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Im Zuge der Beratungstätigkeit zu PV-Altanlagen (DGS-Projekt PVLOTSE) hat die DGS Ende Februar einen kleinen Fotowettbewerb ausgerufen und dabei um die Einsendung von Bildern alter PV-Anlagen gebeten. Die Reaktion war überwältigend: Es gab insgesamt 46 Einreichungen, die meisten Anlagen wurden bereits in den 1990er Jahren aufgebaut, nachdem das „1.000-Dächer-Programm“ angelaufen war. Nicht 20, sondern schon fast 30 Jahre alt sind viele dieser Anlagen daher inzwischen geworden. Die PV-Anlagentechnik steckte damals noch in den Kinderschuhen, errichtet wurde mit kleinen Modulen (55 Watt Modul-Nennleistung) und noch mit Wechselrichtern, die mit einem brummenden Trafo ausgestattet waren. Ein Teilnehmer hat noch heute einen UFE-Wechselrichter des Baujahrs 1989 mit Seriennummer „7“ in Betrieb, ein anderer musste sein trafoloses Gerät nach Einbau mehrmals tauschen und schließlich gegen ein Trafogerät austauschen. Die ersten trafolosen Geräte waren mit dem schnellen Wechsel zwischen Voll- und Teillast bei wechselhaftem Wetter einfach überfordert. Auch wenn an einigen Anlagen Komponenten über die Jahre ausgetauscht werden mussten: Die meisten der Anlagen sind heute noch gut in Schuss und produzieren weiter Strom.
Das Spektrum der Anlagen ist großartig: Anlagen vom Beginn der 90er Jahre auf Einfamilienhäusern, Kirchen und Firmengebäuden. Und: überzeugte Eigentümer, die in der damaligen Zeit ihren Traum von der eigenen Sonnenstromerzeugung wahrgemacht haben – oftmals gegen Widerstände und Kritik, von der wirtschaftlichen Seite ganz zu schweigen: Die Anlagen waren Anfang der 90er Jahre um ein vielfaches teurer als heute. Auch eine Kommune hat eine Anlage eingereicht, ebenso einige Handwerker, die Anfang der 90er Jahre schon mehrere Anlagen gebaut haben. Einige Teilnehmer haben auch Bilder von der Zeit der Inbetriebnahme und von heute geschickt. Erkennbar wurde die freie Dachfläche auf den Fotos über die Jahre kleiner, da entweder eine thermische Anlage oder weitere PV-Module oder beides, installiert wurden...
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Das Coronavirus ändert vieles: sinkende Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Werte in den Ballungszentren, ein klarer Sternenhimmel bei Nacht und ein kondensstreifenfreier Himmel am Tag, sowie deutlich weniger CO2-Emissionen, die es selbst Deutschland noch erlauben könnten, seine Klimaziele für 2020 zu erreichen – trotz der Bundeskanzlerin! Aber bleibt das vielleicht alles nur eine kurze Episode, die schnell hinfort gewischt wird durch einen großen Nachholbedarf und einen gesteigerten Lebenshunger nach dem Ende der Pandemie? Ganz so einfach lässt sich die Frage nicht beantworten, aber es gibt Hinweise.
Der größte Krisen-Verlierer ist die Globalisierung und das Märchen von den wohltuenden Weltmärkten. Zum 2. Mal nach 2007 hat dieses Markt-System versagt und so gezeigt, dass es nur für „Schönwetter-Situationen“ brauchbar ist: Ausfuhrstopps, fehlende Medikamente, zusammenbrechende Lieferketten etc. machen mehr als deutlich, dass das System weder krisenfest noch zuverlässig ist – in der Krise wird auch in Wirtschaftskreisen die Mär vom Markt durch den Ruf nach Staat abgelöst. Wenn aber in der Coronakrise nach dem Staat gerufen wird, dann ist es höchst unplausibel, in der Klimakrise auf die Kräfte des Marktes, auf „Technologieoffenheit“, Emissionshandel etc. zu vertrauen. Dann sollte man auch hier auf einen starken Staat setzen, der z.B. Ölheizungen, Verbrennungsmotoren in Kfz, und Einwegflaschen verbietet.
Die Coronakrise verstärkt dabei bereits laufende Wirtschafts-Entwicklungen: Rückholung von Produktionskapazitäten aus Übersee, Aufwertung des EU-Binnenmarktes, Regionalisierung beim Lebensmitteleinkauf und sonstigen Gütern – alles Dinge, die mit weniger intensiven Transporten verbunden sind als bisher. Transkontinentale Großprojekte wie die „Neue Seidenstraße“ wirken da zunehmend wie aus der Zeit gefallen und werden mehr Widerstand hervorrufen...
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Im „Skeptical Inquirer Magazine“ erschien vor kurzem ein Kommentar des renommierten Klimaforschers Michael E. Mann mit dem etwas martialischen Titel „How to Win the New Climate War“, wir haben ihn hier frei für Sie übersetzt. Der Professor für Atmosphärenwissenschaft und Direktor des Earth System Science Center an der Penn State Universität, ist Autor zahlreicher Bücher, u.a. auch dem aktuellen Bestseller „The Madhouse Effect“ (auf Deutsch hier bei der DGS erschienen). Michael Mann plant im Übrigen unter dem gleichen Titel (Untertitel: The Plan to Take Back Our Planet from the Polluters) die Veröffentlichung eines neuen Buches. Sobald hierzu genaueres feststeht, das Erscheinen ist für nächstes Jahr angedacht, werden Sie es hier als erstes erfahren.
"Es besteht eine allgemeine wissenschaftliche Übereinstimmung, dass ... die Menschheit das globale Klima ... durch die Freisetzung von Kohlenstoffdioxid durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe beeinflusst. ... Es gibt einige potenziell katastrophale Ereignisse, die in Betracht gezogen werden müssen. ... Der Mensch hat ein Zeitfenster von fünf bis zehn Jahren, bevor ... harte Entscheidungen über ... Energiestrategien kritisch werden könnten. ... Sobald die Auswirkungen messbar sind, sind sie möglicherweise nicht mehr umkehrbar."
Sie könnten annehmen, dass diese prophetischen Worte einst von Al Gore gesprochen wurden. Damit wären Sie jedoch auf dem vollkommen falschen Dampfer, denn es sind vielmehr die Worte der Experten des fossilen Brennstoffgiganten ExxonMobil, die in kürzlich ausgegrabenen internen Dokumenten aus den 1970er Jahren zu Tage traten. Das Erschreckende: Anstatt die Warnungen der eigenen Wissenschaftler zu beherzigen, führten ExxonMobil und andere Interessenvertreter der fossilen Brennstoffe in den folgenden Jahrzehnten vielmehr PR-Kampagnen durch, in der sie die wissenschaftlichen Beweise in Frage stellten und eine Politik blockierten, die auf eine Reduzierung der die Erde erwärmenden Treibhausgase abzielte.
Infolgedessen hat sich unser Planet mittlerweile gefährlich erwärmt ohne dass notwendige Maßnahmen gegen die Krise ergriffen wurden. Das bedeutet, dass wir uns in einem Konflikt befinden, den wir letztendlich nur gewinnen können, indem wir lernen, den Charakter des Gegners und dessen Taktiken zu verstehen.
Ein Blick zurück zeigt, dass das Drehbuch der Wissenschaftsleugnung bereits vor langem niedergeschrieben wurde. Damals versuchte die Tabakindustrie den Zusammenhang zwischen Zigaretten und Lungenkrebs in Misskredit zu bringen, obwohl ihre eigenen internen Forschungen aus den 1950er Jahren den tödlichen und suchtfördernden Charakter ihres Produkts belegten. Davon inspiriert und finanziert von milliardenschweren Plutokraten wie den Gebrüdern Koch, Robert Mercer, oder Richard Mellon Scaife, führt die fossile Brennstoffindustrie, unter anderem ExxonMobil, bereits seit Jahrzehnten eine finanziell äußerst aufwändige Kampagne der Wissenschaftsverweigerung durch, die der der Tabakindustrie sehr ähnlich ist. Dabei wurde massiv daran gearbeitet, die Wissenschaft zu diskeditieren, welche sich mit dem vom Menschen verursachten beschleunigten Klimawandel und dessen primärer Ursache, der Verbrennung fossiler Brennstoffe, beschäftigt...
