Ein Bericht von Heinz Wraneschitz
Es herrscht "nicht immer nur Eintracht zwischen Klimaschutz und Circular Economy", hat der Pforzheimer Philipp Schäfer in seiner dieser Tage erschienenen Doktorarbeit herausgefunden. Das ist beispielhaft gerade in und um Nürnberg zu erleben: Das dort von der Bahn AG geplante neue ICE-Werk ist heftig umstritten.
Ja, dafür werde eine Grundfläche von über drei Quadratkilometern gebraucht. Das sei natürlich ein massiver Eingriff in die Natur, bestätigt Matthias Birkmann von der Verkehrsgewerkschaft EVG.
Doch die einmalige Investition sei notwendig, damit langfristig mehr moderne Züge eine nachhaltige Verkehrswende möglich machen: "Man darf Klimaschutz nicht gegen Naturschutz ausspielen", kritisiert der Nürnberger EVG-Geschäftsstellenleiter. Aber auch die Bahn selbst bekommt ihr Fett ab: Das Wissen um solch ein modernes Werk, in dem ICEs gewartet werden, sei bei der Bevölkerung kaum vorhanden; der Konzern habe bislang zu wenig Aufklärung in den betroffenen Gemeinden betrieben.
Auf bereits von der Bahn genutzten Flächen in und um Nürnberg sei jedenfalls kein Platz für das neue Werk: Drei bis vier Kilometer lang und zwischen 500 und 300 Meter breit müssen allein die Gleisanlagen sein, sagen Bahn und EVG übereinstimmend. Doch in einem Punkt widersprechen sie sich: Für Birkmann kommen "aus betrieblichen Gründen" eigentlich nur die zwei Standorte in Frage, die parallel zu einer Zugstrecke liegen. Die anderen sieben würden senkrecht zum Gleisanschluss angeordnet. Eine Sprecherin der Bahn sieht aber "keinen betrieblichen Mehraufwand zwischen den beiden Layoutvarianten"...
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Eine Kritik von Götz Warnke
Arbeitsplatz-Zahlen sind ein Thema, mit denen sich Massen mobilisieren – aber auch manipulieren lassen. Das gilt besonders dann, wenn es um große Zahlen geht. Und so ist es kein Wunder, dass die Studie „Auswirkungen der vermehrten Produktion elektrisch betriebener Pkw auf die Beschäftigung in Deutschland“ des Münchner ifo-Instituts in den entsprechenden Kreisen entsprechende Beachtung fand. Wenngleich – oder vielleicht auch: Weil – zu den Autoren der Studie nicht der wegen seiner Haltung zur Elektromobilität in Verruf geratene Prof. Hans-Werner Sinn gehört, wirken die Ergebnisse dieser Veröffentlichung doch auf viele erschreckend: Allein bis 2025 sind nach der ifo-Studie 178.000 Beschäftigte und mehr bei Autoherstellern und Zulieferern von der E-Motor-Transformation betroffen, wenn die Fossil-Fahrzeug-Produktion den gesetzlichen Erfordernissen der Abgasregulierung entsprechend angepasst wird. Dabei gehen im gleichen Zeitraum nur 75.000 Beschäftigte der Produktion in den Ruhestand.
Bis 2030 sind sogar über 215.000 Arbeitsplätze in der Autoindustrie und bei den Zulieferern davon betroffen, wobei davon nur 147.000 Produktionsbeschäftigte in Rente gehen. Es geht also um unter 200.000 Arbeitsplätze – eine nicht unerhebliche Zahl, wenngleich sie weit weniger dramatisch ist als die 600.000 Arbeitsplätze vor einigen Jahren, die mit dem Horrorszenario „Verbot des Verbrenners“ in den Raum gestellt wurden.
