| Bei Darstellungsproblemen klicken Sie bitte hier. | |
|
| | | | | |
mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit gehören Sie zu den 50 Millionen Bundesbürgern, die im vergangenen Jahr online eingekauft haben. 53,4 Milliarden Euro setzten die Händler im Netz 2018 hierzulande um. Tendenz: stark steigend. Die Branche boomt. Und mit ihr die Schattenwirtschaft. Denn egal, ob sie eine Waschmaschine, eine Flasche Wein oder eine neue Hose suchen: Immer mehr Kunden verlassen sich bei ihrer Auswahl auf die Bewertungen und Rezensionen anderer Nutzer. Die Sterne sind zu einer echten Währung im Netz geworden, werden von Amazon und Co. als kritisch für das eigene Geschäftsmodell eingestuft – und sind immer öfter manipuliert. Brauchen Hersteller, Ärzte oder Hotelchefs gute und sehr gute Bewertungen für ihre Angebote, wenden sie sich mitunter an dubiose Dienstleister, wie unsere Reporter Henryk Hielscher und Simon Book recherchiert haben. Die Agenturen liefern Jubelarien auf Bestellung – oder schreiben die Konkurrenz bei Bedarf in Grund und Boden. Vor allem aber vernichten sie dabei die Glaubwürdigkeit der Onlinehändler. „Ausgetragen wird ein Krieg um die Sterne im Netz“, schreiben unsere Autoren. Und die größten Hoffnungen dabei setzt die sonst so regulierungsscheue Plattformökonomie ausgerechnet: in die Politik. jetzt lesen | |
|
| | | | | |
Im Onlinehandel geht nichts ohne positive Kundenkommentare. Davon ist ein großer Teil gefälscht – selbst bei seriösen Anbietern. jetzt lesen |
|
|
| |
| |
|
| |
|
Seit Langem debattieren die Finanzminister der Welt über ein Konzept für eine Digitalsteuer. Schließlich haben sie alle dasselbe Problem: Unternehmen wie Apple stellen zwar tatsächlich Güter her, leben aber zusehends von ihrem Image und ihren Inhalten. Konzerne wie Facebook oder YouTube produzieren indes gar nichts Handfestes mehr in irgendwelchen Fabriken. Also zahlen sie auch fast nichts mehr nach dem fast 100 Jahre alten Prinzip, wonach eine Firma dort besteuert wird, wo sie produziert. Länder wie Großbritannien und Frankreich hatten die Diskussion um eine Digitalsteuer deshalb entschieden vorangetrieben; auch die USA drängten auf eine Reform, wollten erreichen, dass Konzerne ihre Gewinne dort besteuern, wo sich Märkte und Markenrechte befinden – also vor allem in den USA. Deutschland allerdings hätte dabei schlecht ausgesehen. Und so schickte das Finanzministerium, unterstützt von der OECD, einen eigenen Vorschlag ins Rennen: eine Mindestbesteuerung, bei der sichergestellt ist, dass jeder Konzern der Welt in irgendeinem Land Steuern zahlt. Ein Ansatz, der sich nun durchzusetzen scheint, womöglich eine Welt-Steuer-Revolution made in Germany, wie unsere Experten Sven Böll und Christian Ramthun schreiben. Deutschland, so die spannende Pointe, könnte im Steuerwesen damit zum wiederholten Male international Geschichte schreiben. Das hätten wir dem guten alten Bundesfinanzministerium gar nicht zugetraut. jetzt lesen | |
|
| |
|
