06.08.2021

Cartoon der Woche: Unterirdisch

Karikatur: Richard Mährlein
 
06.08.2021

Wie weit ist der PV-Ausbau in Deutschland?

Das bisherige PV-Ausbauziel sind 100 GWp bis 2030, definiert im EEG, Paragraph 4

Ein Bericht von Tatiana Abarzúa

Die aktuellsten Zubau- und Summenwerte zeigen: die installierte PV-Leistung erhöhte sich im Juni um 428,54 Megawatt (MWp). Hierbei handelt es sich um Solarstromanlagen, die eine EEG-Vergütung erhalten und im Marktstammdatenregister genannt sind. Der Zubau für das erste Halbjahr 2021 belief sich somit auf eine installierte Anlagenleistung von 2,75 Gigawatt (GWp), wie den von der Bundesnetzagentur veröffentlichten Daten zu entnehmen ist. Insgesamt sind somit bundesweit knapp 57 GWp an PV-Anlagen installiert.

Rückblick auf 2020
Die Photovoltaik in Deutschland hat eine Ausbaubremse weniger: Wie im Herbst 2019 vom Wirtschaftsministerium angekündigt und im Rahmen des Klimapakets beschlossen, haben die Bundestagsabgeordneten den 52 GW-Solardeckel schließlich im Juni 2020 abgeschafft (Die DGS News berichteten). Initiiert wurde die Gesetzesänderung im Bundesrat mit einem Antrag des Landes Schleswig-Holstein für einen Bundesratsbeschluss für die entsprechende Anpassung des § 49 EEG (Die DGS News berichteten). Wenige Wochen später erreichte die Zubaumenge 52 GWp und bis Ende des Jahres 54 GWp,  wie das Umweltbundesamt (UBA) berichtet. In Ihrer Zusammenfassung über die Entwicklung der Erneuerbaren Energien betont die Umweltbehörde einen Trend: Der Zubau stieg das zweite Jahr in Folge. 2020 waren es 4,8 GWp, 2019 erreichte der Ausbau 3,9 GWp. Dagegen betrug der durchschnittliche Zubau in den Jahren 2013 bis 2018 1,8 GWp (Die DGS News berichteten). Das UBA begründete diese positive Entwicklung mit gesunkenen Kosten für PV-Module und Speichersysteme. Bis Ende 2020 wurden in Deutschland zwei Millionen Solarstrom-Anlagen und geschätzte 272.000 Speicher installiert, das zeigen die statistischen Zahlen des Bundesverbands Solarwirtschaft über die deutsche Solarstrombranche. Die PV-Anlagen speisten 51 Terrawattstunden (TWh) – brutto – in das öffentliche Netz ein, ein Anstieg von 4,3 TWh im Vergleich zum Vorjahr. Wie Prof. Dr. Bruno Burger Anfang des Jahres auf der Webpräsenz energy-charts.info informierte, wurde am 01.06.2020 um 13:00 Uhr mit ca. 37,2 GWp ein Maximum an Solarleistung erreicht. Der höchste Anteil des Solarstroms an der gesamten Tagesenergie aller Stromquellen lag am 21. Mai bei 32 %. Die Datenchronik zeigt auch: „Von März bis September 2020 war die monatliche Stromerzeugung von PV-Anlagen höher als die von Steinkohlekraftwerken.“

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06.08.2021

Ernährung ist politisch – und klimakritisch

Tomaten und Chili aus dem eigenen Garten sind am klimafreundlichsten. Foto Warnke

Ein Bericht von Götz Warnke

Die Art, wie wir uns heute ernähren, ist inzwischen stark ideologisch aufgeladen und ein politisch „vermintes“ Terrain, auf dem verschiedene Gruppen um die Deutungshoheit ringen:

- Flexitarier, die sich vorwiegend vegetarisch ernähren, aber bisweilen ausnahmsweise auch ein Stück Fleisch nicht verschmähen.
- Pescetarier, die Fleisch ablehnen, aber neben vegetarischer Nahrung auch zu Fisch und Meeresfrüchten greifen.
- Vegetarier, die neben pflanzlichen Produkten nur solche von lebenden Tieren (Eier, Honig, Milch) nutzen.
- Veganer, die alle tierischen Produkte ablehnen
- Fructarier, die Pflanzen als unverletzliche Individuen sehen, und daher nur herunter gefallene Früchte, Nüsse etc. essen.

