| | | ich hatte Ihnen in der letzten Woche an dieser Stelle „Eine Geschichte über Macht, Moral und angebliche mafiöse Strukturen“ erzählt. Es ging um eine Politik-Posse in der badischen Provinz beziehungsweise darum, wie einem aussichtsreichen Bürgermeisterkandidaten ausgerechnet ein „Ausflug mit dem Playboy“ zum Verhängnis werden sollte. Was soll ich sagen? Die Geschichte ging gut aus. Am vergangenen Sonntag wurde der Außenseiterkandidat Dietmar Späth mit 55,3 Prozent aller Stimmen zum Oberbürgermeister der Kurstadt Baden-Baden gewählt. Und das, obwohl er sich wenige Tage vor dem zweiten und entscheidenden Wahlgang „einem Rufmordversuch ausgesetzt“ sah, wie die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Montagsausgabe schreibt. Auch in besagtem SZ-Artikel wurde Späths „Playboy-Vergangenheit“ erneut zum Thema: „Für Wirbel hatte kurz vor der Wahl ein über drei Jahre zurückliegendes ‚Gentlemen’s Weekend‘ der Zeitschrift ‚Playboy‘ auf Mallorca gesorgt. Die Sause mit Harleys, Monatsschönsten und einem Jahrhundert-Playmate – ein Weihnachtsgeschenk seiner Frau – war ihm zufolge eine ‚völlig harmlose Geschichte‘.“ |
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| | Eine völlig harmlose Geschichte, die dennoch über Tage zum Skandal hochgejazzt wurde. Der souveräne Wahlsieg des ehemaligen Croupiers (finanzierte sich dadurch einst sein Studium), ambitionierten Hobbyfußballers (Gründungsmitglied der Nationalmannschaft der Bürgermeister), Harley-Fahrers (nicht nur im Rahmen des PLAYBOY Gentlemen’s Weekends), zweifachen Familienvaters und erfolgreichen Lokalpolitikers (regiert die Gemeinde Muggensturm seit mehr als 28 Jahren) ist ein Triumph der Gelassenheit. Ein Sieg der Persönlichkeit über die Profillosigkeit. Ein Sieg des Expressionismus über den Biedermeier. Ein Sieg der Lebenslust über das Spießertum. In jedem Fall aber: ein richtig gutes Signal. Einen Aufreger der anderen Art gab es in der Nacht von Sonntag auf Montag im Dolby Theater in Los Angeles zu bestaunen. Bevor Schauspieler Will Smith einen Oscar für die beste männliche Hauptrolle in Empfang nehmen durfte, zeigte er der Welt, dass in ihm ein echter Kerl steckt. Denn echte Kerle kloppen sich schon mal für ihre Holde, gelle? Und wenn es auf der Bühne der Oscar-Verleihung – und damit vor einem Millionenpublikum – ist. Was war passiert? Schauspielkollege Chris Rock hatte während seiner Moderation einen miesen Witz auf Kosten von Wills Ehefrau Jada Pinkett Smith gemacht. Er freue sich auf die Fortsetzung von „G.I. Jane“ mit Pinkett Smith in der Hauptrolle. Man muss dazu wissen, dass Frau Smith – allerdings aufgrund einer Krankheit – mit kahlgeschorenem Schädel im Publikum saß. Will Smith lächelte kurz, schritt dann auf die Bühne und verpasste dem nichtsahnenden Chris Rock eine schallende Ohrfeige. Setze sich wieder und schleuderte seinem verdutzten Opfer noch ein paar Kraftausdrücke hinterher. Wer es noch nicht gesehen hat – voilà: |
