+ CDU sucht Superman + Polizei sucht Schlüssel für Handfessel + Ärger über Dauerbaustellen + Saleh fordert mehr Tempo bei der Verkehrswende + Krefeld schlägt Berlin im Currywurst-Vergleich +
| Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 23.10.2024 | Sonne-Wolken-Mix bei 8 bis 14 °C. | |
| + CDU sucht Superman + Polizei sucht Schlüssel für Handfessel + Ärger über Dauerbaustellen + Saleh fordert mehr Tempo bei der Verkehrswende + Krefeld schlägt Berlin im Currywurst-Vergleich + | |
| Guten Morgen, SPD-Fraktionschef Raed Saleh fordert mehr Tempo beim Bau von Fahrradparkhäusern. Dem Checkpoint sagte er gestern: „Wir dürfen die Verkehrswende nicht aus dem Blick verlieren. Bei einigen Punkten ist da der Drive raus, da passiert nichts. Das ist mehr als ärgerlich.“ Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen seien ein entscheidender Hebel, um den Leuten den Umstieg auf die Kombination Fahrrad und ÖPNV zu erleichtern – auch weil sie Schutz vor Diebstahl bieten. Allein in diesem Jahr wurden in Berlin bereits mehr als 17.000 Fahrräder im Wert von fast 22 Millionen Euro gestohlen. Ursprünglich war der Bau von sechs Fahrradparkhäusern an den Bahnhöfen Haselhorst, Ostkreuz, Pankow, Landsberger Allee, Schöneweide und Mahlsdorf vorgesehen. Aber nur zwei davon sind in der Planung der Verkehrsverwaltung übriggeblieben (Schöneweide und Mahlsdorf). „Das reicht nicht“, sagt Saleh, „der Fokus war mir zu sehr beim Auto in den vergangenen Monaten“. Eine Frage der Kosten ist der Bau von Fahrradparkhäusern seiner Meinung nach nicht: Zum einen gebe es dafür ausreichend Mittel im Sondervermögen Siwa; zum anderen könne Berlin durch eine Kofinanzierung vom Bund einen Großteil der Ausgaben sparen. So koste das Fahrradparkhaus in Schöneweide 3,5 Millionen Euro, der Bund übernehme davon 2,5 Millionen. Im Übrigen sei das Geld hier „gut angelegt“: Die Erfahrung aus anderen Städten zeige, dass sich mehr Menschen trauen, aufs Fahrrad umzusteigen, wenn Sie eine sichere Abstellmöglichkeit haben. Dies sei ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende und für mehr Klimaschutz: „Davon werden kommende Generationen profitieren.“ Mit Blick auf die Verkehrsverwaltung und den Koalitionspartner macht Saleh klar: „Ich erwarte da mehr Tempo!“ Und was meinen Sie? | |
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| Podiumsdiskussion über deutsch-polnische Geschichtsdebatten und kollektive Erinnerungen Mit Maren Röger, Krzysztof Ruchniewicz, Joanna Maria Stolarek und Joanna Wawrzyniak Donnerstag, 31.10.2024 | 18:00 Uhr Heinrich-Böll-Stiftung (Schumannstr. 8, 10117 Berlin) Mehr lesen | |
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| Ein Riesenärgernis für alle ist die traditionell miserable Berliner Baustellenkoordination, oder besser gesagt: das Fehlen derselben. Straßen werden mehrfach hintereinander aufgerissen, Absperrungen nicht abgestimmt und Arbeiten begonnen, aber wochenlang nicht fortgesetzt. Die Folge: Lange Staus, lange Umwege, aber keine Auswege - Autos und Busse bleiben stecken, Fußgänger und Radfahrer zu gefährlichen Manövern gezwungen. Und der Eindruck ist: Es wird immer schlimmer – das sagt selbst die regierende Politik. Das sagt sie übrigens schon seit Jahren. Und deshalb schauen wir uns das jetzt mal gemeinsam an: + „Der Senat wird sich um eine verbesserte Baustellenkoordinierung kümmern.“ Oliver Friederici (Verkehrspolitischer Sprecher, CDU), 2012. + „Baustellenkoordination? Seit Jahrzehnten wird darüber geredet – jetzt will Verkehrssenator Michael Müller (SPD) einen neuen Anlauf machen.