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| Liebe Leserinnen und Leser, | | 02.02.2018 |
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womöglich haben auch Sie sich in den vergangenen Wochen gewundert über die Zusammenstellungen der Nachrichtenagenda. Ob im Handelsblatt, den Tagesthemen oder dem Deutschlandfunk – die dominierenden Themen sind allesamt innenpolitischer Natur. Es geht ums Kindergeld und die Mütterrente, um die Härtefallregelung beim Familiennachzug und die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen. Wichtige Themen, keine Frage. Nur wirken all diese Projekte auch etwas selbstverliebt, angesichts der weltwirtschaftspolitischen Lage. Steuerdumping, Handelskrieg, Abwertungswettlauf lauten die Stichworte der internationalen Debatte, die vor allem von US-Präsident Donald Trump geführt wird. Sieht die deutsche Regierung hier wirklich keinen Handlungsbedarf? Nimmt Europa den US-Präsidenten immer noch nicht beim Wort? Wollen Berlin und Brüssel nicht wahrhaben, dass sich Trump nicht nur aufs dümmliche Twittern versteht, sondern auch auf beinharte Realpolitik? In unserer Titelgeschichte geht ein Autorenteam eben dieser Frage nach. Erstes Fazit: „Die Berliner Politik gleicht einem Brummkreisel, sie dreht sich hochtourig um sich selbst, um die große Koalition und das kleine Karo.“ Titelgeschichte jetzt lesen |
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| Das Geheimnis von Raum E 353 Bei allem, was die Parteien und politischen Farben derzeit so alles trennt – bei einem Thema sind sich die Politiker meist einig: der Digitalisierung. Keine andere Herausforderung, so glauben viele Abgeordnete, ist größer. Nichts wird Deutschland in den kommenden Jahren so verändern. Dringend brauche es schnelles Internet auf dem platten Land, digitale Klassenzimmer und elektronische Patientenakten. Dumm nur, dass all diese Vorhaben in einem Parlament erdacht und umgesetzt werden sollen, das selbst noch völlig analog tickt. Nirgendwo, hat meine Kollegin Elisabeth Niejahr recherchiert, zeigt sich das deutlicher als in Raum E 353 des so modern aussehenden Jakob-Kaiser-Hauses an der Berliner Spree. Hier, im Herzen des Berliner Politikbetriebes, umgeben von einer modernen Hülle aus viel Glas, Holz und Kunst, liegt die sogenannte Schlüsselstelle. Mehrere Tausend Schlüssel werden hier mithilfe von zum Teil handbeschriebenen Karteikarten verwaltet. Auf einem Tresen liegen Stempel und ein blaues Stempelkissen, im Regal steht eine alte graue IBM-Schreibmaschine. „Ein begehbares Analogmuseum“, schreibt Niejahr – und eine Parabel auf den digitalen Status quo des hohen Hauses. jetzt lesen |
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| Heiße Luft aus Großburgwedel Einst schenkte Dirk Roßmann den Deutschen den Drogeriemarkt – und wurde mit dem Handel von Shampoos und Wattestäbchen reich. Nun versucht sein Sohn, das Geschäft ins Internet zu verlagern – und hat damit wohl keine Chance, jemals Geld zu verdienen. So jedenfalls sieht es Dirk Roßmann selbst. „Es gibt weltweit nicht ein relevantes Handelsunternehmen, das online mit dem Verkauf von Drogeriewaren und Lebensmitteln wirklich Geld verdient“, sagt er. Im Interview mit unserem Reporter Henryk Hielscher spricht Deutschlands Drogeriekönig über das Versagen der Berliner Politik, den Preiskampf mit Aldi und das Dilemma des Onlinehandels mit Shampoo und Spüli: „Da wird gerade viel heiße Luft produziert.“ jetzt lesen |
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| Der nette Narzisst Wenn es einen deutschen Investor gibt, der hierzulande einem breiteren Publikum ein Begriff ist, dann ist es Frank Thelen. Vom Technerd ist er aufgestiegen zum Startup-Botschafter der Nation, der aus Bonn inzwischen ein kleines Imperium an Food-Unternehmen ebenso steuert wie verrückte Weltraum-Missionen, das Ganze noch angeheizt durch ständige Auftritte beim Privatsender Vox, wo Deutschlands erfolgreichste Gründershow läuft: „Die Höhle der Löwen“. Thelen ist dabei manchmal mehr Selbstdarsteller als Unternehmer. Doch: „Seiner Mission schadet das ganz und gar nicht“, wie unsere Reporterin Jaqueline Göbel schreibt, die Thelen einige Tage begleitet hat. jetzt lesen |
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| Kartell der Diesel-Tierquäler? Es ist der Aufreger der Woche – und dennoch womöglich nur der Anfang. Mit moralisch verwerflichen und wissenschaftlich fragwürdigen Abgastests an Affen und Menschen machten die deutschen Autobauer und ihre Lobbyvereinigung EUGT diese Woche mal wieder Schlagzeilen. Zehn Jahre lang, bis zum Sommer 2017, hatte die „Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor“ eine wichtige Aufgabe für die Industrie zu erfüllen. Sie sollte Forschungsergebnisse beschaffen, die die Unschädlichkeit von Autoabgasen belegen. Das misslang gründlich, wie wir wissen. Nur, hat mein Kollege Martin Seiwert recherchiert, ist es mit einer Entschuldigung der Hersteller womöglich nicht getan. Denn mit dem Ende der Organisation haben die zweifelhaften Versuche nichts zu tun. Brancheninsider berichten vielmehr, dass VW seine Partner 2017 zur Auflösung der EUGT gedrängt habe, um nicht ins Visier der Kartellbehörden zu geraten. Die Wettbewerbshüter, so die Befürchtung in Wolfsburg, könnten die gemeinsame Lobbyarbeit als Beleg für einen allzu engen Schulterschluss der Hersteller im Kampf gegen Umweltvorschriften sehen. „Sollte sich diese Sicht durchsetzen, drohen den Autobauern hohe Geldbußen“, schreibt Seiwert. Der Dieselskandal scheint kein Ende zu kennen. jetzt lesen |
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| Ein erholsames Wochenende mit möglichst sauberer Luft wünscht Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche Fragen? Anregungen? Sie erreichen mich unter [email protected] Oder folgen Sie mir auf Twitter. |
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