Ein Kommentar von Matthias Hüttmann
Man sollte meinen, dass sich die Politik dem zentralen Thema unserer Zeit mit der notwendigen Ernsthaftigkeit annimmt. Schließlich bedeutet Klimaschutz nicht weniger als die Möglichkeit, unsere Spezies und das uns bekannte Leben vor dem Untergang zu retten. Wobei man das ein wenig einschränken muss. Es geht weniger um das Leben auf unserem Planeten als solches, sondern um das gegenwärtige und um uns selbst. Nein, das ist jetzt keine dramatische Prosa; der unlängst veröffentlichte Entwurf eines umfassenden Berichts des - das muss auch hier vielleicht einmal betont werden - unabhängigen Weltklimarates dem „Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)“ , hat das kürzlich recht deutlich formuliert: „Das Leben auf der Erde kann sich von einem drastischen Klimaumschwung erholen, indem es neue Arten hervorbringt und neue Ökosysteme schafft, Menschen können das nicht."
Das sollte uns durchaus zu denken geben. Denn auch wenn wir bereits eifrig dabei sind Arten auszurotten, Landflächen unbewohnbar zu machen und Meere zu leblosen Zonen zu degradieren, wir uns indirekt also bereits die Lebensgrundlage rauben, betrifft uns eine solche Einschätzung direkt. Das ist umso erstaunlicher, denn bisweilen wird dem IPCC ja vorgeworfen, zu beschwichtigen oder zumindest durch wenig dramatisch gewählte Formulierungen der Politik immer wieder Spielraum zu geben, um auf Zeit zu spielen. Die Brisanz, so die Kritiker, wird oft nicht in der entsprechenden Wortwahl geschildert. In besagtem Bericht ist das anders; so steht dort etwa auch: "Das Schlimmste kommt erst noch und wird das Leben unserer Kinder und Enkel viel mehr betreffen als unseres".
Zurück zu unserer Tagespolitik. Der Wahlkampf in Deutschland ist ein fast schon obszönes Spiegelbild dieses Generationenkonflikts. So ist es offensichtlich, dass die Interessensvertreter vorwiegend monetär zu verortende Prioritäten haben, es unseren gewählten Vertretern im Parlament nicht um die Interessen der Bürger oder der Gesellschaft in Gänze geht. Selten ist in einer solchen Klarheit erkennbar, dass nur im hier und heute agiert wird, und die im IPCC-Bericht erwähnten Kinder und Enkel keine Stimme haben...
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Ein Bericht von Götz Warnke
Die Erneuerbaren Energien sind – nach menschlichen Maßstäben – zwar zeitlich, aber nicht leistungsmäßig grenzenlos. Ihre Potentiale haben durchaus planetare Grenzen; das ist bei den Fossil-Energien, aber auch bei Rohstoffen nicht anders, und kann auf einem begrenzten Planeten auch gar nicht anders sein.
Denn neben den physikalischen Grenzen – eine Windenergie-Anlage kann nur weniger als 60% der Windenergie ernten (Betzscher Beiwert), da sonst der Wind quasi zum Stehen käme – und den technischen Grenzen gibt es eben auch die planetarischen Grenzen. Die Erde ist schließlich ein Energiesystem, das die zugeführten Energiemengen aus Sonnenstrahlung, Planetenbewegungen (Mond → Gezeiten) und dem radioaktiven Zerfall im Erdinnern (Geothermie) zu einem großen Teil für den eigenen Betrieb verwendet – Pflanzenwachstum, Wasserverdunstung, Verdunstungsverteilung (Wind) und einiges mehr gehören dazu.
Wenn die Menschheit künftig notgedrungen auf eine Kreislaufwirtschaft umsteigt, kann dies nur mit Erneuerbaren Energien, also im Prinzip Kreislaufenergien, geschehen. Für dieses Projekt „Überleben der Menschheit“ muss natürlich klar sein, welche Energiemengen für die Kreislaufwirtschaft überhaupt zur Verfügung stehen. Denn um ein Bild zu bemühen: Man kann sich beim Machen von Feuerholz nicht den Ast absägen, auf dem man selbst sitzt. Oder im Klartext: welchen Anteil an den Erneuerbaren Energien des Erdsystems kann die Menschheit nutzen, ohne das Erdsystem aus dem Takt zu bringen, ohne einen der zu Recht gefürchteten Kipppunkte des Klimasystems auszulösen. Denn eines ist klar: auch die Erneuerbaren Energien beeinflussen die Umwelt: große Stauseen in den Tropen sind Klimagas-Schleudern, Riesenwindparks können Hurrikans ausbremsen und ein von dunklen Solaranlagen überzogenes Grönland würde die dortige Eisschmelze beschleunigen...
