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Hinweis: In diesen News finden Sie einen extra Beitrag über unseren Karikaturisten
24.03.2023Eine Analyse von Matthias Hüttmann
Es ist wieder mal soweit. Der Weltklimarat, genauer der „Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), zu deutsch „Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen“ hat einen brandaktuellen Synthesebericht veröffentlicht. Auch wenn der Sachstandsbericht, der 6. seiner Art, in Gänze noch nicht veröffentlicht ist, spiegelt der Synthesebericht vom 20. März sehr gut den aktuellen Stand der Klimasituation der Erde wider. Er ist leicht verständlich und auch deutlich weniger umfangreich als der eigentliche Report. Der Sachstandsbericht selbst besteht aus drei Teilen der jeweiligen Arbeitsgruppen. Es liegt bereits schon länger vor: Arbeitsgruppe I: Naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels (Stand August 2021), Arbeitsgruppe II: Folgen, Anpassung, Verwundbarkeit (Stand Februar 2022) und Arbeitsgruppe III: Minderung des Klimawandels (Stand April 2022). Besagten Synthesebericht, also die Hauptaussagen als Zusammenfassung für die politische Entscheidungsfindung, gibt es auch in einer deutschen Fassung, wofür sich die „Deutsche IPCC-Koordinierungsstelle“ verantwortlich zeigt. Es sollte folglich keine großen Hemmnisse geben, sich mit der Thematik zu beschäftigen.
In aller Kürze
In dem Synthesebericht steht nichts grundlegend Neues. Ganz nüchtern führt er uns vor: wir befinden uns weiter auf einer rasanten Fahrt in eine nicht lebenswerte Zukunft. Denn auch wenn es an Bekundungen bezüglich der notwendigen Transformationen nicht mangelt, machen es alleine die angekündigten national festgelegten Vorsätze schon wahrscheinlich, dass die globale Erwärmung im Laufe des 21. Jahrhunderts die 1,5 °C-Schwelle überschreiten wird. Jedoch gibt es dazu noch eine recht große Diskrepanz zwischen diesen Zielen und der Realität. Nur wenige Volkswirtschaften befinden sich auf dem selbst angestrebten, also vereinbarten Weg. Von einem gemeinsamen Handeln ist die Weltengemeinschaft folglich weit entfernt. Im Gegenteil, Bevölkerungsgruppen, die historisch am wenigsten zum aktuellen Klimawandel beigetragen haben, sind unverhältnismäßig stark betroffen. Der 6. Sachstandsbericht (AR6) ist somit leider nichts anderes als die Fortschreibung des vorherigen (AR5), denn für jedes künftige Erwärmungsniveau werden, Stand heute, viele der klimabedingten Risiken höher bewertet. Auch wird angenommen, dass die projizierten langfristigen Folgen vielfach höher als derzeit beobachtet sein werden.
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Ein Hausbesuch von Heinz Wraneschitz
Eine brandaktuelle Karikatur: Das ist das Erste, was Sie bei den wöchentlichen DGS-News sehen. Seit vielen Jahren steht der Name Richard Mährlein darunter. Doch wer ist dieser Mensch, der Künstler dahinter eigentlich? Heinz Wraneschitz hat einen Hausbesuch gemacht.
Es ostert sehr an den Treppenstufen zum Haus der Mährleins in der Waldstraße von Puschendorf: Große und kleine Eier, bunt bemalt, und noch viel mehr Kleinigkeiten machen auf das kommende Fest zum Ende der Passionszeit aufmerksam. Klingeln. Dann geht die Tür auf, und Richard Mährlein strahlt mich an und begrüßt mich ganz herzlich.
Innendrin im Haus umfangen mich jede Menge Bilder, viele davon mit christlichen Motiven in recht großen Formaten. Gerade Maria, Jesu‘ Mutter hat es dem Maler Mährlein angetan: Sie stehe für ihn für das Mütterliche überhaupt, erklärt er mir.
