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25.11.2016 SONNENENERGIE 6|16: Digitalausgabe online Bereits seit Donnerstag (24.11.16) gibt es die Dezember-Ausgabe der SONNENENERGIE (Link) als digitale Version. Die Online-Ausgabe ist mit allen gängigen Systemen kompatibel und plattformübergreifend nutzbar. Die digitale Version Deutschlands ältester Fachzeitschrift für Erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Energiewende können Sie überall komfortabel lesen: Ob mit dem Browser am PC und Mac, auf dem Laptop, auf Ihrem Smartphone, dem Tablet-PC oder auch mit dem iPad. So haben Sie die SONNENENERGIE immer bei sich, ob zu hause oder unterwegs.
Zum Inhalt: Die Ausgabe 6|16 hat das Schwerpunktthema "Solares Bauen". Unter anderem beschäftigt sich die SONNENENERGIE mit Solarer Sanierung, der Geschichte der gebäudeintegrierten Solartechnik, einem neuen Leuchturmprojekt, dem Passivhaus, den neuen Bilanzierungsregeln nach DIN V 18599. Weitere Themen sind die Konsequenzen der Klimakonferenz von Paris (Teil 7 der Serie), Divestment in Münster, den Tesla-Gebäude-Auto-Visionen, der Marktübersicht Strommarktmodelle – Teil 2, dem Förderprogramm für hocheffiziente Querschnittstechnologien, Erneuerbaren im Iran und einigem mehr. Das Inhaltsverzeichnis können Sie hier einsehen.
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Das Inhaltsverzeichnis zum Download 25.11.2016 Make America greasy again! Das passt wie die Faust auf's blaue Auge Amerikas: Kurz nach dem Wahlsieg von Donald T. wurde vermeldet, dass im Wolfcamp, einem Ölfeld in der texanischen Wüste, die gewaltige Menge von 20 Mrd. Fass Rohöl und gut 450 Mrd. Kubikmeter Erdgas im Boden schlummern sollen. Setzt man den Fund in Relation zu dem Energiehunger der Vereinigten Staaten, relativiert sich der Vorrat allerdings wieder. Gerade einmal drei Jahre könnte das neu entdeckte Vorkommen die USA mit Öl versorgen. Die Förderung selbst würde sich über 30 Jahre hinziehen. Die Meldung geht auf eine Veröffentlichung der "United States Geological Survey (USGS)“ zurück, einer wissenschaftlichen Behörde im Geschäftsbereich des Innenministeriums der USA. Sie ist in den Vereinigten Staaten das wichtigste Institut für amtliche Kartografie. Ähnlich wie die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), die als technisch-wissenschaftliche Oberbehörde dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unterstellt ist (wir berichteten darüber).
Auch wenn der Ölpreis am Boden liegt, laut einer Roland Berger-Studie soll er bis 2021 auf niedrigem Niveau zwischen 45 und 55 Dollar pro Barrel bleiben, euphorisiert solch eine Meldung offensichtlich. Die Gründe für den anhaltenden Preisverfall sind vielfältig. So halbieren effizientere Ölfördermethoden die Förderkosten und erhöhen das weltweite Ölangebot. Nicht zuletzt ist es die erhöhte Förderung in Nordamerika, speziell durch die Extraktion von Öl aus kanadischen Sandboden und anderen Frackingregionen. Und es soll noch mehr passieren. Die Planung einer Pipeline aus dem Norden, wo die Ausplünderung eine zerstörte Landschaft zurücklässt, führt immer noch nahe an einem riesigen Grundwasserreservoir, dem „Ogalla Aquifer“, vorbei.
Wie sich die Energiepolitik Amerikas mittelfristig weiterentwickeln wird, ist noch unklar. Kurz nach seiner Wahl hat der designierte US-Präsident zumindest in Sachen Klimawandel Kreise gefressen und räumt ein, dass die Menschheit möglicherweise doch eine Mitverantwortung für die Erderwärmung trägt. Trotzdem ist ein Rollback bei der Energieversorgung zu befürchten. Nicht wenige möchten Amerika mit alten Rezepten wieder groß werden lassen. Vermutlich erinnert man sich auch an die Zeiten nach dem Bürgerkrieg, als das Öl zum Schmiermittel für die in Schwung kommende Industrialisierung wurde.
Wenn Trump zum Klimawandel sagt „Ich denke, es gibt eine gewisse Verbindung. Ein wenig, etwas. Es hängt davon ab, wie viel“ dann möchte er sich lediglich alle Möglichkeiten offen halten. Vieles hängt wohl davon ab, inwieweit die amerikanische Wirtschaft von Klimaschutzmaßnahmen profitieren kann. Schließlich erhoffen sich viele US-Amerikanische Unternehmen durchaus Profit durch „Negativemissionstechnologien“ wie CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage: Kohlendioxidabscheidung und Speicherung). Es ist zu befürchten das die Prämisse gilt: Klimaschutz ja, wenn der Profit stimmt. Es ist anzunehmen, dass es weniger damit zu tun hat, dass das Pariser Abkommen am 4. November in Kraft getreten ist und die USA es als einer der ersten Staaten ratifiziert hat.
In Deutschland verhält es sich nicht viel anders. Nur mit dem Unterschied, dass über die Ursachen des Klimawandels nicht mehr diskutiert wird. Die Bundesregierung übt sich trotzdem als Institution des voreilenden Gehorsams und bremst wo immer sie kann. Auch wenn dies nicht unbedingt Konsens der Wirtschaft ist. Die Erklärung zum Entwurf des Klimaschutzplans 2050 von 41 hiesigen Unternehmen spricht Bände. In den Vorstandsetagen möchte man sich frühzeitig orientieren. So formuliert man unter anderem, dass Unternehmen Planbarkeit brauchen um bei Klimaschutz und Energiewende ambitioniert vorangehen zu können und dass der Weg für einen zügigen Umstieg auf 100 Prozent Erneuerbare Energien aufgezeigt werden muss. Eine Umfrage der Vereinten Nationen unter 1.000 Konzernchefs unterstreicht das. Acht von zehn Managern aus der Wirtschaft sprachen sich dort für radikalere Vorgaben von der Politik aus. Auch aus dem Blickwinkel des Wettbewerbs sind klare ordnungspolitische Entscheidungen schlicht notwendig. Die große Koalition glaubt jedoch, ähnlich wie der BDI, der BDH oder auch viele IHKs, besser zu wissen, was die eigene Klientel wünscht. Wenn man sich hier mal nicht täuscht bzw. die Signale überhört.
Matthias Hüttmann
25.11.2016 Après Marrakesch – was nun Die UN-Klimakonferenz COP 22 von Marrakesch ist vergangene Woche mit wenig greifbaren Ergebnissen zu Ende gegangen. Auch wenn die Einschätzungen divergieren, den von vielen erhofften Durchbruch hat es nicht gegeben. Ein greifbares und beschlussfähiges Regelwerk liegt noch nicht vor. Auch für die finanzielle Unterstützung der ärmsten Staaten, die sogenannte Klimafinanzierung, ist wenig herausgekommen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks übt sich derweil auch nach der Konferenz in „ihrer klimapolitischen Schönwetter-Strategie“, wie es das Onlineportal klimaretter.info so schön formulierte. Auch wenn im deutschen Klimaschutzplan kein definierter Ausstieg aus der Kohleverstromung enthalten ist, bleibt sie optimistisch, dass bis 2030 die Hälfte der Kohleverstromung im Vergleich zu 2014 beendet sein werde. Denn implizit stehe der Kohleausstieg ja im Klimaschutzplan. So unterschiedlich kann man Gedrucktes interpretieren.
So bleibt denn von Marrakesch die Erkenntnis, dass die Staaten nach wie vor recht unterschiedliche Positionen vertreten, wie sie ihre jeweiligen Klimaziele zu realisieren gedenken oder eben auch nicht. Und dass noch viel Arbeit zu leisten sein wird. Wie unterschiedlich die Lage ist, zeigen zwei Ereignisse, die nach Abschluss der COP 22 stattfanden. Der neugewählte US-Präsident Donald Trump kündigte an, alle Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen seines Vorgänger rückgängig zu machen, um die Energiewirtschaft von solchen Hemmnissen, wie er es ausdrückte, wieder zu befreien. Freie Fahrt für die Kohleverstromung und Fracking in den USA. Der Kanadische Premierminister Trudeau hingegen verkündete, dass sein Land ab dem Jahre 2030, also in 13 Jahren, keine Kohle mehr verstromen wolle. Vom Ausstieg aus der Förderung von Ölsänden sprach er allerdings nicht. Immerhin ist deutlich geworden, dass die Bewegung, die durch COP 21 in Paris entstanden war, nicht eingeschlafen ist. Das Rad der Entwicklung dreht sich nicht mehr rückwärts. Vieles wird eben jenseits der großen Beschlüsse geschehen, durchaus auch im Geiste von Paris. Und vieles wird durch Aktivitäten von unten eintreten. Bliebe die jetzige Bundesregierung auch die nächste, würde sie sich im Jahr 2018 mit dem Kohleausstieg befassen, wiederholte die Ministerin nochmals die Festlegung im deutschen Klimaschutzplan.
Aber jenseits der Statements von Regierungen und Politikern darf man nicht die Augen davor verschließen, dass der globale Energiebedarf weiterhin ansteigt. In ihrem aktuellen World Energy Outlook, der gleichfalls in der vergangenen Woche veröffentlicht wurde, geht die Internationale Energieagentur (IEA) davon aus, dass Photovoltaik und Windkraft davon profitieren werden. Sie seien die Gewinner, formuliert die IEA fast schon euphorisch. Der Hauptgrund dafür liege, neben klimapolitischen Festlegungen vieler Länder vor allem in der Kostenreduktion bei den Erneuerbaren Energien und bei Verbesserungen in der Energieeffizienz. Aber gerade deswegen ist es die als Effizienztechnologie geltende Erdgas, die eine zunehmend wichtige Rolle spielen wird, während die Bedeutung von Kohle und Öl künftig weiter zurückgeht. Auch wenn die IEA konstatiert, dass der globale Energiemix sich zugunsten der Erneuerbaren verändert wird, ist das nur eine relative Betrachtungsweise. Denn, und das räumt die IEA auch ein, der Kohleverbrauch werde in den nächsten 25 Jahren in absoluten Zahlen weiter wachsen.
Wie schwierig die Situation nach Marrakesch bleibt, verschweigt auch die IEA nicht. Selbst wenn alle bisherigen Zusagen in etwa eingehalten würden, die Klimaziele von Paris ließen sich so nicht erfüllen, hat die Organisation errechnet. Die energiebedingten CO2-Emissionen von jährlich rund 650 Millionen Tonnen würden nur auf 150 Millionen Tonnen jährlich sinken, was die Temperatur um 2,7°C bis zur Jahrhundertwende ansteigen ließe. Um das 2°C Limit von Paris einzuhalten, so die IEA, sei ein ganz anderes Tempo bei der Dekarbonisierung und der Energieeffizienz erforderlich. Und die IEA, die nicht unbedingt als Freund der Erneuerbaren anzusehen ist, hat noch eine bittere Pille parat. Die Fortschritte der Erneuerbaren drohten auf den Strombereich beschränkt zu bleiben. Auch wenn sich hinter der Sektorkopplung ein „enormes Wachstumspotenzial“ verberge, sei dies die „nächste Grenze für die Erneuerbaren Story“.
Klaus Oberzig
Links: 25.11.2016 VW und die Elektromobilität Die Nachricht war in der vergangenen Woche Topthema in den Medien. VW werde über 30.000 Arbeitsplätze abbauen, davon 23.000 in den deutschen Werken. Es war von „Megaentlassungen“ bis zur „Quittung für den Abgas-Skandal“ die Rede. Allem Anschein nach hatten nicht nur die Medien, sondern breite Teile der Öffentlichkeit gehofft, das Wolfsburger Management könne um diesen Schritt herum kommen. Erstaunen rief allerdings hervor, dass die Entlassungen von VW selbst nicht mit den Folgen des Dieselgate begründet, sondern als Teil seiner neuen Strategie „Transform 2025+“ ausgegeben wurde, der zu Folge der Konzern bis 2025 Weltmarktführer im Bereich E-Mobilität werden will. „Unsere künftigen Elektroautos werden das neue Markenzeichen von Volkswagen“, so die neue Botschaft. Wir erinnern uns, vor mehr als einem Jahrzehnt hatten die Wolfsburger, und mit ihnen die anderen deutschen Autobauer, das Elektroauto als Unsinn abgetan. Ihre Strategie bestand darin, die vorhandenen Verbrennungstechnologien effizienter zu machen. Im Mittelpunkt stand die Alternative „sauberer Diesel“, der mit allen Mittel, welche das Marketing hergab, in den Markt gedrückt wurde. Der Ausgang dieser Effizienzoffensive ist bekannt.lesen Sie hier weiter 25.11.2016 PV-Ausbau sinkt weiter - EEG-Novellen werden als Erfolg gefeiert Das internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) hat eine Aufstellung veröffentlicht, die bezuschlagte PV-Ausschreibungsmengen realisierten Projekten gegenüberstellt. Besonders die Ausschreibungen aus April und August 2015 zeigen ein erschreckendes Bild: Gerade einmal ein Drittel der Projekte sind bisher realisiert worden. Eigentlich sollte dies ein Alarmsignal sein für das Bundeswirtschaftsministerium, doch anstatt die Notbremse zu ziehen, lobt einer der Hauptverantwortlichen, Staatssekretär Rainer Baake, die untauglichen Ausschreibungen weiter über den grünen Klee.
