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Schon lange werden wir alle von Rundum-Sorglos-Paketen verwöhnt, die mit „inklusive allem“ werben und uns vertrauensvoll versorgen. Dank Flatrates und flexiblen „wie für uns gemacht-Angeboten“ können wir unser Leben genießen, wie bisher, oder sogar noch unbekümmerter als je zuvor. Denn obwohl unser Bewusstsein „was für die Umwelt tun zu müssen“ mittlerweile sehr groß ist, hat es nur wenig Einfluss auf unser Handeln. Genau deshalb wird uns aber glauben gemacht, dass sich viel ändert und sorgsamer mit unserem Planeten umgegangen wird. Gut verpackt mit einer grünen Schleife wird uns erzählt, dass der Wandel schon längst stattfindet, dank unser aller Engagement und unserem Druck schneidert die Industrie entsprechende Produkte für uns. Aber Achtung: So viele grüne Wäsche wie momentan wurde noch nie gewaschen.
Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: Ein neues RAL-Gütezeichen. Diese anerkannten Gütegemeinschaften sind hinlänglich bekannt. Es gab sogar eimal ein ambitioniertes Gütezeichen für Solarenergieanlagen, das aber letztendlich versandete. Auch wenn es 2014 zu einer Reaktivierung kam, scheint es aktuell keine Notwendigkeit auf dem Markt dafür zu geben. Aber vielleicht passiert hier ja noch etwas, die Qualität im Solarmarkt kann sicherlich noch deutlich erhöht werden. Darum geht es hier jedoch gar nicht. Das schöne neue Gütezeichen nennt sich „RAL-Gütezeichens CO2-kompensierte Energieprodukte“. Der zertifizierte Ablasshandel, soll, so die RAL-Gütegemeinschaft in einer offiziellen Meldung, den „Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase wie CO2 möglichst global verringern“. Das ist jetzt wirklich mal was Neues...
Als US-Präsident Trump ganz Grönland kaufen wollte, hatten viele Menschen weltweit den Kopf geschüttelt. Manche Beobachter waren überrascht, allen voran wohl die dänische Regierung, welche noch immer die Oberhoheit über die eisbedeckte Insel ausübt. Die Idee wurde als gigantische Verirrung eines unverbesserlichen Klimaleugners angesehen. Tatsächlich sind Klimaleugner nur ein Teil der Verfechter einer Fortschreibung der bisherigen Verhältnisse. Von den Medien werden sie vielfach als eine Art folkloristische Clowns verlacht, die nicht wissen, was in Sachen Klimakrise ansteht. Das mag für einige gelten, wie z.B. eine bekannte Bundestagsabgeordnete der AFD. Dahinter entwickelt sich aber eine ernstzunehmende Fraktion derer, die Modelle und Szenarien einer massiven Anpassung an extreme Klimaveränderungen ernsthaft denkt und entwirft.
Diese Gedankenspiele gelangen noch wenig ans Licht der Öffentlichkeit. Eines das jetzt publiziert wurde ist der „Northern Europe Enclosure Dam“ (NEED), der von Wissenschaftlern des Königlich- Niederländischen Instituts für Meeresforschung und dem Kieler Helmholtz Institut für Meeresforschung Geomar ausgearbeitet wurde. Ein gigantischer Damm in der Nordsee soll große Teile Nord- und Mitteleuropas schützen, falls sich die Klimaerwärmung und der Anstieg des Meeresspiegels nicht mehr stoppen lassen würde. In ihrer Studie, die im Bulletin of the American Meteorological Society (BAMS) veröffentlicht wurde, schlagen die Forscher, gewissermaßen als große Lösung, zwei gigantische Dämme zwischen Frankreich, England und Norwegen mit einer Gesamtlänge von 637 Kilometern vor ...
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Als Teil von The smarter E Europe hat sich die ees Europe zur internationalen Plattform der Speicherbranche entwickelt. 480 von insgesamt 1.450 Ausstellern von The smarter E Europe präsentieren zukunftsfähige Produkte und Lösungen für die Speicherung Erneuerbarer Energien sowie innovative Batterietechnologien.
Als größte und internationalste Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme in Europa zeigt die ees Europe vom 17. bis 19. Juni 2020 in der Messe München eine große Auswahl an marktreifen Energiespeichersystemen. Das Spektrum reicht von Heimspeichern über Gewerbespeicher bis hin zu Netzspeichersystemen. Besucher erhalten zudem in zahlreichen Themengemeinschaftsständen, Messeforen und der begleitenden ees Europe Conference die optimale Chance zum gezielten Netzwerken.