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Wenn es nicht so platt und vorhersehbar wäre, könnte man glauben, die Satiriker des Postillions haben mittlerweile Beraterstatus erlangt. Im Zuge der Rezension in Deutschland, und auch anderswo, werden als Heilmittel wieder einmal die gleichen alten Kamellen ausgepackt. Staatliche Kaufanreize für minder nachgefragt Konsumprodukte sind längst ausgelutscht und werden, trotz abgelaufenem Verfallsdatum, neu etikettiert, wieder angeboten. Die hinlänglich bekannten Nebenwirkungen der als schmackhaft angepriesenen Powerdragees werden bewusst ignoriert, sie belasten ja nicht die Anbieter selbst, sondern nur die Konsumente, heute und morgen.
Denn allen Ernstes kommt, zeitlich geschickt gewählt, jetzt schon der Vorschlag aufs Tableau, zur Ankurblung der Wirtschaft Autos zu verschrotten und diese durch neue zu ersetzen. Auch wenn die letzte Aktion, im Nachgang der Finanzkrise, noch in schlechter Erinnerung ist - der deutsche Staat spendierte fünf Mrd. € für insgesamt 3,8 Mio. Neuwagen - 2.500 € gab es für jede Karre. In der Summe hatten 27 Mio. Steuerpflichtige zwei Mio. Autokäufern Geld „geschenkt“. In Wahrheit handelte es sich um neugedrucktes Geld. Im Jahr darauf kam, als Folge des vorgezogenen Absatzes, der Einbruch. Dumm nur, dass von dem Förderprogramm, offiziell „Umweltprämie“ genannt, vor allem ausländische Kleinwagen-Anbieter profitierten, die Umwelt mit Nichten. Das Bundesumweltministerium stellte danach fest, auch wenn die neuen Autos schadstoffärmer waren, erfordere die Herstellung dieser angeblich innovativen Fahrzeuge mehr Energie, als beim Betrieb selbst eingespart werde. Ein Auto früher als nötig zu verschrotten, so das Ministerium, war und sei deshalb unsinnig.
Damit die ganze „Förderung“ nicht so zäh wie bei den Elektroautos von statten geht, sollen diesmal auch „innovative Benziner und Dieselfahrzeuge“ gefördert werden. Weshalb die Produktion alter Technologie mit neuen Schläuchen wieder hochgefahren werden soll, ist sicherlich nicht gleich zu verstehen. Die darbende Automobilbranche als Ganze scheint noch nicht so weit, sich umzustellen. Vor allem Teile dieser Branche wollen das auch nicht. Dazu passt dann auch die Forderung, die für 2030 geplanten, eigentlich nicht allzu ambitionierten, neuen CO2-Grenzwerte der Flotten, vollständig abzuschaffen. Die Begründung liest sich wie im Märchenbuch: Die Industrie solle nicht zu sehr belastet werden, da Budgets, die eigentlich für Zukunftsinvestitionen vorgesehen waren, aktuell für die Bewältigung der Coronakrise eingesetzt werden müssten. Kein Wort darüber, dass dann Strafzahlungen an die EU wegen der Überschreitung der CO2-Flottengrenzwerte zu erwarten wären. Man möge die Flottengrenzwerte bitte temporär aussetzen, um die Liquidität der Hersteller zu schonen. Die fehlt aber unter anderem auch deshalb, als dass es man sich durch stures Festhalten an einer unzeitgemäßen und klimaschädlichen Technologie, nicht zuletzt auch mithilfe des bayerisch besetzten Automobil-Ministeriums, schon vor dem Ausbruch der Pandemie und wegen deshalb fälliger Strafzahlungen, selbst in Schieflage gebracht hat...