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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Vergangene Woche hat der zivilgesellschaftliche Bürgerrat Klima Handlungsfeld-Leitsätze und 84 klimapolitische Empfehlungen öffentlich vorgestellt. Diese richten sich nicht nur an die Abgeordneten, die im September in den Bundestag gewählt werden, denn der Zeithorizont geht über die nächste Legislaturperiode hinaus. Der erste der „übergeordneten Leitsätze“ ist, das 1,5-Grad-Ziel. Es lautet: „Jedes neue Gesetz ist auf seine Klimaschutzwirkung zu überprüfen und darf den Klimazielen nicht entgegenwirken. Klimaschutz ist ein Menschenrecht und muss ins Grundgesetz aufgenommen werden.“ Für den Klima-Bürgerrat gab es keinen offiziellen politischen Auftrag, daher ist die Politik nicht an die Empfehlungen gebunden. Allerdings kann der Bürgerrat „Veränderungsbereitschaft ausloten und so vielleicht Entscheidungen ermöglichen, die sonst nicht zustande gekommen wären“. Das sagt der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler als Schirmherr dieses Bürgerrats.
Dieser Beteiligungsprozess stellt eine neue Entwicklung in Deutschland dar. Dem Beispiel ähnlicher Bürgerräte in Frankreich oder Großbritannien folgend, setzte der gemeinnützige Verein BürgerBegehren Klimaschutz die Idee für einen zivilgesellschaftlichen Bürgerrat um. Vertreter der Initiative „Klima-Mitbestimmung Jetzt“ wiesen bei der öffentlichen Anhörung im Petitionsausschuss zu Ihrer eigenen Petition – für einen vom Bundestag einberufenen repräsentativen, unabhängigen Klima-Bürgerrat – auf diesen Aufruf von Scientists for Future hin und warben um Unterstützung (Die DGS-News berichteten)...
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Nachfragen bei betroffenen Bundesorganisationen von Heinz Wraneschitz
Das unabhängige Nationale Begleitgremium (NBG) hat vom Bundestag die Aufgabe erhalten, „für ein faires Verfahren“ zu sorgen – und zwar konkret bei der bundesweiten Suche nach dem Atomendlager.
Am zweiten Juni-Wochenende hatten durchschnittlich 500 Online Anwesende bei der selbstorganisierten „2. Fachkonferenz Teilgebiete Atomendlager“ das Auswahlverfahren zur Standortsuche debattiert. Doch gerade mal fünf Tage später erklärte das NBG gegenüber der Presse: „Die Fachkonferenz und der Zwischenbericht Teilgebiete passen nicht zueinander.“ Darüber haben die DGS-News berichtet.
Direkt am Montag nach der 2. Fachkonferenz (FK) danach hatte das Nationale Begleitgremium NBG zu einem „Rückblick: Wie lief die 2. FK?“ eingeladen. An diesem Abend jedenfalls mussten sich die NBG-Mitglieder wenig Lob, sondern vor allem Kritik zur 2. FK anhören. Diese Veranstaltung dürfte also die NBG-Mitglieder beeinflusst haben, zu erklären: „FK und Zwischenbericht Teilgebiete passen nicht zueinander.“
Drei Behörden sind von dieser NBG-Einordnung besonders betroffen – und denen hat unser Autor konkrete Fragen gestellt: Welche Konsequenzen zieht Ihre Behörde aus dieser „Zentralen Beobachtung“ des NBG? Welche Folgen ergeben sich für den 3. Beratungstermin der FK Anfang August? Und: Ist der im StandAG festgelegte Zeitplan der Öffentlichkeitsbeteiligung an der Endlagersuche weiterhin aufrecht zu erhalten?
