Die neue Berkshire Hathaway – kannste gleich vergessen! |
Ein von mir sehr geschätzter Star Investor, leider weiß ich ad hoc nicht mehr ob Ken Fisher oder Peter Lynch, schrieb einmal, dass man sofort aufhören könne zu lesen, wenn einem „die neue Berkshire“ oder „die neue Apple“ angepriesen werde. Ein sehr guter Ratschlag, den man konsequent befolgen sollte. Außer natürlich jetzt bei meinem Artikel, versteht sich... Ich nerve euch gerne mit dem leidigen Anker-Effekt. Und auch „die neue Blablabla“ ist ein solcher Anker. Indem gleich zu Beginn der Anker „Berkshire Hathaway“ oder „Apple“ gesetzt wird, ist der Leser psychologisch gesehen voreingenommen. Denn er erwartet nun ja geradezu, die neue Apple vorgestellt zu bekommen. Und das nährt gleich den nächsten psychologischen Fallstrick, den Bestätigungsfehler („Confirmation Bias“). Denn weil wir ja erwarten, die nächste Berkshire präsentiert zu bekommen, werten wir die Argumente, die diese These stützen höher, also solche, die sie infrage stellen. Wir haben bei unserer Abwägungsentscheidung also von vornherein den Finger auf der Waage und das Ergebnis fällt entsprechend aus. „Der wichtigste Grundsatz ist, dass Sie sich nicht selbst täuschen dürfen – und Sie sind die Person, die Sie am einfachsten täuschen können.“ – Richard Feynman – Aber was macht eine Kopie überhaupt so reizvoll, wenn man auch das Original haben kann? Bleiben wir bei Berkshire Hathaway und Warren Buffett. Buffett ist wohl der beste Investor aller Zeiten. Er hat es vom Verkauf von Cola-Flaschen, die er als Six-Pack erwarb und dann einzeln an der Haustür verkaufte (das Six-Pack kostete so viel wie fünf Flaschen, so dass er an jedem Six-Pack 16,67% verdiente), zu einem der reichsten Menschen der Welt geschafft mit einem 2-stelligen Milliarden-Vermögen. Das wohl bereits 3-stellig wäre, hätte er nicht die Hälfte davon für wohltätige Zwecke gespendet. Doch Buffett ist über 90 Jahre inzwischen. Und die Aktie von Berkshire Hathaway kostet nicht mehr 50 US-Dollar wie zu der Zeit, als Buffett sie in den 1960er Jahren kaufte, sondern rund 480.000 US-Dollar und vor einigen Wochen lag ihr Allzeithoch sogar bei 540.000 US-Dollar. Genau diese Aktie und diesen Investor wollen wir haben. Allerdings zu 50 US-Dollar und mit noch 50 Jahren Lebenszeit, um großartige Investmenterfolge zu feiern. Und genau deshalb ist die Aussicht auf „die neue Berkshire“ so verlockend. Weil wir ja das Ergebnis kennen, und weil wir genau dieses Ergebnis wollen – wir suchen nur noch das geeignete Mittel (also die richtige Aktie), die uns zu diesem Ergebnis führt. Und das muss dann auch nicht zwangsläufig 50 Jahre dauern, es darf ruhig etwas schneller gehen... Die Erfolgsgeschichten von Berkshire Hathaway, von Apple, von Walmart oder von Microsoft sind herausragend und (beinahe) einmalig. Sie sind kaum zu kopieren, sie sind kaum zu wiederholen. Dennoch möchten wir das alle, wir möchten dabei sein und wir wollen diese großen Erfolge mit auskosten – von Anfang an und möglichst lange. Daher ist es verständlich, dass wir nach Mustern suchen, nach Parallelen, nach Ähnlichkeiten. Bei der Führungsperson, beim Geschäftsmodell, bei der Vorgehensweise. Wenn sich jemand genauso benimmt wie Warren Buffett, dann könnte er doch die gleichen Erfolge einfahren. Und wenn ein Unternehmen genauso geführt wird wie Berkshire Hathaway und nach den gleichen Prinzipien, dann kann es doch die gleichen Renditen erzielen. So, Zeit für meine absolute Lieblingsweisheit (eines Mannes, der eine wahre Größe in meinem absoluten Hass-Sport war, dem Baseball): „In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich. In der Praxis nicht.