meine Kinder sind inzwischen Testprofis: „Jau, alle heute wieder negativ“, vermeldet der Achtjährige nach der Schule professionell gelangweilt. Ich wusste vermutlich in dem Alter nicht mal, was das Wort bedeutet. Aber so ist das eben: Wir lernen zurzeit alle viel Zeugs, mit dem sich bis vor Kurzem nur eine Handvoll Spezialisten auseinandergesetzt hat. Ab Montag sollen nun auch jüngere Kinder in den Vorschulklassen zweimal wöchentlich freiwillig getestet werden. Der Schulsenator ordnet das so ein: „Die Tests zeigen schnell und zuverlässig, ob ein Kind gesund ist oder ob es einen Corona-Verdacht gibt.“ So sehr das Testen an Schulen grundsätzlich gut ist: Bei Ober-Pandemie-Erklärer Drosten klang das neulich anders. Nur an fünf von acht infektiösen Tagen seien die Schnelltests verlässlich. In den ersten drei Tagen, vor Symptombeginn nicht. Das gehört dann zur Wahrheit wohl auch dazu ...
Einen schönen Tag wünscht Maik Koltermann [email protected] |