Dazu kommen Bioköstler, LowCarbköstler, Paläoköstler, Rohköstler, Trennköstler etc. Überall gibt es Widersprüche innerhalb und zwischen den Richtungen; der derzeitige vegane Hype mit seinen teilweise hochgradig verarbeiteten Lebensmitteln wäre wohl vor 15 oder gar 30 Jahren nicht denkbar gewesen, als die Anhänger von Biolebensmitteln sich gegen die Tricks und Zusatzstoffe der Nahrungsmittel-Industrie wandten. Jedenfalls geht es bei allen dieser Strömungen immer um den richtigen Weg zur Gesundheit, um Tier- und Pflanzenrechte, um ethisches Handeln oder die richtige Moral.

Als ein für den Klimaschutz Engagierter kann man dieses z.T. demonstrative „Gutmenschen-Getanze“ entspannt ignorieren und seine Ernährung nach den Erfordernissen des Klimaschutzes ausrichten. Denn beim Klimaschutz geht es nicht um Moral, sondern um Physik. Und die kennt kein gutes oder schlechtes CO2, sondern nur CO2-Äquivalente, deren Emissions-Budgets sich für die Restemissionen Deutschlands bis zum unweigerlichen „Reißen“ des 1,5°-Ziels genauso berechnen lassen wie für verschiedenen Fahrzeugantriebe – oder eben Lebensmittel. Immerhin gehen bis zu 37% der globalen, menschengemachten Treibhausgase auf das Konto der weltweiten Lebensmittelproduktion – unsere Ernährung und Lebensmittelproduktion sind absolut nicht nachhaltig!

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06.08.2021

Aarhus-Konvention: Bundesregierung will Rechtstatus nicht nachbessern

Nach Meinung der Bundesregierung reichen die bestehenden Übertragungsnetze nicht aus. Gegner des Ausbaus wollen das Aarhus-Komitee nutzen. Foto: Heinz Wraneschitz

Ein Statusbericht von Heinz Wraneschitz

„Aarhus-Verordnung: Regeln über den Zugang zur Justiz in Umweltfragen sollen aktualisiert werden“: Die Überschrift einer Presseinfo des Rats der EU vom 23. Juli ließ gerade Umweltaktivist*innen in Deutschland aufhorchen.

So berufen sich beispielsweise Gegner der bundesdeutschen Stromnetzausbaupläne auf ihre – wie sie erklären - in der völkerrechtlichen Aarhus-Verordnung verbrieften Rechte. Darüber haben die DGS-News mehrfach berichtet. Doch deutsche Umweltbewegte haben zunächst einmal nichts von der neuen Vereinbarung. Selbst wenn durch diese (Zitat EU-Rat) „sichergestellt werden soll, dass die EU das Übereinkommen über das Recht der Öffentlichkeit auf Überprüfung von Verwaltungsakten uneingeschränkt einhält“.

Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums (BMU) erklärt nämlich dazu: „Das Verfahren betrifft ausschließlich den Rechtsschutz gegen Entscheidungen von EU-Organen in umweltrechtlichen Angelegenheiten auf EU-Ebene. Es hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Rechtsschutzsysteme in den Mitgliedstaaten.“ Das Ministerium sehe deshalb „keine Auswirkungen und Notwendigkeiten für nationale Gesetze“ und nennt konkret solche, die für die Stromnetzplanung gelten.

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06.08.2021

Fossil geht’s nicht weiter: Ein Schlaglicht auf den Stand der deutschen Energiewende

Foto: Sutter

Eine Zusammenfassung von Jörg Sutter

Die Energiewende ist in Gange, die politischen Parteien machen derzeit unterschiedliche Vorschläge, wie sie in Deutschland nach der Bundestagswahl im Herbst fortgesetzt werden soll. Dass es mit fossilen Energien langfristig nicht weitergeht, darüber besteht Einigkeit, aber welcher Weg genau genommen werden soll, ist umstritten. Doch wo stehen wir denn heute, wie weit sind wir genau? Diese Frage möchte folgende Zusammenstellung beleuchten.

Deutschland und Europa
Die Bundesrepublik hat in den vergangenen Jahren seine Vorreiterstellung bei der Nutzung der Erneuerbaren Energien in Europa aufgegeben. Auch die Ziele sind anderswo ambitionierter gesteckt als bei uns: So hat Österreich, das inzwischen auch Energiegemeinschaften im PV-Bereich zulässt, sein Ziel auf eine erneuerbare Vollversorgung beim Strom bis zum Jahr 2030 gesetzt. Dort sind aktuell bereits 75 % erreicht, so dass das Ziel durchaus machbar erscheint. Gemeinsam mit anderen Teilnehmern des „Runden Tisches Erneuerbare Energien“ fordert die DGS daher diese Ambitionen auch für Deutschland: „100% Erneuerbare Energien bis 2030“ lautet die Devise, die es inzwischen hier beim SFV auch gedruckt auf einem T-Shirt und einer Tasche gibt.

Die Welt steigt aus den CO2-emittierenen Techniken aus, teils langsamer, teils schneller, allen Bemühungen liegt das Pariser Klimaschutzabkommen zugrunde. Für Europa hat der „Green Deal“ der EU die Temperaturziele von Paris in konkretere CO2-Minderungen umgerechnet und Vorgaben gesetzt: Minus 55 Prozent CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 ist die aktuelle Vorgabe, wir hatten in den DGS-News dazu berichtet.

Die Statistik zeigt: Der Einsatz von Erneuerbaren Energien ist bislang in Europa sehr unterschiedlich ausgeprägt. Während Spitzenreiter Schweden schon 2019 einen Anteil von 56 Prozent an Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch hatte und sich zurücklehnen könnte, waren es in den Niederlanden, aber auch in Luxemburg oder Polen nur um die 10 Prozent. Deutschland liegt hier mit 17 Prozent auch eher im unteren Bereich der Tabelle.

Die Entwicklung des Energieverbrauchs
Bei den Energieträgern (Stand 2019) des Primärenergieverbrauchs stehen das fossile Mineralöl mit 35 % Anteil an erster Stelle, 25 % beträgt der Anteil von Erdgas, 15 % waren Erneuerbare Energien, gerade mal ein Prozentpunkt mehr (genauer: 14,8 zu 13,8%) als ein Jahr zuvor. Darum sind die deutlichen Erfolge der Energiewende beim Strom (s. unten) zwar positiv, müssen aber ins Verhältnis zur Gesamtheit des Energieverbrauches gestellt werden. Übrigens: Im Jahr 2019 konnten in Deutschland 28 Prozent des Primärenergiebedarfs durch inländische Quellen bereitstellt werden, das hauptsächlich durch Erneuerbare Energien und Braunkohle, für den Rest ist man auf Importe angewiesen.    

Schauen wir uns den Endenergieverbrauch in Deutschland nach Branchen aufgeteilt an, so verteilt sich der Energieverbrauch grob (Stand 2018) auf 30% für Bergbau und Industrie, 30% für den Verkehr und 15 % für Handel, Dienstleistung, Gewerbe. Weitere 25 % werden in den Haushalten benötigt.

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06.08.2021

Kleiner Medienspiegel

Jedes 6. E-Auto weltweit kommt aus D: Langsam kommt die deutsche Autoindustrie aus dem selbstgewählten Schlafwagen hervor: 17% der echten E-Autos kommen von deutschen Firmen, bei den Hybrid-Krückentechnologie-Fahrzeugen sind es sogar 50%. Doch was die Märkte anbelangt, so „spielt die Musik“ des E-Auto-Verkaufs längst in China und den USA: die (marken-)treu-deutsch-doofen Autofahrer brauchen halt etwas länger: www.spiegel.de/auto/jedes-sechste-elektroauto-kommt-von-deutschen-autobauern-a-f059e3d5-9781-4591-81ce-1d62739b1bf0