“ – Yogi Berra – Regelmäßige Leser des Reports kennen diese Weisheit natürlich schon und haben sie längst verinnerlicht. Im konkreten Fall mahnt sie uns, dass wenn jemand die gleichen Regeln und die gleichen Muster wie Warren Buffett befolgt, aber letztlich andere Aktien und in anderen Mengen kauft, das Ergebnis gar nicht gleich sein kann. Was nicht zwangsläufig bedeutet, dass es schlechter sein muss. Es ist nur eben anders. Da Warren Buffett nun mal der wohl beste Investor aller Zeiten ist, liegt die Wahrscheinlichkeit allerdings sehr hoch, dass jemand anderes schlechter abschneiden wird. Und deshalb werden wir „die neue“ Berkshire nicht finden, weil es sie nicht gibt. Es gibt auch keinen neuen Warren Buffett. Wir können aber nach Unternehmen suchen, die ähnlich vorgehen, ähnlich agieren und daher auch eine Chance bieten, sich ähnlich zu entwickeln. Boston Omaha Ein solches Unternehmen könnte Boston Omaha sein. Nicht nur, weil es wie Buffett aus Omaha stammt. Und nicht nur, weil es einen ähnlichen Business-Ansatz verfolgt wie Berkshire. Und auch nicht nur, weil Boston Omahas Co-CEO Alex Buffett Rozek ist, der Großneffe von Warren Buffett. Genauer gesagt ist er der Enkel von Doris Buffett Rozek, Warren Buffetts ältester Schwester. Diese Aspekte reichen für viele schon aus, um sich hier „die neue Berkshire“ zusammenzureimen. Und es wäre auch eine so schöne Seifenopern-Story, wenn sie denn wahr würde. Rozek selbst äußert sich nicht zu seinen familiären Beziehungen zu Buffett und es ist nichts darüber bekannt, dass die beiden Unternehmen in irgendeiner geschäftlichen Beziehung zueinander stehen oder dass Warren Buffett gar Anteile an Boston Omaha hielte. Trotzdem schauen wir uns mal an, was Boston Omaha denn so treibt. Es ist eine börsennotierte Holding-Gesellschaft, die in verschiedenen Bereichen tätig ist, darunter Werbung, Versicherungen, Telekommunikation und Immobilien. Die Strategie des Unternehmens ist ähnlich angelegt wie die von Berkshire: Es sollen Werte geschaffen werden, ohne (zu) große Risiken einzugehen, mit Unternehmen, die langfristig Bestand haben, aber nicht besonders glamourös sind. Und auch die Art und Weise, wie man mit den eigenen Aktionären kommuniziert, ihnen die Vorkommnisse und Geschäftsabläufe erläutert, erinnert an die Aktionärs-Briefe von Buffett bei Berkshire Hathaway. Boston Omaha ist in drei operativen Segmenten (Werbetafeln, Versicherungen und Breitbandanschlüsse) aktiv, die für hohe und beständige Cashflows gut sind. Ein viertes Segment, die Entwicklung und Verwaltung von Immobilien, befindet sich gerade im Aufbau. Plakatwände: Link Media Holdings Etwas mehr als die Hälfte der Einnahmen erwirtschaftet zurzeit noch das Plakat-Segment. Die Billboard-Tochtergesellschaft von Boston Omaha ist Link Media Holdings, die Ende 2021 rund 3.800 Werbetafeln betreibt. Boston Omaha hat seit 2015 über seine Tochtergesellschaft Link 18 Akquisitionen von Außenwerbe-Unternehmen getätigt; zuletzt kamen im November die Übernahmen von Keleher Outdoor Advertising und Keleher Enterprises hinzu, die mehr als 600 Plakatflächen in Kansas und Oklahoma betreiben. Das passt ins Bild, denn Link hat vor allem den mittleren und südlichen Teil