Diese Gemälde sind die eine Seite des künstlerischen Schaffens von Richard Mährlein. Die andere sind jene Karikaturen, mit denen die DGS-News seit 2016 allwöchentlich aufmachen. Wie es dazu kam? Er habe Matthias Hüttmann bei den Hobbyfußballern kennengelernt und gemerkt, wie sich die Interessen überschneiden. „Und jetzt hab ich ja Zeit, kann auch fünf, sechs Stück pro Woche machen“, sagt der Karikaturist. Denn er ist bereits ein Mittsiebziger im Unruhestand.
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Eine Kritik von Götz Warnke
Wenn ein:e deutsche:r Politiker:in angesichts der Krise am Wärmemarkt nach den Optionen für ein künftiges Energiesystem gefragt wird – ein Thema, von der er/sie häufig noch nie eine Ahnung hatten – , dann lautet die Antwort meist „Wasserstoff“. Wer als uninformierte:r Politiker:in jetzt noch mehr erläutern muss, der redet dann gern von Wasserstoffwirtschafts-Visionen, künftig in Massen einsetzbaren E-Fuels (mit Strom und Wasserstoff hergestellte Kraftstoffe) und Technologieoffenheit.
Doch was ist dran an diesen Visionen, was sagen die Fakten? Im 1. Teil haben wir uns mit dem Energieproblem einer Wasserstoffwirtschaft in seinen vielfältigen und gravierenden Dimensionen beschäftigt. Doch damit sind leider die Probleme Deutschlands bei einer Umstellung von Fossil-Energien auf Wasserstoff noch lange nicht erschöpft.
Das Transport- und Import-Problem
Wie wir in Teil 1 gesehen haben, müssten für den Ersatz des heutigen Verbrauchs von fossilem Sprit im Verkehrssektor durch E-Fuels rund 230.000 Onshore-Windkraftanlagen errichtet werden. Das wird allein wegen benötigten Flächen nicht möglich sein, zumal manchen „besorgten Bürgern“ die bereits heute existierenden 28.500 Onshore-Anlagen viel zu viele sind. Dabei wären die 230.000 Anlagen bei weitem nicht einmal genug; schließlich soll Wasserstoff ja auch im Stromsektor (Kavernenspeicher) und im Wärmesektor (Heizungen, Industrie) eine Rolle spielen, wobei der Energiebedarf von letzterem etwa so groß ist wie der von Verkehr und Strom zusammen.
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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Seit wenigen Monaten verfügt Deutschland über LNG-Terminals. „Die Bundesregierung hat fünf schwimmende Terminals für Flüssigerdgas (LNG) geordert, von denen die ersten zwei schon diesen Winter operieren: Brunsbrüttel und Wilhelmshaven“, sagte Patrick Graichen vergangene Woche, bei einer Online-Veranstaltung des parteipolitisch unabhängigen Vereins Europe Calling (“Die LNG-Frage – Wie viel neue Flüssiggas-Infrastruktur brauchen Deutschland und Europa?”). BMWK-Staatssekretär Graichen ergänzte, dass eine weitere Anlage privatwirtschaftlich betrieben wird, in Lubmin. Betreiber sind die Unternehmen Totalenergies und Deutsche ReGas. Die Einheiten heißen auf Englisch „Floating Storage and Regasification Unit“, „FSRU“ abgekürzt.
Bei dem Webinar wurden mehrere Aspekte der aktuellen LNG-Debatte aufgegriffen. Dieser Artikel soll einen Einblick in die Diskussionen vermitteln.
„Wir haben den Markt für LNG vergrößert“
Im Podiumsgespräch betonte Mechthild Wörsdörfer, dass die Politik die Versorgungssicherheit gewährleisten wollte, und deshalb staatliche Beihilfen für den Bau von LNG-Terminals in Deutschland genehmigt hat. Diese seien „in Rekordzeit“ gebaut worden. Die stellvertretende Generaldirektorin für Energie der Europäischen Kommission sagte, dass die Kommission in der gesamten EU„bis 2027 Null russisches Gas“ haben möchte. Deshalb werde der Bezug reduziert und müsse in den nächsten Jahren ersetzt werden. Die Importe seien von etwa 50 %, was das „historische“ Mittel gewesen sei, auf 7 % im Januar 2023 gesunken. Die Zahlen zeigen, dass weiterhin LNG aus Russland importiert wird (siehe Abbildung). Von 2021 bis 2022 hat sich die Menge leicht erhöht, von 15,9 Milliarden Kubikmeter (billion cubic metres, bcm) auf 22,1 bcm.
