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Newsletter vom 19. Juni 2018 | |
| Der Sommer in Stuttgart 2018 Mit seinem neuen luftig-leichtem Layout geht das Festival "Der Sommer in Stuttgart" auf seine zwölfte Ausgabe zu. Wie schon in den Anfangsjahren findet das Festival nun wieder kurz vor den Sommerferien statt und bringt Festivalatmosphäre an verschiedene Orte in der Stadt. Eröffnet wird diese Festivalausgabe – 19. bis 22. Juli – mit Dieter Schnebels Musiktheater Utopien. Fast sechs Jahrzehnte hatte der Komponist die Möglichkeiten der menschlichen Stimme ausgelotet und künstlerisch neu justiert, bis er dem Wesentlichen aller Utopien in seinem gleichnamigen Stück nachspürte. Dieter Schnebel wollte auch diese Aufführung im Gespräch begleiten und freute sich auf die Wiederbegegnung mit einem seiner großen Herzensstücke, das er 2014 für die Neuen Vocalsolisten geschrieben hatte. Jetzt werden sie das Werk in memoriam singen. Am Pfingstsonntag ist Dieter Schnebel 88-jährig in seiner Wahlheimat Berlin gestorben. Der zweite Festivaltag beginnt mit der Uraufführung eines Werks von und mit der koreanischen Cellistin und Komponistin Okkyung Lee. Die Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude hat ihrem multimedialen Stück den koreanischen Titel Hutton Sori gegeben, von dem sie selbst sagt, er sei unübersetzbar. Sie wird sich hier wie auch sonst virtuos zwischen verschiedenen künstlerischen Disziplinen bewegen. (20. Juli, 19 Uhr, Theaterhaus / Südseite-P1) Am Samstag (21. Juli) laden die Neuen Vocalsolisten zu dem musiktheatralischen Kammerspiel An Archive of Love der belgischen Komponistin Annelies Van Parys ein. In diesem Archiv hallen Claudio Monteverdis "Madrigali Guerrieri et Amorosi" nach, Claude Viviers "Love Songs" und José-María Sánchez-Verdús "Sciptvra Antiqva". Außerdem blitzen berühmte Opernarien auf, Liederzyklen und Popsongs. Davon inspiriert lässt Annelies Van Parys in ihrem Liederzyklus Ah, cette Fable einen Engel von seinem sterblichen Liebhaber gefangen nehmen. Die Tragödie, die sich daraus entwickelt, bringt das Archive of Love in Schwingung: Worte, Klänge und Gefühle lösen Assoziationen und Erinnerungen an frühere Leidenschaften aus, sowohl an sakrale, als auch an profane. (21. Juli, 19 Uhr, Theaterhaus / Südseite-P1) Im Wortsinn festlicher Höhepunkt ist schließlich am Sonntag der mehrteilige Konzertabend zum 65. Geburtstag der Komponistin Adriana Hölszky. Die Hommage beginnt mit der Uraufführung der Konzertfassung von Roses of Shadow - eine "Klangkosmogonie" von höchster Intensität. Angelika Luz (Sopran) übernimmt den Solopart. Es folgt das frühe Schlagzeugstück Wirbelwind (Percussion Ensemble Stuttgart) und schließlich die Uraufführung des Violinkonzerts Apeiron mit dem Geiger Martin Mumelter und dem Stuttgarter Kammerorchester. Die Leitung hat Bernhard Kontarsky.
Reservierte Karten liegen an der Abendkasse zur Bezahlung und Abholung bereit. VVK und Abendkasse für das Konzert am 22. Juli 2018 in der HMDK Stuttgart Das Festival wird unterstützt von der Stadt Stuttgart, dem Innovationsfonds Kunst Baden-Württemberg sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Die Ernst von Siemens Musikstiftung finanziert einen Kompositionsauftrag des Stuttgarter Kammerorchesters an die Komponistin Adriana Hölszky.
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Ausführliche Informationen zu allen Konzerten der Neuen Vocalsolisten und sonstigen Terminen von Musik der Jahrhunderte finden Sie unter: www.mdjstuttgart.de Musik der Jahrhunderte wird gefördert von der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Dies ist ein Service von Musik der Jahrhunderte. Sie haben den Newsletter mit der Mailadresse newsletter@newslettercollector.com abonniert. Wenn Sie das Abonnement kündigen wollen, klicken Sie bitte hier. |
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