SONNENENERGIE-Editorial von Matthias Hüttmann
Dass für grünes Wachstum letztendlich auch physikalische Grenzen gelten ist bekannt. Denn egal wie effizient wir Ressourcen nutzen und wie nachhaltig wir Autos, Smartphones und Wolkenkratzer herstellen können, alles das wird nicht aus dem Nichts produziert. Das gilt nicht zuletzt auch für die Zukunft: Sobald wir an die Grenzen der Effizienz stoßen, treibt das Streben nach einem gewissen Grad an Wirtschaftswachstum den Ressourcenverbrauch wieder an.
Da heutzutage alles grün gewaschen wird, was nur irgendwie grün gewaschen werden kann, bleiben die Warnungen vor einem ökologischen Zusammenbruch allgegenwärtig. Denn die alarmierenden Berichte über die Ausbeutung der Böden, die fortschreitende Entwaldung und den Zusammenbruch von Fischbeständen und Insektenpopulationen haben alle eines gemeinsam: Sie wurden und werden vom globalen Wirtschaftswachstum und dem damit verbundenen Konsum vorangetrieben. Er zerstört die Biosphäre der Erde und geht über elementare planetarische Grenzen hinaus, die wissenschaftlich belegt, respektiert werden müssen, um einen Kollaps zu vermeiden. Grünes Wachstum ist hier nur ein klein wenig langsamer. Aber immer noch so viel schneller als wir es uns erlauben können. Die Grenze des Wachstums ist eigentlich ganz einfach: Wir müssen die planetarischen Grenzen berücksichtigen. Konkret: Wir dürfen in einem Jahr nicht mehr produzieren und verbrauchen als in dem Jahr davor. Aber selbst das ist nur die halbe Wahrheit. In einer Welt, in der unser Wirtschaften gerade mal stagniert, käme es dennoch zu einer Rohstoffausbeute, die längst oberhalb dessen liegt, was der Planet in einem Jahr regenerieren kann.
Der Weg in die Bedeutungslosigkeit
Ganz anders sieht es bei unserem Verein aus. Seit mehreren Jahren wächst die DGS wieder. Das ist vielleicht auf den ersten Blick nichts Besonderes, aber bezogen auf die letzten ca. 20 Jahre ist zu erkennen, dass es nach langer Durststrecke mittlerweile stetig nach oben geht. 1975 gegründet, bewegt sich die DGS mittlerweile schon auf ihr 50-jähriges Bestehen zu. Das hat zur Folge, dass schon einige unserer ersten Mitglieder verstorben sind. Auch wurden viele unserer Mitgliedsunternehmen dank der konsequent kontraproduktiven Energiewendepolitik der letzten Jahrzehnte in die Insolvenz getrieben. Das Problem: schrumpft ein Verein erstmal, so verliert er auch an Strahlkraft und Öffentlichkeit. Je weniger Aktive, umso weniger Aktivitäten. Die Abwärtsspirale hielt lange an. Auch schon zu Zeiten des großen EE-Aufschwungs galt die DGS bereits für viele als antiquiert. Da es damals darum ging, schnell zu wachsen, erschien eine solche „Graswurzelbewegung“ nicht mehr von Nöten, der Durchbruch schien geschafft. Wirtschaftsverbände waren wichtiger. Es ging nicht mehr darum, politische Arbeit an der Basis zu machen, sondern die Früchte zu ernten. Dass diese letztendlich doch recht niedrig hingen, war wenigen aufgefallen. ...
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Ein Wutrede von Heinz Wraneschitz
Es ist eine Katastrophe. Ja, klar, die Aufheizung der Erdatmosphäre, was sonst – denke ich. Aber auf meiner Wellenlänge sind nicht sehr viele Mitmenschen. Deshalb ist das hier für mich noch eine genauso große Katastrophe: Deutschland hat mehr Angst vor der Inflation als vor dem Klimawandel. Die aktuelle Weltkriegsgefahr wegen des verrückten Kremlings liegt auch noch vor der realen Klimakrise; das hat der aktuelle „Deutschlandtrend“ der ARD herausgefunden.
Sind wir wirklich ein Volk der Undichten und Wirrdenker? Wozu machen sich Wissenschaftlerinnen wie Linda van Garderen vom Helmholtz-Zentrum Hereon überhaupt die Mühe, eine Forschungsmethode auf die Beine zu stellen, „mit der es erstmals möglich ist, den Einfluss des Klimawandels auf ein bestimmtes Extremwetterereignis zu bestimmen“?
Van Garderen hat brandaktuell nachgewiesen, „dass der Klimawandel eine ohnehin schwere Dürre in Südamerika noch verstärkte und außerdem zu einem Temperaturanstieg von bis zu vier Grad während einer der stärksten Hitzewellen in Europa führte“. Doch das ist der Mehrheit meiner Mitmenschen in diesem unserem Lande offenbar scheißegal.
„Erst kommt das Fressen, dann die Moral“, hat Bertold Brecht in seine Dreigroschenoper geschrieben. Doch das stimmt heute nicht mehr: Der Benzinpreis ist viel wichtiger als die Soziale (Un-)Gerechtigkeit. Noch dahinter rangiert übrigens die Energiepolitik. Auch wenn sich deren Wichtigkeit in den Augen der Deutschlandtrend-Befragten verdreifacht hat im Juni gegenüber dem September-Trend 2021.
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Eine Übersetzung von Matthias Hüttmann
Eine Analyse des Climate Action Tracker (CAT) zeigt, dass der überstürzte Bau neuer Gasinfrastrukturen auf der ganzen Welt infolge des illegalen Einmarsches Russlands in die Ukraine uns entweder in eine unumkehrbare Erwärmung treibt oder zu einer Flut von stranded assets (gestrandete Vermögenswerte) führen wird. Wir haben die Meldung (im Original zum Download) für Sie frei übersetzt:
"CAT hat die Reaktionen der Regierungen auf die globale Energiekrise untersucht und festgestellt, dass die meisten von ihnen planen mehr fossile Energieträger einzusetzen, anstatt andere Maßnahmen zu ergreifen, die ihnen letztlich bei der Dekarbonisierung ihrer Wirtschaft behilflich wären.
„Wir sind dabei, einen globalen „Goldrausch" zu erleben, wenn es um die Förderung von fossilem Gas, Pipelines und Anlagen für Flüssigerdgas (LNG) geht. Damit besteht die Gefahr, dass wir ein weiteres emissionsintensives Jahrzehnt erleben werden und das im Pariser Abkommen festgelegte Erwärmungslimit von 1,5°C nicht erreichen können", sagte Niklas Höhne vom NewClimate Institute, einer Partnerorganisation von CAT.
Neue in der EU (insbesondere in Deutschland, Italien, Griechenland und den Niederlanden) geplante LNG-Anlagen könnten dazu führen, dass die Gasversorgung in der Region um ein Viertel - im Vergleich zu der Reduzierung der Importe aus Russland - erhöht wird.
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Ein Essay von Götz Warnke
Nein, wir wollen uns hier nicht mit den problematischen Landsenken durch die Gasförderung bei unserem westlichen Nachbarn befassen. Die gibt es natürlich auch; sie sind – gerade in einem Land, das schon jetzt zu einem Gutteil tiefer als der Meeresspiegel liegt – wichtig, aber hier nicht Thema. Es geht hier um den neben Strom und Wärme wichtigen dritten Sektor, den Verkehr.
Das für die Niederlande bezeichnende und ihre Entwicklung prägende Verkehrsmittel ist – nein, das kommt später – das Schiff. Die Seeschifffahrt hat das Land zur Handelsnation gemacht, im 17. Jahrhundert zur mit England konkurrierenden Großmacht aufsteigen lassen, und zu verschiedensten Innovationen geführt: von frühen Tauchbooten bis zu geschliffenen Linsen und Fernrohren, die dann für die Astronomie (Galilei) und, in anderer Zusammensetzung, als Mikroskop für Botanik und Medizin genutzt wurden. Kein Wunder, dass Rotterdam heute der größte europäische Seehafen ist.