Der Anhänger-Reichweitenverlängerer: E-Autos müssen das Ziehen von Wohnwagen und anderen Anhängern mit Reichweitenverlusten bezahlen. Dem will der Wohnwagenbauer Dethleffs nun einen Riegel vorschieben, und hat den Prototyp eines rollenden Schneckenhauses mit E-Antrieb vorgestellt. Ein eigener, rekuperationsfähiger Antrieb sowie ein 80-kWh-Akku reduzieren die Anhängelast auf locker zu ziehende 20 Kilogramm: efahrer.chip.de/news/schluss-mit-reichweitenverlust-wohnwagen-kommt-mit-eigenem-antrieb_105505

NWR: Für Qwirr“denker“ steht das Kürzel für Neue Weltregierung, Deutschlands Politik meint damit den Nationalen Wasserstoffrat. Und dieser hat dem Bundeskanzlerinnenamtsminister eine Liste von 80 Forderungen übergeben. Doch – wie aus dem Grinsebild zu erkennen – interessieren die den Helge Braun nicht wirklich. Denn der lässt die Liste liegen. Für die nächste Regierung: www.energie-und-management.de/nachrichten/detail/80-vorschlaege-fuer-die-kuenftige-bundesregierung-143610

Saubere Busse und Müllautos: Auch Fahrzeuge von Kommunen und anderen öffentlichen Auftraggebern sollen zukünftig sauberer werden - ab sofort ist das nicht nur ein Wunsch, sondern eine Pflicht: Gemäß dem Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge müssen feste Anteile an emissionsarmen oder -freien Fahrzeugen beschafft werden, Grundlage ist die nationale Umsetzung der „Clean Vehicle“-Richtlinie der EU: www.electrive.net/2021/08/03/neue-vorgaben-bei-oeffentlichen-strassenfahrzeugen/

Keine Kleinautos mehr: Der Versuch, kleine Mikro-Autos zum Verleihen in Berlin anzubieten, ist (wie auch schon in anderen Städten) gescheitert. Gedacht waren sie als bequeme und regensichere Alternative zu den E-Scootern, sie sind aber wegen der Zulassung als Mofa nur auf der Straße erlaubt. Geparkt wurden sie oft auf Gehwegen und Fahrradplätzen, der notwendige Führerschein war ein zusätzliches Hindernis: t3n.de/news/enuus-e-pods-verlassen-berlin-1395648/

Spätestens nach 1,5 Jahren … ist die Herstellungsenergie für PV-Dachanlagen wieder „reingeholt“, so berichtet das pv magazine über eine aktuelle Untersuchung des Fraunhofer ISE. Damit kann ein uraltes Vorurteil, das auch heute noch erstaunlich oft in den Köpfen ist, endgültig „ad acta“ gelegt werden. Tipp: Auch der Rest des 50seitigen PV-Reportes ist hochinteressant, wenn auch in Englisch verfasst. Er enthält viele Daten zur Technologieentwicklung und den Märkten der PV weltweit: www.pv-magazine.de/2021/07/28/fraunhofer-ise-energetische-amortisationszeit-fuer-photovoltaik-dachanlagen-liegt-weltweit-zwischen-044-und-142-jahren/

Flächen für Solarstrom: Der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (VBEW) hat jüngst berechnet, welcher PV-Zubau im Freistaat notwendig ist, um die Solarenergie bis 2040 zur wichtigsten Säule der Erneuerbaren zu machen. Konkretes Ergebnis: 26 Fußballfelder PV-Module müssen zugebaut werden - pro Tag (!). Der VBEW fordert die Kommunen deshalb auf, mehr Flächen zur Verfügung zu stellen, damit diese Verdreifachung gegenüber 2020 erreicht werden kann: www.solarserver.de/2021/08/02/vbew-bayern-braucht-flaeche-von-26-fussballfeldern-pro-tag-fuer-photovoltaik/

Das Geheimnis der „besonderen Netzmittel“: Das lüftet das Editorial von Energie und Management. Es geht um Gaskraftwerke, die normalerweise niemand braucht. In Irsching entsteht gerade ein solches: www.energie-und-management.de/kolumnen/die-sprache-der-bundesnetzagentur

Das Redaktionsteam der DGS-News

 
06.08.2021

Übrigens ...