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„Fridays for Future (FFF) lassen sich leider systematisch von den Netzausbau-Profiteuren strategisch einbinden und betreiben kritik- und ahnungslos Greenwashing-Dienste für die in der Renewables Grid Initiative versammelten Trassenbefürworter.“ Dörte Hamann, Pressesprecherin von „Die Stromautobahn - Das Informationsportal gegen unnötige Stromtrassen“ aus Leinburg bei Nürnberg hält mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg: Sie ist stinkesauer. Denn die Klimaschützer von FFF organisieren seit einiger Zeit Webinare, in denen Campaigner von Umweltverbänden mit Vertretern von Übertragungs-Netzbetreibern (ÜNB) als Fachleute über Ökoenergiethemen sprechen.
Erst am gestrigen Donnerstag stand bei FFF „Das Übertragungsnetz“ auf dem Webinar-Programm. Dass NABU-Frau Verena Bax hierzu Gerald Kaendler vom ÜNB Amprion befragen sollte, ist noch nachzuvollziehen. Aber wenige Stunden vor der Durchführung wurde es abgesagt. Gründe wurden nicht genannt. Doch warum wurde am 2. April ausgerechnet Niels Ehlers vom ÜNB 50Hertz als Gesprächspartner des Germanwatch-Manns Kai Bergmann ausgewählt? Denn dass 50Hertz bislang als Antreiber für das Ziel „100 Prozent Erneuerbare Energien – wie geht das?“ aufgetreten wäre, daran kann sich im EE-Umfeld niemand so recht erinnern.
Mit den ÜNB machen übrigens viele bekannte Umweltverbände seit einiger Zeit gemeinsame Sache. Auf europäischer Ebene bekennen sich besagte NABU, Germanwatch, aber auch der WWF in der so genannten „Renewables Grid Initiative“ (RGI) zum Zig-Milliarden-Euro-teuren Höchstspannungsnetzausbau in der EU. Die deutschen „NGO“ arbeiten in der RGI mit Umweltverbänden aus Holland, Frankreich oder Spanien eng zusammen. Aber eben auch mit den ÜNB aller möglicher EU-Länder: Das Who-is-Who der Stromnetzbetreiber von 50Hertz bis TransnetBW ist hier versammelt. Schon das allein lässt vermuten, beim hiesigen ÜN-Ausbau ist das Argument, Windstrom aus Deutschlands Norden nach Bayern oder Baden-Württemberg zu transportieren nur vorgeschoben: Es geht offensichtlich um transnationale Wirtschaftsinteressen. Bezahlt wird RGI übrigens stark aus dem Programm „Horizon 2020“ der EU-Kommission, von der Mercator-Stiftung und durch das Bundeswirtschaftsministerium BMWi ...
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Der Begriff Barometer-Gutachten ist bislang in der Solarbewegung nicht angekommen. Auch die Tatsache, dass es eigentlich Barometer zur Begutachtung der Digitalisierung der Energiewende heißt, ändert daran nichts. Das liegt nicht unbedingt daran, dass die Bundesregierung und der zuständige Fachminister Peter Altmaier ein großes Geheimnis daraus gemacht hätten. Der Grund besteht wohl einfach darin, dass die Solarbewegung sich bisher nicht für die kontroversen Vorstellungen der fossilen Energieversorger über die Veränderung des Energiesystems interessiert hat. Bei der Mehrheit der Solarfreunde scheint es nach wie vor wichtiger, neue Rekordwerte bei der Ökostromerzeugung zu feiern und die Behinderungen beim Ausbau von PV und Wind zu beklagen. Den Anlagenbetreiber ging es unter dem EEG bislang recht gut, auch wenn in der letzten Zeit mehr Flaute als Ausbau herrscht. Aber dass die fossilen Energieversorger einen radikalen Umbau des Energiesystems betreiben, bei dem die Erneuerbaren Energien nicht einfach integriert, sondern auf die Rolle des Zulieferers zurechtgestutzt werden sollen, das hält eine Mehrheit immer noch für undenkbar.
