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Gartenbrief vom 17.03.2017 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.

Die Fruchtbare Erde von Lubera ist da!


Markus Kobelt Sehr geehrter Herr Do,
 
eigentlich ist der März mein Lieblingsmonat. Geschäftlich mindestens;-) Es ist der einzige Monat im Jahr, wo die Nachfrage nach Pflanzen systematisch grösser ist als das Angebot! Sie können es sich schon vorstellen: Schöne Zeiten für den produzierenden und für den kaufenden Gärtner, harte Zeiten für die Betriebe und Mitarbeiter!  Alles geht – ein bisschen wenigstens –drunter und drüber.

Trotzdem haben wir wieder einen überreichen Gartenbrief zustande gebracht, es kommen auch Projekte zum Laufen, an denen wir lange und hart gearbeitet haben: Die eigene Fruchtbare Erde von Lubera, die Pflanzenerde endlich so einfach macht, wie sie sein sollte, ist verkaufsbereit.
 
Und seit längerem schon haben wir mit Karl Ploberger eine kleine feine Zusammenarbeit geplant, in der wir ihm speziell einfache und resistente Pflanzen für den Biogarten empfehlen, und auch auf seiner Homepage bewerben …

Und so ganz nebenbei - im elektronischen Newsletter - zeigt sich wieder die Kraft des Briefes: Indem ich an Karl Ploberger schreibe, an eine Person aus Fleisch und Blut, mit Ecken und Kanten und Geschichten, beginne ich selbst zu erzählen, komme ein Bisschen (nur ein Bisschen) von Hundertsten ins Tausendste, aber der Text gewinnt eine neue Qualität. Ich hoffe, dass uns das mit diesem Gartenbrief, wie wir den Newsletter ganz bewusst nennen, noch häufiger gelingt ...
 
Herzliche Grüsse

Markus Kobelt
 
 


Themenübersicht:


 

Deal | Bienen- und Menschenfreundliches Beerenobst

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Helfen Sie den Bienen und Ihren Geschmacksknospen!

Erstbeeren und Pointillas sind in unseren Gärten noch selten. Noch... Dabei wachsen daran im Juni (Erstbeeren) und im Oktober (Pointillas) schmackhafte Früchte. Und auch für Insekten im Garten halten Sie wichtige Nahrung bereit: Im Frühjahr, noch bevor für die Bienen und Hummeln die grosse Obstblüten-Schlemmerei startet, bieten diese Beerenpflanzen den dringend benötigten Pollen und Nektar an.

Mit diesem Deal hilft jeder jedem. Sie helfen den Bienen und Hummeln. Diese Krabbler sorgen für die zwingend notwendige Bestäubung, da diese Obstsorten selbstunfruchtbar sind.
 
Zuletzt können auch Sie geniessen: Die sympathischen Insekten in Ihrem Garten und zwei Mal im Jahr ein exotisches Beerenlesen.
 
Dieses Angebot bietet 30% Rabatt und gilt nur solange der Vorrat reicht - und nur diese eine Woche. Sichern Sie Sich und den Bienen jetzt diese Gaben aus dem eigenen Garten!
 
Dieser Deal beinhaltet zwei sich gegenseitig befruchtende Sorten: 2 Erstbeerenpflanzen und 2 Pointillapflanzen, jeweils im gut durchwurzelten 5-Liter-Topf:
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Pflanzen für Karl Ploberger und für alle intelligenten, aber faulen Gärtner

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Lieber Karl,

Du siehst ziemlich viele Pflanzen, mehr als die meisten von uns. Unterdessen besteigst Du nicht nur Flugzeuge, um Pflanzen zu besuchen, sondern auch Schiffe. Schiffe? Ja, zunächst konnte ich es fast nicht glauben, dass es auf dem Meer ausser Meerjungfrauen auch Pflanzen zu bestaunen gebe, aber dann machten die Kreuzfahrten aka Gartenfahrten doch auch für mich Sinn: Man sticht ja in See, um wieder anzulegen. Und dann kannst Du mit Deinen Gästen die Gärten besichtigen. Deine Lieben werden glücklich sein, dass Elon Musk und seinesgleichen noch kein ausserirdisches Leben entdeckt haben, sonst wärst Du gleich schon raumfahrttechnisch und  interstellar unterwegs…

