Guten Morgen John Do, gehören Sie zu den Hamburgern, die ihre Wege gern mit dem Rad zurücklegen? Und denen zuletzt Eis und Schnee unter den Reifen zu schaffen machten, während die Fahrbahnen für Autos längst geräumt und gestreut waren? Dann geht’s Ihnen wie einigen Enttäuschten, die ihrer Wut über die Eisbuckel bei Twitter Luft machten. Ein „Armutszeugnis“ sei das Ganze, heißt es dort in Richtung des Verkehrssenators Anjes Tjarks (Grüne), der sich den Wandel Hamburgs zur Fahrradstadt auf die Fahnen geschrieben hat. Die Stadtreinigung wirft beschwichtigend ein, dass das erforderliche Radwege-Streusalz schlicht noch nicht auf dem Markt sei – Radlern bleibt vorerst also nur die Schlitterpartie. Oder das Warten auf Tauwetter. Die Zahl der zugelassenen Pkw stieg in Hamburg im vergangene Jahr übrigens um rund 2000 auf knapp 800 000. Der Weg zur Fahrradstadt ist damit nicht nur vereist. Er ist auch noch ziemlich lang. Sollten Sie heute mit dem Rad unterwegs sein: Fahren Sie vorsichtig! So oder so wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Dienstag.
Herzlichst, Geli Tangermann [email protected] |