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Ein Bericht über eine Pressekonferenz mit Forderungen an die kommenden Ampelkoalitionäre von Heinz Wraneschitz
Was haben Inkota, das „Netzwerk für eine Welt ohne Hunger und Armut“, der Deutsche Kulturrat, der „Spitzenverband der Bundeskulturverbände“, VENROB, der „Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e.V.“ und die NaturFreunde Deutschlands e.V., ein „sozial-ökologisch und gesellschaftspolitisch aktiver Verein“ gemeinsam? Sie sind alle Mitglieder in der Klima-Allianz Deutschland, dem „breiten gesellschaftliche Bündnis für den Klimaschutz“ - neben etwa 140 anderen Organisationen.
Dass die Verbände aus den Bereichen Umwelt, Kirche, Entwicklung, Bildung, Kultur, Gesundheit, Verbraucherschutz, Jugend, Soziales und Gewerkschaften insgesamt etwa 27 Millionen Menschen und damit jede*n Dritte*n in Deutschland vertreten, verschafft diesem Bündnis nicht nur auf den ersten Blick viel Deutungsmacht. Als die Klima-Allianz am Mittwoch ihre „13 Forderungen für die Koalitionsverhandlungen: Aufbruch in eine klimaneutrale und gerechte Zukunft“ vorstellten, war die Medienpräsenz jedenfalls recht beachtlich.
Doch tatsächlich lesen sich viele der Forderungen und die dazugehörige Presseinfo fast so wie das Geschreibsel von SPD, Grüne und FDP in ihrem „Ergebnis der Sondierungen“: politisch-allerweltlich, schlagwortlich, unverbindlich. Beispiel gefällig? „Wir erwarten insbesondere die Verknüpfung von Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit. Da muss mehr passieren!” erklärte Christiane Averbeck, die Geschäftsführerin der Klima-Allianz.
Gottseidank wird Averbeck in der Pressekonferenz wesentlich klarer in ihren Aussagen...
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Eine Zustandsbeschreibung mit Hilfsangeboten von Jörg Sutter
Im vergangenen Dezember fielen erstmals zahlreiche kleine PV-Anlagen in Deutschland aus der EEG-Vergütung. Gerade noch rechtzeitig hat der Gesetzgeber damals mit dem EEG 2021 einige Regelungen verabschiedet, um einen Weiterbetrieb überhaupt zu ermöglichen. Im Rahmen des Projektes PVLOTSE konnte die DGS damals vielen Betreibern Informationen geben und Fragen beantworten.
Nun rückt der nächste Jahreswechsel zum 31.12. näher und damit der Stichtag, an dem weitere knapp 24.000 PV-Anlagen aus der Pionierzeit dieser Technik das Ende ihres Vergütungszeitraums erreichen werden. Das Projekt PVLOTSE ist seit April erfolgreich beendet. trotzdem hält die DGS weiterhin Informationen auf www.pvlotse.de bereit und möchte auch die in diesem Jahr betroffenen Betreiber unterstützen. Denn die Randbedingungen sind zwar etwas andere als im Vorjahr; die Entscheidung, wie mit der Altanlage am besten umzugehen ist, wird trotzdem nicht leichter.
Was haben die Ü20-Betreiber im vergangenen Jahr gemacht?
Wir haben viele Ü20-Betreiber beraten, aber praktisch keine Rückmeldung erhalten, was sie ein paar Wochen später konkret mit ihren Anlagen gemacht haben. Speisen die Anlagen weiter voll ins Netz ein? Wieviel Prozent der Anlagen wurden auf Eigenversorgung umgestellt, wie viele vermarkten ihren Solarstrom?
Um das herauszufinden, unterstützen wir die aktuelle Umfrage der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, die genau dies abfragt. Sie richtet sich an jene Betreiber, die Ende 2020 betroffen waren. In einigen wenigen Fragen werden wichtige Aspekte abgefragt. Waren Sie selbst im letzten Jahr betroffen? Dann nehmen Sie sich bitte fünf Minuten Zeit und helfen uns durch Ihre Antworten bei der weiteren Beratung. Kennen Sie betroffene Ü20-Betreiber? Dann leiten Sie doch bitte diese Meldung einfach weiter. Vielen Dank dafür schon heute für das hier Klicken.
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Ein Bericht von Götz Warnke
Die sich verschärfende Klimakrise und die zur Verhinderung des Klimachaos notwendige beschleunigte Energiewende machen es immer deutlicher: künftig werden größere Energieverbraucher zumindest einen Teil der von ihnen konsumierten Energie auch selbst erzeugen müssen. Sich angesichts von Naturkatastrophen etc. nur auf die Netze verlassen – so funktioniert das nicht mehr. Diese Forderung nach Energie-Eigen-Erzeugung mit Erneuerbaren Energien betrifft Fabriken, Häuser, einzelne Geräte – und Verkehrsmittel. Dabei kommt der Sonnenenergie eine besondere Bedeutung zu, denn nur sie ist praktisch ubiquitär verfügbar. Erleichtert wird dieser Prozess durch die Sektorkoppelung, durch die Verbindung der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr.
Was den Verkehr anbelangt, so kommt für seine Solarisierung nur die PV in Frage. Die Integration von PV-Modulen in Fahrzeuge wird heute als „Vehicle integrated PV“ (VIPV) bezeichnet, ist aber deutlich älter als der Begriff: Erste entsprechende Autos entstanden durch die PV-Aufrüstung historischer Elektroautos aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg bereits in den 1960er Jahren, denen in den 1970ern verschiedene Prototypen folgten. Schließlich verbreiteten sich Solar-Schiebedächer wie beim ab 2009 gebauten Toyota Prius 3; sie dienten vor allem der Innenraum-Klimatisierung an heißen Tagen. Dass damals schon deutlich mehr ging, zeigt der in Kleinserie gebaute Pöhlmann EL „Solar“ von 1984, der im Prinzip schon das konnte, was der Sion von Sono Motors künftig können soll: zumindest einen Teil des täglichen Arbeitsweges aus eigener Kraft solar-elektrisch zurücklegen. Wohin aber die Reise wirklich geht, nämlich zum solar-autarken Fahrzeug, zeigte ab 1985 die Tour de Sol, die seit den 1970er Jahren entwickelten Solarflugzeuge und die seit 1987 alle 2-3 Jahre in Australien ausgetragene World Solar Challenge. Heute gibt es mit dem Lightyear One eine echte Solar-Limousine, die zumindest in sonnenreichen Gebieten ihre Antriebsenergie mittels PV decken kann.
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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Ende Oktober – als die Koalitionsverhandlungen begannen – fand der neunte weltweite Klimastreik statt. Nach Angaben der Bewegung Fridays for Future (FFF) demonstrierten 20.000 Menschen in Berlin, während die Tageschau und andere Medien die Anzahl der Teilnehmenden mit „Tausende“ angaben. Die Klimabewegung appellierte an die Ampelkoalitionäre, einen 1,5-Grad-Pfad zu erreichen.
Welche Forderungen stellt Fridays for Future an die neue Regierung?
Das Motto des Klimastreiks war „Ihr lasst uns keine Wahl“. Die Klimaaktivisten kritisierten das Sondierungspapier von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP und stellten Forderungen an die Verhandelnden zum Auftakt der Ampel-Koalitionsverhandlungen. Eine dieser Forderungen für die ersten hundert Tage der Amtszeit der neuen Bundesregierung lautet: Sofortige Beendigung neuer Erdgasinfrastrukturprojekte nebst Beschluss für einen Erdgasausstieg bis spätestens 2035. Die FFF-Bewegung warnt, dass der Kohleausstieg nicht zum Gaseinstieg werden dürfe. Weitere Forderungen sind: ein sozialverträglicher Ausstieg aus allen fossilen Energien in Deutschland, die Beseitigung aller Ausbaubremsen für Sonnen- und Windenergie sowie die Versiebenfachung des Ausbaus im Vergleich zu 2019.
Beim Klimastreik gibt es viel Protest gegen den Abbau weiterer Flächen für Kohlekraft, wie beispielsweise in Lützerath (NRW) für eine geplante Erweiterung des Tagebaus Garzweiler. Denn nach Meinung der FFF-Aktivisten sei die nächste Bundesregierung „die letzte, die uns auf einen Pfad zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze bringen kann“. Deshalb fordern sie auch „die Verabschiedung eines 1,5°C-konformen CO2-Budgets“, das verbindlich als Grundlage eines Reduktionspfades dienen soll. Oft wiederholte Forderungen waren auch ein verbindlicher Kohleausstieg bis 2030 sowie eine Mobilitätswende in Verbindung mit einem „Einbaustopp für fossile Verbrennermotoren ab 2025“ und einen „sofortigen Neu- und Ausbaustopp für Autobahnen und Bundesstraßen“. Der Demozug startete am Brandenburger Tor und zog zum Willy Brandt Haus, der SPD-Zentrale. Aufgrund einer Sturmwarnung endete die Demonstration früher als geplant; die Polizei löste sie gegen 15 Uhr auf.
Die 26. UN-Weltklimakonferenz
Ein Jahr später als ursprünglich geplant, startete die Weltklimakonferenz am 31. Oktober in Glasgow.
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.. sondern frage besser, was Du für die Energiewende tun kannst.
Diese freie Adaption des legänderen Satzes von John F. Kennedy ("Ask not what your country can do for you – ask what you can do for your country") aus dem Jahr 1961 soll jetzt nicht allzu pathetisch daher kommen, versinnbildlicht jedoch die aus unserer Sicht aktuelle Notwendigkeit des gemeinsamen Handelns. Oder um es frei mit dem Klimawissenschaftler Michael E. Mann zu sagen: Es gibt keinen Weg, der Klimakatastrophe zu entkommen, der ohne politische Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Gesellschaft auskäme. Dafür müssen die gewählten Politiker bereit sein, mehr für uns als für die mächtigen Verschmutzer zu tun. Das wiederum bedeutet, dass wir Druck auf die Politiker und die Verschmutzer ausüben müssen. Dies ist natürlich deutlich effektiver, wenn es viele Stimmen sind, die hierzu gemeinsam sprechen.
Die DGS ist eine Organisation, die sich bereits seit 1975 für einen systemischen Wandel einsetzt. Um unsere Position mit Entscheidungsträgern zu stärken, ist jede weiter Stimme von großem Nutzen.
Mach auch Du mit bei der DGS und stärke unser Netzwerk!
Die DGS ist überregional orientiert, aber auch regional aktiv; viel passiert somit auch auf lokaler Ebene. Unsere Mitglieder sind Frauen und Männer, Junge und Alte, Aktivisten, Experten und Interessierte. Die Bandbreite ist groß. In einer kleinen Serie möchten wir uns Ihnen die nächsten knapp 30 Wochen vorstellen. Wir wollen Ihnen zeigen, wie unterschiedlich die Motivation ist, Mitglied bei der DGS zu sein.
Folge 6: Ralf Haselhuhn, Vorsitzender des DGS-Fachausschuss Photovoltaik
Seine Antwort auf die Frage "Auch andere sollten bei der DGS aktiv werden, weil ..." lautete: "... sie uns dabei helfen sollten, um den CO2-Anstieg zu begrenzen und den Klimawandel zu stoppen."
Folge 7: Claudia Hemmerle, DGS-Mitglied und Delegierte
Ihre Antwort auf die Frage "Auch andere sollten bei der DGS aktiv werden, weil ..." lautete: "... auch beim ältesten Solarverband Deutschlands junge Menschen mit frischen Ideen etwas bewegen sollen und können. Der Umbau der Energieversorgung ist ein gesamtgesellschaftliches Großprojekt, das viele unterschiedliche Kompetenzen auch von außerhalb der Ingenieurwelt braucht."
Hier finden Sie den kompletten Steckbrief von Ralf Haselhuhn sowie den von Claudia Hemmerle und hier noch alle anderen
Mitglied werden und Prämie sichern
Wenn Sie hinter den Zielen der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie stehen, sich für das Thema Solarisierung unserer Gesellschaft interessieren und unsere Arbeit nachhaltig unterstützen möchten, nutzen Sie doch die Vorteile einer Mitgliedschaft in der DGS. Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft bei der DGS.
Begrüßungsgeschenk: Als Neumitglied oder Werber eines Neumitglieds der DGS erhalten Sie zudem Einstiegsgeschenk - wählen Sie aus den zwei Prämien: Ein Buch aus unserem Buchshop oder ein Einkaufsgutschein bei SolarCosa. Hier können Sie Online Mitglied werden.
Aus für Laschet – aus für die Kohle: Kaum ist der CDU-Polit-Neandertaler nicht mehr Ministerpräsident von NRW, schon bewegt sich was bei der Kohle. Zumindest verbal. Jedenfalls hat Neu-Landesvater schon mal schnell angekündigt, das Land sei „zum Ausstieg bis 2030 bereit“. Wir sind flitzebogenmäßig gespannt, was genau in der angekündigten „Energieversorgungsstrategie 2.0“ stehen wird: www.zfk.de/politik/deutschland/ministerpraesident-wuest-nrw-ist-zu-kohleausstieg-2030-bereit
Erstlingsflug: Zum ersten Mal völlig autonom in die Luft ging aktuell das Flugtaxi-Gerät von eVTOL aus Shanghai. Bis zu vier – Politiker*innen, Milliardär*innen oder andere Geldmenschen - können damit über die Köpfe des Plebs hinweg mit einer Reisegeschwindigkeit von 200 km/h eine Strecke von bis zu 250 km zurücklegen. Vollelektrisch natürlich. Und mit Ökostrom hoffentlich. Aber die Entwicklung dauert noch: Vor 2024 braucht man nicht mit einer Zulassung zu rechnen. www.electrek.co/2021/10/29/autoflight-completes-first-flight-of-autonomous-v1500m-evtol-aircraft/
Jetzt tickt sie: die CO2-Uhr auf der Website der taz. Sie zählt im Sekundentakt, wie viel Zeit der Weltgemeinschaft bleibt, um das Ziel des Pariser Klimaabkommens von 2015 nicht zu verfehlen, also wieviel Zeit noch ist, die Erderhitzung auf 1,5 oder höchsten 2 Grad zu begrenzen. Dahinter liegt eine wissenschaftliche Modellierung von MCC. Wer mitticken will, hier klicken: www.taz.de/Neue-CO2-Uhr-auf-tazde/!5810221/
Das Ende des öligen Kasinos? Ja, beim mächtigen Ölkonzern Shell überlegt man, ob man den Konzern nicht besser zerlegt; schließlich hatte kürzlich ein Gericht in Den Haag die Muschelträger zum CO2-Sparen verdonnert. www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/oelkonzerne-gerichtsurteil-umweltschutz-101.html Doch bei anderen Riesen der Branche geht das Kasino ungebremst weiter: die BP hat fast 3 Milliarden Dollar verdient – mit Öl und den Klimaschäden für die künftigen Generationen: www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bp-oelkonzern-macht-fast-drei-milliarden-euro-gewinn-a-c0f882e3-1129-4352-9158-5dec24b279ef
Mehrweg ist der bessere Weg: Einweg-Verpackungen sind nicht alles, sondern nur eine Hülle, und damit oft verzichtbar. Das zeigt der neue Lieferdienst Alpakas, und zwar nicht irgendwo, sondern bei den Lebensmitteln. Die sind wegen ihrer Hygieneanforderung und Verderblichkeit so etwas wie das New York der Verpackungsbranche: „If You Can Make it Here, You Can Make it Anywhere“: www.wuv.de/marketing/das_ist_der_erste_lieferdienst_ohne_verpackungsmuell
Tatütatü, die E-Feuerwehr: Auch die Feuerwehr fährt nun bald elektrisch. Zumindest im Kanton Basel-Land in der Schweiz, dort wurde eine Bestellung über vier elektrische Löschfahrzeuge an den Spezialfahrzeugbauer Rosenbauer geschrieben. Und der Hersteller entwickelt bereits an einem elektrischen Drehleiter-Fahrzeug, das im kommenden Jahr kommen soll: www.electrive.net/2021/11/01/feuerwehr-basel-stadt-ordert-vier-rt-von-rosenbauer-e-drehleiter-angekuendigt/
Diskussion der Wind-Flächen: Nicht nur im Berlin laufen Koalitionsverhandlungen, sondern auch in Mecklenburg-Vorpommern. Dort steht ebenfalls der Klimaschutz auf der Agenda; auch dort wird um Flächen, vor allem für den notwendigen Ausbau der Windkraft gerungen. Hier gut erklärt: www.zfk.de/politik/deutschland/oekoenergie-verband-fordert-verbindliches-ausbauziel-fuer-windkraft
Darauf setzen wir am Ende die positive Nachricht der Woche: 50 Prozent mehr Windräder an Land – und das in diesen Zeiten! In den ersten neun Monaten dieses Jahres sind neue 345 Windenergieanlagen an Land mit einer Leistung von zusammen 1,4 Gigawatt in Betrieb gegangen - ein Leistungszuwachs von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. So schnell kanns gehen - und dabei ist der Energiewende-Bremser Altmaier noch nicht einmal weg: www.zeit.de/wirtschaft/2021-11/windraeder-bundesverband-windenergie-ausbau-energiewende-deutschland
Das Redaktionsteam der DGS-News
... empfiehlt die britische Verkehrswende-Organisation Zemo Partnership ihrer Regierung, sich künftig auf die Well-to-Wheel-Treibhausgasemissionen (WTW) und die Gesamtenergieeffizienz von neuen Kraftstoffen für den Verkehr zu konzentrieren. Lkw mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb würden bei der Energieeffizienz von der Quelle bis zum Rad vier- bis sechsmal schlechter abschneiden als die vergleichbaren batteriebetriebenen Fahrzeuge.