Jetzt habe ich etwas den Faden verloren… aber was ich eigentlich sagen wollte und was Du als Gartenbesitzer besser weisst als die Schiffskapitäne: Das Gute liegt so nah! Auch wenn es fremd ist (aber darauf kommen wir später zu sprechen). Aber was ist wirklich gut? Du kennst und siehst mehr Pflanzen als die meisten von uns.  Aber du hast unmöglich Zeit, sie alle zu testen und zu beurteilen. Dabei sind deine Wünsche und  Ansprüche durchaus klar: Gute Pflanzen sollten schön und gut, resistent und einfach zu kultivieren sein. Pflanzen für faule Gärtner eben … ach ja, für faule UND intelligente Gärtner (als Vater eines 14 jährigen Sohnes muss ich allerdings anmerken, dass diese Kombination - faul und intelligent - nicht immer unproblematisch ist).

Ich habe mir nun vorgenommen, dass wir Dir jeden Monat eine Pflanze vorstellen, die perfekt in Dein Beuteschema passt - und die Du vielleicht noch nicht in deinem Bio-Garten hast. Natürlich kann ich mich auch mal irren, Irren ist ziemlich gärtnerisch, aber in der Regel sollten diese Pflanzen so funktionieren, wie es Dir und mir am liebsten ist: Mit wenig Aufwand  zum grössten Vergnügen!

Herzliche Grüsse vom Glashaus in den Garten

Markus Kobelt

Karl Ploberger

Karl Ploberger ist Österreichs Gärtner der Nation. Mit seinen Fernsehsendungen, seinen Gartenkreuzfahrten und vor allem mit seinen Büchern für intelligente, aber faule Gärtner trifft er den Nerv unserer Gartenzeit: Alle möchten möglichst einfach, auch möglichst naturnah gärtnern, aber die Zeit ist - zumindest subjektiv - knapp, und die Geduld von uns modernen Menschen ist manchmal  den Pflanzen auch nicht unbedingt angemessen … Jedenfalls braucht es auch die richtigen Pflanzen, um mit wenig Aufwand fruchtbar zu gärtnern. Und so sind wir, Karl Ploberger und ich, am Rand der IPM übereingekommen, dass ich ihm monatlich eine besonders einfache und resistente Pflanze vorstelle. So sei es!
Mehr über Karl Ploberger  auf seiner Webseite:
http://www.biogaertner.at/

 
 
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Plo’s Pflanze für März 2016: Der Siruparber

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Lieber Karl,

die erste Pflanze, die ich Dir empfehle, ist eine ganz einfache und bekannte, aber doch auch fremdländische: Damit nehme ich sozusagen Dein Reisethema wieder auf;-) Nur sind ja in vielen Fällen – bevor es Flugzeuge gab, Eisenbahnen und grosse Schiffe – nicht die Gärtner gereist, sondern die Pflanzen selber. Sie sind gereist über ihre natürliche Fortpflanzungswege, und indem sie zunächst von Tieren und dann auch von Menschen ein Stück des Weg mitgenommen wurden. Und so haben wir heute sehr viele Pflanzen in unseren Gärten, die jeder als einheimisch beschwören würde, die aber genau besehen nichts anders sind als fremde Gäste. Darum reagiere ich ja auch so allergisch, wenn ‚nur‘ einheimische Pflanzen auf den Schild gehoben werden: Wir und unsere Gärten und Äcker, aber auch Wiesen und Wälder wären arm dran ohne die fremden Pflanzen.

Der fremde Rhabarber

Mein Paradebeispiel ist immer der Kulturapfel, der nachweislich nichts mit unseren Wildäpfeln zu tun hat und irgendwo aus Kasachstan herstammt. Aber hier und heute geht es mir um eine andere Pflanze: um den Rhabarber. Der trägt ja seine fremdländische Herkunft unzweideutig sogar im eigenen Namen: Rheum rhabarbarum. Da kommt die Wurzel Rheum = Rha wohl gleich zweimal vor, was bei dieser Pflanze, die im wesentlichen Wurzel ist, auch nicht überrascht. Und dann der zweite Teil: BARBARUM. Die barbarische, die fremde Wurzel. Rhabarber stammt eben nicht aus einheimischen Bauerngärten, sondern kam in der Geschichte mindesten zweimal aus seinem Ursprungsgebiet am Fusse des Himalaya und in China nach Europa. 