“ Tagesspiegel, 2012. + „Der Wirrwarr hat aber auch etwas Gutes: Als Konsequenz macht Müller einen neuen Anlauf, um die Baustellenkoodinierung zu verbessern.“ Tagesspiegel, 2013. + „Wir erleben jeden Tag in der öffentlichen Debatte, dass erwartet wird, dass sich die Baustellenkoordinierung und die Verkehrslenkung verbessern.“ Michael Müller (Regierender Bürgermeister, SPD), 2014. + „Nirgendwo findet eine so katastrophale Baustellenkoordinierung statt wie in Berlin.“ Oliver Friederici (Verkehrspolitischer Sprecher, CDU), 2016. + „Wenn man nach fünf Jahren Regierungszeit in einem Antrag formuliert: ‚Für die landesweite Baustellenkoordinierung … müssen neue effektive Wege gefunden werden.‘ Da kann ich nur sagen: Danke schön!“ Harald Wolf (Verkehrspolitischer Sprecher, Linke), 2016. + „Wir sorgen für eine optimierte Baustellenkoordination und sichern damit den bestehenden und künftigen Verkehrsfluss.“ Tino Schopf (Verkehrspolitischer Sprecher, SPD), 2017. + „Wir haben keine vernünftige Baustellenkoordinierung in dieser Stadt.“ Stefan Förster (Baupolitischer Sprecher, FDP), 2018. + „Wir wollen eine zentralisiertere Baustellenkoordinierung.“ Henner Schmidt (Sprecher für Infrastruktur, FDP), 2020. + „Was aber nicht sein muss und nicht sein darf, sind regelrechte Geisterbaustellen, auf denen wochenlang kein Bauarbeiter zu sehen ist.“ Kai Wegner (Spitzenkandidat, CDU), 2021. + „Wir werden heute noch ausführlich darüber diskutieren, was man tatsächlich tun kann, um Baustelleneinrichtungen und Baustellenmanagement zu beschleunigen.“ Regine Günther (Verkehrssenatorin, Grüne), 2022. + „Die Baukoordination klappt ja schon jetzt nicht. Wenn wir das nicht lösen, werden wir versinken.“ Manja Schreiner (Verkehrssenatorin, CDU), 2024. + „Das Baustellenmanagement ist ein wesentliches Thema, das wir mit den Bezirken gemeinsam auflegen müssen. Wir haben jetzt auch einen neuen Staatssekretär in dem Bereich. Der ist noch jünger im Amt als ich. Deswegen: Geben sie uns noch einen Moment Zeit.“ Ute Bonde (Verkehrssenatorin, CDU), 2024. Na gut, ok – EINEN Moment Zeit werden wir ja wohl noch haben! Es kommentiert Ernst Ferstl: „An Zeit fehlt es uns vor allem dort, wo es uns am Wollen fehlt.“ Und da wir hier eben von Geisterbaustellen sprachen (oder besser: Kai Wegner tat es) - hier unser Geisterhaus des Tages: | |
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| Der Checkpoint präsentiert: das Berliner Geisterhaus-Quartett! Spielkarte (9/16): das Eckhaus Potsdamer Straße/ Goebenstraße. Gewinner-Kategorie: „Wohnungen“. | |
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| Die Zero Waste Aktionswochen starten! Vom 21. Oktober bis 24. November zeigen wir Dir, wie mit simplen Schritten aus Verschwendung Verwendung wird – denn des einen Trash ist des anderen Treasure. Tausch Dich aus. Hol Dir jetzt alle Infos unter: zerowaste-aktionswochen.de | |
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| Während Thomas Gottschalk „Man darf ja nichts mehr sagen!“ jammert, dürfen sich die Berlinerinnen und Berliner tatsächlich zu allem möglichen äußern, sogar „zu den Entwürfen der Management- und Maßnahmeblätter Wassersalat und Asiatische Hornisse“. Ein entsprechendes Hinweisschild zur „Öffentlichkeitsbeteiligung“ in dieser Sache hängt jedenfalls im Foyer der Umweltverwaltung am Köllnischen Park. Ok, und was soll das? Also… der gemeine Wassersalat gilt seit diesem Sommer offiziell als „invasive Art“ und ist deshalb verboten– er vermehrt sich schnell und hat sich aus den Tropen aufgemacht, um Berlin zu erobern und die einheimische Pflanzenwelt zu vernichten. Und deshalb kämpft der Senat gegen den Wassersalat. Na ja, und eben auch gegen die Asiatische Hornisse, die als Invasionsgeschwader mit üblen Absichten aus der Luft über die Stadt herfällt. Insgesamt machen inzwischen 20 fremde Arten Berlin unsicher, hier die komplette Liste: Der Riesenbärenklau, der Götterbaum, die Gewöhnliche Seidenpflanze, die Schmalblättrige Wasserpest, das Drüsige Springkraut, die Chinesische Wollhandkrabbe, der Kamberkrebs, der Louisianakrebs, der Marmorkrebs, der Schwarze Zwergwels, der Blaubandbärbling, der Sonnenbarsch, die Nilgans, die Biberratte, der Waschbär, die Bisamratte, die Buchstaben-Schmuckschildkröte, der Marderhund sowie die Asiatische Hornisse und der Wassersalat. Bitte auswendig lernen, morgen fragen wir Sie hier ab. | |
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| Wir kommen zu unserer heutigen Frage für Berlinkenner (und alle, die es werden wollen) - was haben die folgenden Originalzitate gemeinsam: „Ah!“ „Oh!“ „Buh!“ „Oooh!“ „Woo!“ „Huhu!“ „Bravo!“ „Whoo!“ „Juchhu!“ „Wohoo! „Hört! Hört!“ „Pfui!“ „Aha!“ „Gut so!“ „Ach so!“ „Huch!“ „Auweia!“ „Ui!“ „Ja!“ „Nein!“ „Doch!“ „Nee!“ „Genau!“ „Spinner!“ a) Die Zitate stehen in Walt Disneys „Lustiges Taschenbuch“, Band 66 („Donald dreht durch!“). b) Sie sind zu hören im Film „Brust oder Keule“ mit Louis de Funès. c) Das alles haben Berliner Politiker während der zwei vergangenen Sitzungen im Abgeordnetenhaus in den Plenarsaal gerufen - und exakt so ist es auch im Protokoll jeweils als Zuruf zugeordnet schön sauber dokumentiert. Tja: a, b oder c? Das ist nicht ganz leicht, oder? Die Auflösung gibt’s morgen früh hier. Wenn Sie ein T-Plus Abo hätten, könnten Sie jetzt an dieser Stelle wie an jedem Tag den Kult-Comic „Berliner Schnuppen“ von Naomi Fearn genießen. Außerdem bekämen Sie alle Tipps und Verlosungen aus unserem Stadtleben serviert und könnten alle Tagesspiegel-Texte, auf die wir hier verweisen, ohne Beschränkung lesen. Und kennen Sie schon unsere Bezirksnewsletter? Auch die stehen jede Woche mit allen Inhalten nur unseren Abonnentinnen und Abonnenten zur Verfügung. Besser über Berlin informiert Sie sonst niemand. Was Sie hier heute ausnahmsweise umsonst bekommen: Das komplette Checkpoint-Nachrichtenprogramm. Schon morgen könnte Ihnen hier wieder das eine oder andere fehlen - vielleicht der sich anbahnende Koalitionszwist über die Verkehrswende, von dem Ihre Kollegen morgens schon wissen? Oder die Geschichte der gescheiterten Baustellenkoordination, mit der Sie ebenso jede Party rocken wie mit dem „Ah! Oh! Buh! Juchhu!“-Rätsel? Der tapfere Kampf des Senats gegen den Wassersalat? Womöglich auch genau die Telegramm-Meldung, die sie besonders interessieren oder erheitern würde? Und das schon ab 6 Uhr morgens statt eine Stunde später? Ok, Sie sind Spätaufsteher. Das heißt aber ja nicht, dass Sie nicht auch gerne Berlinkenner sind. Denn für die, also für Sie, machen wir das hier alles, mit viel Einsatz und Leidenschaft. Und Sie können uns dabei unterstützen. Um Ihnen die Sache ein bisschen zu erleichtern, haben wir gerade ein Angebot für Sie, dass Sie eigentlich guten Gewissens nicht ablehnen können: Für nur einen Euro können Sie sechs Wochen lang die komplette Tagesspiegel-Welt testen, und das bedeutet: alle Texte auf der Website, die Zeitung als E-Paper, die Checkpoint-Originalversion, das komplette Bezirksprogramm, Veranstaltungen, Verlosungen, Tipps und Tricks und vieles mehr. Wir würden uns sehr freuen, Sie als neue Abonnentin oder neuen Abonnenten begrüßen zu können. Alles, was Sie brauchen, ist ein bisschen Neugier auf das tägliche Tagesspiegelprogramm – und für die kommenden sechs Wochen nur einen Euro. Den werden Sie doch noch übrighaben, oder? Ok! Sie können sich ganz leicht hier unter diesem Link anmelden. | |
