E-Autos, E-Bikes, E-Xplosionen und verstörende TickTocks - seid dabei, wenn wir vom tragbaren Corona-Luftwäscher zum Solarstrommillionär aufsteigen, Tote zum Leben erwecken und explodierenden Raketen hinterherwinken. Aus dem billigsten Wohnmobil der Welt winkt euch, den besten Newsletterlesern der Welt, fröhlich zu, der Michael, der wegen gefälschter Windows 10-Keys ganz schön in der Tinte sitzt.
Wurde Hitler als Katze wieder geboren?

Quelle: (paikong/depositphotos.com)

Hallo netzwelt

KW 9

Freitag, 05. März 2021 - von Michael Knott - netzwelt.de

E-Autos, E-Bikes, E-Xplosionen und verstörende TickTocks - seid dabei, wenn wir vom tragbaren Corona-Luftwäscher zum Solarstrommillionär aufsteigen, Tote zum Leben erwecken und explodierenden Raketen hinterherwinken. Aus dem billigsten Wohnmobil der Welt winkt euch, den besten Newsletterlesern der Welt, fröhlich zu, der Michael, der wegen gefälschter Windows 10-Keys ganz schön in der Tinte sitzt.

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1. Dinge mit Bart

Da hat Amazon sich in dieser Woche einen schönen Shitstorm eingefangen. Nutzer sahen im Logo des Versandriesen plötzlich Dinge mit Bart, die zum Glück längst ausgestorben sind.

Amazon App Icon

Nach Kontroverse: Amazon entfernt Hitlerbart-Icon aus App Store

Amazon hat im Januar 2021 ein neues Icon für seine Handy-Apps vorgestellt. Dieses sorgte aber in den USA für viel Kritik. Grund dafür war ein unglücklich geformtes Klebeband. Jetzt anschauen »

Schade, dass man Teile der Geschichte nicht per Strg+Z rückgängig machen kann. Was aber geht, ist Tote zum Leben zu erwecken. Ohne Witz!


2. Tote, winkende Dinge mit und ohne Bart

MyHeritage kennt ihr vielleicht, wenn ihr euch für die Ahnenforschung interessiert. In der eigenen Familienhistorie zu forschen und längst vergessene, mitunter prominente Verwandte ausfindig zu machen, ist für viele Menschen ein Hobby geworden.

"Deep Nostalgia" erweckt Ahnenbilder zum Leben. Die Webseite MyHeritage bietet euch diese Funktion.

"Deep Nostalgia" erweckt Ahnenbilder zum Leben. Die Webseite MyHeritage bietet euch diese Funktion. - Quelle: MyHeritage.com

Die Webseite bietet jetzt eine neue Funktion. Per Künstlicher Intelligenz (hätte auch dem Typ mit Bart gut gestanden) werden Ahnenfotos zum Leben erweckt. Plötzlich winkt die verstorbene Ur-Oma vom alten Familienfoto wie bei Harry Potter. Faszinierend und irgendwie auch gruselig.


3. So leicht wie eine sommerliche Tüte Chips

"So groß wie eine Tafel Schokolade" oder "wie eine Zigaretten-Packung". Bei Größenvergleichen kommt schnell Ungesundes ins Spiel. Das Android-Smartphone Carbon I MKII wiegt "weniger als eine Tüte Chips".

Die Frage ist nur - wie viel wiegt so eine Tüte Chips. Ist sie noch randvoll, oder war vielleicht Herr Schweinsteiger kurz vorher zu Besuch? Sind es Kartoffelchips oder die neumodischen Gemüsechips. Ist etwa nur die Tüte gemeint, die Tüte ohne Inhalt? Findet heraus, wie leicht bei Smartphones wirklich ist. Das Carbon I MKII ist jedenfalls verdammt leicht.


4. Reisen mit leichtem Gepäck

Bad Salzuflen statt Bali: Manch einer hält der Corona-Pandemie zugute, dass sie unser Reiseverhalten nachhaltig verändern könnte. Der Konjunktiv macht deutlich - noch ist ja gar nicht raus, ob wir nicht doch sofort in den nächsten Billigflieger stolpern und für 50 Euro in die Ferne fliegen, sobald dies wieder erlaubt und möglich wird.

My friends all drive Porsche .... Jetzt hat auch Porsche ein eigenes E-Bike vorgestellt. Es entstand in Kooperation mit dem deutschen Hersteller Rotwild.

