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Eine Kurzmeldung von Matthias Hüttmann
Wie erst jetzt bekannt wurde, kam es am 25. Oktober deutschlandweit zu einem teilweisen Ausfall bei der terrestrischen Hauptenergieversorgung. Es sollen wohl zwischen 20 und 30 Prozent unseres zentralen Reaktors abgeschirmt worden sein (für das versteckte Detail hier klicken). Prognosen gehen desweiteren davon aus, dass es bereits am 29. März 2023 in ganz Mitteleuropa (!) zu ähnlichen, jetzt schon vorhersehbaren, Störfällen kommen wird.
Ein kurzfristiger kompletter Ausfall ist zwar so schnell nicht zu befürchten, Wissenschaftler rechnen erst gegen Ende dieses Jahrhunderts damit. Aber die immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragene 100 prozentige Zuverlässigkeit ist, das Zeigen die Fakten, wohl auch nur ein Märchen, siehe Beweisfoto. Experten im Bundestag plädieren nicht zuletzt deshalb weiterhin auf die sichere Atomkraft zu setzen. Der für unseren Planeten zuständige stellare Fusionsreaktor sei einfach nicht stabil (Achtung Satire).
Ein Messe-Bericht von Heinz Wraneschitz
Spätestens seit Ende Februar 2022 sollte eigentlich auch allen Betreiber:innen von Erneuerbare-Energien-Anlagen klar sein: Sie müssen ihre IT besser schützen. Kurz nach Putins Befehl an seine Armee, die Ukraine völkerrechtswidrig zu überfallen, fiel auch die Kommunikation zu Tausenden von Enercon-Windrädern aus.
Heute ist bekannt, warum: die Satelliten, über die die Windräder gesteuert und überwacht wurden, wurden auch von ukrainischen Sicherheitsbehörden benutzt. Und offenbar waren diese im All stationierten Sendeempfänger von interessierter – also wohl russischer - Seite gehackt und abgeschaltet worden.
„Kollateralschaden“ bei Windparks
Die Netzpolitikseite www.Futurezone.at spricht von „Kollateralschaden. Denn betroffen sind europaweit rund 30.000 Satellitenterminals, die von unterschiedlichen Branchen genutzt werden.“ Darunter war eben auch der Windkrafthersteller Enercon. Erst einen Monat später hieß es: Dessen Wartungsdienst habe immerhin 1.101 Windparks wieder im Griff – zu 193 Parks war damals die Kommunikation immer noch gestört.
War Enercon etwa nicht vorbereitet auf die Möglichkeit, dass Hacker IT-Netzwerke angreifen könnten? Und hat Elon Musk aus Angst, Russland könnte die von ihm betriebenen Satelliten weiterhin unter IT-Beschuss nehmen, im Oktober der Ukraine die Unterstützung durch die Mitnutzung jener Satelliten entzogen? Denn die gehören zum Imperium von Tesla-Eigner Musk.
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Eine Analyse von Jörg Sutter
Mit der Verabschiedung des EEG 2023 im Juli wurden auch die 70%-Regelung überabeitet. Doch das hielt nicht lange: Im Huckepack zu einer Novellierung des Energiesicherungsgesetzes kam die nächste, wichtige Änderung zu dieser Regelung schon Mitte Oktober. Was gilt jetzt genau? Diese Frage wurde in den letzten Wochen immer häufiger gestellt, daher hier jetzt ausführlich:
Um was geht es?
Die „70%-Regelung“ wurde 2012 ins Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geschrieben. Sie gab vor, dass PV-Anlagen mit einer Nennleistung bis 25 kWp nicht die maximale Nennleistung auch an das Stromnetz abgeben durften, sondern nur maximal 70% davon. Eine 10 kWp-Anlage musste also technisch sicherstellen, dass nur maximal sieben Kilowatt Leistung ins Netz gelangt sind. Hintergrund der Regel waren die Netzbetreiber, die damals Sorge um das Stromnetz hatten. In 2010 und 2011 gab es einen Rekord-Zubau an PV-Leistung in Deutschland von über sieben Gigawatt pro Jahr.
Was hat das für Auswirkungen?
Schon jetzt muss man unterscheiden, welche PV-Anlage man betrachtet: Bei einer Anlage, die als Eigenversorgungsanlage mit Batteriespeicher ausgestattet ist, hat die Regelung in der Praxis praktisch keine Bedeutung. Durch die Nutzung als Eigenverbrauch wird schon ein Teil der erzeugten Strommenge weggenommen, auch der Batteriespeicher wird an sonnigen Tagen über den ganzen Tag weg geladen. Damit entsteht die Situation, dass bei einer 10 kWp-Anlage sieben Kilowatt ins Netz gehen sollen, praktisch nie.
Bei einer Volleinspeise-Anlage mit idealer Südausrichtung kann das dagegen auftreten, jedoch auch nur in seltenen Fällen. Neben der maximalen Strahlung muss nämlich auch die Außentemperatur passen. Im Sommer, wenn es heiß ist, sinkt ja der Wirkungsgrad von Solarzellen, dann wird die Situation, dass über 70% der Nennleistung ins Netz gehen sollen, auch kaum erreicht. Und wenn, dann nur recht kurz.
Über das Jahr betrachtet ergibt sich - je nach Anlage - durch die Regelung ein Minderertrag, der zwischen 0 und ca. 3 Prozent des Jahresertrages liegen kann, also viel, viel weniger, als der Name „70%-Regelung“ suggeriert.
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Ein Bericht von Götz Warnke
500.000 Wärmepumpen sollen in Deutschland ab 2024 in Gebäude eingebaut werden – jährlich! So plant es jedenfalls die Bundesregierung. Wie anspruchsvoll diese Planung ist, zeigt sich schon daran, dass im vergangenen Jahr gerade einmal 150.000 Wärmepumpen (WP) hierzulande eingebaut wurden. Immerhin: In 50,6 % der im Jahr 2021 fertiggestellten Wohngebäude wurde eine meist elektrische Wärmepumpe als primäre Heizung installiert. Und künftig soll dieses „umgekehrte Kühlschrank-Prinzip“ mit Hilfe von Strom aus Erneuerbaren Energien die Gebäudeheizung ganz unabhängig von russischem und sonstigem Gas machen.
Doch die Wärmepumpentechnik hat auch ihre Tücken. Da sind zum einen die verfügbaren Umgebungswärmequellen, bei denen es sich vielfach um gespeicherte Sonnenwärme handelt. Die besten Quellen, (Grund-)Wasser und Erdboden, stehen meist aus rechtlichen (Trinkwasserschutz), technischen (Gelände bebaut oder bepflanzt) und Kostengründen (teure Erdsondenbohrungen) gar nicht zur Verfügung. Fast überall zur Verfügung steht der schlechteste Sonnenwärmespeicher, die Außenluft, und die kann im Winter eisig kalt sein.
Um nicht zu viel Energie/Strom beim Hochpumpen der Umgebungswärme auf die Nutzwärme (Heizung) zu verschwenden, sind WP-Heizungen Niedertemperaturheizungen, die mit geringeren Vorlauftemperaturen arbeiten als die üblichen Verbrennerheizungen (Öl, Gas, Pellets). Damit eignen sie sich hervorragend für die gut gedämmte Neubauten – die weit überwiegende Zahl der o.a. 150.000 WP wurde in Neubauten installiert – , aber nicht für völlig unsanierte Altbauten, bei denen die Wärme zum schlecht schließenden Fensterrahmen hinaus gelüftet wird. Schlecht zudem, dass die Gebäudesanierungsquote in Deutschland bei nur einem Prozent liegt, dass es also bei diesem Tempo rund 100 Jahre braucht, damit der Gebäudebestand energetisch saniert ist.
Dazu kommen derzeit Lieferschwierigkeiten der Wärmepumpen-Hersteller und die mangelnde Erfahrung mit dieser Technik bei vielen Petrolheads der Heizungsbranche. War es das also mit der Wärmepumpen-Offensive?
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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Was haben die spanische Ministerin für den ökologischen Übergang, Teresa Ribera, und der niederländische Minister für Klima- und Energiepolitik, Rob Jetten, gemeinsam? Beide haben mitgeteilt, dass ihre Regierungen aus dem internationalen Vertrag Energiecharta aussteigen werden. Das Hauptargument: die Energiecharta stehe im Widerspruch zu den Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommens. Auch Polen, Frankreich und Slowenien haben ähnliche Entscheidungen getroffen. Worum geht es dabei?