Die Herkunft des Rhabarbers

Ein erstes Mal brachten die Araber und ihre Mediziner den Rhabarber nach Südeuropa, nach Al-Andalus (Südspanien, Sizilien) – als medizinische Droge, gewonnen nicht aus den Blättern, sondern aus den Wurzeln. Dabei wurde wohl eher Rheum palmatum oder Rheum officinale verwendet, mit Wirkung als Abführmittel oder gegen Wechseljahresbeschwerden Und ein zweites Mal, und dieses Mal nachhaltiger, kam der Rhabarber über die Ostroute nach Europa, über Russland und die Region ums Schwarze Meer.  Auf dieser langen Reise entstand dann auch der Kulturrhabarber, der eigentlich eine Hybride aus verschiedenen Rhabarberarten darstellt. Richtig in Europa festsetzen konnte er sich erst im Verlaufe des 18. Jahrhunderts, und zu einem wirtschaftlichen Erfolg wurde er vor allem in England im 19. Jahrhundert, als sich ganze Landstriche der Rhabarbertreiberei für die Bewohner Londons widmeten.

Rhabarber - perfekt für intelligente Faule

Was aber macht jetzt den Rhabarber zu einer perfekten Pflanze für Dich, lieber Karl? Ausser dass er auch weit gereist ist.  Und was prädestiniert ihn für die von Dir herangezogenen intelligenten, aber faulen Gärtner?
 
  1. Der Rhabarber ist wahnsinnig genügsam, er wächst in fast allen Böden, und er ist eine dauerhafte Staude. Das heisst ganz einfach auch, dass er weniger Arbeit gibt, er muss also nicht jedes Jahr neu gepflanzt werden. Es lohnt sich aber, ihn nach 7-10 Jahren auszugraben, zu teilen und an einem frischen neuen Ort zu pflanzen, wo er dann wieder erstarken kann und auch dickere und schönere Stiele macht. Aber keine Angst, die Arbeit kann ja noch ein Bisschen warten – mindestens 7 Jahre lang…
  2. Rhabarber lieben organisches Material, humose Böden. Da kannst Du mit Inbrunst Mulchen was das Zeugs hält, und ich weiss ja, wie wichtig Dir das Mulchen ist. Mulche ist ja eigentlich auch keine Arbeit;-)
  3. Und dann schwupps, fast gleichzeitig mit den ersten zarten menschlichen Frühlingsgefühlen beginnt der Rhabarber zu erwachen, zu stossen, werden die Knospen am Übergang zwischen Rhizom und Erde dicker, beginnen die Stiele zu wachsen. Ja manchmal meint man fast, man könne ihnen beim Wachsen zusehen.
  4. Und schon, eigentlich ohne die geringste gärtnerische Anstrengung, kann die Ernte beginnen. Wenn das keine perfekte Pflanze für intelligente Faule ist, dann weiss ich auch nicht mehr weiter!
  5. Rhabarber, mindesten die nördlichen Sorten (nicht aber die Dauerträgerrhabarber wie Livingstone) ziehen sich nach der produktiven Phase schon im August wieder zurück. Eine wahrlich perfekte Pflanze: Sie kommt, sie produziert, sie erfreut und zieht dann diskret wieder ab…
  6. Meine besondere Empfehlung für Karl: Der Siruparber
  7. Aber natürlich setze ich jetzt noch einen drauf. Ich empfehle dir nämlich ganz konkret den Siruparber, der mit bürgerlichem Namen Canada Red heisst, und der in verschiedener Hinsicht den Rhabarber nochmals einfacher und nochmals besser macht.
  • Canada Red alias Siruparber ist wunderschön, leuchtend rote Stiele, eher kürzer und dünner als bei vielen Hochertragssorten. Und die äussere Farbe durchzieht auch das Stielinnere, Canada Red gehört zu den wenigen voll rot färbenden Rhabarbersorten.
  • Ich hab’s vorhin schon zugegeben, viele Rhabarbersorten bilden vielleicht dicker Stiele aus als unser Siruparber, aber sie können es mit seiner Schönheit und Feinheit nicht aufnehmen. Intelligente Faule aufgepasst: die Stiele von Canada Red sind so fein, dass sie nicht geschält werden müssen und dass sie extrem schnell verkochen. Wenn das kein Vorteil ist!
  • Der Siruparber ist süsser als alle anderen Rhabarber. Na ja, vielleicht übertreibe ich jetzt ein Bisschen, aber ganz sicher hat er viel weniger Säure und  wirkt deshalb deutlich milder.
  • Und jetzt noch das beste: Canada Red, und das ist der Grund für unsere Umtaufung in ‚Siruparber‘, ist die perfekte Sorte für die Herstellung von Rhabarbersirup. Da war ich diesen Sommer wirklich hin und weg. Es gibt nichts Besseres, nichts Erfrischenderes für heisse Sommertage: Und deshalb hier zum Abschluss gleich das Rezept, das – wieder Perfekt für intelligente Faule – an Einfachheit kaum zu überbieten ist.
Siruparber – Der rote Rhabarber-Sirup

