Sechs Autorinnen berichten in Apotheken Umschau unverblümt über ihr Körperbild.
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04.06.2024
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
sechs Autorinnen berichten in Apotheken Umschau unverblümt über ihr Körperbild. Immer wieder erstaunlich, wie oft sich Frauen für ihren Körper schämen oder Kommentare anhören müssen. Zum Beispiel, dass frau „Hüften wie eine Bäuerin“ hätte. Und der Weg zur Selbstliebe ist lang. So erzählt Constanze Kleis, 63 Jahre: „Jetzt, wo es längst nicht mehr nur um Kleinigkeiten wie ein Fältchen geht, wo ich wirklich reichlich Treibstoff hätte, um den Unzufriedenheitsmotor hochtourig am Laufen zu halten, bin ich sehr glücklich mit ihm.“
 
Kommen Selbstzweifel hoch, hilft es, bewusst durchzuatmen. Das tut auch dem Körper gut: der Puls sinkt, Stress wird abgebaut. Seit 2023 wissen Forscherinnen und Forscher, an welcher Stelle unser Körper mit dem Geist verknüpft ist. Der Bereich im Gehirn heißt SCAN, was für Somato-Cognitive Action Network steht und eine Art Schaltzentrale ist. Hierüber beeinflussen sich beispielsweise Gedanken und Herzschlag gegenseitig.
 
Um den menschlichen Körper von innen zu erkunden, können Kinder jetzt in das „Taxi ins mich“ einsteigen – im neuen Podcast von medizini und gesundheit-hören. Das ist sicher auch für Erwachsene spannend. Zumindest habe ich die aktive Tessa, den wissbegierigen Yassin und die empathische Ella in mein Herz geschlossen. Sie erkunden mit der Ärztin Toni in der ersten Folge das Ohr. Was in den kommenden elf Folgen erforscht wird, verrate ich an dieser Stelle noch nicht. Von Kopf bis Fuß kommt das Wundertaxi überall vorbei.
 
Ich wünsche Ihnen eine sichere Woche. Passen Sie auf sich auf.
Ihre
Liubov Bolshukhina

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Ich verliere bald den Überblick, welche Medikamente ich nehme. Wer kann mir helfen?
 
  
Antwort von Constanze Süßdorf-Schönstein, Apothekerin aus Oelsnitz:

Prinzipiell sollten Sie wissen, welche Medikamente Sie gegen welche Beschwerden nehmen. Und wann und wie oft. Das klären wir in der Apotheke bei jeder Abgabe. Wir helfen Ihnen darüber hinaus bei Unklarheiten immer gerne weiter. Ebenso bei Problemen mit der Einnahme, etwa wenn diese schlecht in Ihren Alltag passt. Das braucht Ihnen nicht peinlich zu sein. Nehmen Sie regelmäßig fünf oder mehr ärztlich verordnete Medikamente, können wir eine Medikationsanalyse machen. Das zahlt die Krankenkasse. Dafür vereinbaren Sie in Ihrer Apotheke einen Termin und bringen alle Medikamente und auch Nahrungsergänzungsmittel mit, die Sie einnehmen. Wir prüfen, ob sie zusammenpassen. Wer mehr als drei von der Kasse bezahlte Medikamente dauerhaft nimmt, hat Anspruch auf einen Medikationsplan. In diesem sollten alle aktuellen Medikamente stehen – und vor allem deren Wirkstoffnamen. Wenn Sie in Ihrer Stammapotheke mit Kundenkarte einkaufen, überprüfen wir Wechselwirkungen direkt. Das passiert – auch mit E-Rezept – sonst nicht automatisch.
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