Die Europapolitik-Übersicht, jeden Morgen in Ihrem Postfach Deutsche Autobauer sehen Trumps Zoll-Ankündigung gelassen |
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Ab dem 1. Februar will Trump Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Kanada und Mexiko erheben. Sollten US-Gerichte die Pläne nicht stoppen oder die berühmten „Deals“ Schlupflöcher bieten, könnten die neuen Zölle auch den deutschen Autobauer Volkswagen (VW) betreffen - der produziert nämlich unter anderem in Mexiko. Im Vorfeld der Amtsübergabe gaben sich deutsche Firmen noch demonstrativ gelassen. Statt das Wort „Zölle“ überhaupt aufzugreifen, betonten die Geschäftsführer von Volkswagen (VW) und Mercedes-Benz, sie seien seit Jahrzehnten in den USA niedergelassen, quasi domestic brands: „Wir fühlen uns als Teil der US-Gesellschaft“, drückte sich VW-Chef Oliver Blume aus. Wirtschaftsexperten sind deutlich offener mit ihren Bedenken. Das ifo Institut hat für eine Studie 1.398 Ökonomen weltweit befragt - und in Deutschland und Westeuropa die pessimistischen gefunden: Zwischen 80 und 90 Prozent der Befragten meinten dort, Trumps Präsidentschaft werde sich negativ auf die Wirtschaft auswirken - das sind mehr als in den USA selbst. Ihre Sorge kommt nicht von ungefähr, wie ein Blick auf die Handelsbilanz Deutschlands mit den USA zeigt: Autos sowie Maschinen machen einen großen Anteil der nach Amerika exportierten Güter aus. Lesen Sie mehr. |
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Krisenvorbereitung: EU-Kommissarin schlägt Katastrophenschutz-Erasmus vor. Junge Europäer müssen besser auf den Konfliktfall oder einer Katastrophe vorbereitet werden, so EU-Kommissarin für Krisenmanagement, Hadja Lahbib. Ein Schüleraustausch für den Katastrophenschutz soll die europäische Vermittlung von Fachwissen erleichtern. Mehr Infos finden Sie hier. |
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Illegaler deutscher Müll sorgt für Ärger in Tschechien. Massen von Glasfaser-Abfällen aus Windturbinenflügeln und Flugzeugteilen wurden illegal von Deutschland in eine kleine tschechische Gemeinde transportiert. Das hat Ermittlungen und Forderungen nach einer europäischen Lösung ausgelöst, denn es ist kein Einzelfall. Weiterlesen. Grönlands amerikanisches Schicksal? Seit der dänische König Friedrich IV. in den 1720er Jahren Siedler schickte, um Grönland zu kolonisieren, ringen die Machthaber in Kopenhagen mit der Frage, was sie mit der arktischen Außenstelle anfangen sollen. Mehr dazu hier. Polens Strategie für Trump: Geld ausgeben, investieren und verteidigen. Die zweite US-Präsidentschaft von Donald Trump wird in ganz Europa mit Spannung erwartet. Polen – mit Vorsitz im EU-Rat – fällt hier eine führende Rolle zu. Im Gepäck hat Warschau ein Angebot, das Trump gefallen könnte. Weiterlesen. Zuwachs an Unternehmen mit russischer Beteiligung in Bulgarien. Laut Daten aus dem bulgarischen Handelsregister stieg die Zahl der Unternehmen mit russischer Beteiligung in Bulgarien Ende 2024 sprunghaft an. Dieser Trend wirft Fragen über die Hintergründe und möglichen Auswirkungen auf. Mehr Infos finden Sie hier. |
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EVP-Spitze will „Green Deal“ in Teilen rückabwickeln. Um die schwächelnde Wirtschaft zu stärken, müssten die Ziele für erneuerbare Energien abgeschafft werden, forderte die Europäische Volkspartei. Außerdem fordert die einflussreichste EU-Fraktion, die Vorschriften des EU-Lieferkettengesetzes auszusetzen. Lesen Sie mehr hier. Firmen uneins über Änderungen bei EU-Nachhaltigkeitsregeln. Die Französische Unternehmensvereinigung AFEP fordert umfassende Reformen der EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung. Doch der Vorstoß spaltet sogar ihre eigenen Mitglieder. Weiterlesen. |
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EU: Der Rat „Wirtschaft und Finanzen“ erörtert u. a. die Themen Wettbewerbsfähigkeit und Regulierungslast sowie die Fazilität für Konjunkturbelebung und Widerstandsfähigkeit; Informelles Treffen der Bildungsminister wird sich voraussichtlich auf integrative Bildung, faktengestützte Bildungspolitik und mehr konzentrieren; Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hält eine Sonderrede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz; Die Hohe Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik Kaja Kallas empfängt den ehemaligen Präsidenten der Ukraine Petro Poroschenko; Kommissionsvizepräsidentin Henna Virkkunen nimmt an der Parlamentsdebatte über die Notwendigkeit der Durchsetzung des Gesetzes über digitale Dienste und die Notwendigkeit der Aufdeckung und Bekämpfung von Sabotage durch russische Schatten“ teil; Der für Wirtschaft und Produktivität zuständige Kommissar Valdis Dombrovskis trifft den ukrainischen Finanzminister Serhiy Marchenko; Magnus Brunner, Kommissar für Inneres und Migration, trifft den Präsidenten der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo; Parlamentspräsidentin Roberta Metsola trifft mit dem ägyptischen Außenminister Badr Abdelatty zusammen; spricht auf der Konferenz der Präsidenten der EU-Regionen in äußerster Randlage; Das Plenum des Parlaments stimmt über ein Abkommen mit Serbien über den Einsatz von Kräften der Europäischen Grenz- und Küstenwache ab. |
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