Liebe Leserinnen und Leser,
 

heute vor zwei Jahren raste ein gewisser Anis Amri mit einem Lkw über den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz in Berlin. Zwölf Menschen kostete dieser Terroranschlag das Leben. Dass er unser Sichterheitsempfinden beeinträchtigt hat, zeigen die Betonpoller, die Autos in diesem Jahr den Weg zum Weihnachtsmarkt versperren. Till Karmann schreibt, warum daran auch die Medien Schuld sind. 
 

Es ist erst zwölf Tage her, dass Friedrich Merz bei der Wahl für den CDU-Vorsitz über seine hohe Meinung von sich selbst gestolpert ist. Andere an seiner Stelle würden sich in Demut üben. Friedrich Merz reklamiert das Amt als Wirtschaftsminister als Trostpreis für sich. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat diesen Plänen bereits eine Absage erteilt. Aber wäre Merz ein Hauptgewinn fürs Kabinett? 
 

In Frankfurt am Main ist gerade ein Ring von Polizisten aufgeflogen, die volksverhetzende WhatsApps verschickt haben und verdächtigt werden, die Anwältin eines NSU-Opfers bedroht zu haben. Die taz hatte vorher schon ein  bundesweites Netzwerk von Polizisten und Soldaten enttarnt, das den Mord an Aktivisten aus dem linken Milieu geplant hatte. Müssen wir uns vor Menschen fürchten, die uns beschützen sollen? Fragen von Bastian Brauns an den innenpolitischen Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Konstantin Kuhle. 
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Terror und Medien
Das Breitscheidplatz-Prinzip
EIN GASTBEITRAG VON TILL KARMANN
 
„Fürchtet Euch Nicht!“ – Mit dieser Antwort auf das Attentat von Anis Amri schrieb die „Berliner Morgenpost" vor zwei Jahren Geschichte. Angesichts der Ereignisse in Straßburg ist es Zeit, den Mut-Appell zu erneuern – und zu erweitern
 
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Friedrich Merz
Friedrich Merz
Ministeramt als Trostpreis?
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Friedrich Merz bringt sich selbst als Minister im Kabinett Merkel ins Spiel. Das zeugt nicht von Demut, weist aber hin auf eine schwächelnde Ministerriege der CDU. Annegret Kramp-Karrenbauer steht vor ihrer ersten Bewährungsprobe als Parteivorsitzende
 
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Polizei Frankfurt
Rechtsextremismus in Polizei und Bundeswehr
„Ein tiefes Missverständnis der eigenen Rolle im Rechtsstaat“
INTERVIEW MIT KONSTANTIN KUHLE, FDP
 
„NSU 2.0“-Morddrohungen in Frankfurt, Todeslisten in Mecklenburg-Vorpommern und Prepper in der Armee – Fälle von Rechtsextremismus in Polizei und Bundeswehr häufen sich. Der FDP-Innenexperte Konstantin Kuhle fordert Konsequenzen, auch von Innenminister Horst Seehofer
 
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Paragraf 219a
Ein Weihnachtspäckchen als Sprengsatz
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Im Streit um das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche hat sich die Große Koalition auf einen vorläufigen Kompromiss geeinigt – und das Thema damit ins Neue Jahr vertagt. Doch die Ruhe trügt, denn darin liegt ein Sprengsatz für die Koalition
 
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Claas Relotius
Betrugsfall Claas Relotius
„Spiegel“ entdeckt eigene Reporter-Fälschungen
MELDUNG IN EIGENER SACHE
 
Der preisgekrönte „Spiegel“-Reporter Claas Relotius hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert, berichtet das Nachrichtenmagazin über den Redakteur, von dem sich die Redaktion umgehend getrennt hat. Auch für viele andere Medien hatte dieser einst geschrieben, darunter auch „Cicero“.
 
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