Zutaten:
– 2 kg gerüstete Rhabarberstängel vom Siruparber
– 750 g Zucker
– 2 Zitronen
– 2 lt Wasser
Zubereitung:
Rhabarber putzen, waschen und in 2 cm grosse Stücke schneiden. Zitronen in Scheiben schneiden. Rhabarber mit Wasser und Zitronen aufkochen, ca. 20 min kochen lassen. Durch ein Tuch abseihen. Zucker dazugeben und weitere 30 Min. kochen lassen bis alles etwas eindickt. Kochend in sterile Flaschen abfüllen. Ergibt, je nach Einkochen, ca. 2 bis 2,5 lt Sirup.

Ach ja, etwas Zucker braucht‘s natürlich immer noch. Ohne Zucker ist Rhabarber kaum möglich, sogar wenn man sich an Rhabarber erinnert, wenn man ‚Rhabarber‘ denkt, denkt man den Zucker immer mit. Die Kultur und der Genuss von Rhabarber, der plötzliche Aufstieg des Rhabarbers zu einer wichtigen Kulturpflanze im 19. Jahrhunderts ist nur möglich gewesen dank genügend Zucker…Na ja, aber den haben ja auch intelligente faule Gärtner im Küchenschrank…

Süss-saure Grüsse aus dem Gewächshaus in den Garten

Markus
 

 

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3 gute Gründe für die Fruchtbare Erde von Lubera

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Erde überall. Im Baumarkt, im Gartencenter, im Supermarkt oder auch vor dem Supermarkt, beim Floristen, ja auch schon an der Tankstelle habe ich im Frühling Erdpaletten gesehen. Nur beim Coiffeur und beim Italiener um die Ecke wurde Erde noch nicht gesichtet, noch nicht … Warum beginnen wir nun auch noch bei Lubera, Erde zu verkaufen – und kreieren dazu gleich auch noch eine eigene Produktlinie? 

3 gute Gründe für die Fruchtbare Erde von Lubera:
  1. Schluss mit Schleppen und Stöhnen! Erde – erst recht in riesigen 50- und 70 l-Säcken – muss geschleppt werden, in den Einkaufswagen, zur Kasse, ins Auto, in die Wohnung, auf die Terrasse oder in den Garten. Die Fruchtbare Erde von Lubera hingegen kommt direkt zu Ihnen nach Hause. Kein Schleppen und kein Stöhnen mehr. Auch zuhause nicht, weil wir nur leichte 20l Säcke verkaufen. Die Fruchtbare Erde ist auch eine bequeme Erde.
  2. Wir schaffen Klarheit und Einfachheit! Es braucht nicht ein Wirrwarr von 20+ verschiedenen Erdsorten, möglichst für jede Pflanze eine andere (obwohl meist genau dasselbe drin ist). Wir bieten genau 4 Erdsorten an:  Fruchtbare Erde Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4, für klar definierte Verwendungszwecke und natürlich: mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen!
  3. Erde muss nützen! Wir machen keine Drecksgeschäfte mit bodenlos tiefen Preisen und undefinierbar staubigen Inhalten, sondern kreieren und verkaufen einen gartenbaulichen Hilfsstoff, der es «in sich» hat. Eine Ehrliche Erde, die sagt, woher sie kommt, aus was sie besteht und für was sie gut ist.
 