... unterstützt die DGS das Bündnis Bürgerenergie (BBEn) bei seiner Forderung, endlich in Deutschland Energiegemeinschaften und „Energy-Sharing“ zuzulassen. Beides ist europarechtlich vorgegeben, wurde aber von Minister Altmeier nicht in nationales Recht umgesetzt, obwohl das bis Ende Juni verpflichtend gewesen wäre. Ein Rechtgutachten bestätigt das, BBEn richtet nun eine offizielle Beschwerde wegen der Nicht-Umsetzung an die EU-Kommission, die DGS unterstützt diese Beschwerde.

... nimmt die Task Force Wattbewerb München die Photovoltaik in den Urlaub mit: Alle Münchner Urlauber und Urlauberinnen sind aufgerufen, in ihren freien Tagen nach interessanten PV-Anwendungen Ausschau zu halten und Fotos dazu einzureichen. Es winken Bäder-Gutscheine der SWM und andere Preise. Wir finden: Eine gute Idee, die gerne Nachahmer finden darf.

... verbreiten sich gute Beispiele gerne: Für Steckersolargeräte bieten immer mehr Kommunen in Deutschland Förderungen an, seit einigen Wochen aber auch Graz, der Landeshauptstadt der Steiermark in Österreich. 60% der Investition werden gefördert, max. 600 Euro, zusätzlich gibt’s Geld für den Anschluss, falls die Module durch eine Elektrofachkraft aufgebaut werden. 

... gibt es jetzt eine Software, die Simulationen simuliert. Oder so. Realitäten sind ohnehin überbewertet.

... hat eine Studie der Stanford University ergeben, dass die gesunkene Luftverschmutzung in den USA zwischen 1999 und 2019 zu 20 Prozent am Anstieg der Mais- und Sojabohnenerträge beteiligt war – was immerhin einen jährlichen Betrag von 5 Milliarden US-Dollar ausmacht. Die Forscher um David Lobell konnten auch zeigen, dass die Erträge umso mehr stiegen, je weiter die Anbaufelder von Kohlekraftwerken entfernt waren.

... hat die TU Graz zusammen mit Industriefirmen einen mobilen Laderoboter entwickelt, der autonom E-Autos ansteuern und ihr Akkus laden kann. Der kleine E-Mobilist ist bis zu 20 km/h schnell und soll sein elektrisches Treiben künftig in Parkhäusern und auf Kundenparkplätzen ausüben.

... lässt Bayerns Energieminister Hubert „Hubsi“ Aiwanger seine Presseabteilung immer öfter als Satiriker arbeiten. Die Überschrift der jüngsten Energie-Presseerklärung könnte vom Satiremagazin „Postillon“ stammen. Dort steht wörtlich: „Zahlen für den bayerischen EE-Zubau für das 1. Halbjahr 2020 äußerst erfreulich, aber Bund muss nachbessern.“ Wir haben bisher vermutet, es liege am freistaatlich-bayerischen 10H-Abstandsgesetz, dass im alpennahen Südstaat keine Windräder aufgestellt werden.

... ist das Buch Solutions, ein Fotobuch mit vielen nachhaltigen Lösungen, gestern erschienen. Als DGS haben wir die Entstehung, die per Crowdfunding finanziert wurde, unterstützt. Die Leser der DGS-News konnten hier schon im Juni ein Interview mit der Fotografin lesen.

Das Redaktionsteam der DGS-News

 

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Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken

Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen.


Halten Sie die Ziele der Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. für wichtig?  Dann können Sie die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. voranbringen indem Sie Mitglied werden oder finanziell die gemeinnützige Vereinsarbeit unterstützen. So können Sie auch von den Leistungen des ältesten Deutschen Vereins für erneuerbare Energien dauerhaft profitieren.

DGS News-Redaktion

Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz

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