Die unendliche Dauerfehde zwischen den Software-Konzernen Oracle und SAP gehört zur Folklore der Branche wie das Oktoberfest zu München. Lange Zeit arbeiteten die Firmen von Larry Ellison und Hasso Plattner friedlich neben- und profitierten voneinander. Global agierende Unternehmen setzten auf Oracles Datenbanken und steuerten ihre Prozesse über SAPs Software. Seit beide Konzerne vor zehn Jahren begannen, massiv in die Geschäftsfelder des anderen zu expandieren, gibt es Streit zwischen den IT-Dinos – der nun wohl in die finale Phase einbiegt, wie Mattias Hohensee und Michael Kroker berichten. Es geht um nichts Geringeres als die Zukunft von Ellisons und Plattners Lebenswerken. Schließlich sortiert sich die Branche gerade neu, orientiert sich radikal um. Und so greifen Ellison und Plattner, beide 75 Jahre alt, nochmal ein, frei nach dem Motto „malochen statt segeln“ - ihrem gemeinsamen Hobby. Unsere Reporter haben sie dabei beobachtet. jetzt lesen | |
|
| |
|
Die Nachricht mag an Ihnen vorbeigezogen sein, aber um die deutsche Wurst, dieses Kult- und Kulturgut, steht es schlecht. Nicht erst seit dem jüngsten Listerien-Skandal beim Fleischereiproduzenten Wilke. Die Branche steht vor einer Zeitenwende. Rinder gelten als Klimakiller, Schweine und Hühner als Antibiotikabomben. Haltungsbedingungen werden als ungesund und unethisch kritisiert. Die Welt lässt sich nur retten mit Fleischersatz oder im Labor gezüchtetem Fleisch, so die Lesart, die offenbar zunehmend Anhänger findet – selbst in der Rügenwalder Mühle, die von tierischen Proteinen zusehends Abstand nimmt. Zeit also, dachte unser Autor Mario Brück, für einen Besuch in Wurst-City. Das ist kein Freizeitpark oder Gag-Ort. Gemeint ist das kleine Städtchen Versmold zwischen Gütersloh und Osnabrück, auf dessen Marktplatz tatsächlich ein Wurstträgerbrunnen steht und wo so viele Jobs von der Branche abhängen wie sonst nirgendwo im Land. Nicht nur Fleisch-Massenproduzent Reinert hat hier seinen Sitz, auch Verpackungshersteller, Tiefkühlhausbetreiber, Speditionen, Salzlieferanten, Hersteller von Natur- und Kunstdärmen. Ein echtes Wurst-Cluster, wie der örtliche Bürgermeister schwärmt. Oder doch der „Fettfleck Westfalens“, wie der Volksmund spottet? Brück hat den Ort und seine Zukunft unter die Lupe genommen. jetzt lesen | |
|
| |
|
Manche halten das, was die Londoner „Financial Times“ (FT) und der bayerische Dax-Neuling Wirecard da dieser Tage öffentlich austragen ja bereits für einen Zweikampf, bei dem es am Ende nur einen Sieger geben kann: Entweder hat die FT einen verdammt guten Informanten, der immer wieder Interna über Unregelmäßigkeiten bei Wirecard durchsticht. Oder dem Zahlungsabwickler wird übel mitgespielt, womöglich, um gegen ihn zu wetten. Fakt ist: Die Kurse des Dax-Konzerns sind nach den jüngsten Enthüllungen erneut abgestürzt. Große Hedgefonds haben ihre Wetten gegen die Aktie längst aufgelöst. Eine Newcomerin aus New York aber macht weiter – und gibt sich siegessicher. Unsere Reporterin Melanie Bergermann hat die erst 29-Jährige getroffen – und porträtiert Wirecards „Frau im Nacken“, die wagt, was wenige andere an der Wall Street sich trauen würden: Während sich viele Profis zurückgezogen haben, hat der Fonds von Fahmi Quadir den Einsatz noch erhöht und seinen Erfolg eng mit dem Schicksal von Wirecard verknüpft. jetzt lesen | |
|
| | Ein Wochenende mit etwas weniger riskanten Wetten wünscht | | | Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche | |
|
| | PS: Europas größte Digitalisierungsinitiative DIGITAL X versammelt am 29. und 30. Oktober in Köln rund 20.000 Entscheider aus Mittelstand, Politik und Wissenschaft. Mit dabei sind – wie bereits im vergangenen Jahr – zahlreiche Start-ups und prominente Digitalpioniere, unter anderem Virgin-Gründer Richard Branson, HMTL-Erfinder Tim Berners-Lee und Wikipedia-Gründer Jimmy Wales. Seien Sie Teil von Europas größter Digital-Initiative! Die 50 schnellsten Agenda-Abonnenten erhalten einen Rabatt von 50 Prozent aufs Ticket. Schreiben Sie einfach eine Mail an [email protected] | |
|
| | | | |
| |
Weltweite Mindestbesteuerung | |
Es ist die größte globale Steuerreform seit fast 100 Jahren: Künftig sollen alle Konzerne ein Mindestmaß an Abgaben zahlen – und Billionen Euro zwischen den Staaten neu verteilt werden. Organisiert wird das Projekt von einem ungleichen Duo, das vor allem eins gemein hat: die Nationalität. jetzt lesen | |
|
| |
BaFin-Chef Felix Hufeld | |
BaFin-Chef Felix Hufeld über die Überbewertungen am Immobilienmarkt, die Schwäche deutscher Banken, deren digitale Angreifer, die Facebook-Kryptowährung Libra – und das Risiko einer neuen Finanzkrise. jetzt lesen | |
|
| |
Brexit | |
Nur Stunden vor Beginn des EU-Gipfels haben sich die Unterhändler auf Texte zu einem geordneten Auszug der Briten aus der EU verständigt. Der große Durchbruch ist es nicht, das Papier muss einige Hürden erst noch nehmen. jetzt lesen | |
|
| |
| |
Sonderausgabe Weltmarktführer | |
Diese 450 Unternehmen kämpfen um ausländische Märkte, kooperieren mit Start-ups, wagen mehr Vielfalt – und gehen neue Wege beim Klimaschutz. zur Sonderausgabe | |
|
| |
Familienunternehmen an der Börse | |
Weltmarktführer sind oft Familienunternehmen und eher selten börsennotiert. Ausnahmen gibt es: Diese Aktien sind für Anleger besonders chancenreich. jetzt lesen | |
|
| |
Hedgefonds-Managerin Fahmi Quadir | |
Der Kurs des Zahlungsabwicklers Wirecard ist erneut abgestürzt. Große Hedgefonds haben ihre Wetten gegen die Aktie längst aufgelöst. Eine Newcomerin aus New York macht weiter und gibt sich siegessicher. jetzt lesen | |
|
| |
| |
Der Volkswirt – zum Download | |
Wie verändert sich die Volkswirtschaftslehre? Welche Risiken birgt das so genannte „Helikoptergeld“? Und warum horten die Notenbanken weiter gewaltige Goldschätze? Alles was Sie in diesem Monat über Konjunktur und Weltwirtschaft wissen müssen: Laden Sie sich hier alle Beiträge aus dem Volkswirt herunter – kompakt gebündelt als Dossier. jetzt lesen | |
|
| |
Altersvorsorge | |
Enttäuschende Renditen, düstere Aussichten: Die Lebensversicherung steht unter Druck. Kunden sind verunsichert. Sollen sie weiter einzahlen oder besser aussteigen? Eine Entscheidungshilfe. jetzt lesen | |
|
| |
Wann sich Leistung lohnt | |
Vielen Beschäftigten fehlt die Wertschätzung ihrer täglichen Arbeit. Der Soziologe Wolfgang Menz spricht im Interview darüber, ob sich Leistung heute weniger auszahlt und warum es nie ganz gerecht zugehen kann. jetzt lesen | |
|
| | | | | In Deutschlands Chefetagen tut sicher dieser Tage viel. Die Personalrochaden verändern die Kurse teils erheblich – und das Timing ist denkbar schlecht. jetzt lesen |
|
|
| |
| |
|
| | |
| | |
| |