Fruchtbare Erde: Nr. 2 Pflanzerde Fruchtbare Erden - 30 Säcke in freier Zusammenstellung Fruchtbare Erde: Nr. 4 Erde ohne Torf
für Garten & Bodenverbesserung 1 Halbpalette Fruchtbare Erden - 30 Säcke für den Naturgarten
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Wie kann ich die Fruchtbare Erde bestellen?

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Ganz einfach: online, in unserem Shop. Und zwar bestellen Sie immer 3 Säcklein à 20l zusammen

Und die magische Zahl heisst 3. Es werden immer Bundles von 3 Säcken angeboten: 3 Säcke Fruchtbare Erde Nr. 1 für Kübel und Balkonpflanzen, 3 Säcke Fruchtbare Erde Nr. 2 mit Pflanzerde, 3 Säcke Fruchtbare Erde Nr. 3 fürs Moorbeet und säureliebende Pflanzen wie Heidelbeeren und Rhododendron, und schliesslich 3 Säcke torffreie Erde Nr. 4. In jedem Bundle, in jedem Paket sind 3 Säcke a 20l, die einzeln herausgenommen und ohne Stöhnen und Schleppen leicht getragen werden können. Insgesamt sind also in einem Paket 60l (3x 20l). 

3 Säcklein a 20l, aber es kann auch verschiedene Erde sein

Sie müssen natürlich nicht unbedingt 3 gleiche Säcke bestellen, Sie haben auch die Möglichkeit, selber ein 3er Bundle zusammenzustellen: "Ja ich muss eine Zitrone umtopfen, da brauche ich die Kübelpflanzenerde, dann habe ich gesehen, dass mein Moorbeet ziemlich abgesackt ist, also noch 2 Säcke Moorbeeterde zum Draufschütten." -  Sie können also die Bundles beliebig zusammenstellen und schreiben dann einfach Ihre gewünschte Zusammenstellung in die Bemerkungen. Ja, und in einigen Wochen wird's dann auch einen Konfigurator geben, mit dessen Hilfe die Bundles noch einfacher kombiniert werden können.

Mehr Erde! Vorteile für Grossbezieher

Fast aber hätten wir das Wichtigste noch vergessen: Sie können natürlich auch bei einem grösseren Garten oder für grössere Gartenprojekte auch Ihren ganzen Jahresbedarf bei uns bestellen, eine Halbe Palette mit 30 Säcken (à 20l) oder gar eine ganze Palette mit 90 Säcken à 20l. Auch hier können Sie sortenreine Paletten ordern, oder aber selber Ihre genauen Bedarf ausrechnen und dann die gewünschten Erdtypen selbst kombinieren und in die Bemerkungen hineinschreiben. Selbstverständlich profitieren Sie dann bei Palettenbestellungen auch von reduzierten Preisen. 

Wenn Sie schon Pflanzen bestellen, erhalten Sie die Erde quasi transportkostenfrei dazu

Wenn Sie bei uns Pflanzen bestellen und dann noch etwas Erde dazu, zahlen Sie keine zusätzlichen Transportkosten, die Fruchtbare Erde wird einfach gratis mitgeliefert.

Und egal wieviele Pflanzen und wieviele Erdpakete oder Paletten wir Ihnen liefern dürfen - die Transportkosten bleiben immer bei 4.95, und auch das nur bis zum Erreichen der Transportkostenfreigrenze. 

Erde schleppen war gestern!
 
Fruchtbare Erde: Nr. 1 Topf & Kübel Fruchtbare Erde: Nr. 2 Pflanzerde Fruchtbare Erde: Nr. 3 Moorbeeterde
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Im Gewirr der Wicken und Winden

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Jetzt geht’s wieder los mit der Jäterei. Als erste spriessen die Brennesseln, die ich ja gerne mag für die Küche. Also nichts wie los und ernten! Die zarten Blättchen verwende ich wie Spinat für diverse Rezepte. Sternmiere, Bitterkresse und die Blättchen der Gänseblümchen, die allenthalben in die Staudenbeete kriechen, landen im Salat, ebenso wie die zarten Löwenzahnblätter.

