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| | | | | Illustration: iStock / by Malte Mueller |
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| | | Guten Tag, kennen Sie das Bild »Der Kuss« von Edvard Munch? Munch malte das Motiv immer wieder. In der Variante von 1897 zeigt es zwei Menschen, die sich einander zuwenden und küssen. Was das Gemälde so besonders macht: Die Gesichter der beiden verschwimmen zu einer einzigen Fläche. Es stellt sehr gut dar, wie sich Verliebtheit anfühlt, finde ich: als würden sich alle Grenzen auflösen, verschwimmen in einem Begehren, das nichts anderes zulässt als den Wunsch, zu verschmelzen, immer wieder, in Berührungen, Worten, Gedanken. Es ist kein Wunder, dass so viele Lieder, Serien, Filme und Bücher um Verliebtheit kreisen. Es ist der schönste Rausch, den man aus sich heraus erleben kann. Zumindest denkt man das, solange man nicht verliebt ist. Wie abhängig dieses Gefühl aber auch machen kann, wie schmerzhaft es ist, wenn die Verliebtheit nicht erwidert wird und wie ernüchternd es sein kann, wenn der Rausch irgendwann endet, vergessen die meisten. Deswegen möchte ich Ihnen heute einen Artikel empfehlen, in dem der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer ganz genau erklärt, was eigentlich der Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe ist. Es ist ein kurzer Text, aber ich vermute, dass er lange in Ihnen nachwirken wird. Denn jeder Satz schult darin, Verliebtheit weniger Macht einzuräumen und stattdessen Liebe anzustreben; zu verstehen, warum es gut ist, dass dieser Rausch irgendwann aufhört und was eine Beziehung ausmacht, die auf eine viel tiefere Weise glücklich macht, als Verliebtheit es jemals ermöglichen könnte. Und er erklärt, welche Eigenschaften der Liebe entscheidend dafür sind, dass eine Beziehung lange hält.
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| | | Die Stille nach dem Knall | | |
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| | Ich habe viele Lieblingssätze in diesem Artikel, aber es gibt einen, an dem ich beim Lesen immer hängenbleibe: »Während Verliebte gern an der Ãberzeugung festhalten, dass sie genau das Gleiche empfinden, ahnen Liebende, dass es immer darum gehen wird, Unterschiede zu überbrücken.« So wenige Worte, so viel Wahrheit. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Ihre Dorothea Wagner P.S. Ob man darin gut ist, Unterschiede zu akzeptieren und trotzdem als Paar eine schöne Zeit zu haben, merkt man übrigens auch beim gemeinsamen Kochen. Dafür verlosen wir in dieser Woche auf unserer Internetseite drei Messersets. |
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| | | | | UNSERE EMPFEHLUNGEN | Zum Lesen |
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| | | »Ich war eine Mischung aus Wegelagerer und Mönch« | Der Schauspieler Matthew McConaughey im Interview übers Nacktbongospielen, seinen Weg vom Highschool-Schönling zum Oscar-Preisträger und eine zeitgemäÃe Männlichkeit. | | |
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| Ziemlich verstrickt | Es kann ein groÃes Glück sein, als Erwachsene noch mal etwas ganz Unbekanntes anzufangen â wie das Stricken. Und zwar ganz besonders dann, wenn die Resultate bloà mittelmäÃig sind. | | |
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| | | »Mein Ziel ist, so lange wie möglich vor der Krankheit davonzulaufen« | Angenommen, es gäbe einen Test, der voraussagt, Âwann und woran Sie einmal sterben werden. Würden Sie es wissen wollen? Diese Frau wollte es. | | |
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| | | Das Bauchgefühl der Ukraine | Auch in Polen, Belarus, dem Baltikum und Teilen Russlands ist Borschtsch, die typisch ukrainische Rote-Bete-Suppe, verbreitet. Ãber ein völkerverbindendes Gericht â und dessen unterschiedliche Rezepte. | | |
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| | | | | Das Beste fürs Wochenende |
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| | | | | Für den Kopf | | Visuelles für die Ohren | | Im Interview-Podcast »Ohne den Hype« plaudert Sven Jürgensmeier mit Fotografïnnen, Designern, Künstlerinnen und anderen Kreativen über deren Werdegang und Berufsalltag. Viele groÃe Namen der deutschsprachigen Design-Szene waren schon zu Gast. Besonders freue ich mich immer über Folgen von noch nicht ganz so etablierten Gestaltern, auf deren Arbeiten ich ohne den Podcast vielleicht nie gestoÃen wäre. | | |
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