der USA im Visier und tätigt in jedem Jahr mehrere Übernahmen, um das Segment stetig weiter auszubauen. Versicherung: General Indemnity Group, LLC Boston Omahas Versicherungs-Tochter ist seit 2016 die General Indemnity Group. Die Ressourcen der GIG werden genutzt, um die erworbenen Versicherungs-Unternehmen zu unterstützen und weitere Übernahmen in der Versicherungs-Branche zu tätigen. GIG erzielt Einnahmen aus dem Verkauf von Kautionsbürgschaften und Versicherungs-Provisionen und erwarb im April 2021 für etwa 3,5 Mio. US-Dollar American Contracting Services, einen kleinen Kautions-Makler aus Ohio. Das Versicherungs-Segment ist bisher auf Spezial-Segmente beschränkt und wächst von einer niedrigen Basis aus. Sobald einmal signifikante Größenordnungen erreicht sind, dürfte es auch verstärkt zu Synergie-Effekten kommen, die dann zu höheren Margen führen. Weitere Übernahmen sind also Teil des Businessplans. Breitband: Fiber is Fast, LLC Während Boston Omaha seit 2015 in der Plakatindustrie und seit 2016 in der Versicherungs-Branche tätig ist, ist ihr Vorstoß in den Breitbandbereich relativ neu. Die ersten beiden Übernahmen erfolgten 2020. Im März hatte man das Unternehmen FibAire Communications, einen Breitbandanbieter im ländlichen Arizona, für 13,7 Mio. US-Dollar erworben und im Dezember Utah Broadband für 26,6 Mio. US-Dollar. Anfang April dieses Jahres gab Boston Omaha bekannt, dass seine neu gegründete Tochter FIF St. George die Übernahme der Geschäfte von InfoWest und Go Fiber, Anbieter von Glasfaser- und drahtlosen Internetdiensten in St. George, Utah, abgeschlossen hat. Die Unternehmen InfoWest und Go Fiber bieten zusammen Hochgeschwindigkeits-Internetdienste für über 20.000 Kunden in Süd- und Zentral-Utah, Nord-Arizona und Moapa Valley, Nevada. Boston Omaha beabsichtigt, erhebliche zusätzliche Kapital-Investitionen zu tätigen, um die Expansion von FIF St George im Bereich Fiber-to-the-Home zu finanzieren. Und weiteres Geld wird auch die im September 2021 verkündete Gründung von Fiber Fast Homes, LLC benötigen, denn diese Tochtergesellschaft soll Partnerschaften mit Bauherren, Entwicklern und "Build-to-Rent"-Gemeinschaften eingehen, um Glasfaser-Infrastrukturen bis ins Haus zu bauen und den Bewohnern Glasfaser-Internetdienste anzubieten. Dream Finders Homes Im Dezember 2017 investierte Boston Omaha 10 Mio. US-Dollar in nicht stimmberechtigte Stamm-Aktien von Dream Finders Holdings LLC. DFH ist ein Hausbau-Unternehmen mit Niederlassungen in Colorado, Florida, Georgia, Maryland, North Carolina, South Carolina, Texas und Virginia. Im 1. Quartal 2020 erwarb Boston Omaha zusätzliche stimmrechtslose Aktien von DFH, wodurch sich die Beteiligung an dem Unternehmen auf etwa 5,6% erhöhte. Im Januar 2021 ging DFH an die Börse und der Kurs hat sich nach gutem Start mit einem Minus von 25% insgesamt negativ entwickelt. Die Marktkapitalisierung liegt bei 1,70 Mrd. US-Dollar, so dass der Anteil von Boston Omaha rund 95 Mio. US-Dollar wert ist und sich damit gegenüber dem Kapitaleinsatz vervielfacht hat. Boston Omaha Asset Management Ein weiteres Segment, in das Boston Omaha einzusteigen gedenkt, ist die Entwicklung und Verwaltung von Immobilien. Das Unternehmen hat Grundstücke in Nevada erworben, die es entwickeln oder umwidmen will. Das Unternehmen plant eine "Build for Rent"-Strategie, bei der es Einfamilienhäuser und/oder Reihenhäuser für die langfristige Vermietung