Zwar weist die ifo-Studie nüchtern darauf hin, dass der Umschwung zur Elektromobilität ein internationaler Trend ist (S. III, 1) – also nicht etwa ein skurriler deutscher Sonderweg, wie manche der Gegner glauben machen wollen – , und dass seit 2015 gerade in den höher qualifizierten Bereichen Entwicklung und Informations- und Kommunikations-Technologie die Beschäftigung in dieser Industrie überdurchschnittlich zugenommen habe (S. 12 f.), bei nur geringen Arbeitsplatzverlusten insgesamt. Doch manche Medien mit einer gewissen „E-Auto-Allergie“ griffen das Thema auf und dramatisierten es entsprechend: „Es gehen Arbeitsplätze verloren, mit denen man eine Familie ernähren kann“, titelte z.B. die Welt...
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Eine Medieneinblick von Matthias Hüttmann
Wie an dieser Stelle schon einmal geschrieben, beschäftigen sich viele deutsche Medien, momentan allesamt aus dem Print oder Online-Bereich, ausführlich mit dem DGS-Buch "Propagandaschlacht ums Klima" des Klimawissenschaftlers Michael E. Mann. Gleich nach Erscheinen gab es bereits ein zweiseitiges Interview mit dem Autor im Spiegel, kurz darauf ein einseitiges Interview in der Zeit, gefolgt von einer Seite in der Süddeutschen Zeitung. Viele weitere Besprechungen sind in der Pipeline. Eine Leseprobe finden Sie hier.
Wer in das Buch reinhören möchte, kann dies mittlerweile auch tun. Im Rahmen von "Leipzig liest extra" wurden von Parents for Future Deutschland gemeinsam mit den Writers for Future und anderen Klimaschutzverbänden in der Themenreihe Klimabuchmesse 2021 zwei Lesungen veranstaltet. Am 27. Mai gab es eine Autorenlesung & Diskussionsrunde mit Michael E. Mann (auf Englisch) bei der Mann selbst aus seinem Buch vorlas. Am darauf folgenden Tag las Dominic Memmel aus der deutschen Ausgabe, auch diese Lesung wurde abgerundet mit einer kleinen Diskussionsrunde an der Matthias Hüttmann (Übersetzer) und Dr. Heike Wex teilnahmen.
Das ist jedoch noch lange nicht alles. Heute präsentieren wir eine "kleine" Sammlung von Rezensionen und Vorstellungen...
Eine Beschreibung von Jörg Sutter
Eine neue Photovoltaikanlage kostet eine Stange Geld – ist das richtig? Viele Angebote gerade auch online werben mit null oder fünfzig Euro-Solaranlagen. Damit können hohe Anschaffungskosten vermieden werden, ein Schnäppchen sozusagen. Und es wird nach nur wenigen Angaben „ganz einfach“ ein passender Anbieter gefunden. Doch was ist von diesen Angeboten zu halten? Einige Aspekte sollen hier beleuchtet werden.
PV-Anlagen für Null Euro
Wichtig zu Beginn: Diese Angebote betreffen grundsätzlich Eigenheimanlagen mit Spitzenleistungen bis ca. 10 Kilowatt. Bei größeren Anlagen – auch z.B. im gewerblichen Bereich – sind professionelle Mietangebot durchaus schon lange üblich, bei Kleinanlagen kam das als Trend erst in den letzten Jahren auf, abgesehen von Ausnahmen wie dem Vorreiter DZ-4, der das schon seit 2012 anbietet.
Aufgrund des Zuschnitts auf Endkunden ist die Bewerbung entsprechend plakativ: „Jetzt Solaranlage für 0,- Euro Anschaffung sichern“, „mit rundum sorglos-Paket“ oder „Mann erfindet 50-Euro-Solaranlage“, lauten die Werbesprüche, die zum Klick auf eine Online-Anzeige ermutigen sollen.
Ist eine Installation einer PV-Anlage mit guten Komponenten für null oder fünfzig Euro machbar? Natürlich nicht. Es handelt sich bei diesen Angeboten nicht um Schenk- oder Kaufangebote, sondern um Mietangebote für PV-Anlagen (im Solarthermiebereich macht das meines Wissens derzeit niemand bundesweit). Die PV-Anlage, die auf das Haus gebaut wird, gehört dem Nutzer dabei nicht selbst, sondern Eigentümer ist eine Fremdfirma, die die Anlage auf eigene Rechnung errichtet und meist über einen Zeitraum von 20 Jahren an den Hausbesitzer vermietet. Der Hausbesitzer kann dann – wie bei einer eigenen Anlage - den Solarstrom nutzen, um damit seine Stromrechnung zu reduzieren und den überschüssigen Strom ins Netz einspeisen. Eine Miete der PV-Anlage ist also nur eine etwas andere Form der Finanzierung. Und wie bei Autos und anderen Gegenständen gilt: Miete oder Leasing ist meist teurer als die direkte Anschaffung..