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Eine Betrachtung von Jörg Sutter
Den Textbeitrag zum Entwurf der PV-Strategie in den DGS-News der vergangenen Woche hatte sehr erfreuliche Reaktionen hervorgerufen, etliche Leser:innen haben sich mit konkreten Verbesserungsvorschlägen und Ergänzungswünschen gemeldet. Dafür an dieser Stelle vielen Dank schon einmal vorab.
Ein großer Dank auch an unsere DGS-Sektionen in Rheinland-Pfalz und in München, die ebenfalls großes Engagement an den Tag gelegt haben. Verschiedenste Vorschläge und Korrekturwünsche sind zusammengetragen und zum Teil direkt an das Ministerium weitergegeben worden. Teils große, aber auch ganz kleine Änderungen und Verbesserungen, die in Zukunft eine PV-Umsetzung vereinfachen können, sind zusammengetragen. Diese Liste können wir nicht nur heute, sondern auch noch für die nächsten Jahre nutzen.
Fristgemäß bis zum heutigen Freitag werden wir uns „offiziell“ als DGS mit einer ausgewählten Zahl von Punkten an das BMWK werden, davon möchte ich an dieser Stelle einige beleuchten. Es ist jedoch nur eine Auswahl, da wir an der Stellungnahme auch nach Verfassen dieser DGS-Newsmeldung noch arbeiten. Der Arbeitskreis der DGS München wird die Ergebnisse der Diskussion auch selbst und über andere Kanäle weitergeben, damit diese auch über befreundete Organisationen an das Ministerium angetragen werden.
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SONNENENERGIE-Kommentar von Matthias Hüttmann
Es gibt immer wieder Situationen, in denen wir in verbale Bedrängnis geraten. Das gibt es im privaten Umfeld genauso wie in der öffentlichen Debatte. Ein Grund des Dilemmas ist dabei häufig, dass verlangt wird, eine kurze und schnelle Antwort auf eine komplexe Frage abzuliefern. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, schließlich verfügen wir alle über ein Bauchgefühl, mit dem wir oftmals gar nicht so falsch liegen. Damit kommen wir jedoch nicht immer ans Ziel.
Problematisch wird es daher, wenn eine differenzierte Replik nicht akzeptiert wird und an einem Diskurs keinerlei Interesse besteht. Wenn nur Schwarz-Weiß-Betrachtungen wahrgenommen werden wollen, weder Zeit noch Geduld vorhanden sind und kurze Antworten auch noch auf die Goldwaage gelegt werden, fühlen wir uns persönlich oft in die Enge getrieben und vermeiden das Gespräch womöglich gänzlich. Es gibt aber auch das andere Extrem: Antworten ohne Punkt und Komma, die sich in Abschweifungen verirren, das Thema verlieren und sich so jeder Aufmerksamkeit berauben. In dem Fall werden, mehr oder weniger elegant, Fragen einfach nicht beantwortet, so dass diesen, meist männlichen, Selbstdarstellern das Wort entzogen werden muss.
Hart aber unfair
Diese beiden Phänomene sind oft in sogenannten Fernsehdebatten zu beobachten. Dort wird immer weniger versucht, konstruktiv zu streiten, vielmehr möglichst die Konfrontation gesucht. Diese Formate sind als solches nichts komplett Neues und demzufolge schon lange reine Verschwendung von Lebenszeit. Was das Ganze jedoch problematisch macht, ist die Verstärkung speziell der reduzierten Botschaften, speziell in sozialen Medien. Dort werden gerne Fragmente geteilt. Die Floskel „das ist aus dem Zusammenhang gerissen“ könnte einem Gros dieser sogenannten Memes als Warnhinweis angeheftet werden. Leider schwappt durch die zunehmende Nutzung solcher Plattformen eine Erwartungshaltung in alle unsere Lebensbereiche hinein und wir verlieren zunehmend unseren Sinn für abwägendes Denken. Paradoxerweise geht das einher mit immer komplexeren Problemstellungen. Und einfache Antworten auf schwierige Zusammenhänge, das war noch nie ein guter Ansatz...