... lag der Primärenergiefaktor für Strom im Jahr 2020 gerade noch bei 1,4 – zur Jahrtausendwende musste man noch mehr als 3 kWh Primärenergie aufwenden, um 1 kWh Strom zum Verbraucher zu bringen. Wer uns nicht glaubt, kann die Studie der HEA, der Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V., selber durchlesen.
...sollen Energieberater*innen den Menschen im zerstörten Ahrtal helfen, nicht die Fehler der Vergangenheit beim Wiederaufbau zu wiederholen. Ob sich die Leute, die schon ziemlich beratungsresistent sein müssen, weil sie überhaupt in einem Überschwemmungsgebiet siedeln, von Fachleuten etwas sagen lassen? Wir werden es erleben.
… kann beim Umweltbundesamt UBA nun jeder seine persönliche CO2-Bilanz errechnen. Nach Eingabe einiger Daten erscheint im Online-Rechner der eigene CO2-Beitrag. Auch andere Klimagase haben die Fachleute vom ifeu-Institut Heidelberg einbezogen. Die methodischen Grundlagen sind hier ausführlich beschrieben. Wer selber bilanzieren will: Zum CO2-Bilanz-Rechner geht es hier entlang.
...hat der neue Verein „Balkon.Solar“ aus Freiburg eine Anleitung erstellt, wie ein Steckersolargerät selbst, z.B. aus ein oder zwei alten Solarmodulen gebaut werden kann. www.energie-experten.org/news/diy-anleitung-balkonkraftwerk-aus-alten-solarmodulen-selber-bauen Doch bitte Vorsicht: Die Abstimmung der Komponenten, die sichere mechanische Anbringung der Komponenten und der sichere elektrische Anschluss ist auch für selbsternannte Heimwerker nicht unbedingt einfach. Alternative? In einigen Kommunen haben sich schon Gruppen gebildet, die den gemeinschaftlichen Einkauf von Steckersolar-Geräten organisieren, z.B. in Erlangen.
...kommt die nächste Meldung direkt aus Mittelfranken: Nürnbergs Grüne fordern die „Einführung des Frei Days“ an allen Schulen der Frankenmetropole. Um sich „essenziellen Zukunftsfragen unserer Zeit wie Bevölkerungswachstum, Klimawandel, Gleichberechtigung, Ressourcenknappheit etc., zu widmen, braucht es Freiräume. Diesen Platz gewährt der Frei Day – ein Lernformat, das einen festen Bestandteil im Stundenplan darstellt. Die Schüler*innen bringen ihre eigenen Ideen mit und entwickeln Projekte zu tagesaktuellen Themen wie Gleichstellung, Rassismus oder der Klimakrise“, begründet die Partei den Antrag an den Stadtrat. Bislang gibt es den Frei Day nur an einer Nürnberger Penne.
...wurde in der vergangenen Woche das „Handbuch Klimaschutz Schleswig-Holstein“ vorgestellt. Mehr Demokratie Schleswig-Holstein und die Heinrich-Böll-Stiftung haben allgemeinverständlich aufbereitet, wie Schleswig-Holstein seinen Beitrag zum 1,5 Grad-Ziel erreichen kann. Im Norden geht es vor allem um Landwirtschaft und Bodennutzung, die für rund ein Drittel des Treibhausgas-Ausstoßes verantwortlich sind. Zwei Raffinerien und ein Zementwerk verursachen 90 % (!) der CO2-Emissionen im Bereich der Industrie im nördlichsten Bundesland.
...hat das Bundesumweltministerium am Mittwoch einen neuen Klimaschutzbericht veröffentlicht. Auf 168 Seiten ist der aktuelle Stand der Klimaschutzmaßnahmen nachzulesen. Die Entwicklung der Treibhausgase, der Stand der beschlossenen Sofortprogramme und die Anpassungen der einzelnen Bundesländer auf die Verschärfungen des Bundes-Klimaschutzgesetzes werden erläutert. Das Fazit ist nicht verwunderlich: Es ist schon einiges geschehen, aber es muss mehr werden und schneller in die Umsetzung kommen.
...ist der Klima-Fußabdruck der Superreichen 30-mal höher als mit dem Pariser Abkommen verträglich. Der ökologische Fußabdruck der ärmsten 50 Prozent der Menschheit wird dagegen auch künftig deutlich unter dem Grenzwert für das 1,5-Grad-Klimaziel bleiben. Das ist einer Studie zu entnehmen, die Oxfam Deutschland am Mittwoch veröffentlicht hat.
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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