Nicht wenige halten das, was täglich so im Fernsehen gezeigt wird, für einen Skandal.
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| | | nicht wenige halten das, was täglich so im Fernsehen gezeigt wird, für einen Skandal. Und meinen damit meist eine aus ihrer Sicht stetige Verdummung des Publikums durch immer weiter sinkendes Niveau der Inhalte. Manche kritisieren aber auch die vermeintliche Einseitigkeit der journalistischen Formate. Wie auch immer. Ein Blick zurück zeigt, dass das Fernsehen bereits wirkliche Skandale hervorbrachte. Beispiele gefällig? Gerne: Am 22. August 1996 drehte Sat.1 kurzerhand seiner damaligen Quotenqueen Margarethe Schreinemakers während einer Live-Sendung den Saft ab, weil die Star-Moderatorin sich in ihrer Talk-Show in einer privaten Steuersache äußern wollte. Dieser bis dahin unvorstellbare Vorfall bedeutete zugleich das Ende einer großen TV-Karriere. Skandalös war sicher auch die Aktion des Regisseurs Rosa von Praunheim, der am 10. Dezember 1991 in der RTL-Sendung „der heiße Stuhl“ Platz nahm und im Gespräch unvermittelt Moderator Alfred Biolek und Entertainer Hape Kerkeling als homosexuell outete. Ganz ohne deren Wissen oder Zustimmung. Aber auch Nina Hagen sorgte einst für einen veritablen TV-Skandal. Die aus der damaligen DDR übergesiedelte Punk-Sängerin war am 9. August 1979 zu Gast in dem Format „Club 2“ des österreichischen Fernsehens. Motto der legendären Talk-Show: „Was ist los mit der Jugendkultur?“ Und Nina Hagen gab darauf ihre ganz eigene Antwort. Dem verdutzten Moderator und seinen Gästen demonstrierte die Sängerin kurzerhand Techniken weiblicher Selbstbefriedigung. Zwar behielt Hagen ihre Hose an, ihr anschaulicher Vortrag hatte dennoch Folgen für das Format: In Österreich entbrannte eine wochenlang andauernde Diskussion über die Sendung, sogar eine Absetzung stand im Raum. Moderator Dieter Seefranz zog schließlich persönliche Konsequenzen und trat als Diskussionsleiter des „Club 2“ zurück. |
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| | | Völlig aus dem Ruder lief eine Diskussionssendung des WDR aus dem Jahr 1971. Unter dem Titel „Alles offen“ durften die Talk-Gäste sich darin so viel Zeit nehmen, wie sie wollten. Ähnlich wie beim „Club 2“ im ORF sollte die Diskussion erst zu Ende sein, wenn vermeintlich alles gesagt war. In der Live-Sendung vom 3. Dezember 1971 hatte ein Teilnehmer allerdings genug der Worte – und ließ Taten sprechen. Nikel Pallat, Manager der Protest-Rockband Ton Steine Scherben, redete erst ohne Unterlass auf sein Gegenüber – den Krautrock-Produzenten Rolf-Ulrich Kaiser – ein. Und nach zwei Stunden, zwölf Minuten und unzähligen Zigaretten dann der Schockmoment: „Fernsehen ist ein Unterdrückungsinstrument in dieser Massengesellschaft“, sagte Pallat, „und deswegen mach ich jetzt hier diesen Tisch mal kaputt, ja.“ Er griff in sein Jackett, zog eine Axt hervor und hämmerte damit voller Wucht und ohne Unterlass auf den vor ihm stehenden Holztisch ein. Nachdem die anderen Talkshowgäste sich umgehend in Deckung gebracht hatten, ging Pallat um den Tisch herum und sagte: „So, jetzt können wir weiter diskutieren.“ Ein wirklich unglaublicher TV-Moment –und sicher einer der größten Skandale der deutschen Fernsehgeschichte. Aber sehen Sie selbst: Hier entlang. |
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| | | Auch wenn das RTL-Erfolgsformat „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ polarisiert – ein Skandal ist die Sendung schon länger nicht mehr. Natürlich empfinden viele Zuschauer die ständigen Ekelprüfungen, denen sich die mehr oder minder prominenten Kandidaten aussetzen müssen, als unzumutbar. Andere lieben die Dschungel-Show gerade dafür. Dieser Tage läuft die 16. Staffel – und dies auch in diesem Jahr mit großem Erfolg. Noch bis kommenden Sonntag kämpfen die verbliebenen Teilnehmer im australischen Busch um die Dschungelkrone und eine Siegesprämie von 100.000 Euro. Unter den letzten acht, also noch immer dabei, ist Cecilia Asoro – Titelstar unserer aktuellen PLAYBOY-Ausgabe. Und ich oute mich an dieser Stelle ohne Scham: Für mich gibt es heute Abend um 22.15 Uhr wieder einen fixen Termin. Denn dann heißt es bei RTL wieder: Ich bin ein Star – holt mich hier raus! Sind Sie auch dabei? |
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| | Credit: RTL / Stefan Thoyah |
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| Ich wünsche Ihnen noch eine skandalös gute Woche – mit oder ohne Dschungel, Ihr |
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| | DAS IST DOCH EIN WITZ! Richtig. Und zwar meine Lieblings-Weisheit der Woche: Mutter blättert im Familienalbum. Kommt der Sohn und wirft auch einen Blick auf die alten Fotos: „Wer ist denn der schlanke, junge Mann mit dem Wuschelkopf?“ – „Aber Junge, das ist doch dein Vater!“ – „Und wer ist dann der Fette mit der Glatze, der bei uns wohnt?“ Weitere Witze finden Sie hier... |
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