Trump kommt an seinen harten konjunkturellen Wahlversprechen nicht vorbei, wenn er keinen Unmut bei seinen Wählern riskieren will. Seine Standortverbesserungsagenda, Infrastrukturmaßnahmen, Deregulierungen des Energie- und Finanzsektors und massiven Steuersenkungen sind klotzende, nicht nur kleckernde Mittel zum Zweck der Stabilisierung der Binnenkonjunktur und nicht zuletzt des „angry white man“. Ohne Billionen neuer Staatsschulden wird sich dieses Vorhaben jedoch nicht finanzieren lassen. Aufgrund der stabilen Mehrheit der Republikaner dürften Schuldenerhöhungen nicht am Kongress scheitern. Die Fed dagegen hat den stabilitätspolitischen Zeigefinger gehoben und gedroht, bei hohem schuldenfinanziertem Wachstum mit drei Zinserhöhungen zu reagieren. Jedoch hat sich Fed-Präsidentin Yellen immer deutlich für Infrastrukturinvestitionen ausgesprochen, um nachhaltige Konjunktureffekte zu erzielen. Warum sollte sie das verhindern. Insgesamt spricht mehr dafür, dass die „Trumponomics“ umgesetzt werden. » mehr
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