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| | Inzwischen hat sich Will Smith bei Chris Rock für seinen Ausraster entschuldigt. Im Netz schlagen die Wellen aber noch immer hoch. Die einen (darunter auch zahlreiche Hollywood-Kollegen) sehen die Prügel-Attacke des Oscar-Preisträgers als Zeichen von Stärke. So zeigte die Schauspielerin Tiffany Haddish („Girls Trip“) durchaus Verständnis für das Verhalten von Will Smith. Gegenüber „People“ ließ sie verlauten: „Es ließ mich glauben, dass es da draußen immer noch Männer gibt, die ihre Frauen, ihre Ehefrauen lieben und sich um sie kümmern.“ Ganz anders sieht das beispielsweise die Stern-Autorin Sarah Stendel. In ihrer Kolumne kritisiert die Journalistin „Gewalt im Namen der Liebe“. Wörtlich: „Hier geht es nicht nur um beleidigte männliche Eitelkeit, sondern auch um einen Mann, der meint, seine Frau wie Besitz verteidigen zu müssen. Das Narrativ des starken Beschützer-Mannes, der sich mit körperlicher Macht gegen alles stellt, was ihm oder seiner Familie zu nahe geht, ist gefährlich. Gefährlich deshalb, weil es suggeriert, dass es gute Gewalt und böse Gewalt gibt. Dass Gewalt überhaupt eine Antwort auf irgendetwas ist.“ Wir haben uns mit dem Thema bereits vor einiger Zeit – lange vor der hollywoodreifen Oscar-Klatsche – in unserer Rubrik „Standpunkte“ gewidmet. Und stellten zwei PLAYBOY-Kolleginnen folgende Frage: „Dürfen sich Männer für Frauen prügeln?“ Die beiden konträren Antworten darauf lesen Sie hier: |
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| | Was diese Woche darüber hinaus spannend ist, verrate ich Ihnen jetzt. Herzlichst, Ihr |
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| | | | | | | | Cover-Star Michelle: meine fünf wichtigsten Botschaften Michelle ist einfach ein Hit! In der RTL-Tanzshow „Let's Dance“ beweist sie Woche für Woche, dass sich hartes Training auszahlt, und erobert mit ihrer authentischen Art die Herzen Zuschauer. Auch als Coverstar unserer April-Ausgabe sorgt Michelle für Begeisterung. Aber nicht nur mit ihren PLAYBOY-Bildern kann die Schlagerkönigin punkten – auch die Aussagen, die sie im Titel-Interview trifft, sind bemerkenswert. Hier sind die fünf wichtigsten Botschaften der Erfolgssängerin … |
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| | 50 Jahre PLAYBOY Deutschland: Wissenswertes über die allererste Ausgabe Es ist eine Geschichte von falschen Hasen, nächtlichen Poolabenden in Chicago und verkannten Dichtern: Vor 50 Jahren erschien die Erstausgabe des deutschen PLAYBOY. Die Magazinpremiere bildete nicht nur den Grundstein für den Siegeszug des PLABOY-Lifestyles in Deutschland, sondern erzeugte auch Stoff für viele spannende Anekdoten. Die fünf besten lesen Sie hier … |
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| | | Echte Höhepunkte: Sieben Frauen berichten vom Sex ihres Lebens Was, wo und wie war der beste Sex ihres Lebens? Das haben wir sieben Frauen gefragt – von der Escort-Lady Irina Le Fey bis hin zur Playmate des Jahres 2020, Stella Stegmann. Und erhielten so anregende wie aufschlussreiche Antworten. Let’s talk about Sex … |
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| | | | DAS IST DOCH EIN WITZ! Richtig. Und zwar mein Lieblingswitz der Woche: In einer Hafenkneipe sitzt ein typischer Pirat an der Theke: Augenklappe, Holzbein, Haken als Hand. Ein Tourist fragt ihn: „Wo haben Sie denn das Bein verloren?“ – „Das hat man mir bei einem Kampf vor Trinidad weggeschossen.“ – „Und was war mit Ihrer Hand?“ – „Ein Säbelhieb, als wir eine Fregatte geentert haben.“ – „Und das Auge?“ – „Da hat mir eine Möwe reingeschissen.“ – „Aber dadurch verliert man doch kein Auge?“ – „Doch, da hatte ich den Haken gerade erst zwei Tage.“ – Weitere Playboy-Witze finden Sie hier … |
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