Aber der Seehandel hatte noch eine andere Dimension: er brachte neue Produkte, Menschen, Ideen und Rhythmen ins Land. Die Handelsschifffahrt befreite nicht nur vom jahreszeitlich-zwanghaften der landwirtschaftlich geprägten Gesellschaften: Händler können sich die Überzeugungen und religiösen Einstellungen ihrer Geschäftspartner nicht aussuchen; in Übersee müssen meist sie mit völlig anderen Kulturen, Weltbildern etc. zurechtkommen. Dies führte in den Niederlanden auch zu mehr geistiger Offenheit, Toleranz und Freiheit. Kein Wunder, dass die Niederlande seit dem frühen 17. Jahrhundert Glaubensflüchtlinge aller Konfessionen aus ganz Europa aufnahmen. Und während in Deutschland Synagogen brannten, galt z.B. die sephardische Synagoge in Amsterdam als „Weltwunder“, die sogar vom König besucht wurde. Unabhängigkeit und Freiheit, die immer wieder verteidigt werden mussten, sind den Niederländern bis heute wichtig.
Bei aller Bedeutung der Seeschifffahrt darf aber auch die Binnenschifffahrt nicht vergessen werden. Sie verteilt die importierten Waren im Lande und sammeln die einheimischen Exportprodukte ein, um sie zu den Seehäfen oder ins europäische Binnenland zu exportieren. Und das tun sie energieeffizienter als jedes Eisenbahnsystem. Damit dies auch künftig so bleibt und sogar klimagasfrei geschieht, baut man im Lande gerade ein Wechselakkusystem für Binnenschiffe auf.
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Eine Analyse von Jörg Sutter
Ja, es hat sich verändert in den vergangenen Jahren. Während eine Begleituntersuchung des 1.000-Dächer-Programmes Ende der 1990 Jahre festgestellt hat, dass PV-Betreiber, damals mit reinen Volleinspeise-PV-Anlagen, in den Jahren nach Anschaffung der PV-Anlagen deutlich sparsamer beim Stromverbrauch wurden, ist das heute gegenteilig.
So beschreibt es die Zusammenfassung des Forschungsprojektes „EE-Rebound“, das von IÖW, RWTH Aachen und dem Fraunhofer ISI aus Karlsruhe bearbeitet wurde. Die Ergebnisse wurden aktuell veröffentlicht. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, den „Rebound-Effekt“ beim Einsatz von Erneuerbaren Energien zu untersuchen. Rebound bedeutet in dem Fall, dass der Einsatz von Erneuerbaren Energien (hier PV-Strom) einen konkreten gegenläufigen Trend (hier höherer Stromverbrauch im Haushalt) ebenfalls begünstigt. Diesen Effekt gibt es in ganz vielen Bereichen und er wird oft untersucht, vor allem mit der Fragestellung, ob er der Ursprungswirkung nicht sogar überwiegt. In unserem Fall mahnen die Forscher, dass der Effekt sowohl zu finanziell höheren Kosten der Haushalte als auch zu einer Verlangsamung der Energiewende führen, denn mit steigendem Stromverbrauch werden auch mehr Anlagen benötigt.
Der Projekt-Endbericht ist hier zu finden, eine Zusammenfassung können Sie hier herunterladen.
Doch wie groß ist dieser Effekt?
Gemäß „EE-Rebound“ kann dieser Effekt recht groß sein, insbesondere bei PV-Anlagen, die nach 2011, also wesentlich mit Eigenversorgung, installiert wurden trat ein mittlerer Mehrverbrauch von rund 18 Prozent gegenüber Vergleichshaushalten auf. Und nicht nur bei der eigenen PV-Anlage konnte dieser Effekt nachgewiesen werden, sondern auch bei der Wärme: Wer mit Erneuerbaren Energien heizt, plant seltener energetische Sanierungen. Auch beim Wechsel von Graustrom zu Grünstrom steigt der Stromverbrauch nachweislich an.
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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Ende April dieses Jahres fand die Auftaktveranstaltung des Berliner Klimabürger:innenrats statt. Seitdem tagen die hundert gelosten Mitglieder des Bürger:innenrates regelmäßig, stellvertretend für die Stadt, um Empfehlungen zur Erreichung der Berliner Klimaziele zu erarbeiten. Sie sind zwischen 17 und 80 Jahren alt und kommen aus allen zwölf Berliner Bezirken. Bei der letzten Sitzung ging es um Klimaschutzmaßnahmen im Bereich Energie. Welcher Ausbau ist beim Solarstrom möglich und wie ist der aktuelle Stand?
Für die Idee eines Klima-Bürger:innenrats, „der sozial gerechte Handlungsempfehlungen und Sofortmaßnahmen für ein klimaneutrales Berlin im Sinne des 1,5° Ziels des Pariser Abkommens entwickelt“, haben sich letztes Jahr viele Klimaaktivist:innen der Initiative „Klimaneustart Berlin“ eingesetzt, auch auf Veranstaltungen wie den Berliner „Klimamontagen“ (die DGS-News berichteten: #Klimamontag: „Wie sieht denn ein Klimaschutzgesetz aus, das Paris-kompatibel ist?“). Das zivilgesellschaftliche Bündnis aus 29 Organisationen und Initiativen für eine Volksinitiative zur Einberufung eines solchen Klimarats konnte mehr als 32.000 Mitzeichnende gewinnen. „Am 6. Mai 2021 stimmte das Berliner Abgeordnetenhaus mit den Stimmen von SPD, Linke und Grüne für die Umsetzung der Forderung“, berichtet die Initiative auf Ihrer Webpräsenz.
In neun Sitzungen zum Bürger:innengutachten
Neuland: Als erstes Bundesland setzt Berlin einen eigenen Klimabürger:innenrat ein. Ende Januar begann die Auslosung der Teilnehmenden. Am 26. April fand die erste Sitzung der zufällig ausgewählten Berliner Bürger:innen statt. Von April bis Juni erarbeitet der Bürger:innenrat in mehreren Sitzungen Handlungsempfehlungen für die Bereiche Mobilität, Gebäude und Energie zur Umsetzung der Klimaziele der Stadt. Da sich die Politik vorgenommen hat, dass Berlin bis spätestens 2045 klimaneutral ist, soll das neue Gremium ermöglichen, notwendige klimapolitische „Maßnahmen auch direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren“, so Klimaschutzsenatorin Bettina Jarasch.
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Die Redaktion der DGS-News legt eine kurze Pause ein.
14.06.2022 | Informationsveranstaltung Photovoltaik für Einfamilienhäuser
Photovoltaik ist nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Hinsicht sinnvoll. Die Thematik erscheint Ihnen möglicherweise zunächst komplizierter als Sie ist, besonders im Bereich der Einfamilienhäuser. Das SolarZentrum Berlin bietet Ihnen auf diesem Weg die Möglichkeit, wichtige erste Informationen für Ihr Vorhaben zu erhalten, damit auch Sie schon bald die Vorzüge Ihrer eigenen PV-Anlage nutzen können.
Christoph Johann, Projektingenieur bei der DGS Berlin-Brandenburg und Berater im SolarZentrum Berlin, wird Sie über die gängigsten und wichtigsten Fragen zum Thema Photovoltaik beantworten. Der Schwerpunkt liegt bei dieser Veranstaltung auf Einfamilienhäusern.
Ziel der Veranstaltung ist es, grundlegende Fragen zur Planung und Umsetzung zu klären:
Diese und weitere Fragen zur Planung und Finanzierung einer Anlage werden Ihnen vorgestellt. Im Anschluss an die Präsentation steht Ihnen Herr Johann für Nachfragen zur Verfügung: Weitere Informationen und Anmeldung
21.06.2022 | Heizungstausch: Welche Heizung ist für mein Haus die Richtige?
Welche Möglichkeiten habe ich, wenn meine Heizung in die Jahre gekommen ist und ich von der Ölheizung wegkommen möchte? Ist eine Wärmepumpe geeignet oder eher doch die Holzheizung, ob als Holzvergaserkessel oder Holzpelletheizung? Was bringt die Kombination Wärmepumpe mit Photovoltaik? Muss ich das Haus dämmen, damit ich mit einer Fußbodenheizung optimale Bedingungen für die Wärmepumpe schaffe? Was sagt die Kennzahl Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe aus? Ist solare Warmwasserbereitung sinnvoll?
