Liebe Frau Do, der Chef des deutschen Geheimdienstes, Hans-Georg Maaßen, erklärt, dass es sich bei dem Jagdszenen-Video aus Chemnitz um eine „gezielte Falschinformation“ handeln könnte, erläutert seine Informationen allerdings nicht. Der Sprecher der Bundeskanzlerin bleibt bei seinen Äußerungen, betont aber, dass Maaßen die Bundeskanzlerin nicht informiert habe. Reporter beschwören die Echtheit des Videos und berichten von den Szenen, die sie selbst erlebt haben. Was ist denn hier los? Maaßens Sätze bergen Sprengstoff. Die Krise nach den Vorfällen in Chemnitz weitet sich dramatisch aus und hinterlässt Ratlosigkeit. Eva Quadbeck fasst zusammen. Der Hambacher Forst dürfte allmählich das bekannteste Waldstück Deutschlands sein. Leider nicht wegen seines vielfältigen Baumbestands, sondern wegen der anhaltenden Proteste von Naturschützern gegen den Braunkohlekonzern RWE. Ich habe für jeden Verständnis, der nicht versteht, warum ein Waldstück für den Abbau eines Energieträgers gerodet werden soll, den es in 20 Jahren gar nicht mehr geben soll. Nur sollten sich die Protestler bei der rot-grünen Vorgängerregierung in NRW beschweren, die dies beschlossen und Recht geschaffen hat. Nun droht die Eskalation, wie Christian Schwerdtfeger unter Berufung auf einen brisanten Polizeibericht herausgefunden hat. Edzard Kruse musste lange auf ein neues Herz warten, zwischenzeitlich hatte er die Hoffnung schon fast aufgegeben. Dann kam die erlösende Nachricht, und seit Juni pocht in seinem Körper das Herz eines Spenders. Die Schritte in das neue Leben sind mühsam, aber der 53-Jährige ist optimistisch. „Das bin ich dem Menschen, der gestorben ist, schuldig.“ Martina Stöcker hat ihn getroffen. Was macht eigentlich FDP-Chef Christian Lindner? Der selbst erwählte Oppositionspolitiker spürt in aufgeheizten politischen Debatten, wie schwer es die Parteien haben, die nicht an der Regierung sitzen, durchzudringen. Aber auch dafür ist die Rheinische Post ja da. Eva Quadbeck hat mit dem Chefliberalen über die große Koalition, die rechtsextremen Ausschreitungen im Osten und über seine persönliche Spende an die eigene Partei gesprochen. Herzlich Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |