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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Jährlich, im Juli und August, findet die bundesweite Waldzustandserhebung statt, um repräsentative Informationen über die Vitalität der wichtigsten Waldbäume zu erhalten. Die Bilanz für das Jahr 2019 ist sehr ernüchternd: Knapp 80 Prozent der Bäume sind geschädigt.
Ein Drittel Waldfläche 11,4 Millionen Hektar oder ein Drittel der Landesfläche Deutschlands ist Wald. Im Rahmen der Waldzustandserhebung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Sommer 2019 haben Fachleute den Gesundheits- bzw. Schädigungszustand einzelner Bäume untersucht. Diese waren systematisch auf 421 Probepunkten innerhalb eines 16-km²-Stichprobennetzes über die gesamte Waldfläche Deutschlands verteilt. Zur Beurteilung verglichen sie den Blatt- oder Nadelverlust, also die Verlichtung der Baumkronen, mit einer voll belaubten oder benadelten Krone von Referenzbäumen. Der Kernparameter Kronenverlichtung wird in 5-Prozent-Stufen eingeschätzt. Um Hinweise zur Vitalität der Bäume und zu Ursachen von Kronenverlichtungen zu erhalten, werden weitere Merkmale aufgenommen. Etwa: Intensität der Ausbildung von Samen und Früchten (Fruktifikation), Vergilbung von Blättern oder Nadeln, Insekten- und Pilzbefall sowie Verletzungen von Stämmen und Kronen. Nur 22 Prozent der 10.128 Probebäume wiesen keine Kronenverlichtung auf (Schadstufe 0, Verlichtung unter 10 Prozent). 2018 waren es noch 28 Prozent. Die mittlere Kronenverlichtung hat – mit 25 Prozent im Durchschnitt aller Baumarten – bei allen Baumarten weiter zugenommen und ist so hoch wie noch nie seit Beginn der Erhebungen. 2018 lag dieser Wert bei 22 Prozent ...
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Eine Strategie-Analyse von Jörg Sutter
Viele Umwelt- und Energieverbände – auch die DGS – stellen sich aktuell hinter ein neues Ziel für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Es lautet ganz einfach: 100 Prozent bis 2030. Mit Blick auf die Bundestagswahl im kommenden Jahr muss möglichst mit einer Stimme gesprochen werden. Doch wie schaffen wir das? Hier stehen die Hintergründe und Möglichkeiten dafür.
Ein gemeinsames Ziel
In der Vergangenheit hatten viele Verbände unterschiedliche Vorstellungen von der Geschwindigkeit und dem notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Die Forderung einer Vollversorgung war meist identisch, der Weg dorthin dauerte aber oft unterschiedlich lange. Jetzt wird ein gemeinsames Ziel ins Auge gefasst: 100 Prozent Erneuerbare Energie bis spätestens zum Jahr 2030.
Der Hintergrund
Die Idee, hier ein breites Bündnis zu schmieden, kommt aus den Reihen des Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) ...
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Eine virtuelle Reportage von Heinz Wraneschitz
I`m Just „Stumblin` In“. Ich denke spontan an diesen 1978er Song von Chris Norman und Suzy Quatro, als ich die digitale Tür zum „Fachgespräch 36 - KWKG-Novelle 2020“ durchschreite. Oder besser: verwundert hineinstolpere. Denn auch wenn das 36. Fachgespräch offiziell den Titel „KWKG 2020“, also die Fortentwicklung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz zum Inhalt hat: Die Rede ist in weiten Teilen vom so genannten Kohleausstiegsgesetz KAG. Dieses wiederum enthält jene zwölf Seiten KWKG-Änderungen, die den Betrieb von KWK-Anlagen nicht gerade erleichtern. Das zumindest verstehe ich sehr schnell.
Der 36. Fachgesprächs-Termin ist - anders als bei der Clearingstelle EEG-KWKG sonst üblich - nicht analog in Berliner Räumen ausgerichtet. Und prompt springt die Teilnehmerzahl in eine neue Dimension. Die Menge der Gäste überrascht nicht nur mich beim Reinstolpern, sondern auch Clearingstellen-Geschäftsführer Martin Winkler: „Wir haben den Nerv getroffen und 270 Anmeldungen.“
Das große Interesse liegt wohl vor allem an der Aktualität: Das Kohleausstiegsgesetz KAG soll wenige Tage später vom Bundespräsidenten unterzeichnet und im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden. Und da wollen viele Betroffene die Gelegenheit nutzen, aus erster Hand zu erfahren: Was hat die Politik tatsächlich vor? Aber genau das funktioniert nicht: CDU-Abgeordneter (MdB) Carsten Müller (Anmerkung: Webseite mit Sicherheitsrisiko!) sollte als GroKo-Mann und Mitglied im Bundestags-Energieausschusses den „Gesetzgebungsprozess des Kohleausstiegsgesetzes aus KWKG-Sicht“ erläutern ...
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Editorial der SONNENENERGIE 3|20 von Jörg Sutter
„Altmaier räumt Fehler beim Klimaschutz ein“ – so lautete eine Schlagzeile Anfang August, die in der erneuerbare Energiebranche und der Klimabewegung mit eifrigem Kopfnicken aufgenommen wurde. Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie hat das in einem Interview eingeräumt, um gleichzeitig zu betonen, dass mit dem Kohleausstieg nun der richtige Weg eingeschlagen sei.
Einigen Mitstreitern gegenüber habe ich diese Aussage so kommentiert: Ich setze nichts auf diesen Satz, ich werde ihn an den Taten und Umsetzungen messen, ob es ernst gemeint ist. Wichtige Schritte stehen an: Die Erneuerbaren Energien brauchen ein konkretes Ausbauszenario für die kommenden Jahre, die anstehende EEG-Novelle muss neue Regelungen für Ü20-Anlagen und Mieterstrom finden, um einerseits den Abbau zu verhindern und andererseits den Zubau anzukurbeln. Bei Wärme und Verkehr muss teilweise mit der Energiewende überhaupt erst begonnen werden.
Die aktuellen Taten lassen mich jedenfalls zweifeln: Der Kohleausstieg, der mit dem Kommissionsergebnis fast nichts mehr zu tun hat und viel zu lange dauert, die massive Unterstützung von Lufthansa und Co., die zwar Milliarden erhalten, dafür aber weder den Fluggästen ihre Entschädigungen zahlen noch Arbeitsplätze erhalten oder sparsame Flugzeuge kaufen wollen. Oder auch der inszenierte Hype des Wasserstoffs ohne klares Bekenntnis zu dessen grüner Erzeugung. Und neuerdings zähle ich auch die Idee des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) dazu, bei den Ausschreibungen für Offshore-Windenergie ein „Eintrittsgeld“ für Projektierer und Errichter verlangen zu wollen, wenn diese sich mit neuen Parks bewerben wollen.
lesen Sie hier das Editorial der SONNENENERGIE 3|2020.
Die Ausgabe 3/2020 der SONNENENERGIE erscheint am 1. September. Als digitale Ausgabe ist sie ab 25. August online. Das Inhaltsverzeichnis können Sie hier herunterladen.
Eine Einladung von Christian Dürschner
Das vom Frühjahr verschobene, traditionsreiche Photovoltaik-Symposium Banz findet in diesem Jahr – CoViD-19-bedingt – als digitale Veranstaltung statt. Am 1. und 2. September 2020 – also in nicht einmal zwei Wochen – trifft sich die Photovoltaikbranche zum Erfahrungsaustausch. Nur eben nicht im Kloster Banz zur Präsenzveranstaltung, sondern „im Internet“, online am eigenen Rechner.
Das PV-Symposium in Kloster Banz ist für viele Solarstrom-Fachleute alle Jahre wieder ein Höhepunkt: Hochwertige Fachvorträge, ein abwechslungsreiches Programm und die Möglichkeit, viele spannende Akteur*innen und Unternehmen der Branche kennen zu lernen, locken regelmäßig seit mehr als 30 Jahren nach Bad Staffelstein.
Das „jährliche Branchentreffen der Solarindustrie“ ist nicht nur eine Konferenz in Kloster Banz: Es lebt auch und besonders vom persönlichen Austausch in den Fluren, an den Postern und im „Bierstüberl“. Das ist in diesem Jahr anders: Das Symposium geht in diesem Jahr online durchs Netz ...
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Ein Wissenschaftsbericht von Ulrich von Lampe, MCC Berlin
Die menschengemachte Erwärmung des Planeten wird Produktion und Wohlstand in aller Welt voraussichtlich deutlich stärker beeinträchtigen als durch bisherige Modellstudien beziffert. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie auf Basis empirischer Daten aus 1500 Regionen in 77 Ländern der Erde. Sie rechnet mit 7 bis 14 Prozent Verlust von Wirtschaftsleistung im Jahr 2100; demnach verursacht jede Tonne CO?, die 2020 emittiert wird, umgerechnet 76 bis 148 Euro Schäden. Die Studie wurde erstellt von dem Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Nun wurden die Ergebnisse in der renommierten Fachzeitschrift Journal of Environmental Economics and Management veröffentlicht.Die Studie hat Auswirkungen auf die politische Diskussion, in welcher Höhe die Staaten den Ausstoß von CO2 bepreisen und auf diesem Wege marktwirtschaftlich reduzieren sollten: Dabei geht es darum, was für Bürger und Unternehmen verkraftbar ist – aber eben auch darum, wie groß der durch den CO2-Ausstoß entstehende Schaden ist.
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... hat die Schweizer Großbank UBS ausgerechnet, dass die Öl- und Gaswirtschaft etwa 15 Billionen Dollar Investitionen bis 2050 benötigen würde, sollte alles so weiter gehen wie bisher. nötig. Würde der Verbrauch bis dahin allerdings auf null sinken, wären es nur fünf Billionen. Mit den dann übrigen 10 Billionen könnte die fossile Wirtschaft dann in Erneuerbare Energien investieren.
... gibt es weiter klimaschädliche Milliarden-Subventionen für fossile Brennstoffe: Mit jährlich mit mindestens 37 Mrd. Euro hat die Bundesregierung fossile Brennstoffe gefördert. Eine kürzlich veröffentlichte Recherche nennt u.a. 12,5 Mrd. Euro Steuervergünstigungen für Flugbenzin, 11,5 Mrd. Euro für das Dieselprivileg, 5,4 Mrd. Euro für die energieintensive Industrie. Auch soll alleine der Stahlkonzern Arcelor Mittal, mit europaweit 71 Werken, 2019 CO2-Zertifikate im Wert von 1,7 Milliarden Euro frei zugeteilt erhalten haben. Doch nicht nur Deutschland: Nach Angaben der Autoren finanzieren die 27 EU-Staaten, Großbritannien, Norwegen und die Schweiz fossile Brennstoffe mit insgesamt mindestens 137 Mrd. Euro pro Jahr.
... sind Klimakrise und Klimanotstand Fakten. Auch wenn manche Menschen das nicht so sehen: Für den Dudenverlag sind es unumstößliche Tatsachen, denn die Begriffe wurden diesen Sommer neu in das Duden-Wörterbuch aufgenommen.
… mögen es auch Biogas-Kraftwerke nicht gern so heiß: Vor einem „Hitzekollaps für Gasmotoren“ warnt die Interessengemeinschaft IG Biogasmotoren. Jede Menge Tipps, wie Schäden vermieden werden können, hat die IG hier zusammengetragen.
... hat der derzeitige US-Präsident beschlossen, dass Öl- und Gasunternehmen von der Verpflichtung befreit werden sollen, Methanlecks zu erkennen und zu reparieren. Somit ist davon auszugehen, dass sich die Methanemissionen weiter massiv erhöhen werden. (Link in Englisch)
… ist die Digitalisierung nicht nur in der Energiewirtschaft oder beim Homescooling ein Thema. Wie t3n berichtet, sind auch Flugzeuge zum Teil noch in den 1990er Jahren steckengeblieben: Bei der Boing 747 werden monatlich Aktualisierungen des Navigations-Kartenmaterials eingespielt. Doch was bei modernen E-Autos „on the air“, also per Funkanbindung automatisch erledigt wird, ist bei Boing noch Handarbeit: Jeden Monat bringt ein Techniker das Update vorbei und installiert das Update manuell – per 3,5“-Floppy-Disk.
... ein Tipp für alle, die noch zögern, sich vegetarisch zu ernähren: Das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium bietet ein neues Argument dafür. Denn die Behörde denkt laut darüber nach, die Verarbeitung erkrankter Hühner zu erlauben. Creepy! (Link in Englisch)
.. haben wir bereits in den DGS-News vom 1.6.2018 über den Batteriehersteller Northvolt berichtet, der in Schweden eine Gigawatt-Fabrik für Lithium-Ionen-Batterien bauen will. Nachdem das Unternehmen nun auch mit Volkswagen und BMW kooperiert und deren Elektrofahrzeuge beliefern soll, gibt`s auch Sicherheit vom deutschen Staat: Das Bundeswirtschaftsministerium übernimmt eine 500 Mio. Dollar-Bürgschaft für Northvolt; es bestehe ein „besonderes staatliches Interesse“. Bosch, Conti, und weitere: Butter vom Brot nehmen lassen, oder?
Das Redaktionsteam der DGS-News
Solarthermie – der wahre Joker der Energiewende: Die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt hat Anfang August die Publikation „Photovoltaik im Energiesystem – der Joker der Energiewende?“ herausgebracht. Dazu hat das sichtlich verärgerte VDI-Mitglied Jörg Linnig, Inhaber des Krefelder Ingenieurbüros Eukon, einen offenen Brief verfasst. Darin fordert er eine systemoffene Herangehensweise, eine gesamtökonomische Betrachtung und somit eine stärkere Berücksichtigung der Solarthermie in der Energiewende. So schreibt er u.a., dass dezentrale Speicherung von thermischer Energie deutlich preisgünstiger und effizienter sei als die Speicherung von elektrischer Energie. Gerade durch die Verbindung von Solarthermie, Photovoltaik und Wärmepumpe, so Linnig, seien äußerst interessante Anlagenkonzepte nicht nur möglich, sondern wurden bereits realisiert: www.pv-magazine.de/2020/08/19/solarthermie-der-wahre-joker-der-energiewende/
Solarthermie – die Chancen erkennen: Frank Hartmann stellt in diesem Haustec-/SBZ-Beitrag klar, warum die Sonnenwärme bis heute noch nicht ausgeschöpft wird, wie es eigentlich sinnvoll und möglich wäre. „Um den Möglichkeiten der Solarthermie zu entsprechen, ist es nötig, diese nicht als Wärmeerzeuger zu verkennen, sondern als Wärmequelle zu erkennen“, schreibt er beispielsweise: www.haustec.de/heizung/waermeerzeugung/was-sich-bei-solarthermie-aendern-muss
Eine ambitionierte EEG-Reform fordert die Plattform erneuerbare Energien (PEE) Baden-Württemberg, bei der auch die DGS Mitglied ist: Weil vor allem der Süden der Republik von den zukünftigen weiteren Abschaltungen von Kohle- und Atomkraftwerken betroffen sei, müsse ambitioniert erneuerbare Energie zugebaut werden, allein im Ländle „jährlich 325 MW Wind und 1.000 MW Photovoltaik“, so PEE-Geschäftsführer Franz Pöter. Wichtig ist der PEE zudem, dass die EEG-Umlage für Eigenverbraucher abgeschafft wird. Auch der Weiterbetrieb der Ü20-Anlagen liegt der Plattform am Herzen: www.pv-magazine.de/2020/08/17/plattform-erneuerbare-energien-baden-wuerttemberg-fordert-ambitionierte-eeg-novelle/
EEG aktuell: Welche EEG-Umlage-Regelungen gelten momentan für Anlagenbetreiber? Eine tolle Übersicht dazu hat Haustec erstellt. Durch die Komplexität sieht man aber auch, warum zum Beispiel die Plattform PEE (siehe oben) berechtigterweise die Abschaffung der Umlage für Eigenverbraucher fordert: www.haustec.de/management/markt/eeg-umlage-regeln-fuer-anlagenbetreiber?page=all
Methanlecks – seit Jahrzehnten: 25 Jahre nach der Brent-Spar-Katastrophe scheinen Öl- und Gaskonzerne noch immer nichts gelernt zu haben. Oder ihnen ist völlig schnurz, dass aus alten Bohrlöchern weiter ungehindert klimaschädigendes Methan in die Erdatmosphäre gelangt. „Unabhängige Wissenschaftler schätzten 2015, dass an dieser Stelle bis zu 90 Liter Methan pro Sekunde austreten. An den rund 15.000 Bohrlöchern in der Nordsee treten jährlich zwischen 8.000 und 30.000 Tonnen Methan aus, so aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen“, so der Umweltverband Greenpeace. Doch die Politik behauptet mit den Konzernen weiterhin, Erdgas sei eine „umweltfreundliche Übergangstechnologie“: www.unterwasserwelt.de/greenpeace-oel-und-gasindustrie-befeuert-klimaerhitzung-mit-methan-lecks-in-der-nordsee/
Klage gegen Brennelemente-Export: Atomkraftgegner haben vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt Klage eingereicht, die sich gegen eine vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erteilte Exportgenehmigung für Brennelemente aus dem niedersächsischen Lingen (Ems) richtet. Diese Brennelemente werden an die belgischen Atomkraftwerke Doel und Tihange geliefert und ermöglichen so den Weiterbetrieb. Nun muss sich ein bundesdeutsches Gericht mit der Sicherheit von AKWs im grenznahen Ausland auseinandersetzen: www.sueddeutsche.de/politik/atom-lingen-ems-atomkraftgegner-klagen-gegen-export-von-brennelementen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200813-99-147926
Klage gegen Kohleausstiegsgesetz abgelehnt: Der Eilantrag des Steinkohle-Kraftwerksbetreibers STEAG hatte beim Bundesverfassungsgericht keine Chance. Und so darf die Bundesregierung zig Milliarden in die ohnehin totgeweihte Kohleindustrie stecken. Achja: STEAG reicht dieser Schenkungs-Betrag offensichtlich nicht, das mehrheitlich Öffentliche-Hand-Unternehmen wollte noch mehr Entschädigung: www.wochenblatt.de/news-stream/deutschland-welt/artikel/335584/eilantrag-gegen-kohleausstiegsgesetz-vor-bundesverfassungsgericht-gescheitert
Segen Tesla: Wenn sogar ein Staatssekretär ins Schwärmen über den – im wahrsten Wortsinne – Drive gerät, den die Ansiedlung des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide bei Berlin auch für andere Projekte mit sich bringt, dann sollte das deutschen Firmen schwer zu denken geben: www.kfz-betrieb.vogel.de/segen-fuer-deutschland-politik-und-experten-geraten-bei-tesla-ins-schwaermen-a-957098/
Grauen Audi: Doch das Denken scheint hierzulande eher nicht nach vorne, sondern ins Verhindern gerichtet. Jedenfalls dann, wenn es stimmen sollte, was einige Anwälte schreiben und inzwischen auch die breite Medienmasse aufgegriffen hat: Audi soll nicht nur bei Dieseln, sondern auch bei Benzinern für saubere Abgastests gesorgt haben. Zur Image-Verbesserung helfen da sicher auch keine noch so protzigen Elektro-SUVs mehr: www.diesel-abgasskandal.de/news/benziner-in-abgasskandal-bei-audi-verwickelt/
Die ZOE ist Auto-Normalität: So beschreibt der Politologe Martin Unfried von der Uni Maastricht in einem Testbericht das altgediente Elektroauto von Renault mit neuer, großer 52-kWh-Batterie. Das Immer-weiter- warten auf 1000-km-Reichweiten-Emobile scheint also völlig überflüssig: www.oekotainment.eu/archiv/html/der-renault-zoe-bietet-auto-normalitaet/
Fünf Gigawatt Weltmarkt für Batteriespeicher in diesem Jahr: Laut einer von pv magazine zitierten Marktstudie wird der Markt für Stromspeicher durch die aktuelle Pandemie kaum gebremst. Die größten Märkte sind die USA und China. Und bis 2025 soll sich die Kapazität gar verfünffachen, erwarten die Analysten von IHS Markit. Hintergrund sind sowohl Haushalte, die PV-Speicher-Systeme anschaffen wie auch Stromversorger, die große Speicher ins Stromnetz einbauen: www.pv-magazine.de/2020/08/18/ihs-markit-erwartet-trotz-corona-starkes-wachstum-im-weltweiten-batteriespeicher-markt/
Moia wieder auf der Straße: Für den Fahrtdienstanbieter begann mit Corona die Katastrophe. Wie bei vielen anderen innovativen Mobilitätsanbietern wurde der Betrieb vorläufig eingestellt. Doch jetzt startet der Sammeltaxi-Betreiber wieder durch: So sind – ganz neu – nun auch in Hannover nur noch elektrisch betriebene Kleinbusse unterwegs: www.automobilwoche.de/article/20200817/AGENTURMELDUNGEN/308179997/1334/vw-sammeltaxi-service-moia-startet-wieder-in-hannover
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Redaktion: Heinz Wraneschitz (CvD), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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