Weniger gut gebrauchen kann ich hingegen die weiss blühenden Ackerwinden mit ihren meterlangen unterirdischen Wurzeln, denen kaum beizukommen ist. Ich reisse sie überall aus, wo sie auftauchen. Leider hilft ausgraben wenig, da sich auch aus dem kleinsten Wurzelstückchen eine neue Pflanze bildet. Am besten kommt man ihnen bei, wenn sie ständig ausgerissen werden, bis sie irgendwann ermüdet aufgeben. Das kann aber mehrere Jahre dauern. Man muss einfach immer dranbleiben! Schade nur, dass sie nicht essbar sind.

Bei der Gelegenheit gilt es noch ein botanisches Durcheinander zu entwirren: Umgangssprachlich werden die Winden nämlich mitunter auch Wicken genannt. Das ist nicht ganz richtig, aber wie so vieles in der Mundart ist es halt so, dass man manche Pflanzen hier so und anderorts anders nennt. Im Zweifelsfall gilt es darum, zur Klärung auf die lateinischen Namen zurückzugreifen. Also: Bei den im Garten so verhassten, wuchernden Ackerwinden handelt es sich um Convolvulus arvensis

Die buntblühenden hübschen Duft- oder Edelwicken hingegen heissen Latyrus odoratus. Sie sind beliebt für Balkongeländer und Zäune im Bauerngarten. Besonders die älteren Züchtungen duften intensiv. ’Matucana’ mit ihren zweifarbigen Blüten ist ein Klassiker. Sie wird zusammen mit anderen Vintage-Sorten, von der Pro Specie Rara wieder in Umlauf gebracht. Andere gute alte PSR-Sorten sind Painted Lady, Mrs. Walter Wright und Captain of the Blues, sowie Cupani, die als die ursprüngliche Edelwicke gilt. Sie wurde 1695 vom Botaniker und Mönch Francesco Cupani erstmals beschrieben, der ihre Samen nach England sandte. Von dort haben sie sich dann in den europäischen Gärten ausgebreitet. Bei uns waren sie bis in die 1980er Jahre häufig kultiviert worden, sind dann aber aus den meisten Schnittblumenbetrieben verschwunden.

Aber auch bei den so hübschen Wicken gibt es solche, die lästig werden können: Die mehrjährigen Lathyrus latifolius muss man nämlich durchaus im Auge behalten. Bei uns im Rebbaugebiet am Bielersee nehmen sie mitunter überhand. Aber auch sie sind schön mit ihren magentafarben leuchtenden Blüten. Nur eben, wer mal versucht hat, so eine mehrjährige Wicke auszugraben, der wird ein Lied singen von der Zähigkeit und der schieren Grösse ihrer Wurzelsysteme. Die klassischen Edelwicken oder Sweet Peas, wie sie in England heissen, sind hingegen überhaupt kein Problem, sie sind einjährig gehen im Herbst zuverlässig ein. Und dann heisst es schon bald, die nächste Generation zu starten: Am besten gedeihen die Edelwicken nämlich, wenn die erbsenartigen Samen bereits im November in lauwarmem Wasser eingeweicht und dann in mit Erde gefüllte Klopapierrollen gesät werden. Darin können sie lange, kräftige Wurzeln entwickeln, und schon zeitig im Frühjahr werden sie dann in Balkonkistchen weiterkultiviert. Wer das verpasst hat, kann sie mit dem Klopapierrollen-Trick auch Anfang März auf einem hellen Fenstersims noch starten. Sobald die Jungpflanzen etwa zehn Zentimeter hoch sind, dürfen sie dann an ein geschütztes Plätzchen auf dem Balkon. Sie vertragen Temperaturen bis zu minus 5 Grad. Vorzeitig kultiviert, blühen sie bereits Anfang Juni, sonst halt etwas später. Wichtig: Sobald sie blühen, lohnt es sich, regelmässig ein duftendes Sträusschen zu pflücken. So bilden sie nämlich die ganze Saison über immer wieder neue Blüten.