„Seit 2012 hat es nur Verbesserungen für die Photovoltaik gegeben.“ Diese Aussage machte Rainer Baake noch während der Eröffnung des Forums Neue Energiewelt in Berlin am 10. November. Er meinte damit vor allem den Wechsel zu Ausschreibungen, aber auch die sogenannte Solarsteuer u.a.. Sie klingt wie Hohn in den Ohren all der 70.000 Arbeitnehmer, die ihren Job in den letzten Jahren in der Solarwirtschaft verloren haben. Wohlgemerkt: 2012 war der jährliche Zubau in der PV noch bei gut 7 GW, 2016 wird er gerade mal 1 GW erreichen. Die nackten Zahlen sagen also etwas anderes: Seit Jahren sinkt in Deutschland der Ausbau der PV und ist inzwischen sogar weit unter den schon viel zu niedrigen Ausbauzielen der Regierung.
Auch was die für die Energiewende so wichtige Bürgerenergie angeht, hat Staatssekretär Baake eine klare Meinung. In einem Interview im März 2015 betonte er noch: „Es ist nicht die Aufgabe von Politik zugunsten einzelner Akteure in den Wettbewerb einzugreifen. Im EEG haben wir immer gleiche Bedingungen für alle Akteure gehabt. Trotzdem ist diese Akteursvielfalt hier in Deutschland entstanden.“ Diese Akteursvielfalt ist aber nur entstanden, da durch eine festgelegte Einspeisevergütung alle Teilnehmer die gleichen Chancen hatten. Genau diese Akteursvielfalt haben die letzten EEG-Novellen Schritt für Schritt zu Lasten der Bürgerenergien zerstört. Viele kleine und mittlere Unternehmen sind längst in Konkurs und die Neugründung von Bürgerenergiegenossenschaften geht seit Jahren zurück. Statt tatsächlich allen Akteuren eine echte Chance zu geben, haben Baake, sein Minister Gabriel und die CDU/CSU/SPD-Mehrheit im Bundestag alles getan, um die Bürgerenergie zu stoppen.
Dies ist nicht nur ein Schaden für die Energiewende, sondern für die Demokratie an sich, weil immer mehr dieser betroffenen Menschen sich enttäuscht von der Demokratie insgesamt abwenden. Sie sehen und wissen keinen politischen Ausweg, weil CDU, CSU, SPD und in vergangenen Legislaturperioden auch die FDP zusammen mit einem grünen Staatsekretär Baake diesen Niedergang organisieren. Und nun wird noch die AFD hoffähig, die sogar einen völligen Ausbaustopp der Erneuerbaren Energien will.
Staatssekretär Baake wird unter anderem in Marokko zur Klimakonferenz zitiert und auch auf der letzten Solarpraxis Tagung, wie er die letzten Gesetzesnovellen des EEG als gut für die PV bezeichnete. Er ist offensichtlich blind für die Realität und täuscht die Öffentlichkeit über die wahren verheerenden Auswirkungen seiner Arbeit als Staatssekretär. Er ist einer der Hauptverantwortlichen für den Niedergang der Erneuerbaren Energien in Deutschland, arbeitet immer weiter am Niedergang und beschönigt seine Arbeit auch noch.
Zwei Übersichtsfolien zum Download
Ergebnisse der PV-Freiflächenausschreibungen (tabellarische Übersicht)
Hans-Josef Fell 25.11.2016 Videoserie: EuroSun 2016 (5) - Not just heat, but whole solar systems Eva Augsten (Kamera & Schnitt) und Bärbel Epp (Interview) haben im Auftrag der International Solar Energy Society (ISES) auf der EuroSun 2016 in Palma de Mallorca dieses Jahr mehrere interessante Videos veröffentlicht, die wir hier der Reihe nach vorstellen werden.