Lithium muss nicht aus problematischen Regionen gewonnen werden: Dass auch Vater Rhein für den Rohstoff sorgen kann, spricht sich immer mehr herum. Nun hat „Energie und Management“ eine tolle Überschrift gefunden: „Lithium-Rausch am Rhein“: www.energie-und-management.de/kolumnen/lithum-rausch-am-rhein
Die Klimakrise ist das größte Risiko… jedenfalls langfristig und für die gesamte Weltwirtschaft. Dies hat eine Studie des großen Schweizer Rückversicherers Swiss Re herausgefunden. Bis 2050 könnten dadurch 18% der weltweiten Wirtschaftsleistung verloren gehen – die Politik müsse schnell handeln. Das ist sicher richtig, zumal Politiker und Manager allzu leicht vergessen, dass die Klimakrise auch das größte Risiko für das Überleben der Menschheit ist: www.capital.de/wirtschaft-politik/die-klimakrise-ist-langfristig-das-groesste-risiko-fuer-die-weltwirtschaft
VW gibt den Verbrenner auf … und will sich ganz auf die E-Mobilität konzentrieren – allerdings erst 2035 und dann nur in Europa, wie der Vertriebsvorstand des Konzerns verlauten ließ. Wer allerdings bis dahin die ganzen teuren und antiquierten Verbrenner kaufen soll, wenn ab ca. 2027 die E-Autos deutlich billiger sind, weiß der Vertriebsmann wohl selbst noch nicht. Über das Ausstiegsdatum dürfte das letzte Wort noch nicht gesprochen sein: www.focus.de/finanzen/boerse/ansage-vom-vertriebsvorstand-vw-will-sich-bis-2035-in-europa-vom-verbrenner-verabschieden_id_13439575.html
Gib Gummi, Schifffahrt! Der Reifenkonzern Michelin hat im Projekt Wing Sail Mobility (WISAMO) teleskopisches, automatisiert-aufblasbares Flügelsegelsystem, das auch auf großen Handelsschiffen eingesetzt werden kann. Neben der Einsparung von Treibstoff und Co2-Emissionen ist der Vorteil dieses Systems, dass der dazu gehörige Teleskopmast einziehbar ist, so dass die Massengutfrachter und Ro-Ro-Schiffe problemlos unter großen Brücken hindurch fahren können. Die Technik ist übrigens bei den meisten Schiffen nachrüstbar: www.esi-africa.com/industry-sectors/smart-technologies/michelin-on-redefining-maritime-mobility-and-the-racetrack/
Neue Batteriefabrik: Auch Renault baut mehr Elektroautos und braucht dafür Batterien. Dank der Allianz mit Nissan konnte der Batteriehersteller Envision AESC gewonnen werden, eine Fabrik in Nordfrankereich zu errichten, mit der bis 2027 eine Batteriekapazität von 24 GWh, bis zum Jahr 2030 sogar 43 GWh produziert werden kann. Envision ist einer der größten chinesischen Hersteller von Windkraftanlagen, die Tochter Envision AESC hat ihren Sitz in Japan: www.automobilwoche.de/article/20210628/AGENTURMELDUNGEN/306289977/1280/fuer-renault-chinesischer-konzern-baut-batteriefarik-in-frankreich
Zweites Leben für Akkus: Auch die ausgedienten Akkus von E-Scooters sollen nun ein zweites Leben, ein „second life“ bekommen. Der Berliner Anbieter Tier ist dazu eine Partnerschaft mit einem deutsch-indischen Startup eingegangen. Ausgediente Speicherbatterien sollen zunächst zerlegt und getestet werden. Akkus mit guter Restkapazität werden dann in Powerbanks eingebaut und sollen in indischen Dörfern künftig kleine Stromverbraucher versorgen: www.electrive.net/2021/06/29/2nd-life-akkus-tier-kooperiert-mit-deutsch-indischem-startup-nunam/
400 MW im Mai: Wie jeden Monat analysiert das pv-magazine die aktuellen PV-Zubauzahlen in Deutschland: Man sieht: Wie wir seit Januar vermuten, kommt der Mieterstrom (der im EEG 2021 ja nur leicht verbessert wurde) nicht voran. Es wurden im Mai insgesamt weniger Solarmodule auf die Dächer gebaut als in den Vormonaten, vor allem bei großen Dachanlagen. Das machen auch die wenigen förderfreien Anlagen nicht wett, die im Mai gemeldet wurden: www.pv-magazine.de/2021/06/30/gut-400-megawatt-photovoltaik-zubau-im-mai/
