Die Ruhe nach der Entführung
Liebe Frau Do, so unterschiedlich kann man es bewerten, dass die rot-grüne Landesregierung seit der Übernahme der Regierungsverantwortung vor sieben Jahren 1255 neue Stellen in ihren Ministerien geschaffen hat. „Ein handlungsfähiger Staat braucht auch eine qualitativ und quantitativ handlungsfähige Verwaltung“, meint Finanzminister Norbert Walter-Borjans
szmtag

24. November 2016

Liebe Frau Do,

so unterschiedlich kann man es bewerten, dass die rot-grüne Landesregierung seit der Übernahme der Regierungsverantwortung vor sieben Jahren 1255 neue Stellen in ihren Ministerien geschaffen hat. „Ein handlungsfähiger Staat braucht auch eine qualitativ und quantitativ handlungsfähige Verwaltung“, meint Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD). Dagegen schimpft die CDU über „Bürokratiewahn“. Allerdings sieht auch der Bund der Steuerzahler NRW die Personalentwicklung kritisch. Thomas Reisener und Kirsten Bialdiga haben die Details.

22 Jahre sind Henrike Dielen und ihr Lebensgefährte Stefan über die Weltmeere gesegelt. Im April 2014 werden sie von einem Kommando der islamistischen Terrormiliz Abu Sayyaf auf den Philippinen als Geiseln genommen. Sechs Monate müssen sie im Dschungel ausharren: Die Entführer inszenieren Schein-Hinrichtungen, die Geiseln hungern. Dann befreit sie ein Militärkommando. „Ich habe die Entführung ganz gut verarbeitet. Zum Glück“, betont Henrike Dielen, die nun in einer Kleinstadt am Niederrhein wieder in ihrem alten Kinderzimmer wohnt. Dort, wo ihre Wurzeln sind, will sie zur Ruhe kommen. Ob sie dort bleibt, weiß sie nicht. „Unser Schiff wartet auf uns“, sagt sie. Martina Stöcker erzählt die Geschichte.

Unsere Parlamentsredaktion ist eine umtriebige Truppe. Die Kollegen sollen jeden Tag für Sie die komplexen Themen von Arbeitsschutzgesetz bis Zuwanderungsbegrenzungsgesetz verständlich erklären, die Finessen und Finten der Bundespolitiker erkennen und möglichst alle relevanten Informationen frühzeitig erhalten. Ein Kärrnerjob, den unsere Berliner Büroleiterin Eva Quadbeck, neuerdings Mitglied der Chefredaktion, und ihr Team sehr gut erledigen, wie ich finde. Gestern Abend nun kamen diejenigen, über die sonst nur berichtet wird, zum entspannten Plausch ins Berliner Büro. Auch das gehört einmal im Jahr dazu. 300 Gäste, darunter der wahrscheinlich nächste Bundespräsident, Bundes- und Landesminister, Fraktions- und Parteichefs aller Couleur, kamen auf ein Glas Altbier und eine rheinische Blutwurst vorbei und ließen von den üblichen Parteifehden für ein paar Momente ab. Wer da war und worüber geplaudert wurde, lesen Sie, liebe Leserinnen und Leser, morgen in Ihrer Zeitung und bei RP Online.

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

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