Bei der ees Europe treffen Sie die führenden internationalen Batteriehersteller, zum Beispiel den Gewerbespeicher-Spezialisten Tesvolt. „Die ees Europe ist für uns die wichtigste Leitmesse und das Highlight des Jahres“, erklärt Marketingleiter Thomas Franken, warum sein Unternehmen in München ausstellt. Als weitere Marktführer werden unter anderem anwesend sein: Alpha ESS, BYD, CATL, E3/DC, Eaton, LG Chem, Samsung, senec, sonnen, Tesla oder Varta
Ausstellerliste der ees Europe 2020
Ohne Energiespeicher keine Energiewende. Denn mit Speichersystemen lassen sich Erneuerbare Energien besser einsetzen. Was im Großen gilt, setzen manche Unternehmen im Kleinen bereits um. So nutzt beispielsweise das norwegische Fischzuchtunternehmen Kvarøy auf seiner Lachsfarm vor der Insel Selsøyvær im Nordmeer einen Großspeicher von Tesvolt. An Bord senken Lithium-Akkus mit einer Gesamtspeicherkapazität von 158 Kilowattstunden die notwendige Betriebszeit der Dieselgeneratoren von 24 auf nur drei Stunden am Tag. Bei der 18-monatigen Aufzucht einer Lachsgeneration spart das Unternehmen auf diese Weise zwischen 150.000 und 200.000 Euro.
Immer mehr Firmen setzen auf Energiespeicher. Die Haffhus Hotel und Ferienanlage zum Beispiel, ein Öko-Resort an der Bucht von Stettin, verwendet ein System mit einer Batteriekapazität von fast 500 Kilowattstunden. Eine 150-Kilowatt-Photovoltaikanlage, eine 25-Kilowatt-Biomasseanlage und eine 11-Kilowatt-Biogasanlage speisen die Batterie. Der Strom dient unter anderem als Treibstoff für die Elektro-Firmenwägen, für E-Bikes und elektrische Ausflugsboote. Auch Besucher können ihre E-Fahrzeuge damit vor Ort aufladen.
Experten sind sich einig, dass der Markt für Speicher in Gewerbebetrieben und Industrieunternehmen in den kommenden Jahren stark wachsen wird. Mit Erneuerbaren Energien gekoppelt leisten sie einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion. Über die neuesten Entwicklungen und das Potenzial von Energiespeichersystemen können Sie sich bei der ees Europe informieren.
Energiespeicher für Unternehmen – CO2 einsparen, Image pflegen, Kosten senken
Die vielfältigen Angebote von The smarter E Europe ziehen eine große Zahl von jungen Unternehmen an. Entsprechend viele Start-ups können Sie bei Europas größter energiewirtschaftlicher Plattform kennenlernen. Ihre Angebote sind vielfältig. So stellt die niederländische Firma Profloating ihre Floating-Lösungen für Solarmodule vor. ZnR Batteries aus Frankreich hat eine Zink-Luft-Batterie für den stationären Einsatz entwickelt. Aus Deutschland präsentiert Teleseo seine intelligenten Messstellen für Strom- und Gasanschlüsse.
The smarter E Europe bietet den Start-up-Firmen eine Reihe von Angeboten, um sich der Branche vorstellen zu können. Beim Business Speed-Dating können sie Geschäftsbeziehungen zu nationalen und internationalen Energieexperten knüpfen und innerhalb von achtminütigen Slots, passende Projektpartner oder Investoren treffen. Am dritten Messetag findet das Founders‘ Breakfast statt. Die jungen Firmen können sich zudem für einen zehnminütigen Vortrag in der Start-up Arena bewerben.
Besonders vorteilhaft kann sich die Teilnahme am The smarter E AWARD, Intersolar AWARD und ees AWARD auswirken. So gewannen im vergangenen Jahr die zwei Start-ups Mondas und Raycatch einen der renommierten Innovationspreise. Nach der Preisverleihung konnte Raycatch-Marketingleiter Efrat Ofman eine steigende Zahl von Besuchern auf seinem Messestand zählen. Sein Fazit: „Für Start-ups lohnt sich die Investition allemal. Wir freuen uns auf die Teilnahme an den zukünftigen Intersolar Europe-Messen.“
Die Messeangebote für Start-up-Unternehmen finden Sie hier
Man kann die ees Europe besuchen und sich durch die Messehallen treiben lassen. Man sie aber auch besuchen und mit fachkundiger Führung gezielt die für einen interessanten Aussteller ansteuern. Auch in diesem Jahr bietet die Fachmesse deshalb Messerundgänge zu bestimmten Themen an. Sie ersparen einem nicht nur schweißtreibende Laufkilometer, sondern punkten mit einem besonderen Service: An den Messeständen der kooperierenden Unternehmen stehen Produktmanager, Ingenieure und Vertriebsexperten bereit, um exklusiv die Fragen der Teilnehmer zu beantworten.
Folgende Touren zu Energiespeichern sind geplant:
• Stromspeicher für private Anwendungen (Heimspeicher)
• Stromspeicher und Offgrid-Lösungen für Gewerbe und Industrie
• Elektromobilität: Installation und Einbindung von Ladesystemen und E-Mobilen
Die Rundgänge finden an den drei Messetagen vom 17. bis 19. Juni 2020 in deutscher und an den ersten beiden Terminen ebenso in englischer Sprache statt. Sie dauern etwa zwei Stunden. Für die Führungen stehen den Teilnehmern Headsets zur Verfügung. Durchgeführt werden sie von Redakteuren des B2B-Fachmediums photovoltaik und des englischsprachigen Internetmagazins pv Europe. Die Rundgänge starten in Halle B1, Stand B1.309. Interessierte müssen sich vorher anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Die Teilnahme ist kostenfrei. Mit der Anmeldung verbunden ist der kostenfreie Zugang zu den vier Messen von The smarter E Europe.
Informationen zu den geführten Messerundgängen gibt es hier
Erneuerbare synthetische Energieträger gelten als eine wichtige Säule der Energiewende. Lässt sich doch mit ihnen überschüssiger Solar- und Windstrom saisonal speichern und vielfältig für die Sektorenkopplung nutzen – sei es zur Wärmeversorgung, für den Verkehr oder die Industrie. Power-to-X-Technologie ergänzen damit Batteriesysteme. In diesem Zusammenhang wird zunehmend grüner Wasserstoff (Power-to-Gas) genannt, um die vorgeschriebenen Energie- und Klimaziele erreichen zu können. Die Europäische Kommission sieht Wasserstoff für ihre Strategie zur Treibgasreduzierung als eine der wichtigsten Grundlagentechnologien an.
Auch aus diesem Grund widmet die ees Europe dem Thema zum zweiten Mal in Folge besondere Aufmerksamkeit. Besucher der Fachmesse können im gesonderten Power-to-X-Bereich in Halle C2 die neuesten Technologien zur Wasserstoffproduktion sowie aktuelle Power-to-Gas- und Brennstoffzellenanwendungen kennenlernen. Hier finden Sie zahlreiche innovative Lösungen für Langzeit- oder Saisonspeicherung überschüssiger Erneuerbarer Energie.
Firmen wie Enapter oder HPS Home Power Solutions präsentieren hier ihre Produkte
In Kürze erscheint die neue Ausgabe der SONNENENERGIE. Noch vor Erscheinen der gedruckten Version steht sie für DGS-Mitglieder bereits als pdf-Version zur Verfügung, Anfang nächster Woche gibt es Deutschlands älteste Fachzeitschrift für Erneuerbare Energien auch als Digitalausgabe. Die Ausgabe 1|20 bietet wieder einmal ein breites Spektrum an Artikeln aus dem gesamten Spektrum rund um das Thema Erneuerbare Energien und Energiewende. Vertreten sind alle Aspekte: Politik, Wirtschaft und Technik. Das Inhaltsverzeichnis können Sie hier einsehen.
Aus ökologischer Sicht ist es durchaus sinnvoll, die Inhalte in der SONNENENERGIE mit möglichst wenig Material an Papier und Druckfarben sowie möglichst wenig Transportenergie zu Ihnen zu bringen. Das sieht mittlerweile auch schon eine stattliche Anzahl unserer Leser so. So beziehen etwa 300 DGS-Mitglieder und Abonnenten die SONNENENERGIE in einer digitalen Form. Um das zu unterstützen gibt es die fundierten Inhalte der SONNENENERGIE jetzt elektronisch auch als pdf und nicht nur in der schönen digitalen Ausgabe.
Alternative zur gedruckten SONNENENERGIE: Seit der Ausgabe 1|2014 gibt es zusätzlich zum gedruckten Heft unsere Fachzeitschrift auch in digitaler Form. Schon etwas länger, bereits ab Ausgabe 1|2012, konnte man eine pdf-Version in Form eines Dropbox-Zugangs erhalten. Neu ist nun die Möglichkeit die SONNENENERGIE auch per eMail erhalten zu können. Allerdings sollten Sie berücksichtigen, dass eine solche Mail etwa 10 MB groß ist. Bei allen Varianten können Sie das gedruckte Heft auch zusätzlich erhalten. Ebenso können Sie jederzeit zwischen den möglichen 7 Bezugsvarianten wechseln. Hier können Sie uns mitteilen, wie Sie künftig die SONNENENERGIE lesen wollen: www.sonnenenergie.de/bezug
Das Archiv: Sie möchten einen Artikel in einer älteren Ausgabe der SONNENENERGIE nachschlagen? Kein Problem: Auf unserer Internetseite finden Sie in dem Archiv alle Ausgaben seit 2007. Wenn Sie dort auf eine Ausgabe klicken, müssen Sie nur nach unten scrollen, dort sind alle Artikel als einzelne Datei und das Heft als Ganzes abrufbar: www.sonnenenergie.de/archiv
Die digitale SONNENENERGIE: Unser digitales Prunkstück bleibt natürlich die digitale SONNENENERGIE. Die Online-Ausgabe ist mit allen gängigen Systemen kompatibel und plattformübergreifend nutzbar. Mit ihr können Sie die SONNENENERGIE überall komfortabel lesen: Ob mit dem Browser am PC und Mac, auf dem Laptop, auf Ihrem Smartphone, dem Tablet-PC oder auch mit dem iPad. Sie haben die SONNENENERGIE immer bei sich, ob zu hause oder unterwegs. Auch wenn die digitale SONNENENERGIE selbsterklärend ist, haben wir zu Ihrer Erleichterung trotzdem ein kleines Benutzerhandbuch erstellt, dass Ihnen das Lesen leichter machen wird: www.sonnenenergie.de/digital
Für die Wasserstoff-Strategie braucht Altmaier noch mehr Gas aus Russland: Die Gas-Pipeline Nord Stream 2 ist hoch umstritten, die USA unternehmen große Anstrengungen, es doch noch zu kippen. Aber Wirtschaftsminister Peter Altmaier setzt trotz US-Kritik auf das Erdgas aus Russland. Man werde davon in Zukunft mehr und nicht weniger brauchen – auch um daraus Wasserstoff herzustellen. Das russische Gas könnte in Deutschland in Wasserstoff umgewandelt werden. Alternativ könnte man das Erdgas auch schon in Russland aufspalten und den Wasserstoff dann ebenfalls über Nord Stream 2 nach Deutschland leiten. Eine Beimischung von Wasserstoff zum Erdgas in der Pipeline sei laut Experten möglich. Auch das deutsch-russische Handelsvolumen würde damit weiter wachsen, so Altmaier, nachdem es nach der Krim-Annexion und dem Kriegsbeginn in der Ostukraine heftig eingebrochen war. Damit würde aber auch die Abhängigkeit von den russischen Gaslieferungen verstärkt, wie Kritiker sie befürchten: www.welt.de/wirtschaft/article205966173/Nord-Stream-2-Altmaier-setzt-auch-fuer-Wasserstoff-auf-russisches-Erdgas.html
Bei Förderung und Transport von Erdgas strömt zehnmal mehr Methan in die Atmosphäre, als bisher geschätzt: Das geht aus einer Untersuchung hervor, die jetzt den natürlichen Gehalt von Methan in der Luft aus vorindustrieller Zeit ermittelte. Zwar dringt seit Jahrmillionen Methangas über Schlammvulkane oder Sickerquellen aus dem Untergrund. Aber mit der Kohle-, Öl- und Erdgasförderung sowie der Landwirtschaft ist die Menge an Methan nun weit über das natürliche Maß gestiegen – und zwar noch viel stärker, als bisher geschätzt, schreiben Benjamin Hmiel von der University of Rochester und seine Kollegen im Fachblatt „Nature“. Demnach gelangen jedes Jahr 40 bis 60 Mio. t fossiles Methan auf natürlichem Wege aus dem Untergrund in die Luft. Da insgesamt jährlich etwa 172 bis 195 Mio t fossiles Methan in die Atmosphäre strömen, müssten die ermittelten natürlichen Emissionen davon abgezogen werden, um auf Emissionen aus der Infrastruktur für Förderung, Transport und Verbrauch von Methan zu schließen: www.nature.com/articles/s41586-020-1991-8
Der Deckel schadet jetzt richtig: Allen Beteuerungen zum Trotz: Der 52-GW-Solardeckel ist noch immer da und es gibt derzeit keine Signale, dass sich daran kurzfristig etwas ändert. Die Warnungen der Verbände – auch der DGS – verhallen im politischen Berlin ungehört. Sensibilität oder Verständnis für die Solarier: Null. Dass jetzt auch schon konkreter Schaden entsteht, wird immer deutlicher, denn die ersten großen PV-Projekte bekommen jetzt keine Bankfinanzierung mehr aufgrund dieser politisch gewollten Unsicherheit: www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/solarenergie-drohender-foerderstopp-erste-projekte-ohne-finanzierung-a-00000000-0002-0001-0000-000169470925
Kohle oder Klima: Ian Dunlop, früherer Vorsitzender der Lobbyorganisation Australian Coal Association, sagte auf dem Nationalen Klimanotfallgipfel in Melbourne am vergangenen Wochenende, dass sich das Land von seiner Abhängigkeit von Kohleexporten frei machen müsse. Die Kohle sei zwar für Australien historisch sehr wichtig gewesen und habe einen großen Teil des derzeitigen Reichtums geliefert, aber es gebe ein „Zuviel des Guten“: Australien könne nicht weiterhin Kohle verwenden und ein lebenswertes Klima haben. Zustimmung gab es vom ehemaligen Umweltminister Peter Garrett und dem anwesenden US-Atmosphärenwissenschaftler Michael Mann von der Penn State University: www.sbs.com.au/news/ex-coal-lobbyist-urges-australian-government-to-ditch-coal
Akkus statt Erdgas, Wasserstoff statt Diesel: Der Energiekonzern Eon hat sich mit dem Hafenbetreiber Rotterdam und den Delta Port-Häfen am Niederrhein zusammengetan, um die Basis für eine klimaneutrale Binnenschifffahrt zu entwickeln. Dabei geht es um den Aufbau einer Infrastruktur am Rhein, bei der E-Schiffe entweder ihre Batteriecontainer tauschen oder H2-Schiffe grünen Wasserstoff tanken können. Der benötigte Strom dazu soll aus Erneuerbaren Energien, insbesondere aus PV stammen. Als erste entsprechend ausgebaute Häfen sind Voerde und Wesel im Gespräch: www.pv-magazine.de/2020/02/13/eon-will-mit-hafenpartnern-binnenschiffsverkehr-klimaneutral-machen/
Autonom mit der Kraft der Sonne: Das französische Start-up Saurea (Solar Autonomous Reliable Applications) hat einen autonomen Solarmotor entwickelt, der ohne Bürsten, Magnete und viel Elektronik auskommt, und dabei extrem wartungsarm sein soll. Der 21 kg schwere Gleichstrommotor wird durch PV-Module direkt und ohne Speicher gespeist; er soll bis zu 130 Watt mechanische Leistung für Pumpen, Lüfter, Mühlen, Zentrifugen etc. liefern. Die erste Version des Motors, dessen Entwicklung durch fünf Patente geschützt ist, kostet 2.000 Euro: www.techniques-ingenieur.fr/actualite/articles/un-moteur-solaire-autonome-pour-alimenter-les-sites-isoles-74400/ und www.saurea.fr/
Die sind nicht dicht: Diese Meldung wirft ein Schlaglicht auf den Zustand der amerikanischen Ölförderung in Kalifornien. An vielen Orten dort ist der Rausch vorbei, viele alte Bohrlöcher sind erschöpft und aufgegeben. Es geht um rund 35.000 Öl- und Gas-Bohrlöcher, die Hälfte davon wurde schon vor über 10 Jahren stillgelegt, aber nie richtig abgedichtet und gesichert. Die Bohrfirmen haben nur einen Minimalbetrag, im Schnitt 230 Dollar bei den größten Firmen pro Bohrloch, für die Nachsorge zurückgelegt, so dass nun die dortigen Steuerzahler dafür grade stehen müssen. Rücklagen von insgesamt 110 Mio. Dollar stehen dabei den möglichen Kosten in Höhe von 6 Mrd. Dollar gegenüber (englisch): www.latimes.com/projects/california-oil-well-drilling-idle-cleanup/
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Klaus Oberzig, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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