Anfang des Jahres hat die slowenische Regierung ihre Bergbauvorschriften geändert und Fracking erlaubt. Im Osten Sloweniens, im Petišovci-Gasfeld, plant ein britisches Unternehmen Gas durch Fracking zu gewinnen. Die Fracking-Erlaubnis steht im direkten Zusammenhang mit einer Klage dieses Unternehmens, Ascent Resources, gegen die slowenische Regierung, die der Konzern in einem privaten Schlichtungsverfahren gemäß Energiecharta eingereicht hat. Zuvor hatte die Regierung als Auflage für eine mögliche Genehmigung des Vorhabens, die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gefordert, wie Friends of the Earth Europe berichtet. Deshalb warnt die Organisation, dass „Unternehmen Ansprüche aus dem Streitbeilegungsverfahren zwischen Investor und Staat (ISDS) nutzen, um unverschämte Entschädigungen zu erhalten und Regierungen unter Druck zu setzen, Umwelt- und Klimapolitiken und Schutzmaßnahmen aufzuheben oder zurückzuziehen“. Der Betrag, den Ascent Resources als Entschädigung fordert, beläuft sich auf 500 Millionen Euro.
Auch die Klage von RWE gegen den niederländischen Staat ist noch anhängig: Das Unternehmen klagte vor dem internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten der Weltbank (ICSID) gegen den für 2030 geplanten Kohleausstieg in den Niederlanden, bei dem eine Verkürzung der Laufzeit der Kraftwerke vorgesehen ist.
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Solare Prozesswärme wirbelt den Markt für Großanlagen auf: Alle reden vom Erdgas: seit dem 24. Februar ist dessen Preis, das im Wesentlichen aus Methan besteht, in die Höhe geschnellt. Lieferengpässe zeichnen sich ab. Vladimir Putin hat mit seinem nach 2014 nun zweiten Angriff auf die Ukraine eine Zeitenwende ausgelöst. Waren „Dekarbonisierung“ und „nachhaltige Produktion“ bisher Wohlfühlthemen für ihre Marketing- und PR-Abteilungen, so schrillen in energiehungrigen Unternehmen jetzt die Alarmglocken. Quasi über Nacht wurde ganzen Industriezweigen bewusst, wie abhängig sie von ununterbrochener Gasversorgung und niedrigen Energiepreisen sind. Hektisch wird seither nach Einsparpotenzialen und alternativen Energieträgern gesucht. Gefunden wird dabei immer öfter die Solarthermie, und zwar in der Megawatt-Klasse.
Boom
Anfragen nach großen Solarthermie-Prozesswärmeanlagen kommen aktuell vermehrt aus Ländern mit Gaspipelines aus Russland. Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Polen suchen nach alternativen Wärmequellen. Parallel entwickelt sich der solare Fernwärmesektor weiter. So sind in Frankreich nach den Industrieunternehmen nun auch die Städte auf den Geschmack gekommen. Und in Deutschland entstehen ganz neue Allianzen: private Branchenverbände, öffentliche Forschungseinrichtungen und Solarthermie-Anbieternetzwerke bekommen Gesprächstermine bei einer Landesregierung, um gebündelte Solarthermieprojekte zu beschleunigen, Belieferung mit Material abzusichern. Kurz gesagt: die Solarthermie, besonders die große Solarthermie, erlebt gerade einen Nachfrage-Boom.
Bislang waren die Kunden fast ausschließlich Energiegenossenschaften oder Stadtwerke, aber seit Neustem kommen neue und schnell entschlossene Kunden aus der Industrie hinzu. Ein Grund dafür liegt im Geschäftsmodell des Contractings. Stadtwerke wollen Heizwerke, auch solarthermische, besitzen und betreiben, um dann aus dem Verkauf der Wärme Einkommen zu generieren. Private Unternehmen haben jedoch schon ein Einkommen, und zwar aus dem Verkauf ihrer Waren und Dienstleistungen. Für sie ist Wärme nur Mittel zum Zweck, und ein eigenes Heizwerk zu haben, würde die meisten Unternehmen überfordern und vom Kerngeschäft ablenken. Das für sie interessante Geschäftsmodell ist also vielmehr die Belieferung mit Wärme durch einen Wärmeliefer-Contractor, der die Solaranlage betreibt...