Klima-Bürgeräte en vogue: In mehreren Städten wurden bereits lokale Bürgerräte für Klimaschutz eingerichtet, in denen zufällig ausgeloste Bürgerinnen und Bürger gemeinsam Lösungen für eine Verminderung von Emissionen debattieren und entwickeln. Für Berlin hat das Abgeordnetenhaus auch einen Bürgerrat Klima beschlossen. Da ist noch viel zu tun, um Klimaneutralität spätestens bis zum Jahr 2050 zu erreichen, wie im Energiewendegesetz festgelegt. Der künftige Klima-Bürger*innenrat soll R2G mit Blick auf die 2022 anstehende Novelle des Energie- und Klimaschutzprogramms beraten: www.nd-aktuell.de/artikel/1152329.klimawandel-mal-kurz-das-klima-wandeln.html
Das Redaktionsteam der DGS-News
... zahlt RWE gut. Vor allem „seinen“ Politiker*innen. Genaues ist hier nachzulesen
... startet zum heutigen 1. Juli bei der KfW die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit attraktiven Förderangeboten für Neubau und Sanierung von Wohn- und Nichtwohngebäuden. Damit stehen nun für alle Fördermaßnahmen der BEG wahlweise eine Kredit- oder Zuschussförderung zur Verfügung.
... kennt sich die AfD sehr gut mit Strompreisen aus. Oder? "Würde man Steuern und Abgaben bei den Stromkosten herausrechnen, würde die Kilowattstunde in Deutschland 14,51 Euro statt über 30 Euro kosten - der Strom wäre dann günstiger als in Belgien, Irland und Luxemburg und würde nur unwesentlich über dem EU-Durchschnitt liegen." Das ist bezeichnend für die Qualität dieser sog. Partei. PS: wir zahlen für bezogenen Ökostrom etwa 30 Cent pro Kilowattstunde. Aber den meisten Strom machen wir uns selber.
... können Emobilist*innen jetzt immerhin in neun Ländern mit einundderselben Karte Stromtanken. Nein, wir machen hier keine Werbung für einen staatlichen süddeutschen Energiekonzern, sondern verbreiten nur den Hinweis: Es ist nicht mehr nötig, einen Riesenkartensalat zu mixen, wenn die E-Autoreise aus Deutschland heraus nach Belgien, Luxemburg, Liechtenstein, Österreich, in die Schweiz, Italien, Frankreich und die Niederlanden führen soll. Und auch zu den Preisen dieses Angebots äußern wir uns nicht.
... könnte diese Studie einen Schub für die Windkraft auslösen - die Politik müsste nur Wollen wollen. „Vor dem Hintergrund des Klimaschutz-Urteils des Bundesverfassungsgerichtes ist der Druck auf die Politik gestiegen, den Ausbau der Windenergie voranzutreiben. Das funktioniert nur im Dialog mit den Kritikern“, fasst Professor Boris Stemmer das Ziel der Studie der TH Ostwestfalen-Lippe zusammen. Ob er schon mit den Windabbauern der Nordrhein-Westfalen- oder Bayern-Regierung gesprochen hat?
... geht die Wasserstoff-Importstrategie immer kuriosere Wege. Was wir schon lange wissen: H2-Minister Peter Altmeier setzt „ganz gezielt auf strategische Partnerschaften mit Ländern, in denen grüner Wasserstoff und seine Folgeprodukte effizient und kostengünstig erzeugt werden können“. Er will also den Energiekolonialismus konsequent fortsetzen. Doch dass das Gas von Chile um die halbe Welt geschifft werden soll, damit hierzulande keine Windräder gebaut werden müssen, das ist schon ein starkes Stück. Genau das aber soll nun eine „Task Force“ möglichst schnell erreichen.
... ist eine aktuelle informative Zusammenfassung von Fakten zum Klimawandel online verfügbar
... treffen auch in Frankreich Gerichte wegweisende Entscheidungen pro Klimaschutz
... wird nächste Woche im Westen der Republik eine Fahrradsternfahrt der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen stattfinden - mit dem Motto "Bikes not Bombs“
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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Pressesprecher: Matthias Hüttmann
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