Dabei sind die Bemühungen der fossilen Energieversorger und Netzbetreiber, ein neues, Geschäftsmodell für den Ausgleich der Schwankungen im Stromnetz einzuführen, alles andere als neu. Schon seit fast vier Jahren wird in Forschung und Entwicklung daran gearbeitet, den Fluktuationsausgleich, der durch die Erneuerbaren notwendig geworden ist, zur Domäne der großen Versorger zu machen. Da in Zeiten der immer kostengünstiger werdenden PV- und Windanlagen mit der Stromerzeugung nicht mehr so viel zu verdienen ist, wie zu Zeiten der klassischen Kohleverstromung, rückt die neue Dienstleistung des Fluktuationsausgleiches in den Mittelpunkt des Geschäftsinteresses. Sie basiert technisch darauf, mit großer Leistungselektronik und Speichern diesen Ausgleich im Netz zu betreiben, kontrollieren und zum Kern der veränderten Geschäftsmodelle zu machen. Allerdings nennen sie es jetzt „Spitzenglättung“.
Den Fortschritt bei der Umsetzung des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende – auch das existiert ja schon eine Weile – sollen die Barometer-Gutachten monitoren, wie das heute so schön heißt. Sie sollen zum Jahr 2021 jährlich den aktuellen Stand und den Fortschritt des Umbaus des Energiesystems darstellen. Bereits im Jahr 2018 waren damit die Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY), das Beratungsunternehmen BET Büro für Energiewirtschaft und technische Planung GmbH (B E T) sowie das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) beauftragt worden. Das Ganze war in drei Themenkomplexe unterteilt worden. Bereits erschienen sind die Topthemen 1 „Verbraucher, Digitalisierung und Geschäftsmodelle“ und Topthema 2 „Regulierung, Flexibilisierung und Sektorkopplung“ und als drittes „TK-Infrastruktur und TK-Regulierung“...
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In der Reihe „Das kannst Du auch“ findet am m 22. April das Webinar „Mit Steckersolargeräten die Energiewende voranbringen“ statt. Steckersolargeräte, manchmal auch Balkonkraftwerke genannt, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Mit ihnen können Mieter ihren eigenen Solarstrom erzeugen und verbrauchen. Der Solarstrom wird dabei in einen vorhandenen, häuslichen Stromkreis eingespeist. Die Geräte sind in den letzten 12 Monaten ständig billiger geworden und bewegen sich preislich zwischen 300 und 500 Euro. Auch wenn die Plug-and-Play-Installation einfach ist und die Fragen der elektrischen Sicherheit mit der seit einem Jahr existierenden VDE-Norm geklärt sind, ergeben sich viele Aspekte, die in diesem Webinar angesprochen werden: die Leistungsgröße, die bauliche Sicherheit, die Anmeldung und die unterschiedlichen PV-Module und Wechselrichter. Im Webinar gibt es zudem ausreichend Raum für Fragen aller Art.
