| | | der Vergleich drängt sich natürlich auf: Die jüngste Panne steht sinnbildlich für den Zustand des Landes. Ein Land, das hoch und weit hinaus will, aber bestenfalls auf der Stelle tritt. Und für das das Scheitern zum Normalzustand wird. Was war geschehen? Die Geschichte handelt von einer deutschen Außenministerin, der es nicht einmal mehr gelingt, ihrem eigentlichen Job nachzukommen. Nämlich ins Ausland zu reisen. Bundesministerin Annalena Baerbock war bekanntlich am Wochenende mit einer 50-köpfigen Delegation zu einer seit Monaten geplanten Indopazifik-Reise aufgebrochen. „Konrad Adenauer“, ein Airbus A 340-300 der deutschen Luftwaffe, sollte sie samt Gefolge über Abu Dhabi nach Canberra (Australien) bringen. Weitere geplante Stationen: Neuseeland und die Fidschi-Inseln. Wie man inzwischen weiß, wurde es dann doch nichts mit der Reise ans andere Ende der Welt. Gestern stieg eine zerknirschte Außenministerin im heimischen Hamburg aus einem ganz gewöhnlichen Linienflieger. Das Ende eines Pannenausflugs. |
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| | Der 23 Jahre alte Airbus der Flugbereitschaft ist eines von 16 Flugzeugen und drei Hubschraubern, die deutsche Bundesminister und -ministerinnen dienstlich nutzen können. Deutschland verfügt damit über eine der größten Regierungsflotten der Welt. Flott ist daran allerdings wenig. Gerade die fünf Langstreckenflugzeuge, die klassischen Regierungsflieger, machen seit Jahren Negativschlagzeilen. Diesmal streikten die Start- und Landeklappen, die sich nicht mehr einfahren ließen. Zweimal wurde ein Start in Abu Dhabi versucht, zweimal musste die Reise kurz nach dem Abheben abgebrochen werden. Zweimal war der Airbus für den langen Flug nach Australien bis zur Oberkante vollgetankt worden. Zweimal musste der Flugkapitän kurz nach dem Abheben jeweils rund 80 Tonnen Kerosin über dem Arabischen Golf ablassen, da eine Landung mit vollen Tanks auf dem Flughafen von Abu Dhabi nicht möglich war. Eine grüne Außenministerin, die tonnenweise Erdöl-Treibstoff über die Arabischen Emirate regnen lässt – ein Bild mit Symbolcharakter. |
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| | In vielen Teilen Südeuropas lacht die Sommersonne (wenn auch in manchen Regionen deutlich zu heiß). Über Deutschland lacht die ganze Welt. Wo fängt man an? Berliner Fughafen BER? Ein Bauprojekt, das neun Jahre später eröffnete als geplant und mit sechs Millarden Baukosten dreimal so teuer wurde wie ursprünglich veranschlagt. Die geplante PKW-Maut auf deutschen Autobahnen? Haha. Ein Schildbürgerstreich der CSU-Verkehrsminister Dobrindt und Scheuer, der den deutschen Steuerzahler mehr als 243 (!) Millionen Euro kosten wird. Wofür? Money for Nothing. Die deutsche Energiewende? Eine einzige Pleiten-und-Pannen-Serie. Atomkraftwerke – ja, nein? Schlussendlich entschied sich die Bundesregierung bekanntlich fürs Abschalten aller hiesigen Meiler. Mit dem Effekt, dass wir den Atomstrom nun teuer unter anderem bei unseren französischen Nachbarn einkaufen. Und die Heizungspläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck sorgen seit Monaten vor allem für eines: hitzige Gemüter. |
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| | Zahlen belegen es: Die deutsche Wirtschaft ist stark abstiegsbedroht. Während in allen anderen G7-Staaten die Wirtschaftskraft zunimmt, sinkt in Deutschland – als einzigem großen Industrieland – das Bruttosozialprodukt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,3 Prozent schrumpfen wird. Wirtschaftsvertreter schlagen deshalb seit Monaten Alarm. Hohe Energiekosten, der Fachkräftemangel, überbordene Bürokratie, eine verpennte Digitalisierung oder auch die marode Infrastruktur mindern zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Natürlich kann man die Ampelregierung jetzt nicht auch noch für den Niedergang des deutschen Fußballs verantwortlich machen. Galten die Nationalteams der Männer und Frauen bei großen Turnieren über Jahrzehnte als Titelkandidaten, üben sich die hiesigen Fußballfans inzwischen in Bescheidenheit. Wer erinnert sich noch an den Spruch des ehemaligen englischen Fußballspielers Gary Lineker, der den Sport einmal so erklärte: „Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer jagen 90 Minuten einen Ball, und am Ende gewinnen immer die Deutschen.“ Lang ist es her. Lineker ergänzte seinen Kultspruch nach den jüngsten WM-Blamagen der deutschen Teams übrigens selbst: „Wenn sie es durch die Gruppenphase schaffen.“ |
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| | Über Europa lacht die Sonne, über Deutschland lacht die ganze Welt. Aber natürlich müssen wir noch nicht alle Hoffnung fahren lassen. So sagte einst Nelson Mandela: „Beurteile mich nicht nach meinen Erfolgen, beurteile mich danach, wie oft ich hingefallen und wieder aufgestanden bin.“ Bleiben Sie zuversichtlich! Ihr |
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| | | PS: Nächste Woche schreiben Ihnen an dieser Stelle Nina Habres und David Goller, die mich in meinem einwöchigen Urlaub als Newsletter-Autoren vertreten werden. |
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| | | | | | | | | Cover-Heldin mit Augenklappe: Sie ist Titelstar des ukrainischen PLAYBOY Zum ersten Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges erscheint der ukrainische PLAYBOY als gedruckte Ausgabe. Auf dem Cover: Iryna Bilotserkovet, Chirurgin, Model, TV-Moderatorin – und Kriegsverwundete. Welche Botschaft unsere ukrainischen PLAYBOY-Kollegen mit dieser Ausgabe senden wollen … |
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| | | Playmate des Monats: Kamila Stankowiak Unsere Miss September, die 26-jährige Kamila Stankowiak, weiß ihr Leben zu genießen: Sie liebt es, zu reisen und zu feiern – und zeigt uns auf der Sonneninsel Mallorca, wie man besondere Momente richtig auskostet … |
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| | DAS IST DOCH EIN WITZ! Richtig. Und zwar mein Lieblings-Witz der Woche: Ein Polizist hält einen Autofahrer an und fragt: „Können Sie sich identifizieren?“ Der Autofahrer klappt die Sonnenblende runter, schaut in den Spiegel und antwortet: „Ja, ich bin’s!“ – Weitere Witze finden Sie hier … |
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