Der erste Silvester-Randalierer wurde verurteilt: Neun Monate ohne Bewährung – und das nicht einmal eine Woche nach Neujahr. Pech für den bereits mehrfach auffälligen Volltrottel, der Böller auf Kinder schmiss und Polizisten angriff: In Heilbronn, dem Ort des Geschehens, startete just am 1. Januar ein Modellprojekt für beschleunigte Verfahren, das ruck, zuck umgesetzt wurde. Chapeau, kann man da nur sagen – und sich fragen, warum das weder in Berlin noch Hamburg möglich ist, obwohl schnellere Verfahren bei Jugendlichen doch seit Jahren in Sonntagsreden beschworen werden.
Dafür müssen Randalierer in Hamburg, wenn sie denn in Gewahrsam landen, seit Januar alles selber bezahlen: Zelle, Einsatzstunden der Polizei, gefahrene Peterwagen-Kilometer. Eine Nacht im Hotel ist dagegen richtig günstig, wie unsere Auflistung der Kosten zeigt. (M+) Die ersten Gebührenbescheide dürften gerade an Silvester-Rowdys verschickt werden.
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Die Brandserie zieht sich schon seit Jahren hin. Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, die für die Siedlung Mümmelmannsberg mit ihren knapp 19.000 Einwohnern zuständig sind, können schon gar nicht mehr zählen, wie häufig sie zu Bränden in den Hochhausschluchten gerufen worden sind. Immer wieder kommt es in der Billstedter Großsiedlung zu Bränden – zuletzt am Samstagabend. Mal stehen Müllcontainer in Flammen, mal Autos. Aber auch vor Wohnhäusern macht der Feuerteufel nicht halt. Dabei gab es auch Verletzte. Ein Feuerwehrmann fürchtet, dass es schon bald Tote geben könnte. Eine Psychologin erklärt, was die Brandstifter grundsätzlich antreibt und wie sie ticken. (M+)
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Sonntag, 5 Uhr morgens: Ein Bus mit etwa 50 Klimaaktivisten auf den Weg ins umkämpfte Lützerath wird in der Nähe das Hamburger Hauptbahnhofs von der Polizei angehalten und drei Stunden lang kontrolliert. Fridays-for-Future-Frontfrau Luisa Neubauer ist empört, die Grünen kündigen eine Überprüfung an – nur aus Sicht der Polizei ist alles ganz normal. Warum es zu dem Einsatz kam, was der Staatsschutz damit zu tun hat, lesen Sie hier.
Einen guten Start in die Woche wünscht
Mathis Neuburger
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