entwickelt und besitzt. Neben der Erschließung und Verwaltung der Grundstücke sollen diese Häuser auch mit Breitbanddiensten versorgt werden, was eine zweite oder dritte potenzielle Einnahmequelle für diese Projekte darstellt. Boston Omaha stellt derzeit die gesamte Finanzierung für diese Projekte bereit, kann aber in Zukunft eine Reihe von Finanzierungsoptionen in Betracht ziehen, wie z.B. die Beschaffung von Fremdkapital, das neben dem eigenen Kapital investiert werden soll. Nach der Fertigstellung ist geplant, die Immobilien mit langfristigem, festverzinslichem Fremdkapital zu finanzieren. Im aktuellen Umfeld hoher Inflation und (noch) niedriger Zinssätze könnte dieses Segment zu einem attraktiven Wachstums-Segment werden, sofern der US-Häusermarkt nicht signifikant „entschleunigt“. Yellowstone Acquisition Company – Sky Harbour Boston Omaha hat auch seine eigene SPAC (Special Purpose Acquisition Company) auf den Markt gebracht, die Yellowstone Acquisition Company. Im August 2021 kündigte man eine Fusion mit Sky Harbour, LLC an, einem Entwickler von Infrastruktur für die private Luftfahrt, der sich hauptsächlich auf den Bau, die Vermietung und das Management von Hangars für die Geschäfts-Luftfahrt konzentriert. Das Unternehmen hat derzeit Pläne für 5 Flugplätze und zielt nur auf 50 der größten Märkte ab. In den größten US-Märkten besteht ein erhebliches Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, und viele dieser Märkte können aufgrund von Immobilien-Engpässen ihre Flughafenflächen nicht erweitern. Sky Harbour plant, die SPAC-Erlöse zur Finanzierung von vier neuen Flughafen-Hangar-Campussen sowie zur Erweiterung bereits bestehender Standorte zu verwenden. Die SPAC-Transaktion von Sky Harbour wurde Ende Februar abgeschlossen und Boston Omaha hält nun einen Anteil von 32,6% an Sky Harbour, der bei der aktuellen Börsenbewertung von 400 Mio. US-Dollar gut 130 Mio. US-Dollar wert ist. (K)ein Vergleich Buffett hat ein Unternehmen aufgebaut, das auf Cashflows aufgebaut ist. Auf dem Cashflow, der aus den Versicherungsprämien der 100%-igen Versicherungstöchter („Float“) gespeist wird und aus den Dividenden der Beteiligungen und Töchter. Diesen Cashflow setzt er für weitere Unternehmens- und Aktienkäufe ein und reitet so den Zinseszins-Effekt. Es ist die perfekte Compounding-Maschine! „Wenn man einen Float, also Bargeld aus Versicherungs-Prämien, das Berkshire investieren kann, bevor Schäden bezahlt werden müssen, zu 3% erwirtschaften und in Unternehmen investieren kann, die 13% erwirtschaften, ist das ein ziemlich gutes Geschäft.“ – Charlie Munger (Co-CEO Berkshire Hathaway) – Bei Boston Omaha gibt es auch ein Versicherungs-Business, aber es ist nur ein kleiner Teil des Geschäfts und sein Float kaum relevant (genug), um den Cash-Bedarf der Holding zu speisen. Berkshire hat viele Unternehmen im Bestand, die nicht an der Börse notiert sind. Darunter die Eisenbahn-Gesellschaft BNSF, den Energie-Versorger BH Energy, Duracell, den Luft- und Raumfahrt-Zulieferer Precision Castparts und viele andere mehr. Hier gibt es also Parallelen zu Boston Omaha. Daneben hat Buffett einen erheblichen Teil seines Geldes in große Aktiengesellschaften investiert, wie Apple, Bank of America, Coca-Cola, American Express oder Chevron, die neben üppigen Kurszuwächsen auch regelmäßige Dividenden-Einnahmen in seine Kasse spülen. Hier hat Boston Omaha wenig zu bieten. Zwar ist man an