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Osram tut es, Springer tut es, die Commerzbank-Tochter Comdirect wohl auch. Gemeint ist der Gang vom öffentlichen Parkett, der Börse. Jahrhunderte lang galt sie als das Hochamt des Kapitalismus, „The place to be“ für erfolgreiche nationale wie internationale Unternehmen. Wer sich und seine Firma an ein IPO wagte, ein „Initial Public Offering“, dem winkten nicht nur zumeist gute Gewinne, sondern auch Achtung, Anerkennung, in gewisser Weise Adelung. Das Parkett war schließlich immer mehr als ein schnöder Handelsplatz. Es waren die Bretter, die die unternehmerische Welt bedeuteten, der Markt der Märkte, Umschlagplatz von Information, Forum, in dem die Wirtschaft als Ganzes über sich selbst Auskunft gab, irgendwie auch ein urdemokratisches, weil jedem zugängliches, Instrument des Kapitalismus. Vorbei, wie unser Experte Christof Schürmann in seiner Titelgeschichte nachweist. Der Wille zur Durchsichtigkeit, die die Börse mit sich bringe, nehme bei den Konzernen ab, so sein Fazit. Stattdessen scheuen Manager die öffentliche Kontrolle durch Aktionäre. Und dank der laxen Geldpolitik der Notenbanken brauchen sie das Geld der Aktionäre oft nicht mehr. So verschwinden immer mehr Unternehmen vom Parkett: 120 waren es allein in den vergangenen fünf Jahren in Deutschland. Neuzugänge? Nur knapp die Hälfte. Im Ergebnis, so Schürmann, verlieren die Finanzplätze nicht nur an Bedeutung, sondern büßen auch ihre wohl wichtigste Funktion ein: als „Puls der Konjunktur“. jetzt lesen | |
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Weil Geld so billig ist, brauchen Unternehmen den Kapitalmarkt immer seltener. Das ist schlecht für Anleger – und schadet der Volkswirtschaft. jetzt lesen |
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Die Klimabeschlüsse des Kabinetts sind gefasst, die Kanzlerin ist aus New York zurück, Greta Thunberg bekommt den Alternativen Nobelpreis. Zeit also, an die Umsetzung der Mission Klimarettung zu gehen. Eine deutsche Stadt, Hamburg, sieht sich da bereits ganz weit vorne. 2021 richtet man an der Elbe den Weltkongress für intelligente Verkehrs- und Transportsysteme aus. Die Stadt will mit 67 Mobilitätsprojekten beeindrucken: Ein autonom fahrender Bus in der Hafencity gehört genauso dazu wie Wärmebildkameras an Kreuzungen und Ampeln mit WLAN. Schon gefällt der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sich in der Rolle des vorbildlichen Verkehrsrevoluzzers und Klimaschützers, ist Verkehr doch der einzige Sektor, der seinen CO2-Ausstoß seit 1990 nicht gemindert hat – in dem es ergo am meisten zu gewinnen gibt fürs Klima. Die Antworten auf die Klimakrise müssten also in Hamburg buchstäblich auf der Straße liegen. Doch unser Reporter Volker ter Haseborg hat sie dort vergebens gesucht. Stattdessen fand er viele offene Fragen. „Denn den für eine erfolgreiche Verkehrswende wichtigsten Konflikt scheut der Hamburger Bürgermeister genauso wie fast alle deutschen Politiker: Er will sich bloß nicht mit den Autofahrern anlegen“, so ter Haseborg. jetzt lesen | |
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Mit der Anklage gegen VW-Chef Herbert Diess und Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch rückt der Dieselskandal auf höchster Ebene zurück ins juristische Rampenlicht – dorthin, wo Richter Fabian Richter Reuschle seit Jahren steht. Was, Ihnen sagt dieser Name nichts? Das dürfte sich ändern. Denn Richter Reuschle ist in den vergangenen Jahren zum Schreck der deutschen Autobosse avanciert. In seinem Stuttgarter Gerichtssaal hat er ihnen immer wieder empfindliche Niederlagen zugefügt, Manager vorgeladen, geheime Vorstandsdokumente an die Öffentlichkeit gezerrt – die nun in anderen