Aber zurück zu den Winden: Da gibt es natürlich auch noch die als Kletterpflanzen sehr beliebten Prunk- oder Trichterwinden. Botanisch heissen diese Ipomoea tricolor (syn. Pharbitis purpurea). Sie sind mit den Ackerwinden verwandt, bereiten aber keine Probleme, da sie beim ersten Frost eingehen. Besonders beliebt als Kletterer für sonnige Hauswände sind die leuchtendblauen Trichterwinden ’Blauer Himmel’, die auch in grossen Kübeln auf dem Balkon ordentlich was hermachen.

Ah, und noch etwas: Winden winden, Wicken ranken. Alles klar?

Sabine Reber

Anmerkung der Redaktion:
Wer Wildbienen gern hat, lässt an einigen Ecken die Ackerwinde Convolvulus arvensis stehen, einige Wildbienenarten wie die Arten der Gattung Systropha sind auf Pollen dieser einen Pflanze spezialisiert und sterben ohne sie aus.
 
Erigeron karvinskianus 'Blütenmeer' Winden: Prunkwinde Tricolore Mischung, Ipomoea purpurea Winden: Prunkwinde, Prachtmischung, Ipomoea purpurea
Spanisches Gänseblümchen Saatgut: Märchenhafte Mischung aus leuchtenden Farben in Dunkelblau, Rot und Weiß. Saatgut: Die Trichterwinde ist mit ihren großen, intensiv farbigen Blüten eine dekorative Schlingpflanze für Lauben, Zäune und Spaliere.
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11 irdische Fragen – kurz beantwortet

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(Die ausführliche Version dieser Fragen und Antworten  - und noch viel mehr – lesen Sie auf unserer Erdenkategorieseite - dort einfach nach unten scrollen. Oder natürlich in unserem Gartenbuch 2017, Seite S38ff)

1.    Reichen 4 Erden wirklich?
Ja, definitiv. Letztlich ist das ein Klassiker: Sie bauchen ja auch nicht 20 verschiedene Waschmittel.

2.     Kann man draussen im Garten auch ohne zusätzliche Erde auskommen?
Natürlich geht das, vor allem wenn man selbst guten Kompost produziert. Fruchtbare Erde ist ein zusätzliches Hilfsmittel, das den Boden verbessern kann, aber nicht muss. Mehr nicht. Eine Ausnahme: In kalkhaltigen Boden wird man ein Moorbeet nur mit Moorbeeterde (Fruchtbare Erde Nr. 3) einrichten können.

3.    Kann ich im Kübel oder Topf ohne künstliche Erde auskommen?
Nein geht nicht! Jedenfalls geht es nicht lange gut. Die Erde draussen im Garten lebt von den Bodenlebewesen und von ihrer "Unendlichkeit". Der Raum im Topf ist definitionsgemäss beschränkt und künstlich. Da braucht es auch ein speziell dafür kreiertes Substrat. Wenn man Landerde im Kübel einsetzt, führt das meist zu Verdichtungen und Verschlämmungen - also nicht zu empfehlen.

4.    Setzt Lubera bei der Produktion der Pflanzen die gleiche Erde ein, die jetzt an Hobbygärtner verkauft wird?
Ja, wir setzen mit kleinen Abänderungen, die der kurzen Produktionszeit und den eher kleineren Töpfen in der Produktion geschuldet sind, die gleichen Erden ein. So ist auch die Idee entstanden: Warum stellen wir die besten und ausgetesteten torfreduzierten Erden, mit denen wir in der Baumschule Erfolg haben, nicht auch unseren Kunden zur Verfügung?

5.    Woher kommt die Fruchtbare Erde?
Natürlich mischen wir bei Lubera selber keine Erde. Unser Erdpartner in der Baumschulproduktion, aber auch jetzt für die Fruchtbare Erde ist die Firma Gramoflor in Vechta. Wir haben unsere Erfahrungen aus der Pflanzenproduktion in die Erdrezepturen eingebracht.

