| | | | | | wird Deutschland ab Sonntag ein anderes Land sein? Wenn am 26. September um 18:00 Uhr die Wahllokale schließen, wissen wir wohl nur eines ganz sicher: dass die Ära Merkel nach 16 Jahren definitiv zu Ende ist. Aber was kommt dann?
Einige Leser hatten meine, zugegeben, polemischen Zeilen im Newsletter von letzter Woche über die angebliche Verbotskultur der Grünen als „billige Wahlkampf-Rhetorik“ gebrandmarkt. Den Philosophen Richard David Precht zitierend („Die Menschen lieben Verbote“), zählte ich als Beleg für meine These eine Reihe von Verbots-Vorschlägen aus dem grünen Think-Tank auf. Neben dem angekündigten Verbot von Verbrennermotoren erwähnte ich auch das von grünen Mandatsträgern ins Spiel gebrachte Verbot von Kurzstreckenflügen, Einfamilienhäusern, Pools in Kleingärten und so weiter. Auch wenn viele dieser Ideen selbst in der Baerbock-Partei (auch so eine von manchen kritisierte Zuspitzung) umstritten beziehungsweise nicht mehrheitsfähig sind, so herrscht bei den Grünen doch ganz offenbar die Grundüberzeugung, dass gesellschaftliche Veränderungen am besten durch Verbote zu erreichen sind. Im TV-Triell von ARD/ZDF sagte Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock folgenden bemerkenswerten Satz: „Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber.“ |
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| | | Was in der Diskussionsrunde von den beiden männlichen Mitbewerbern ums Kanzleramt unkommentiert blieb, löste anschließend im Netz erwartungsgemäß fiebrige Reaktionen aus. In ihrer Gesamtheit ist die Aussage der grünen Kanzlerkandidatin auch schlicht Quatsch. Wenn man die These allerdings auf das Thema Klima bezieht, ist der Satz zwar noch immer pointiert, muss aber deshalb nicht falsch sein. So sagte etwa Knut Blind, Leiter des Geschäftsfeldes Innovation und Regulierung am Fraunhofer ISI, dem Wirtschaftsmagazin Capital: „Gerade im Umweltbereich hat sich gezeigt, dass Regulierungen Innovationen fördern können.“ Der Innovationsökonom bezieht sich dabei auf die sogenannte Porter-Hypothese. Schon 1991 beobachtete der amerikanische Ökonom Michael Porter, dass die stärksten und innovativsten Firmen in einem Bereich oft dort angesiedelt sind, wo die Regulierungen besonders streng sind, so Capital. Und das Magazin geht noch weiter: „Die Porter-Hypothese gibt es aber auch in einer noch stärkeren Version. Die besagt, dass Unternehmen durch die Verbote langfristig sogar produktiver werden. Die Mehrausgaben, die Firmen entstehen, werden dann durch die Profite durch Innovationen über einen längeren Zeitraum wettgemacht. Dann gäbe es sogar einen doppelten Gewinn der Verbote – für die Umwelt und die Unternehmen.“ Und gestern blies ein Mann ins selbe Horn, der bisher als eher unverdächtig galt, allzu grüne Ideologien zu verbreiten: Im Interview mit dem Journalisten Gabor Steingart sagte VW-Chef Herbert Diess: „Wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen, dann müssen wir regulieren.“
Man kann zu den Grünen stehen, wie man mag. Aber eindeutig ist: Sie beziehen klar Position. Und das unterscheidet sie ganz gewaltig von einigen anderen Wettbewerbern um die Nachfolge von Angela Merkel. Wen Sie am Sonntag wählen werden? Das wissen Sie vermutlich schon. Ich muss gestehen – ich noch nicht. Geben Sie mir deshalb gerne Wahlhilfe! Ich freue mich über sachdienliche Hinweise, Anregungen und Argumente unter [email protected].
Auch in dieser Woche möchte ich Sie freundlichst auf unseren PLAYBOY Podcast hinweisen. In der neuen Folge der PLAYBOY Bar-Gespräche habe ich die 23-malige Kick-Box-Weltmeisterin Dr. Christine Theiss zu Gast. Ich habe „Doktor Faust“ gefragt, was so reizvoll daran ist andere Frauen zu verprügeln, und ich sprach mit der erfolgreichsten Kick-Boxerin aller Zeiten über die Chancen für ein Comeback im Ring. Die heute als Moderatorin der Abnehm-Show „The Biggest Loser“ bekannte Ex-Athletin verriet mir, warum das TV-Format von vielen falsch verstanden wird und warum gerade ein Erotik-Shooting verhinderte, dass sie als promovierte Ärztin jemals praktizierte. Außerdem wollte ich von meinem Talk-Gast wissen, wie sie heute über ihr PLAYBOY-Shooting von 2014 denkt. |
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Wohl bekomm’s,
Ihr |
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15 Jahre ist es her, dass „Alles was zählt“ auf RTL startete: die dritte tägliche Vorabendserie nach GZSZ, der Mutter der deutschen Dailys, und „Unter uns“. Wie dieser Erfolg, die Treue der Fans zu erklären ist? Ganz einfach: mit den bezaubernden Darstellerinnen, die dem TV-Publikum über die Jahre ans Herz wuchsen. Wir widmen den größten Serien-Stars jetzt eine eigene Special Edition. Freuen Sie sich auf ein Wiedersehen mit Iris Mareike Steen, Sophia Thomalla, Claudelle Deckert, Janine Pink, Lara-Isabelle Rentinck, Birte Glang und vielen mehr … |
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| | | | DAS IST DOCH EIN WITZ! Richtig. Und zwar mein Lieblings-Witz der Woche: Ein Mann steht in der Schlange vor der Kasse. Eine wunderschöne Frau, die etwas weiter hinten steht, winkt ihm freundlich zu und lächelt ihn an. Er kann es nicht fassen, dass so ein Blickfang ihm zuwinkt. Sie kommt ihm irgendwie bekannt vor, aber er kann sie nicht richtig einordnen. Er fragt sie: „Entschuldigung, kennen wir uns?“ Sie erwidert: „Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, Sie müssten der Vater eines meiner Kinder sein!“ Der Mann erinnert sich zurück an das einzige Mal, als er untreu war: „Um Gottes willen! Bist du diese Stripperin, die ich an meinem Polterabend auf dem Billardtisch vor den Augen meiner Kumpels genommen habe, während deine Kollegin mich mit nassem Selleriekraut auspeitschte und mir eine Gurke in den Arsch schob?“ – „Nein“, erwidert sie kalt. „Ich bin die Klassenlehrerin von Ihrem Sohn.“ – Weitere Witze finden Sie hier … |
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