Fällen die Autobauer ebenfalls Milliarden kosten könnten. Gerade verhandelt Richter Reuschle die Frage, ob die Abgastechnik aus dem Hause Daimler illegal ist, oder ob der Autokonzern vielleicht nur Gesetzeslücken geschickt genutzt hat. Wie immer geht der Richter, den unsere Reporter Melanie Bergermann und Marin Seiwert porträtieren, dabei höchst penibel vor, technisch versiert – und juristisch wasserdicht. Ob den Konzernen dagegen ihre Befangenheitsanträge helfen, die sie vielfach gegen Richter Reuschle vorgebracht haben? Man darf gespannt sein. jetzt lesen | |
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Haben Sie schon einmal überlegt, wo eigentlich all die Daten gelagert werden, die Sie – im Büro oder daheim – jeden Tag so der Cloud anvertrauen? In einem Rechenzentrum auf der grünen Wiese? Möglich. Aber zunehmend unwahrscheinlich, wie unsere Reporter Simon Book, Thomas Kuhn und Michael Kroker recherchiert haben. Die Datacenter-Branche boomt dank des Cloud-Geschäfts. Und mit ihr die ungewöhnlichen Orte für die Server. Man baut einen ehemaligen U-Boot-Bunker der deutschen Marine aus dem Zweiten Weltkrieg um, richtet sich tief unten im Gotthardmassiv ein, dort, wo einst die Schweizer Regierung Schutz vor Angreifern finden sollte, nutzt ein ehemaliges Bergwerk in Norwegen, inklusive unendlich verfügbarer grüner Wasserkraft darüber. Warum? Ist der Umbau nicht viel zu teuer, der Aufwand, all die Strom- und Netzkabel tief in den Berg zu bringen, viel zu hoch? Die Kosten sind tatsächlich groß, so unsere Reporter. Der Wunsch der Betreiber nach einem sicheren Image und physischem Schutz aber größer. Und mitunter bietet ein solches Unterfangen auch tatsächlich handfeste Vorteile. jetzt lesen | |
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Eigentlich galt die Goldsuche in Kanadas Yukon-Territorium als beendet, höchstens noch etwas für wirkliche Liebhaber, Goldfanatiker, auch solche, die den Wild-West-Zeiten hinterherhängen. Zwar holen sie tatsächlich noch immer tonnenweise Edelmetall aus den Flüssen rund um Dawson City. Doch bislang lohnte sich der Aufwand finanziell kaum. Diesen Sommer ist das anders. Da ist Yukon voll mit Glücksrittern und solchen, die es mal werden wollen. Der Grund: der Goldpreis ist hoch wie nie. Nicht wenige träumen hier davon, im Laufe der paar warmen Monate ein kleines Vermögen zu erwaschen. Auch Deutsche sind dabei, wenn auch zumeist nicht als Goldsucher vor Ort, sondern als Investoren in Firmen wie die von Peter Tallman, der seinen Investoren fulminant versprochen hat, die Quelle des kanadischen Yukon-Goldes ausfindig zu machen. Es wäre ein Sensationsfund. Und so hat sich unser Redakteur Thomas Stölzel aufgemacht in diese ferne Welt und Tallman bei seiner Mission begleitet. Mitgebracht hat er das Protokoll einer besessenen Suche. jetzt lesen | |
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| | Ein Wochenende mit tiefgreifenden, analogen Erkenntnissen über das Digitale wünscht, | | | Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche | |
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| | PS: Die größten Erfolgsgeschichten der Digitalisierung finden wir direkt vor unserer Haustür. Die ganze Welt beneidet Deutschland um seine Mittelständler – vom Familienunternehmen bis zum Marktführer: Die WirtschaftsWoche und die Telekom bieten unseren digitalen Pionieren auch in diesem Jahr wieder die große Bühne. Die Jury hat entschieden, und unsere Nominierten stehen fest. Am 29. Oktober werden wir unsere Gewinner live auf der Bühne der DIGITAL X 2019 in Köln auszeichnen. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket für die Preisverleihung und feiern Sie mit uns Deutschlands digitalste Mittelständler unter digitalchampionsaward.wiwo.de | |