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| Reich, aber schmutzig – so könnte der neue Slogan der BSR lauten: Die Stadtreinigung macht einen Millionengewinn und muss den Berlinern deshalb jetzt einen Teil der Gebühren erstatten. Mir wäre es allerdings lieber, der Überschuss würde abgearbeitet - zu tun gibt’s ja genug. Wieviel zu viel die BSR kassiert hat und wieviel davon Sie wiederbekommen, erfahren Sie hier im Text von Christian Latz. Es kommentiert Benjamin Franklin: „Man kann nicht erwarten, dass ein leerer Sack aufrecht steht.“ |
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| Aus dem Landesvorstandsbeschluss der Linken von gestern Abend (hier komplett nachzulesen): „Wir sind bestürzt über den Ausgang des Landesparteitages. Wir weisen alle Drohungen, ungerechtfertigten Vorwürfe und grenzüberschreitenden Anschuldigungen zurück.“ Einige Mitglieder um Klaus Lederer hatten den Landesparteitag wegen schwammiger Aussagen zum Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 und dem grassierenden linken Antisemitismus unter Protest verlassen, andere, wie der frühere Fraktionschef Udo Wolf, verließen gleich die Partei. Ebenfalls aus dem Landesvorstandsbeschluss der Linken von gestern Abend: „Für uns gehören der Kampf gegen Antisemitismus und der Kampf gegen Rassismus zusammen.“ Das Motto hier: Resolution statt Revolution. |
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| Auch das noch: Berlin ist NICHT die Currywurst-Hauptstadt Deutschlands! Der Online-Ratgeber spielbank.com hat Imbissbuden in 50 Großstädten hinsichtlich Verfügbarkeit, Preisen und Google-Bewertungen verglichen. Ergebnis: Berlin landet auf Platz 4 – hinter Bochum, Wuppertal und Krefeld. Moment mal: Krefeld - ein Currywurst-Paradies?! Ach egal, eigentlich sind uns solche Umfragen sowieso Wurscht. Moment… wie bitte, München belegt den letzten Platz? Ok, dann ist da vielleicht am Ende doch was dran! |
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| Sachen gibt’s… die Polizei sucht „Handfesselschlüssel“ – aber keine Handfesseln dazu (die hat sie offenbar schon). Hach! Dazu kann man sich ja herrliche Geschichten ausdenken! Bei näherer Betrachtung der dazugehörigen Ausschreibung (PolBln 447/24) ist die Wirklichkeit aber leider profan: Die neuen Schlüssel sollen länger und breiter sein, „um eine bessere Handhabung mit Einsatzhandschuhen zu gewährleisten“. Offenbar hat sich herumgesprochen, dass es Winter wird. |
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| Selbst in Berlin gibt es Orte, die man (hoffentlich!) niemals zu sehen bekommt. Es sei denn, mutige Menschen bringen sie uns näher: Anderthalb Jahre war Tagesspiegel-Kollegin Katja Füchsel immer wieder im Knast. Sie hat Mörder und Vergewaltiger begleitet, sie in ihren Zellen besucht, mit ihnen über Höhen und Tiefen hinter Gittern gesprochen. Herausgekommen ist in Zusammenarbeit mit dem RBB eine achtteilige Podcastserie: „Unter Mördern - Leben im Gefängnis“ erzählt die Geschichten von vier Häftlingen der JVA Tegel. Es geht um Einsamkeit und Reue – aber auch um Gemeinschaft und Hoffnung. Mit dabei: Thomas Rung, in den 90er Jahren Berlins gefährlichster Serienmörder. Kann man im Gefängnis ein besserer Mensch werden? Die ersten beiden Folgen können Sie sich jetzt hier unter diesem Link anhören. |
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| Am 4. November hat der Tagesspiegel so richtig was zu feiern – und wir laden Sie herzlich dazu ein! Unsere Redaktion wird an diesem Abend in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem renommierten „Deutschen Lokaljournalistenpreis“ ausgezeichnet (die Begründung der Jury finden Sie hier). Die Festrede hält Finanzsenator Stefan Evers. Exklusiv für den Checkpoint haben wir einige Plätze reserviert. Wenn Sie dabei sein möchten, gerne auch mit Begleitung, schreiben Sie uns bitte eine Mail an die Adresse [email protected]. Wir freuen uns auf Sie! |
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| Tagesspiegel Genuss-Menu meets HERITAGE Berlin: Die vierte Station unserer „Genuss-Menu“-Reihe führt Sie in das HERITAGEBerlin im Hotel Luc, Autograph Collection, Berlin. Entdecken Sie dieses exklusiv von Küchenchef Florian Glauert kreierte 4-Gang-Menu! Jetzt buchen! | |
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| Die CDU sucht einen Superman (hier mit seinem wehenden roten Umhang zu sehen) - allerdings nicht als Ersatz für Kai Wegner, damit in Gotham… pardon Berlin endlich Ordnung herrscht, nein: Der neue Superman soll sich erstmal als „Referent für Politische Kommunikation“ beweisen. Es kommentiert das Original: „Die wahre Macht des Bösen erkennen wir erst, wenn wir daran arbeiten, es in uns selbst zu unterdrücken.“ |
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| Und hier die aktuelle Top 3 der Berliner MdB mit dem höchsten Zuverdienst: Platz 1: Thomas Heilmann (CDU, Steglitz-Zehlendorf, mehr als 3,5 Millionen Euro). Platz 2: Gregor Gysi (Linke, Treptow-Köpenick, rund 450.000 Euro). Platz 3: Kevin Kühnert (SPD, Tempelhof-Schöneberg, 315.000 Euro). Hm… was fällt auf? Richtig! Offenbar können die Liberalen doch nicht so gut mit Geld umgehen, wie sie von sich selbst glauben (oder eben doch ganz besonders gut, nämlich heimlich). |
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| „Amt, aber glücklich“ in Schöneweide ist Checkpoint-Leserin Erika P. – kurz vor einer Reise fehlte im Herbst 2023 der Reisepass, im Bürgeramt Schöneweide hatte sie nach nur zwei Stunden einen vorläufigen. Der läuft nun aus. Ohne Termin ging sie wieder zum Bürgeramt, bekam sofort eine Nummer, wurde nach zehn Minuten aufgerufen. „Ein sehr netter Mitarbeiter“ erklärte ihr noch, wie sie via QR-Code erfährt, wann ihr Pass fertig ist. Berlin – es kann so einfach sein (jedenfalls in Schönweide). |
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| Post von der Tierschutzbeauftragten Kathrin Herrmann zu unseren Taubentexten (Checkpoint v. 15./16.10) – sie erläutert ihre Ablehnung der „Taubenpille“ Nicarbazin zusammengefasst so: Wegen fehlender Erkenntnisse der Wirkung („Beeinflussung der Dottermembran“) sei nur ein begrenzter Tierversuch in einem Stadttaubenschlag statthaft, eine breite Straßenverwendung sei außerdem zu teuer (855.000 Euro pro Jahr) - und den Einsatz von Greifvögeln hält sie für „ineffektiv und gefährlich“. Ihr alternatives Stadttaubenkonzept finden Sie hier. |
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| Nachtrag zur Meldung „Weltzeituhr demoliert“ (Checkpoint von gestern) – unser Leser Burkhard Wegner schreibt: „Was soll denn Winterzeit sein? Ich kenne in unseren Breiten nur die Sommerzeit und die Normalzeit. Die Sommerzeit beginnt am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Oktober, dann haben wir wieder Normalzeit.“ Auch unserer Leser Otto Wolfgang Schwalbe weist hin auf die „Normalzeit“ und „die leidige Sommerzeit, die endlich abgeschafft werden sollte!