Im Video-Interview (auf Englisch) berichten einige der Redner und Organisatoren über Neuigkeiten und Trends aus Solarwärme und Solarstrom. Mehr als 300 Solarenergie-Experten haben die EuroSun 2016 in Palma de Mallorca besucht. Seit 1989 ist die DGS die deutsche Sektion von ISES. Eva Augsten arbeitet seit 2011 als freie Journalistin mit dem Schwerpunkt Erneuerbare Energien, u.a. auch als Autorin in der SONNENENERGIE. Bärbel Epp ist Chefredakteurin des internationalen Solarthermie-Portals www.solarthermalworld.org und betreibt die Marktforschungs- und Kommunikationsagentur solrico.
Folge 5: EuroSun 2016 has broadened its range of topics. Victor Martinez and Wolfgang Streicher of the conference committee talk about the highlights of the conference and explain, which roles PV, solar thermal and heat pumps may play in the future. Interview: Bärbel Epp, Camera & Cut: Eva Augsten; Music: Columbo (Rock Mix) by Dokapi.
direkt zum Video
Mehr Videos: www.evaaugsten.de/videos 25.11.2016 PV-Aufdachanlagen und Solarthermie in Gebäuden in Finnland In München findet am 29. November 2016 eine Informationsveranstaltung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zum Thema „PV-Aufdachanlagen und Solarthermie in Gebäuden in Finnland“ im Rahmen der Exportinitiative Energie statt. Die Veranstaltung ist, mit Ausnahme des Caterings, für die Teilnehmer kostenfrei. Die geladenen Referenten informieren u. a. über die Rahmenbedingungen sowie Chancen und Risiken eines geschäftlichen Engagements in dem nordeuropäischen Land. Zudem berichtet die Deutsch-Finnische Industrie- und Handelskammer über die aktuelle wirtschaftliche und politische Lage im Zielmarkt und gibt Tipps zum Markteinstieg. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, die Mitglieder einer finnischen Delegation zu treffen.
Die Informationsveranstaltung richtet sich in erster Linie an Vertreter deutscher Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen im Bereich Photovoltaik und Solarthermie anbieten und sich über die dortigen Marktpotenziale informieren möchten.
Die finnische Wirtschaft zeichnet sich durch ein stabiles Wachstum aus. Das Land hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020 von derzeit 30 % auf 50 % zu erhöhen, wodurch Finnland deutlich über den Zielen der EU liegt. Hauptsächlich wird Wasserkraft genutzt, doch zur Diversifizierung des Energiemixes werden zunehmend auch andere regenerative Energiequellen verwendet. Die Nutzung von Solarenergie scheint dabei nicht auf der Hand zu liegen, da Finnland durch seine sehr nördliche Lage lange und dunkle Winter hat. Jedoch ist die Sonneneinstrahlung im Sommer dafür umso länger, sodass der Ertrag wieder steigt. Außerdem wird Solarenergie in Finnland bereits seit Jahren genutzt, jedoch hauptsächlich als Off-Grid-Lösung, beispielsweise in Ferienhäusern zur Selbstversorgung.
Über die Informationsveranstaltung hinaus gibt es weitere Möglichkeiten, sich mit den Potenzialen und Marktchancen im Zielmarkt vertraut zu machen:
In Zusammenhang mit der Informationsveranstaltung wird vom 28. November bis zum 02. Dezember 2016 eine finnische Delegation nach Deutschland kommen, um sich zum Thema „PV-Aufdachanlagen und Solarthermie in Gebäuden“ zu informieren. Bei Interesse können deutsche Unternehmen den ausländischen Gästen eigene Referenzprojekte zeigen und somit erste Kontakte knüpfen. Wie bereits erwähnt wird diese Delegation auch am Nachmittag auf der Informationsveranstaltung zu Gast sein.
Es wird außerdem zwei Geschäftsreisen nach Finnland geben:
Anmeldeformular Programm Weitere Informationen 25.11.2016 Helfen auch Sie uns beim Wenden Die DGS erfährt in den letzten Monaten eine große Unterstützung. In diesem Jahr konnte die DGS so viele Neueintritte verzeichnen, wie schon seit vielen Jahren nicht mehr.Das stimmt uns positiv, stagnierten die Mitgliedszahlen unseres Vereins seit Jahren. Wir freuen uns über diese Entwicklung und denken dass die Arbeit der letzten Jahre nun endlich beginnt Früchte zu tragen. Bitte unterstützen Sie uns bei dieser Entwicklung. Beispielsweise in dem Sie die Mitglied in der DGS werden wie auch uns durch Gespräche etc. bekannter machen.
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