6.    Gibt es in der Fruchtbaren Erde noch Torf?
Die Erden 1 bis 3 enthalten Torf, aber auf 60% des gesamten Volumens reduziert; in der Erde Nr. 4 gibt es keinen Torf. Dazu muss man wissen: Torf ist weiterhin mit Abstand der beste Rohstoff für künstliche Erden, seine Austauschkapazität, also die Fähigkeit Wasser und Nährstoffe zu speichern und wieder abzugeben, ist unerreicht. Wir glauben also, dass es für einen ebenso vernünftigen wie erfolgreiche Garten - und Kübeleinsatz weiterhin am nachhaltigsten ist, mit Torferden (mit reduziertem Torfinhalt) zu arbeiten. Nachhaltig deshalb, weil es so weniger Wasser und vor allem weniger Dünger braucht.

7.    Kann man den Abbau von Torf heute noch verantworten? 
Wir arbeiten auch deshalb mit der Firma Gramoflor zusammen, weil Gramoflor Torfe auf früheren landwirtschaftlichen Flächen abbaut (wo die Torfe sinnlos "verbrannt" werden, um zum Beispiel Mais für die "Energiegewinnung" zu produzieren) und weil Gramoflor die Abbauflächen perfekt renaturiert und in neu funktionierende Torfmoore zurückführt.
(Videos dazu finden Sie HIER)

8.    Wie gut ist die torffreie Fruchtbare Erde
Sie ist die beste Erde, die wir aktuell ohne Torf produzieren können. Wir empfehlen sie vor allem für den Freilandeinsatz, als Zusatz bei Neupflanzungen. Für Kübel und vor allem für Moorbeete empfehlen wir die Erden 1 und 3. Falls die torffreie Fruchtbare Erde in grösserem Massstab in Kübeln oder auch für Bodenverbesserung eingesetzt wird, ist zu bedenken, dass der Düngereinsatz um ca. 30 -50% angehoben wird (verteilt über die Vegetationsperiode)  - die torffreie Erde hat nun mal eine schlechtere Austauschkapazität. Deshalb nochmals: Sie eignet sich am besten als 20 -30% Zumischung bei Neupflanzungen.

9.     Wieviel Erde brauche ich im Garten?
Im besten Falle gar nichts. Eine sehr gute, humusreiche und regelmässig mit Kompost versorgten Gartenerde braucht bei Neupflanzungen gar keine zusätzliche Aktivierung mit Fruchtbarer Erde. Nada! Bei neueren Gartenböden, die noch nicht so lange gehegt und gepflegt werden, oder wenn Sie Ihren Pflanzen auch mal ein wenig Luxus gönnen mögen, reicht ein Sack von 20lt pro m2 bei einer flächigen Pflanzung (einfach leicht einhacken) oder die Zumischung von einem Drittel Fruchtbarer Pflanzerde Nr. 3 beim Auffüllen einer grösseren Pflanzgrube. 

10.    Wieviel Fruchtbare Erde brauche ich im Topf oder Kübel
Die Faustegel besagt, dass man den Literinhalt eines Pflanzgefässes mit 1.2 multiplizieren muss, um die konkret benötigte Erdmenge zu erhalten. Falls man eine sehr voluminöse Pflanze mit grossem Erdballen einpflanzt, muss man dafür natürlich nochmals etwas abziehen.

11.    Hand aufs Herz, sind die Fruchtbaren Erden besser als andere Erden?
Nein, sie sind natürlich nicht besser als andere Gute Erden. Aber sie sind vielleicht etwas ehrlicherund auch etwas praktischer. Sie sind - man getraut sich das Wort schon fast nicht mehr in den Mund zu nehmen  - ‚nachhaltiger‘, weil wir bewusst einen Produzenten ausgewählt haben, der viel Forschung und Engagement in die Renaturierung von Torfflächen steckt. Unsere Fruchtbaren Erden sind online bestellt sicher viel leichter; nicht weil sie weniger wiegen, sondern weil sie in Portionen von leicht tragbaren 20lt abgepackt sind und weil Sie sie nicht zur Kasse, dann zum Auto und dann wieder in den Garten schleppen müssen. Und sie sind schliesslich einfacher, weil die Auswahl klar und eindeutig ist und nicht unnötig Verwirrung stiftet. Niemand braucht 20 verschiedene Erden. Die Pflanzen am allerwenigsten!
 
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