My friends all drive Porsche .... Jetzt hat auch Porsche ein eigenes E-Bike vorgestellt. Es entstand in Kooperation mit dem deutschen Hersteller Rotwild. - Quelle: Porsche

Ich mag den Gedanken, dass Fernreisen wieder zu etwas ganz Besonderem werden, zu einem Einmal-im-Leben-Erlebnis. Europa ist dermaßen groß und vielfältig, dass man Jahre, wenn nicht sein ganzes Leben dafür braucht, es mit dem E-Bike und Offroad-Wohnanhänger zu erkunden.

Selbst mit dem neuen E-Bike von Porsche seid ihr nicht schneller. Entscheidet ihr euch für eine Reise im günstigsten E-Wohnmobil der Welt (gibt es bei Alibaba, hat nur drei Räder), kommt man sogar nie an - versprochen.


5. Sieht aus, wie am Computer generiert

Bald werden sogar Reisen ins All möglich sein. Die meisten, die Fans aktueller Technik sind, haben sicherlich schon von einem solchen Trip geträumt. Es gibt Milliardäre, die Flugtickets zu den Sternen verlosen. Die Gewinner dürfen sich auf den Blick auf eine grenzenlose Erde freuen, wie sie der Österreicher mit Bart nie für möglich gehalten hätte.

SpaceX: Hier sieht noch alles gut aus, auch die anschließende Landung gelingt.

SpaceX: Hier sieht noch alles gut aus, auch die anschließende Landung gelingt. - Quelle: Screenshot YoutTube

Erhaltet euch diese Träume und lasst euch nicht von Rückschlägen irritieren, wie sie diese Woche passiert sind. SpaceX konnte erstmalig eine Rakete in der Luft drehen und sicher landen. Die Freude hielt nicht lang. Acht Minuten nach der Landung explodierte die SN10 getaufte Rakete in einem Feuerball.

Aber schaut euch mal das Video von der Landung an. Am besten ihr springt direkt zu Minute 11:35. Ist das nicht krass? Sieht das etwa nicht aus wie aus einem billigen Science-Fiction-Film? Aber es passiert, es passiert jetzt! Es landen Raumschiffe auf der Erde! Wir leben in aufregenden Zeiten, vergessen wir das nicht.


6. Das waren weitere Top-News der Woche

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Die luca App stürmt die App Store-Charts. Sie soll den Weg aus dem Lockdown ebnen. Was kann die App und wo liegt der Unterschied zur Corona-Warn-App? Wir verraten es euch. Zum Artikel »
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7. Wechselgedanken

Immer mehr Verfechter des "guten alten" Verbrennungsmotors entdecken die Vorteile der E-Mobilität - spätestens nach einer Probefahrt. Doch wir Deutschen, Österreicher und Schweizer schauen mehr als andere Nationen auf die Angaben zur maximalen Reichweite. Merkwürdig ist das schon. Wir laufen ja auch nicht alle mit einem Energizer P18K Pop in der Hosentasche rum.

Die Ample-Stationen sehen ein wenig wie Waschanlagen aus.

Die Ample-Stationen sehen ein wenig wie Waschanlagen aus. - Quelle: Hersteller

Kurze Reichweite bei langen Ladezeiten, das schreckt viele ab. Eine mögliche Lösung, die oft vergessen wird, sind Wechselakkus. In dieser Woche verkündete das Start-Up Ample große Fortschritte in dieser Richtung.

Bei diesem Konzept fahrt ihr in eine Art Waschanlage mit eurem E-Auto. Die Türen schließen sich und Roboter tauschen euren leer gefahrenen Akku gegen einen frischen aus. Der Akkuwechsel dauert nur zehn Minuten und damit nicht länger als ein typischer Tankstellenbesuch. Vielleicht investiert aus diesem Grund Shell kräftig in das Unternehmen.

Bis die großen Elektroautohersteller sich auf einen gemeinsamen Standard beim Wechselakku einigen können, vergeht noch Zeit. Falls es überhaupt soweit kommt. Die Zweiradbranche ist da weiter. In dieser Woche kündigten Big Player wie Yamaha, Honda, KTM und Piaggio an, einen gemeinsamen Wechselakku zu entwickeln. Ein starkes Zeichen.


8. Der Flachwitz der Woche

Wieso wachsen auf dem Mars keine Blumen?
Zu wenig Erde!
Noch mehr Flachwitze gibt es an dieser Stelle auf Netzwelt.


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