Mit einer Heizung auf Basis Erneuerbaren Energien erfüllen Sie die Anforderungen an alle Effizienzhausstandards. Sinnvolle Kombinationen ob mit Dämmung oder ohne, zeigt der Kurs auf. Der Vortrag mit ausdrücklich erwünschten Fragen Ihrerseits lässt hoffentlich zum Thema Heizungserneuerung keine Fragen offen: Weitere Informationen und Anmeldung
Beide Veranstaltungen finden im SolarZentrum statt:
Fasanenstr. 87a
10623 Berlin
Ran an die Grenze: Das pv-magazine berichtet aktuell über eine Petition, die eine Änderung der Landesbauordnungen fordert. Abhängig vom Bundesland sind derzeit unterschiedliche Abstände zu Brandwänden gefordert, was auf schmalen Reihenhäusern eine PV-Errichtung nahezu unmöglich macht. Die DGS hat sich dazu fachlich bereits Anfang des Jahres in NRW mit einer gemeinsamen Stellungnahme eingebracht: www.pv-magazine.de/2022/06/07/petition-fordert-bundesweiten-wegfall-der-mindestabstaende-bei-photovoltaik-dachanlagen/. Auch läuft dazu aktuell noch eine Petition, über eine Ansprache von Bundesministern soll versucht werden, den Wegfall der Mindestabstände herbeizuführen: weact.campact.de/petitions/bundesweiter-wegfall-der-mindestabstande-fur-photovoltaik-dach-anlagen. Und in der aktuellen SONNENENERGIE gibt es einen ausführlichen Fachartikel dazu!
Ist noch ein Ladepunkt frei? Diese Frage stellt sich in einem neuen Parkhaus in Stockholm nicht. Wenn dort keine Ladepunkte mehr frei sind, ist das Parkhaus voll, denn es sind alle 1.000 Stellplätze elektrisch ausgestattet. Und es ist nicht das erste Parkhaus dieser Art, sondern schon das siebte in der Stadt, die sich 100.000 Ladepunkte bis 2030 vorgenommen hat. Und das jetzt einfach umsetzt: www.elektroniknet.de/automotive/elektromobilitaet/1-000-ladepunkte-in-stockholmer-elektroauto-parkhaus-installiert.196544.html
Teure E-Autos, lange Lieferzeiten? So wie es jetzt auf dem E-Auto-Markt aussieht, kann es auf Dauer nicht bleiben. Und das wird es auch nicht: Ford-Vorstandschef Jim Farley sieht wegen der sinkenden Produktionskosten in den nächsten Jahren deutlich günstigere E-Autos im mittleren Marktsegment. Hierbei würde es sogar zu einem Preiskampf der Hersteller kommen: abcnews.go.com/US/wireStory/ford-ceo-sees-electric-vehicle-price-war-ev-85113648
Die Karosserie als Batterie: Chinas Auto- und Batteriehersteller BYD hat den „Seal“ vorgestellt. Das besondere an der viertürigen, stromlinienförmigen Limousine: die Batterie ist ein Teil der Karosserie, genauer gesagt: der Bodengruppe. Die dabei verwendeten LFP-Zellen sind frei von Nickel und Kobalt; sie können sich auch nicht selbst entzünden. Die Batterie verfügt über ein 800-Volt-System. Wann der Wagen, der in China umgerechnet knapp unter 30.000 € kostet, nach Europa kommt, ist noch völlig unklar: www.heise.de/news/Batterie-als-Karosserieteil-Chinesisches-E-Auto-BYD-Seal-mit-innovativem-Akku-7128225.html
Alles wird teurer: Öl, Strom, Gas – Pellets. Warum, das ist hier zu lesen: www.geb-info.de/erneuerbare-energien/warum-pellets-derzeit-so-teuer-sind
Ach Du stolze Energie-Nation Deutschland: Bist Du noch im Wind? Die Statistik ist zwar ein paar Tage alt, aber erhellend: www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/das-9-groessten-windradhersteller-welt
Das Redaktionsteam der DGS-News
... noch ein weiterer Schlag des EU-Parlaments gegen die Umwelt und zur Verschärfung der Klimakatastrophe. Die – unsere? – Abgeordneten haben schon wieder mal ihre selbst gesteckten Ziele ignoriert und die CO2-Werte für Verbrennerautos nicht so gesenkt, wie erwartet. Was das bringt? Schlechtes. Hier konkret nachgerechnet von den Fachleuten des International Council on Transportation (ICCT) der Klimaeffekt der EU-Vorgaben. Okay, 2035 sollen keine neuen dazu kommen.
... wird seit dieser Woche in den Energy-Charts von Bruno Burger (Fraunhofer ISE) auch der Ausbau der Batteriespeicherkapazität in Deutschland dargestellt. Einfach hier schauen!
... haben der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) und der Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke (BDW) in einem Offenen Brief an Bundeswirtschafts- und Energieminister Robert Habeck gewandt, um das willkürliche Abwürgen von kleinen Wasserkraftanlagen bis 500 Kilowatt Leistung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 rückgängig zu machen.
... hat das Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM einen neuen Katalyse-Reaktor entwickelt, um das in Biogasanlagen zu 40% anfallende CO2 auch noch in energetisch nutzbares Methan umzuwandeln.
... befindet sich Deutschland keineswegs auf dem 1,5-Grad-Klimapfad, auf dem es regierungspublicitymäßig ja sein sollte. Das hat nicht nur der Solarförderverein Aachen herausgefunden. Nein, auch der – wohlgemerkt Grüne - deutsche Europa-Parlamentarier Michael Bloss sieht das Klimapaket der EU durch Lobbyist:innen „erstickt“.
... haben sinkende Zulassungszahlen bei den PKWs nichts mit steigendem Umweltbewusstsein zu tun. Laut dem Prognoseunternehmen Auto Forecast Solutions wurden allein in der vergangenen Woche weltweit 167.000 Autos nicht gebaut. Grund ist der aktuelle Chip- und Teilemangel in der Autoindustrie.
... haben die Erneuerbaren bei der Stromerzeugung am Pfingstmontag über 5 Stunden den deutschen Stromverbrauch zu 100 Prozent gedeckt. Die Stabilität des Stromnetzes war nirgends in Gefahr. Die noch schwach laufenden konventionellen Kraftwerke haben für den Stromexport gearbeitet. Jetzt bauen wir (hoffentlich) weiter aus, damit aus den 5 Stunden im kommenden Jahr 7 oder 8 Stunden werden, okay?
... hat das IPCC (wie immer) extra eine Zusammenfassung des aktuellen IPCC-Berichtes für politische Entscheidungsträger eingestellt. Darauf hat der TV-Metereologe Özden Terli auf Twitter aufmerksam gemacht, nachdem in den letzten Wochen wieder etliche Politiker ihre völlige Unkenntnis dazu medienwirksam zum Ausdruck gebracht haben.
... ist auf dem Dach eines Schokoladen- und Solarthermieunternehmens die größte solarthermischen Dachanlage Deutschlands in Betreib genommen worden. Dort erzeugen 468 Kollektoren rund 1,1 GWh solare Wärme für das Nahwärmenetz in Dettenhausen. Zusammen mit dem gut 2.000 m² großen Solarthermiefeld erzeugen die Stadtwerke Tübingen somit ca. 20 % der jährlich benötigten Wärme regenerativ.
… hat das Umweltbundesamt ermittelt, wie viele Treibhausgasemissionen durch Carsharing eingespart werden können und bei einem Dutzend anderer Ideen für nachhaltigen Konsum
… gibt es eine Zeitenwende in Franken. Ein Bürgerentscheid für den Bau von bis zu sechs Windkraftanlagen im unterfränkischen Üchtelhausen (Landkreis Schweinfurt) war erfolgreich.
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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Pressesprecher: Matthias Hüttmann
Konzeption und Gestaltung: Matthias Hüttmann
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