einigen börsennotierten Unternehmen beteiligt, aber das sind Nebenwerte und keine Compounding-Maschinen. Im Zweifelsfall benötigen diese Unternehmen noch Kapitalspritzen, weil sie sich selbst noch in der Wachstumsphase befinden. Es ist also damit zu rechnen, dass Boston Omaha immer mal wieder den Kapitalmarkt anzapfen müssen wird, um weiteres Geld für seine Wachstumspläne einzusammeln. Bei Berkshire läuft es genau anders herum: Das operative Business spielt so viel Geld ein, dass Buffett stetig eigene Aktien zurückkauft und zwar für einen 2-stelligen Milliarden-Betrag pro Jahr. Das steigert den Gewinn je Aktie, weil sich mit jedem Aktienrückkauf die Anzahl der ausstehenden Aktien verringert. Bei Boston Omaha stehen hingegen eher Kapitalerhöhungen an und damit die Verwässerung der Altaktionäre, wenn sie bei den Kapitalerhöhungen nicht mitziehen. Chart seit IPO im Juni 2017 bei 13 US-Dollar: Boston Omaha (ISIN: US1010441053) | Hier die Grafik vergrößern... | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 21/22e/23e | Kurs | A2DUKW / BOC | 641 Mio. USD | 12 / neg. / neg. | 21,28 USD | Unser Fazit Unterm Strich gibt es also einige Parallelen zwischen Berkshire Hathaway und Boston Omaha. Doch beim genaueren Hinsehen, zeigen sich deutliche Unterschiede. Boston Omaha als „die neue“ Berkshire zu bezeichnen, geht reichlich fehl. Das weckt falsche Erwartungen und führt die Anleger in die Irre. Boston Omaha ist dabei nicht unattraktiv. Es ist nur eben ein junges Unternehmen, das massiv in den Auf- und Ausbau seines Geschäfts investieren muss. Ob irgendwann einmal daraus eine Compounding-Maschine wird wie Berkshire, ist heute überhaupt nicht absehbar. Dazu müsste vieles richtig laufen und das über einen langen Zeitraum. Fehler, gerade in dieser frühen Phase, könnten den Traum schon früh gegen die Wand fahren. Ein Risiko, das Anleger stets im Blick behalten müssen. Bei beiden Aktien sollte man sich auf ein langfristiges Engagement einlassen und nicht auf kurzfristige Trades setzen. Bei Berkshire weiß man, dass das Unternehmen auch schwierige Börsenphasen gut durchsteht und sogar stärker aus ihnen hervorgeht. Boston Omaha muss diese Qualität erst noch nachweisen. Das Risiko, mit Buffett und Munger auf zwei über 90-jährige Co-CEOs zu setzen, ist eher ein emotionales als ein reales. Sollten die beiden einmal ausscheiden, wird das eine Zäsur sein und vermutlich auch den Kurs eine Zeit lang belasten. Aber Berkshire wäre damit nicht am Ende, denn die beiden lenken das Unternehmen schon lange nicht mehr alleine. Insbesondere die Investment-Entscheidungen werden im Team diskutiert und abgesprochen. Dazu gehören Greg Abel, Buffetts designierter Nachfolger als CEO und heutiger Chef der „Nicht-Versicherungs-Sparten“, Ajit Jain, der Versicherungs-Spartenleiter und die beiden ehemaligen Hedge-Fonds Manager Todd Combs und Ted Weschler, die jeweils eigene Milliarden-Portfolios bei Berkshire managen. Sie alle haben die Berkshire-DNA im Blut und werden Buffetts und Mungers Investment-Prinzipien treu bleiben, dem Quality Investing.
Die heutige Ausgabe entstand wieder in Zusammenarbeit mit Michael C. Kissig, Value Investor und Betreiber des Blogs „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“. | | Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: Apple & Berkshire Hathaway Weitere Informationen dazu findest Du hier...
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