| | | Liebe Leserin, lieber Leser, |
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„Gendermedizin“ ist ein Begriff, der in weiten Teilen der Bevölkerung eher Ablehnung hervorruft. Er klingt woke, ein wenig auch nach der ewig jammernden Frau. Dabei trägt die Medizin, die explizit auf das Geschlecht eines Menschen Rücksicht nimmt, den vielen kleinen Unterschieden zwischen den Geschlechtern Rechnung. Und wer ist kein Freund der personalisierten Medizin? Ob Mann oder Frau, jeder möchte doch die für seine Person und seine Krankheit am besten passende, praktisch maßgeschneiderte Medizin haben. | | | Pia Heinemann | | Verantwortliche Redakteurin für das Ressort „Wissenschaft“. | | |
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Unsere Autorin Anna Bolten hat exklusiv mit einer Medizinerin gesprochen, die die Grundlagen für eine passgenaue Medizin untersucht. Sie untersucht, wieso manche Medikamente bei Frauen nicht immer gleich gut wirken . Kurz gesagt: Die Hormone sind schuld. Denn der gesamte Körper reagiert darauf, wenn eine Frau ihren Eisprung hat oder ihre Monatsblutungen. Forscher können das durch einen veränderten Herzschlag der Frauen, aber auch auf Zellebene nachweisen.
Aha-Effekte garantiere ich denjenigen, die sich für die ganz großen Zusammenhänge interessieren. Mein Kollege Stephen-John Swierczyna und ich haben Studien ausgewertet, in denen die Masse aller Lebewesen und der von Menschen gemachten Dinge auf der Erde untersucht wurde. Eine große Visualisierung offenbart Überraschungen – oder wissen Sie, ob die Masse aller Wildtiere oder Nutztiere schwerer ist? Ob Menschenmasse mehr wiegt als Plastik – oder aller Beton auf diesem Planeten schwerer ist als alle Pflanzen?
Zuletzt gibt es in dieser Woche noch einen dringenden Lesehinweis: Claudia Christine Wolf hat für uns aufgeschrieben, was der Verlust eines nahen Menschen mit unserem Gehirn macht. Und wann Trauer zu einer Krankheit wird, die behandelt werden sollte.
Falls Sie Anregungen, Kritik oder Wünsche an unsere Wissenschaftsredaktion haben, schreiben Sie uns gerne unter: [email protected].
Herzliche Grüße
Ihre
Pia Heinemann
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| | | | | | | Der Menstruationszyklus beeinflusst Herz und Hirn. Das ist bekannt, wird aber nur selten beachtet. Warum sich das ändern muss, erklärt Julia Sacher vom Universitätsklinikum Leipzig. |
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| | | | | | | Wer bringt mehr auf die Waage – Rinder oder Regenwürmer? Und wie viel Beton wurde schon vergossen? Eine Visualisierung zeigt, wie schwer der Einfluss des Menschen auf den Planeten wiegt. |
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| | | | | | | Der Vater ist gestorben, der Verlust geht tief. Bei manchen Menschen aber hält der Schmerz Monate oder sogar Jahre an. Hirnforscher beginnen zu verstehen, warum das so ist. |
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| | | | | | | Treibhausgase lassen die Atmosphäre schrumpfen. Das ist schlecht für die Satellitenwirtschaft, vor allem, wenn sie weiter so expandieren möchte wie bisher. |
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| | | | | | | Bananen könnten bald zum Luxusgut werden. Steigende Temperaturen, Monokulturen und ein Pilz gefährden den Bestand der Handelssorte Cavendish. |
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| | | | | | | Seit März ist ein neues Mittel zur Vorbeugung von Migräneattacken auf dem Markt. Doch Wissenschaftler und Ärzte sehen den Einsatz von Antikörpern kritisch. Eine Überblicksstudie gibt ihnen recht. |
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| | | | | | | „Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.“ Doch zur Schlafenszeit scheinen alle Probleme zehnmal größer. Was das mit der Steinzeit zu tun hat und warum man nach 20 Minuten Ruhelosigkeit besser aufsteht. |
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