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Zum Inhaltsverzeichnis der SONNENENERGIE 1|23
Für April finden im SolarZentrum zwei Informationsveranstaltungen statt.
05.04.2023: Solarthermie - Sonnenenergie für die Wärmeversorgung
Mit einer Solarthermie-Anlage wird aus der Sonnenstrahlung Energie für die Wärmeversorgung gewonnen. Eine solche Anlage ist daher – genau wie Photovoltaikanlagen – nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Hinsicht sinnvoll. Im Rahmen einer Online-Informationsveranstaltung am 05.04.23 werden von unserem Berater Wolfgang Ellermann Fragen zur Planung und Installation einer Solarthermie-Anlagen beantwortet:
Weitere Informationen und Anmeldung
11.04.2023: Photovoltaik für Einfamilienhäuser
Photovoltaik ist nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Hinsicht sinnvoll. Die Thematik erscheint Ihnen möglicherweise zunächst komplizierter als sie ist, besonders im Bereich der Einfamilienhäuser. Christoph Johann, Berater im SolarZentrum Berlin, wird Sie über die gängigsten und wichtigsten Fragen zum Thema Photovoltaik beantworten. Der Schwerpunkt liegt bei dieser Veranstaltung auf Einfamilienhäusern. Ziel der Veranstaltung ist es, grundlegende Fragen zur Planung und Umsetzung zu klären:
Weitere Informationen und Anmeldung
24.03.2023Wir haben uns für die aktuelle Ausgabe der SONNENENERGIE ein kleines Rätsel-Gewinnspiel ausgedacht: Was ist auf dem Foto (siehe auch Solare Obskuritäten No. 63) zu sehen und welche Funktion hat das Solarmodul?
Ist es eine solarbetriebene Strandbeschallung, sind es solargekühlte Duschen oder edle Solarleuchten. Es könnten hier natürlich auch kleine Überwachungskameras gut versteckt angebracht worden sein. Das wird die Sache natürlich nicht leichter machen, aber zur Information: diese Edelstahlskulpturen stehen an der dalmatischen Küste, an mehreren Orten, alle sehen gleich aus.
Ob wir die Lösung oben bereits genannt haben, das verraten wir natürlich nicht. Dass es etwas zu gewinnen gibt schon. Wir schenken allen richtigen Antwortenden ein Buch, so lange es nicht mehr als fünf sind. Sollten mehr hinter das Geheimnis gekommen sein, wird das Los entscheiden.
Teilnehmen, und sehen was es zu gewinnen gibt, können Sie (bis zum 15.04.23) hier: www.dgs.de/aktuell/gewinnspiel.
Wenn das Auto zu schwer ist: In Offenbach hat die Stadtverwaltung einem Bewohner den frisch ausgestellten Anwohnerparkausweis wieder entzogen. Begründung: Das Auto ist zu schwer, denn für das teilweise Gehwegparken ist wegen der Beschädigung der Gehwege nur ein zulässiges Gesamtgewicht von 2,8 Tonnen erlaubt. Doch sein Audi wiegt mehr: www.op-online.de/offenbach/stadtverwaltung-entzieht-e-auto-fahrer-bewohnerparkausweis-92150423.html. Und wenn die Durchsetzung dieser Regelung Schule macht: Nicht nur der Audi Q8 reißt diese Grenze, sondern auch: Audi e-tron, Audi Q7, BMW X5, BMW X6, BMW X7, Cadillac Escalade, Land Rover Range Rover, Land Rover RR Sport, Mercedes G-Klasse, Mercedes GLS, Mercedes GLE, Mitsubishi Pajero, Nissan Navara, Porsche Cayenne, Tesla Model X. TZoyota Land Cruiser, Volvo XC 90, VW Amarok und VW Touareg.
Verseucht? Braucht niemand wissen: 400.000 Gallon, also rund 1,5 Millionen Liter radioaktiv verseuchtes Wasser sind im November 2022 beim US-Amerikanischen Atomkraftwerk in Monticello (Minnesota, USA) ausgetreten (englisch): https://abcnews.go.com/US/cleanup-underway-after-400000-gallons-radioactive-water-leaked/story?id=97951102. Auch wenn beteuert wird, dass das verseuchte Wasser auf dem Gelände blieb und für den nahen Mississippi River oder das Trinkwasser keine Gefahr bestand: Es beängstigt, dass solch ein Vorfall erst in der letzten Woche, und nicht schon im November veröffentlicht wurde: www.npr.org/2023/03/19/1164588882/minnesota-nuclear-power-plant-leak-contaminated-water
100 aus der österreichischen Sicht: Der „Standard“ betrachtet die Erfahrung aus drei Jahren Tempo 100 in den Niederlanden. Spannend: Die „Tempo Hundert“ am Tage wurden dort wegen der Stickstoffbelastung beschlossen, nicht aus Klimaschutzgründer oder wegen der Verkehrssicherheit. Heute begrüßt die Mehrheit der Niederländer diese Regelung, zu Beginn der Maßnahme waren es nur 46 Prozent www.derstandard.de/story/2000144539405/bilanz-nach-drei-jahren-tempo-100
„Das ist schon harter Tobak“: So sieht der Kollege Dietmar Koop in haustec.de die geplante Nicht-Förderung von Biomasseheizungen im Bundesprogramm „Klimafreundlicher Neubau KFN“. Dabei zähle Biomasse grundsätzlich laut Bundesregierung weiterhin als Regenerative Energie: www.haustec.de/energie/heizen-mit-erneuerbaren-energien/holzfeuerungen-aus-der-neubaufoerderung-kfn-gestrichen
Schwimmende PV als Energiewende-Faktor: Große Floating-PV-Anlagen könnten weltweit nicht nur 9.400 TWh Strom pro Jahr und damit 40 Prozent mehr als der heutige globale Strombedarf erzeugen, sie könnten auch die Verdunstung wichtigen Trinkwassers in Stauseen reduzieren, wie eine Studie der Southern University of Science and Technology im chinesischen Shenzhen ergab: www.heise.de/news/Schwimmende-Solaranlagen-koennten-grossen-Teil-des-weltweiten-Strombedarfs-decken-7544988.html
E-Bikes Marktanteil: E-Bikes haben 2022 einen Marktanteil von 48 Prozent erzielt, und machen damit rund die Hälfte der 2,6 Millionen produzierten Zweiräder aus. Diese Entwicklung ist nicht etwa einem Rückgang der reinen Muskelkrafträder zuzuschreiben, sondern dem Wachstum der E-Mobilität: www.golem.de/news/anhaenger-unterschaetzt-e-bikes-erreichen-48-prozent-marktanteil-in-deutschland-2303-172673.html
Von Windmachern und Windgenehmigern: Bayerns Ministerpräsident Söder ist ja bekannt für flotte Sprüche. Und so erklärte er im vergangenen Dezember, dass der Ausbau der bayerischen „Heimatenergien“ voll in der Umsetzung sei: „Es weht tatsächlich ein frischer Wind für den Wind“, zitiert ihn die Süddeutsche Zeitung: www.sueddeutsche.de/bayern/staatsregierung-windkraft-energiewende-soeder-klimaschutz-csu-10h-1.5714866. Doch bis Mitte März hat es in 2023 noch keine einzige Genehmigung für eine neue Windturbine in Bayern gegeben: www.erneuerbareenergien.de/technologie/onshore-wind/2023-noch-keine-einzige-genehmigung-fuer-neue-windturbine-bayern. Aha, und was war mit der Ankündigung vom Dezember? Einfach nur eine geistige Flaute beim Ministerpräsidenten, der mal wieder was Originelles sagen wollte?
Besser unterwegs mit der ARD: Kommt endlich Bewegung im wahrsten Wortsinn in die Öffis? Dieser Beitrag des SWR/der ARD macht Hoffnung. Auch wenn der Autorennfahrer mittendrin schon schräg wirkt. Schaumermoll, wie es weitergeht: www.ardmediathek.de/video/wir-koennen-auch-anders/besser-unterwegs-s01-e01/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE4MjQ5MjM
Darf der das? Ein Sachsen-Landrat scheint sich ‚nen Dreck um Recht und Gesetz zu scheren und will einfach keine Windräder mehr genehmigen (lassen). Ein Beitrag des Chefredakteurs von „Energie und Management“ ZfK klärt auf und bringt es auf den Punkt: „Es ist ein Trauerspiel.“ Worum es ganz konkret geht, steht hier: nlx.energie-und-management.de/index.php?i=u%2F1SHXxfyHOddoTMuJPFDBUutPHd6TyhUSrKWKFM4aH0eV8z5PS203Q%3D
Der Blick der Anderen: Wie Jochen Vorländer von haustec.de die VDE-Vorschläge für Balkonsolaranlagen sieht: www.haustec.de/energie/pv-module/vde-vorschlaege-welchen-einfluss-die-neuen-regeln-auf-mini-pv-anlagen-haben
Das Redaktionsteam der DGS-News
24.03.2023 … findet in Berlin am Sonntag der „Volksentscheid über ein klimaneutrales Berlin ab 2030“ statt. Diesen hat die BI „Klimaneustart Berlin“ in die Wege geleitet (Die DGS-News berichteten). Sie fordert, eine Änderung des Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz. Alle Infos finden Sie hier.
… findet diese Tage der (kostenfreie) Online Balkon Kongress statt (Infovideo). Der Berliner „Naschbalkon", der im Video zu bewundern ist, war Mitgliedern der Redaktion vor einigen Jahren bei einem Vortrag aufgefallen, der bei einer Onlineveranstaltung des Bündnisses „Wir haben es satt!“ stattfand.
... bekommen Planungsbehörden eins auf den Deckel, wenn sie Gerichtsurteile ignorieren. So ist aktuell die für den Planungsraum 1 in Schleswig-Holstein zuständige Regionalplanung für unwirksam erklärt worden. Denn statt einzusehen, dass das Oberverwaltungsgericht OVG schon vor drei Jahren zwei Naturschutzgebiete nicht anerkannt hat, wollten die Planer:innen dort weiterhin Windräder verhindern. Aber dasselbe OVG hat sich nicht hinters Licht führen lassen. Gut so!
… hat der Königlich-britische Automobil-Club (RAC Foundation) in einer Studie festgestellt, dass die von Fossil-Fahrzeugen gefahrenen Kilometer erheblich zurückgehen müssten, um die britischen Klimaziele zu erreichen. Das Verkaufs-Verbot neuer reiner Benzin- und Dieselfahrzeuge ab 2030 reiche dazu nicht aus! In der EU soll übrigens so ein Verkaufsverbot erst ab 2035 gelten!
… wurde kürzlich eine neue Förderrichtlinie „Nachhaltige Mobilität in regionalen Transformationsräumen – in Metropolregionen, Regiopolregionen und interkommunalen Verbünden“ bundesweit eingeführt, die Forschungsprojekte zur nachhaltigen urbanen Mobilität ermöglichen soll.
.. hat das Umweltbundesamt das Hintergrundpapier „Erneuerbare Energien in Deutschland 2022“ veröffentlicht.
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum
Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken
Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen.
Halten Sie die Ziele der Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. für wichtig? Dann können Sie die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. voranbringen indem Sie Mitglied werden oder finanziell die gemeinnützige Vereinsarbeit unterstützen. So können Sie auch von den Leistungen des ältesten Deutschen Vereins für Erneuerbare Energien dauerhaft profitieren.
Hinweis
Die DGS-News sind ein Informationsangebot der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. im Sinne der Volksbildung, das sich mit Sonnenenergie, Umstieg auf Erneuerbare Energien bis 2030 und rationeller Energieverwendung (Effizienz/Suffizienz) befasst, sowie die Themen Klima- und Umweltschutz behandelt, die die Dringlichkeit der Solarisierung der Gesellschaft nochmals unterstreichen. Hingegen geben die einzelnen Beiträge in den News nicht die Meinung der DGS wieder, es sei denn sie sind explizit gekennzeichnet - zumal die DGS als Solarverband naturgemäß keine Position zu fachfremden Themen bezieht -, sondern sie sind im Sinne einer redaktionellen Freiheit Ausdruck der Fragestellungen und Meinungen der jeweils zeichnenden Autoren, die sich den Zielen der DGS verpflichtet fühlen.
Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz
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