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13.05.2022
 
Liebe Leserinnen und Leser, 

wer bereits einen Marathon gelaufen ist, weiß, dass er sich seine Kräfte gut einteilen muss, um ins Ziel zu gelangen. Für den Lauf gibt es sogenannte Pacemaker. Das sind Personen, die den Läufern und Läuferinnen ein gleichmäßiges Tempo vorgeben. Sie helfen ihnen auf diese Weise, bestimmte Laufzeiten zu erreichen.

Menschen mit ME/CFS müssen sich ihre Kräfte im Alltags-Marathon einteilen und sogenanntes „Pacing“ betreiben. Denn für Betroffene können bereits Alltagstätigkeiten wie Staubsaugen, Treppen steigen oder Duschen zu anstrengend werden. Auch bei Long Covid wird das Management der eigenen Kräfte als zentraler Bestandteil einer Therapie gesehen.
Was sich genau hinter dem Begriff Pacing verbirgt und wie Menschen mit ME/CFS den Alltag besser managen lernen, hat meine Kollegin Konstanze Faßbinder recherchiert
 
Ruhe und Entspannung finden viele Menschen im heimischen Garten. Und endlich – zumindest bei mir in Hessen – passt dafür auch das Wetter! Das Werkeln im Grünen tut Körper und Seele gut. Wenn man es nicht übertreibt: Wichtig ist es, langsam einzusteigen, um Muskeln und Sehnen an die ungewohnte Belastung zu gewöhnen. Ich denke da an meine Mutter, die beim ersten Sonnenstrahl gerne den ganzen Garten umgräbt, Büsche stutzt und dann auch noch alles auf einmal umdekorieren möchte. Wie Sie das Verletzungsrisiko im Garten minimieren und Überlastungen vermeiden, lesen Sie hier. 

Ein sonniges Wochenende und gute Erholung
wünscht
Ihre
Ilona Stüß

PS: Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: [email protected]
Themen des Tages
 
Pacing bei ME/CFS: Welche Rolle spielt die Energie?
 
  
Das sogenannte Pacing kann Erkrankten helfen, mit ihrer teils stark eingeschränkte Belastbarkeit umzugehen – und sich ihre Kräfte sehr gezielt einzuteilen.
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Leben mit ME/CFS: Was das bedeutet
 
  
Sport, Arbeiten, Freunde: Wer am Chronischen Fatigue Syndrom erkrankt, muss oft sein altes Leben aufgeben. Was es heißt, ME/CFS zu haben und mit welchen Problemen Betroffene kämpfen.
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Gesund Gärtnern: So geht‘s
 
  
Jetzt ist draußen richtig viel zu tun. Wir haben die wichtigsten Tipps, um dabei das Verletzungsrisiko zu minimieren.
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Wann die Pflege von Angehörigen die Rente erhöht
 
  
Wer die Zeit aufbringt, Angehörige zu Hause zu pflegen, muss oft beruflich kürzer treten. Damit dadurch aber keine Rentennachteile entstehen, hilft der Gesetzgeber nach.
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Keine Tabus
 
Unsere Enkelin bohrt ständig in der Nase und isst ihre Popel. Ist das nicht total ungesund?
 
 
  
Antwort von Dr. Henriette Rudolph, pädiatrische Infektiologin in Frankfurt
Täglich passieren immense Massen an Luft (20 Kubikmeter!) unsere Nase. Diese gewaltige Menge wird von unserem Nasensekret befeuchtet, angewärmt und gereinigt. Der Schleim sammelt Schmutzpartikel und enthält viele Abwehrstoffe, um Krankheitserreger am Eindringen in die Lunge zu hindern. Über ganz feine Härchen gelangt das Sekret schließlich in Richtung Rachenhinterwand, wird dort gespült und heruntergeschluckt. Im Magen wird der Schleim dann vom Magensaft unschädlich gemacht. Und irgendwann scheiden wir das Nasensekret einfach wieder aus. Fakt ist also: Wir schlucken unbewusst ohnehin ständig einen Großteil unseres Nasenschleims, ohne dass wir davon krank werden. Popeln ist da schon problematischer: Denn an den Fingern hängen Dreck und Krankheitserreger. Schnupfenviren können sich auf diese Weise verbreiten. Außerdem sorgt jedes Nasenbohren für Mini-Verletzungen der Nasenschleimhaut. Die führen zu Krusten und damit zu neuen Popeln. Man kann also sagen: Popeln ist aus medizinischer Sicht keine gute Angewohnheit. Das Essen der Popel ist aber eher unschädlich – wenn auch nicht gerade besonders appetitlich.
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Ernährungsspezial: Mildes für den Magen
 
 
Gebackene Süßkartoffeln mit Spinat und Ziegenkäse
 
  
Fettarmes Süßkartoffelgericht mit Babyblattspinat
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Lauwarmer Fenchel-Tomaten-Salat mit Schinken
 
  
Magenfreundliches Gericht mit Fenchel und Anis
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Kartoffelauflauf mit Möhren und Mairübchen
 
  
Warme Speise mit verdauungsförderlichen Gewürzen
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Mai-Minestrone mit Kräutergrießklößchen
 
  
Gesunde Schonkost: nährstoffreiche Minestrone mit Melisse und Petersilie
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Thema der Woche: Pflege zu Hause
 
 
Hilfsangebote für Pflegende
 
  
In der Theorie gibt es viele Angebote, um Pflege für zu Hause zu organisieren und sich Unterstützung zu holen. Doch in der Praxis zeigt sich, dass viele Pflegebedürftige und ihre Familien auf sich gestellt sind. Woran liegt das? Was braucht es?
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Digitale Hilfen für die Pflege zuhause
 
 
  
Von der App bis zum Sprachassistenten: Das kann pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen im Alltag unterstützen.
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Lachen ist gesund!
Illustration: Hauck & Bauer
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