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Ein Kommentar von Heinz Wraneschitz
Es wird immer mehr klar: Es braucht keine überdimensionierten neuen Leitungstrassen von Norden nach Süden. Wir zitieren einfach mal Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft und Innovation in Hamburg: „Der Standort Hamburg vereint optimale infrastrukturelle und technische Voraussetzungen für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft par excellence. Durch sein Umland verfügt Hamburg über eine beträchtliche Menge an erneuerbarem Strom bzw. grünem Wasserstoff, der eingesetzt werden kann. Neben verschiedenen großartigen Projekten aus Hamburg haben sich im Wasserstoffverbund Hamburg zwölf Akteure, die für die Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Wasserstoff stehen, zusammengeschlossen. Bis 2026 können sie durch ihre Anwendungsprojekte CO2-Emissionen in Hamburg um 170.000 Tonnen jährlich senken. Gleichzeitig gewährleisten sie Netzdienlichkeit, d.h. es entstehen keine zusätzlichen Netzkosten für einen weiteren Ausbau.“ (Quelle: Erneuerbare Energien Hamburg)
Ja, liebe Bundesnetzagentur, lieber Bundes- und Bayerischer Energiewirtschaftsminister: Was nun? Wird endlich die Netzplanung gestoppt? Denn wenn aller Ökostrom im Norden verbraucht wird, braucht keiner nach Süden transportiert zu werden. Achja: Dann brauchen wir übrigens mehr Wind- und Solarstrom hier unten. Also: Weg mit 10H, Herr Bayern-Ministerpräsident.
14.06.2021 | Photovoltaik und Brandschutz
14:00 – 15:00 Uhr
Beim Bau und Betrieb einer Photovoltaik-Anlage sind Sicherheitsanforderungen hinsichtlich Stromschlag- und Brandgefahr zu beachten. Sie ergeben sich im Wesentlichen aus den bauordnungsrechtlichen Anforderungen nach der jeweiligen Landesbauordnung (LBO) und der Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (VV TV), wie z.B. Abstände von Brandwänden. Darüber hinaus sind VDE-Normen und Richtlinien zu beachten, z.B. ob ein Notausschalter einzusetzen ist. In unserem Online-Seminar „Photovoltaik und Brandschutz“ am 14.06. wird die Referentin Maria Roos vom Bundesverband Solarwirtschaft uns informieren, welche Vorschriften eingehalten werden müssen und wie eine brandschutzgerechte Planung und Installation aussehen kann.
Weitere Informationen und Anmeldung
14.06.2021 | In Sieben Schritten zur Energiegenossenschaft
18:00 – 19:00 Uhr
Im ersten Teil des Online-Vortrags werden die Merkmale, die Struktur und die Funktionsweise einer Genossenschaft, die „genossenschaftliche Basics“ dargestellt, die auch für die Gründung einer Energiegenossenschaft konstituierend sind. Anschließend erläutert der Referent die Gründungsschritte einer Energiegenossenschaft, von der Idee bis zur Eintragung ins Genossenschaftsregister. Zum Schluss werden Hilfen und Unterstützung für die Gründung einer Energiegenossenschaft vorgestellt.
Zwischen den einzelnen Teilen und am Ende gibt es Raum und Zeit für Fragen und Diskussion.
Weitere Informationen und Anmeldung
Technik nicht im Griff: Das Atomkraftwerk Dungeness B in Südengland wurde im Herbst 2018 abgeschaltet und einer Revision unterzogen. Diese wird nun mit einer Überraschung beendet: Die französische EDF als Betreiber gab bekannt, das Kraftwerk stillzulegen und nicht wieder anzufahren. Es seien „einzigartige, bedeutende und anhaltende technische Herausforderungen" aufgetreten, heißt es blumig von der EDF. Wir benennen es konkret: Das Kraftwerk ist Schrott: www.heise.de/news/Atomkraft-EDF-gibt-AKW-Dungeness-B-auf-6066264.html
Unsicherheit bleibt: Nachdem es zu Jahresanfang schon zu Nicht-Zuschlägen aufgrund der fehlenden EU-Freigabe kam, wartet die Windbranche aktuell auf die Ausschreibungszuschläge des Termins vom 1. Mai. Warum diese seitens der Bundesnetzagentur nicht veröffentlicht werden, ist nicht bekannt. Wieder ein Beispiel, warum Ausschreibungen nicht das beste Mittel der Wahl sind: www.zfk.de/energie/strom/wo-bleiben-die-wind-zuschlaege?
Unsicherheit soll weichen: DasWirtschaftsministerium hat Änderungen zum Smart-Meter-Rollout auf den Weg gebracht, um die Unsicherheit aufzuheben, die durch das OVG-Urteil im März (hier in den DGS-News) entstanden ist. Ob das gelingen wird? Man darf gespannt sein: www.energie-und-management.de/nachrichten/energiepolitik/detail/ministerium-sorgt-fuer-klarheit-beim-smart-meter-rollout-142676
Solarstrom zum Mitnehmen: Das Problem ist doch: Wenn der Solarstrom mittags erzeugt wird, steht das Elektroauto selten in der Garage. Der Speicheranbieter Senec und die EnBW haben nun gemeinsam ein Angebot entwickelt, mit dem die heimischen Photonen zumindest virtuell ins Auto mitgenommen werden können. Der Strom fließt vom Dach über das Stromnetz in eine virtuelle Strom-Cloud von Senec und kann an den Ladepunkten der EnBW jederzeit wieder abgerufen werden: www.electrive.net/2021/06/07/eigenen-solarstrom-zum-laden-unterwegs-gutschreiben/
Standsichere PV auf Flachdächern: Sie dürfen nicht davonfliegen, die Solarstromanlagen auf flachen Dächern. Damit sie sicher stehen bleiben, haben die Kolleg*innen von Haustec eine ganze Reihe guter Tipps zusammengeschrieben, die wir hier gerne weitergeben. Ohne Gewähr natürlich: www.haustec.de/energie/standsichere-solaranlagen-auf-flachdaechern-planen
CO2sparsam im Homeoffice: Wer als Berufstätiger dauerhaft im Homeoffice arbeitet, produziert einen kleineren CO2-Fußabdruck, wie die britischen Umweltschutz-Organisation Carbon Trust an Hand einer Studie zu 6 europäischen Ländern, darunter Deutschland, herausgefunden hat. Ein Grund sind die (Auto-)Fahrten ins Büro, und der Energieverbrauch der Großraum-Büros. Allerdings funktioniert das nicht überall und zu jeder Jahreszeit: wenn z.B. im Winter die eigene Wohnung zu stark mit fossilen Energiequellen geheizt wird, kann sich der Effekt auch umkehren: www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/studie-des-carbon-trust-homeoffice-schuetzt-das-klima-aber-nicht-zwangslaeufig-im-winter-a-8c1f1dfd-0645-4c6e-957a-98f4814c929d
Auch E-Autos können scheitern: Nur weil man einem Autoprojekt einen E-Motor verpasst hat, muss es noch nicht erfolgreich werden. Ebenso wie bei Fossil-Fahrzeugen gibt es in den letzten Jahren auch einige gescheiterte E-Auto-Entwürfe, vom Aston Martin Rapid E , über das Elektro-SUV von Dyson , das Google Car, den dreirädrigen Morgan EV3, bis zum Sport-E-Auto Venturi Fétish, dessen Kleinserie von 25 Fahrzeugen schon nach Nr. 10 endete: www.heise.de/hintergrund/Zehn-Elektroautos-die-gescheitert-sind-6048519.html
Das Redaktionsteam der DGS-News
… hat das Umweltbundesamt einen neuen, interaktiven Umweltatlas zum Thema "Bauen, Wohnen, Haushalte" vorgestellt. Hier finden sich aktuelle Daten zur derzeitigen Situation und den Trends, aufbereitet als Diagramme, Infografiken und Kartenanwendungen.
... verweist der Oberösterreichische Energiesparverband auf die jetzt bestehende gesetzliche Möglichkeit, sich unkompliziert zu "Erneuerbaren Energiegemeinschaften (EEGs)“ zusammen zu schließen. Möglich ist diese Form der lokalen "Sharing Economy" für BürgerInnen, Gemeinden und KMUs durch das dortige Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG). In Deutschland ist so etwas nicht möglich, da man – Altmaier sei „Dank“ – die entsprechenden EU-Vorgaben nicht umgesetzt hat.
... wer die aktuelle SONNENENERGIE aufschlägt, findet in der Heftmitte eine doppelseitige Gesetzeskarte zur Energiewende. Analoges gibt es jetzt auch vom Verkehrsministerium zur Elektromobilität: Hier finden sich zentrale Strategien, Gesetze und Verordnungen, die für das elektrische Fahren in Deutschland und Europa relevant sind:
... ist nun auch das KWKG 2020 von der EU freigegeben: Das Gesetz zur Regelung der Kraft-Wärme-Kopplung wurde ja auch erst im Juli 2020 vom Bundestag verabschiedet, seither war Rechtsunsicherheit angesagt. Jetzt freut sich der BKWK als thematisch zuständiger Verband hier. Man sollte aber diese kurze Zeit jetzt genießen, bevor noch vor der Sommerpause die nächsten Gesetzesänderungen in Berlin diese Klarheit wahrscheinlich wieder zunichtemachen.
... geschehen tatsächlich noch Wunder der Vereinfachung: Nach einem aktuellen Erlass des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) darf zukünftig für eine PV-Anlage bis 10 kWp ein Antrag gestellt werden, dass diese nicht mehr einkommenssteuerlich behandelt wird. Das gilt automatisch auch für die kommenden Jahre, die Frage der Umsatzsteuer bleibt davon aber unberührt. Trotzdem: Ein erster Schritt der Vereinfachung, weitere sollen folgen!
... hat sich endlich mal jemand die Mühe gemacht, die Kosten zu berechnen, die Erdgas tatsächlich verursacht. Eine Studie des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Energiewerke Schönau EWS stellt fest: „Inklusive nicht-internalisierter Klimakosten läge der Preis von Erdgas etwa 50% über dem aktuellen.“ Und: Allein im Gebäudesektor werden 2021 „zwischen 13 und 15,2 Mrd. Euro Klimakosten nicht internalisiert“. Das entspreche etwa dem Vierfachen der Mittel, mit denen der Bund Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Gebäudebereich fördern wolle.
... ist RWE Preisträger: Nicht des höchsten Strompreises, aber des „Goldenen Geier2021“. Den vergibt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Jahr um Jahr für die „Dreisteste Umweltlüge des Jahres“. Für den so genannten Energiekonzern haben sich online 25.000 Abstimmende mehrheitlich entschieden. Die „ausgezeichnete“ RWE-Lüge des Jahres: >>Schon heute ist der größte Teil unseres Kerngeschäfts grüner Strom.<< Die DUH hat aber herausgefunden: Tatsächlich lag der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung des Konzerns 2020 bei lediglich 20,2%. Was diesmal überraschend war: Ein RWE-ler übernahm den Geier tatsächlich vor der Konzernzentrale.
... „Was wir heute über das Klima wissen“ ist eine neue gemeinschaftliche Veröffentlichung von DWD, Helmholtz-Klima-Initiative und anderen. Darin der konkrete Stand zur Klimakrise, gleich auf Seite 2 zusammengefasst: Der Klimawandel ist real, wir sind die Ursache, er ist gefährlich, die Fachleute sind sich einig und: Wir können noch was tun. Gibt es tatsächlich noch Zweifler?
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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