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Zum Inhaltsverzeichnis der SONNENENERGIE 3|22
Bereit zur Mobilitätswende: Ob E-Bikes und E-Roller das Auto ersetzen können fragt n-tv hier. Die Argumente dafür sind vielfältig, auch wenn bald der Winter vor der Tür steht und da oft doch wieder der Verbrenner fährt. Aber das Bewusstsein ist gestiegen – bei Ausgaben von durchschnittlich 233 Euro pro Monat für das Auto im vergangenen Jahr, also noch ohne die hohen Benzin- und Inflationskosten: www.n-tv.de/wirtschaft/Koennen-E-Bikes-und-E-Roller-das-Auto-ersetzen-article23666693.html
Stecker klargestellt – in Österreich: Während bei uns der Entwurf der neuen Produktnorm für Steckersolar-Geräte herauskam (die DGS-News berichteten in der vergangenen Woche), hat die österreichische Regulierungsbehörde klargestellt, dass diese im Alpenland mit Schukostecker angebracht werden dürfen (dort nicht nur bis 600, sondern sogar bis 800 Watt). Hintergrund: Einige Netzbetreiber behaupteten, dass dies nicht zulässig sei und nur Festanschlüsse oder Spezialstecker erlaubt seien: www.msn.com/de-de/finanzen/nachrichten/klarstellung-von-e-control-auch-mit-stecker-sind-balkonkraftwerke-erlaubt/
Mobilitätswende rückwärts: Seit August 2020 ist die Friedrichstrasse in Berlin für den Autoverkehr gesperrt und zur Fußgänger- und Radlerzone umgestaltet worden. Doch das gefällt nicht allen: Jetzt hat das Verwaltungsgericht geurteilt, dass binnen 14 Tagen der Autoverkehr wieder rollen muss. Formal nach Straßenverkehrsordnung: Eine Straßennutzung könne nur dann eingeschränkt werden, wenn es eine „konkrete Gefahr für die Sicherheit“ gebe: taz.de/Berliner-Verkehrspolitik/!5887123/
Energiewende rückwärts: Das erste von acht ist abgebaut: Insgesamt acht Windräder müssen bei Lützerath in NRW nun für den Braunkohletagebau Garzweiler weichen und werden abgebaut. Der Irrsinn geht nicht symbolträchtiger, auch wenn dazu im Gegenzug mit der RWE ein früherer Braunkohleausstieg vereinbart wurde: www1.wdr.de/nachrichten/garzweiler-windrad-abriss-100.html
Klimaziele rückwärts: Das Verfehlen der Klimaziele zwischen 2013 und 2020 wurde jetzt finanziell abgerechnet: Mehrere Millionen Euro wurden fällig, weil Emissionsrechte von verschiedenen europäischen Ländern zugekauft werden mussten: www.iwr.de/ticker/verfehlte-klimaziele-2013-bis-2020-deutschland-kauft-emissionsberechtigungen-fuer-mehrere-mio-euro-artikel4861
Pelletspekulanten: Eine interessante Analyse von haustec.de zeigt, dass auch bei Pellets die Preisexplosion nicht wirklich „marktwirtschaftlich“ entstand, sondern auch auf Spekulation beruht. Holz ist offenbar für die Geldgeilen ein Energieprodukt wie Öl, Gas, Kohle. Zum Kohlemachen. Sonst nix? Schade: www.haustec.de/energie/heizen-mit-erneuerbaren-energien/holzpellets-preise-hamsterkaeufe-und-kritik-am-heizen-mit
Windkraft weiter weggebremst: Trotz neuer Gesetze und eines kleinen Anstiegs der Ausbauzahlen: Die Errichtung neuer Windturbinen läuft in Deutschland weiterhin schleppend. Schuld ist die lahme Genehmigungspraxis in vielen Bundesländern. Während Schleswig-Holstein als Spitzenreiter zwischen Januar und September diesen Jahres 92 Anlagen neu in Betrieb nahm, und Binnenländer wie Nordrhein-Westfalen und Brandenburg auf immerhin über 60 Anlagen kamen, waren es in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Sachsen jeweils nur 5, im Saarland sogar nur 2! Da sieht man, wo die dicksten "Bremsbacken" sitzen: www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/ausbau-von-windraedern-kommt-nicht-richtig-in-schwung-18400035.html