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Hätte. Könnte. Wenn. Und aber. | |
Wie schwierig eine Mobilitätswende ist, zeigt Hamburg: Die Stadt, in der Autopendler am längsten im Stau stehen, inszeniert sich als Modellstadt. Der Erfolg? Findet vor allem im Konjunktiv statt. jetzt lesen | |
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Chinesischer Konzern Fosun | |
Die Insolvenz von Thomas Cook ist die erste große Pleite für den chinesischen Mischkonzern Fosun. Der kauft aus nahezu allen Branchen Anteile im Ausland. Das Prinzip Glück ging lange gut, jetzt drohen mehr Rückschläge. jetzt lesen | |
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Thomas-Cook-Pleite | |
Eine Riege hochrangiger Sanierungsexperten soll die Thomas-Cook-Tochter Condor in der Luft halten – und bei den Reiseveranstaltern retten, was zu retten ist. jetzt lesen | |
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Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer | |
Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer über das Ende des Aufschwungs, Umweltschutz als Geschäft und unterschätzte Mittelständler. jetzt lesen | |
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Wirtschaft von oben #15 - Wohnen beim Discounter | |
Lidl und Aldi planen in großem Stil Wohnungen auf den Dächern ihrer Läden zu errichten. Exklusive Satellitenbilder unserer Kooperation mit LiveEO zeigen die kreativsten Bau-Ideen der deutschen Discounter. jetzt lesen | |
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Klimaschutz | |
In Deutschland steht die Ölheizung vor dem Aus, aber Kalifornien ist noch radikaler: Künftig soll wegen des Klimaschutzes nur noch mit Strom geheizt werden. Da kann die Gas-Industrie nicht tatenlos zusehen. jetzt lesen | |
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Unheimliche Vermittler-Schwemme | |
Weil die Regierung Provisionen strenger regulieren will, laufen Makler Sturm. Schon als 2015 das Bestellerprinzip bei Mietwohnungen eingeführt wurde, warnten sie vor einem Makler-Sterben. Passiert ist das Gegenteil. jetzt lesen | |
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EZB-Direktorium | |
Mit dem Rücktritt von Sabine Lautenschläger als EZB-Direktorin verlieren die Vertreter einer stabilitätsorientierten Geldpolitik in der Eurozone eine wichtige Fürsprecherin. Wer könnte ihr nachfolgen? jetzt lesen | |
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Newsletter „Recht & Steuern“ | |
Wichtige Gerichtsurteile, entscheidende Gesetzesänderungen, legale Steuertricks: Unser Newsletter „Recht & Steuern“ ist Ihr persönlicher Coach in Steuer- und Rechtsfragen. Aktuelles Wissen und konkret umsetzbare Ratschläge liefern die WirtschaftsWoche-Redakteure Niklas Hoyer und Martin Gerth. jetzt kostenlos testen | |
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Das rät die Forschung | |
Nicht eine einzelne Qualifikation entscheidet über beruflichen Erfolg, sondern die Fähigkeit, neues Wissen aufzunehmen und anzuwenden. Mit diesen Erkenntnissen aus der Lernforschung gelingt es. jetzt lesen | |
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Waldwirtschaft | |
Der Wald steckt im Klima-Dilemma: Um für die Erwärmung fit zu sein, braucht es mehr Laubbäume. Damit aber kommt die Forstwirtschaft nicht klar. Ein Sägewerk aus Thüringen verspricht nun die Lösung: Ein Bauholz aus Buche, zu einem mit Fichte vergleichbaren Preis. Kann das sein? jetzt lesen | |
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| | | | | Große Börsengänge von Technologieunternehmen sind in Deutschland rar. Der von Teamviewer ist die Ausnahme. Doch die Risiken für Anleger sind groß. jetzt lesen |
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