In Scharen waren 1990 Menschen aus den damals noch neuen Bundesländern in den Westen geströmt. Zwar gab es auch umgekehrte Wanderungen, doch im Saldo hat der Osten seit der Wiedervereinigung mehr als 1,2 Millionen Bürger verloren. Und weil vor allem junge, oft gut ausgebildete Personen – in der Mehrzahl Frauen – gingen, alterten viele Ortschaften im Zeitraffer. Doch seit 2017 registriert das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung ein Ende der Ost-West-Wanderung. Experten sagen, dass die Menschen nicht zurückkämen, weil sie woanders gescheitert sind, sondern sie würden sich ganz bewusst für die alte Heimat entscheiden. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende Ihr  Ulf Poschardt |