Griff in unsere Taschen: Die OPEC, dieses äußerst sympathische Erdölkartell, will ab kommender Woche die Förderquoten senken. Dadurch sollen die Treibstoffpreise steigen, und so will man an der derzeitigen Energiekrise verdienen. Dass man dadurch auch Russland und seine Kriegführung in der Ukraine unterstützt, scheint die ölig-glatten Herrschaften nicht zu stören. Wer jetzt als Bürger auf das Fahrrad oder ein E-Auto umsteigt, kann den Saudis und ähnlichen Potentaten politisch und ökonomisch in den weiß gewandeten „Hintern treten“: www.tagesschau.de/wirtschaft/opec-kartell-oelfoerderung-faq-101.html
Energieautarke Off-Gridders sind einen Schritt voraus: Wer seine Energie fürs Haus selbst erzeugt und ohne Energienetzanschlüsse lebt, kann auf viele unangenehme Zeitgenossen verzichten: die OPEC, die Gasversorger, die Stromnetzbetreiber. Das wird besonders wertvoll in Zeiten, wenn diese Zeitgenossen einem kräftig in die Tasche greifen wollen. Die BBC hat einige Off-Gridders besucht – nicht zum ersten Mal: www.bbc.co.uk/news/uk-northern-ireland-63059505
Das Redaktionsteam der DGS-News
... gibt es jetzt die Hoffnung, dass der AfD-Spuk verschwindet. Und zwar im wahrsten Wortsinn, nämlich irgendwohin. In einer aktuellen Presseinfo kündigt Uwe Hellstern, der umweltpolitische AfD-Fraktionssprecher im Baden-Württembergischen Landtag an: „Wenn Winfried Hermann (Grüne) schärfere Grenzwerte für Luftschadstoffe gut findet, kann man sicher sein, dass die Grenzwerte schaden. … Jetzt heißt es wirklich ein warmes Auswanderungsland suchen oder auf einen schnellen Klimawandel hoffen!“ Unsere Hoffnung ist das Erstere, und Hellstern und Co. sind schnell weg. Doch meist nehmen AfD-ler ihre Äußerungen ja noch schneller zurück, lehrt die Erfahrung. Leider.
... ist Sono Motors gerade auf US-Tour, um dort das Solarauto Sion vorzustellen.
… hat der Tiroler Wärmepumpenhersteller Ovum seine neue Luftwärmepumpe AirCube ACP vorgestellt, die bei der Prüfung im unabhängigen Schweizer Wärmepumpen-Testzentrum Buchs (WPZ) nach Angaben des Herstellers einen rekordverdächtigen Seasonal Coefficient of Performance (SCOP) von 6,2 erbrachte.
... hat Martin Green, seines Zeichens Pionier der Solarzellenforschung, und Professor an der University of New South Wales in Sydney, den mit 1 Million € dotierten Millennium-Technologiepreis gewonnen (Interview dazu). Green forscht schon seit den frühen 1980er Jahren, unter anderem waren seine Arbeiten maßgeblich für die großen technologischen Sprünge in der Photovoltaik verantwortlich. Wir gratulieren ihm ausdrücklich für sein Lebenswerk!
... wurde die Anhebung des nationalen CO2-Preises auf fossile Energieträger in der vergangenen Woche verschoben: Die Erhöhung von 30 auf 35 Euro pro Tonne kommt damit erst zum 01.01.2024.
... wurden bei österreichischen Pelletsanbietern und dem dortigen Branchenverband in der vergangenen Woche Durchsuchungen durchgeführt. Der Verdacht: Preisabsprachen und Kartellbildung, die Bundeswettbewerbsbehörde ermittelt. Der Verband wies die Anschuldigungen zurück und: erst einmal gilt auch hier die Unschuldsvermutung (siehe auch Meldung im Medienspiegel).
... will die EU-Kommission, die derzeit neue Bestimmungen zur Luftqualität erstellt, die WHO-Grenzwerte für saubere Luftqualität nicht anerkennen. Die zulässigen Werte für Stickstoffdioxid (Autoverkehr) und Feinstaub (Kamine) sollen über den WHO-Grenzwerten festgelegt werden.
.. ist es ist Zeit für eine Einordnung, so die Bundesnetzagentur, und veröffentlicht ein kurzes Statement zur Blackout-Gefahr.
... könne die neueste Generation geteilter E-Scooter und E-Bikes dazu in der Lage sein, den Netto-Treibhausgasausstoß in den untersuchten Städten zu verringern. Das zumindest behaupten die Studienmacher:innen des Fraunhofer-ISI. Aber ihre Untersuchung über die Emissionen städtischer Verkehrssysteme geht noch viel viel viel tiefer. Wer´s mag, sollte sie einfach lesen die Studie.
Das Redaktionsteam der DGS-News
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DGS News-Redaktion
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