Der Referent Klaus Oberzig (DGS) befasst sich seit Jahren mit Steckersolargeräten. Er kennt nicht nur die Rechtslage und den Stand der Technik, sondern kann auch Tipps zur Aufstellung und zum bestmöglichen Solarertrag geben. Für das kostenfreie Webinar findet am 22. April von 15 bis 17 Uhr statt. Dazu wird die Software Zoom benutzt. Alle nötigen Informationen erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung per Email: Zur Anmeldung
Weitere DGS-Seminare
29. April, 10:00 – 17:00 Uhr
Online-Tagesseminar: Gewerbespeicher
Referent: Dietmar Geckeler (Denersol)
zur Anmeldung
07. Mai, 16:00 – 17:00 Uhr
Mieterstrom: Solarstromnutzung in Mehrfamilienhäusern
Referentinnen: Elisa Förster und Laura Ferreri (beide SolarZentrum Berlin)
Zur Anmeldung
08. Mai, 14:00 – 16:00 Uhr
Direktvermarktung und Alternativen über 100 kWp
Referent; Michael Vogtmann (DGS Franken)
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14. Mai, 10:00 – 14:00 Uhr
VDE-AR-N 4105
Referenten: Günter Franke (Franke Elektrotechnik GmbH), Björn Hemmann (DGS Franken)
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18. Mai, 13:00 – 15:30 Uhr
Photovoltaikanlagen: Steuern, Recht und Wirtschaftlichkeit. Fokus auf Einfamilienhäuser
Referent; Michael Vogtmann (DGS Franken)
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27. Mai, 13:00 - 15:30 Uhr
Photovoltaikanlagen: Steuern, Recht und Wirtschaftlichkeit. Fokus auf Gewerbe
Referent; Michael Vogtmann (DGS Franken)
Zur Anmeldung
15. Juni, 13:00 – 15:00 Uhr
Echte Eigenversorgung im Mehrfamilienhaus
Referent; Michael Vogtmann (DGS Franken)
Zur Anmeldung
Webinarreihe "PV-Woche digital"
Webinare zum Thema Energiemeteorologie & Simulation: jeden Donnerstag ab 15.00 Uhr
Webinare zum Thema Qualität: jeden Mittwoch ab 10.00 Uhr bzw. 10.30 Uhr
www.pv-symposium.de/pv-symposium/webinare
Installateure erwarten massiven PV-Markteinbruch 2020 in Deutschland: Nach einem Anstieg des PV-Zubaus auf rund 4 GW im vergangenen Jahr sei in diesem Jahr ein drastischer Einbruch zu erwarten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von PV-Installateuren durch EuPD Research. Als Hauptgrund werden weniger die Auswirkungen der Corona-Krise als vielmehr die restriktive Gesetzgebung der Bundesregierung angegeben, vor allem der noch bestehende 52 GW-Deckel. Bei dessen Erreichen werde die Solarförderung für alle PV-Anlagen bis 750 Kilowatt automatisch enden. Zwar gehen die Installateure für die verbleibenden Monaten von einer weiter steigenden Nachfrage bei Kleinanlagen bis 10 KW Leistung aus, doch bei größeren Gewerbeanlagen erwarten sie einen Rückgang um 31 Prozent und bei Industrieanlagen sogar um 53 Prozent. Nach Angaben von EuPD Research machten Gewerbeanlagen rund 1,1 GW und Industrieanlagen etwa 1,7 GW des Zubaus und damit mehr als 70 Prozent aller Neuinstallationen 2019 aus: www.pv-magazine.de/2020/04/15/eupd-research-umfrage-installateure-erwarten-massiven-photovoltaik-markteinbruch-2020-in-deutschland/
LEAG nimmt Großspeicher „Big Battery Lausitz“ in Betrieb: Anfang April hat der Energieversorger LEAG den 110-Kilovolt-Blocktransformator der „Big Battery Lausitz“ erstmals zugeschaltet. Damit habe die verfahrenstechnische Inbetriebsetzung des Großspeichers begonnen, teilte das Unternehmen mit. Es sei die vorletzte Etappe. Im Mai soll der Probebetrieb der Gesamtanlage mit 53 MW Kapazität beginnen. Ab Juli plant LEAG den Dauerbetrieb. Der Großspeicher befindet sich in unmittelbarer Nähe des Braunkohlekohlekraftwerkes „Schwarze Pumpe“ in der Lausitz. Er soll für zentrale Netzdienstleistungen genutzt werden und ist Teil der zentralen Regulierung, Flexibilisierung und Sektorenkopplung, welche die Bundesregierung in Zusammenhang mit dem Ausbau der Übertragungsnetze betreibt. Damit wollen die fossilen Energieversorger den Fluktuationsausgleich zwischen fossilen Kraftwerken und Erneuerbaren Energien als neues Geschäftsfeld ausbauen: www.pv-magazine.de/2020/04/15/leag-setzt-grossspeicher-big-battery-lausitz-in-betrieb/
Wärmepumpe, Brennwertsystem, Solar: Wer bei dieser Heizungskombination hier an Sonnenkollektoren denkt, liegt falsch. Denn in diesem Fachartikel aus „TGA Fachplaner“ empfiehlt der unbekannte Autor, eine „hocheffiziente Wärmepumpe“ mit möglichst viel selbst produziertem Photovoltaikstrom zu betreiben und damit die „ganzjährige Grundheizlast“ zu erzeugen. Das DGS-News-Team ist gespannt, was unsere Leserschaft dazu meint: www.haustec.de/heizung/waermenutzung/14-vorteile-von-hybrid-heizsystemen-mit-waermepumpe
Sonne auf dem LKW-Dach: Ein deutsches Forschungsteam unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE arbeitet an der verbesserten Integration von Photovoltaik-Modulen in das Energiesystem von LKWs. Bei dem Projekt „Lade-PV“ soll mit Hilfe von sogenannter Vehicle Integrated PV Modules (VIPV) auf dem Fahrzeug erzeugter Strom die Reichweite von LKWs und anderen Nutzfahrzeugen um 6 bis 7 Prozent erhöhen. Anders als in bisherigen Projekten, bei denen diese Techniken immer Einzelanfertigungen waren, um die Vorbereitung einer Serienproduktion mit allen entsprechenden Komponenten. Denn gerade die hohen Aufbauten von z.B. LKWs haben den Vorteil, dass ihre Dächer meist unverschattet sind: ecomento.de/2020/04/08/lade-pv-integrierte-photovoltaik-fuer-elektro-nutzfahrzeuge/
Neuartige Protonenbatterie aus Schweden: Forscher der Universität Uppsala vom Department of Materials Science and Engineering haben eine rein organische Protonenbatterie entwickelt. Nach den bisherigen Tests lässt sich der Akku über 500 Mal be- bzw. entladen, ohne dass nennenswerten Kapazitätsverluste auftreten. Dabei kann die Ladung z.B. über PV erfolgen, ohne dass dazu eine moderne Ladeelektronik notwendig ist. Der Akku arbeitet ohne Kapazitätsverluste bis -24 ° C; er ist umweltfreundlich und eigensicher bezüglich Brand- und Explosionsgefahren: idw-online.de/en/news744011
EU-Umwelt-Studien-Geld fließt nicht zu den Armen oder Qualifizierten… : sondern zu den Superreichen ohne große Umweltskrupel: Ausgerechnet der weltgrößte Finanzhai Black Rock soll im Auftrag der EU-Kommission Umweltregeln für Banken entwickeln. Aber nein und nochmals nein: Das hat gar überhaupt garnienichts, nicht ein bisschen was damit zu tun, dass da in der Brüsseler Kommission Uschi von der Leyen und im Black Rock Aufsichtsrat Friedrich Merz und beide CDU und so sind, waren oder jemals sein werden: amp.theguardian.com/business/2020/apr/12/blackrock-eu-environmental-rules-for-banks
Förderprogramme nachgefragt: Die Förderprogramme für energieeffizientes Bauen und Sanieren (EBS) des Bundeswirtschaftsministeriums wurden im 1. Quartal deutlich stärker als im Vorjahr nachgefragt: 5 Mrd. Euro für 110.000 Wohneinheiten wurden beantragt. Parallel dazu wurden im Rahmen des MAP mit 47.500 Anträgen mehr als doppelt so viele Heizungssanierungen als im Vorjahr beantragt, schuld sind daran wohl auch die Konditionenverbesserungen, die seit 1. Januar 2020 gelten. Bei fast der Hälfte dieser Anträge wird eine alte Ölheizung hinausgeworfen und die entsprechende Prämie mitgenommen. Siehe auch DGS-News vom 03. April und www.bafa.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Energie/2020_06_bafa_heizen.html
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Klaus Oberzig, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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