wenn man Dinge nicht gut beherrscht, bewundert man andere für entsprechende Talente umso mehr. In meinem Fall gilt das für Menschen mit einem grünen Daumen. Selbst Kakteen gingen in meiner Studienzeit zuverlässig auf der Fensterbank ein, in diesem Jahr habe ich auf meinem Balkon immerhin einen Bambus sattgrün über den Sommer gebracht. Nichts im Vergleich zum Werk von Familie Libero, das aktuell sogar Touristen an die Feldstraße zieht: Hier sprießt nämlich der größte Grünkohl der Stadt, eine XXL-Pflanze, die ihresgleichen sucht! Das Geheimnis des Kohl-Erfolgs: Streicheleinheiten für die Blätter.
Manchmal ist das Erfolgsrezept ebenso schlicht wie wirksam – auch SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz beweist das im Wahlkampf mit seiner Teflon-Taktik, wie MOPO-Chefredakteur Maik Koltermann analysiert. Scholz schaffe es „Vorwürfe gegen sich mit konsequenter Laberei über die eigene Großartigkeit wegzufeudeln“, schreibt der Kollege fasziniert.
Und so wächst der Kohl an der Feldstraße und steigen die scholzschen Chancen auf das Merkel-Erbe munter weiter. Einen schönen Dienstag wünscht Geli Tangermann [email protected]
PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren |