Lieber Herr Do,
auch wenn man bei den beiden Worten Morbus Stargardt eher an einen schwedischen Leinwandhelden denken könnte – mit Glanz und Gloria hat der Begriff rein gar nichts gemein. Dafür umso mehr mit dem Bonner Augenarzt Karl Stargardt, der das Phänomen dieses Namens 1909 erstmals beschrieb und nach dem die seltene Erbkrankheit benannt ist. Es handelt sich beim sogenannten Stargardt-Syndrom um eine juvenile Makuladegeneration, die zumeist genetische Ursachen hat. Einfach ausgedrückt: Bei dem Augenleiden, das oft erst mit Beginn der Pubertät einsetzt, nimmt die Sehschärfe der Betroffenen kontinuierlich ab. Und auch wenn den Erkrankten keine vollständige Erblindung droht – eine verminderte Sehkraft auf nur noch wenige Prozent des ursprünglichen Sehvermögens ist für viele Patienten die bittere Realität. Eine Therapie ist bisher nicht bekannt, die Heilung somit ausgeschlossen.
 
Elena Krawzow ist eine junge, schöne Frau. Und gehört zur absoluten Weltelite der Schwimmathleten. 2012 errang sie bei den Paralympics in London die Silbermedaille, im vergangenen Jahr sicherte sie sich bei den Weltmeisterschaften (ebenfalls in London) die Goldmedaille über 100 Meter Brust. Und das, obwohl sie so gut wie nicht sehen kann. Die deutsche Spitzensportlerin, die vor 26 Jahren im kasachischen Novowoskresenovka zur Welt kam, leidet seit ihrem siebten Lebensjahr an Morbus Stargardt, auch als Makuladystrophie bezeichnet. Erst mit 13 Jahren lernte sie schwimmen.
 
2011 nahm sie erstmals an internationalen Wettkämpfen teil. 2014, zwei Jahre nach ihrem paralympischen Silber, holte sie den ersten von bisher drei Europameister-Titeln über die 100 Meter Brust – ihrer Paradedisziplin.
Ihr Leiden beschreibt die Berlinerin im PLAYBOY-Interview so: „Der Punkt (im Auge), mit dem man am schärfsten sieht, ist bei mir abgestorben. Dadurch habe ich jetzt noch ein Sehvermögen von drei Prozent. Das heißt, dass ich in der Mitte meines eigentlichen Sichtfeldes nichts sehe, sondern nur am äußeren Rand. Allerdings habe ich in der Mitte keinen schwarzen Fleck, sondern das Bild schneidet sich zusammen.“
 
Elena Krawzow hat ihr Schicksal angenommen – und sagt Ja zu sich selbst: Nicht nur im Gespräch sprüht der Titel-Star unserer Oktober-Ausgabe vor Lebensfreude und Zuversicht – auch die Fotos zeigen eine starke, sinnliche Frau, die sich ihrer erotischen Ausstrahlung in jeder Einstellung bewusst ist.
Was Sie darüber hinaus an Höhepunkten im Oktober-Heft erwartet, verrate ich Ihnen jetzt!
 
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit dieser wirklich außergewöhnlichen PLAYBOY-Ausgabe,
 
Ihr
Florian Boitin
Chefredakteur Playboy
 
 
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Einfach nur zum Lachen...

…ist auch im neuen Heft: die Witzeseite, logisch. Und das hier ist mein Lieblings-Witz der Oktober-Ausgabe: Dacia-Fahrer zum Kfz-Meister: „Ich hätte gerne einen neuen Scheibenwischer für meinen Dacia.“ Darauf der KfZ-Meister: „Klingt nach einem fairen Tausch!“ – Weitere Witze finden Sie hier  …
Noch mehr Spass
 
 
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