“. Selbstverständlich haben beide prinzipiell recht. Zu unserer Entschuldigung möchte ich aber an den Dichter Heinrich Heine und sein Gedicht „Berlin, ein Winterzeitmärchen“ erinnern, denn wer kennt das nicht? Im traurigen Monat November war's, Die Tage wurden trüber, Der Wind riss von den Bäumen das Laub, Da reist‘ ich nach Berlin hinüber. Und als ich an die Stadtgrenze kam, Da fühlt‘ ich ein stärkeres Klopfen In meiner Brust, ich glaube sogar Die Augen begannen zu tropfen. Und als ich die Berliner Sprache vernahm, Da ward mir seltsam zumute; Ich meinte nicht anders, als ob das Herz Recht angenehm verblute. |
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| „Na denn is dit eben so!“ Genervte Angestellte von Edeka in der Annenstraße, die gerade erst am späten Abend den völlig versifften Pfandautomaten gereinigt hat und nur ein paar Minuten später von einem Kunden leicht unterwürfig um Hilfe bittend darauf hingewiesen wird, dass sein Bon in Höhe von 4,14 Euro nicht rauskommt. Nach einem beiderseitigen Schreckmoment stellt sie ihre Eimer ab und löst das Problem. Es kommentiert Frank Zander: „Dit is Berlin.“ |
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| Als ob Berlin nicht ohnehin schon die Hölle für Paketboten und Paketempfängerinnen wäre! Kreuzberg setzt noch eine Schippe drauf. Danke fürs „Einsenden“ an Leser Reiner Schipporeit! Weitere Dit-is-Berlin-Bilder gern an [email protected]! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil. |
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| Geburtstag – Dolly Buster (55), tschechische Schauspielerin und Pornofilmproduzentin, 2000 wurde sie auf der Erotikmesse Venus in Berlin mit einem Venus Award für ihr Lebenswerk ausgezeichnet / Gesine Cukrowski (56), Schauspielerin („Acqua Alta“, „Die Spielerin“, „Der letzte Zeuge“), erste Rollen spielte sie an der Studiobühne der Freien Universität / „Marey Grunewald (61), Mentaltrainerin und Neurocoach, mit ihrer Arbeit entfesselt sie Potentiale und Intuition oder wie es ein Patient gesagt hat: Ich danke dieser unglaublichen, starken, empathischen, liebevollen Persönlichkeit. Eine echte Lebensbereicherung. Alles Liebe und Gute zum 61. Armin“ / Prinz Pi (bürgerlich Friedrich Kautz, 45), Rapper („Keine Liebe“), Konzert in Berlin am 28. Dezember in der Columbiahalle / Falk Richter (55), von 2006 bis 2010 Hausregisseur an der Schaubühne, war Gastprofessor für Regie an der Hochschule Ernst Busch / Ryan Reynolds (48), kanadischer Schauspieler („Deadpool & Wolverine“), Berlin-Fan („So was habe ich noch nie gesehen wie hier. Berlin ist eine meiner Lieblingsstädte“, sagte er im Sommer nach dem EM-Besuch in einem Interview) / Katrin Sass (68), Schauspielerin („Good Bye, Lenin!“, „Weissensee“), für ihre Darstellung einer alleinerziehenden Mutter in dem Film „Bürgschaft für ein Jahr“ erhielt sie auf der Berlinale 1982 den Silbernen Bären |
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| +++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an [email protected].+++ |
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| Gestorben – Reinhard Berger, * 3. September 1944, verstorben am 14. Oktober 2024 / Alex Bradshaw, * 12. Juli 1944, verstorben am 10. Oktober 2024 / Rainer Christian Bürgel, * 30. November 1934, verstorben am 30. September 2024 / Gudrun Häusler-Knop (geb. Häusler), * 9. August 1946, verstorben am 13. September 2024 / Gottfried Pilz, * 21. September 1944, verstorben am 3. Oktober 2024 |
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| Stolperstein – Eugen Cohn wurde am 11. April 1872 in Beuthen (heute: Bytom in Polen) geboren. Er heiratete Minna Friedländer und ging mit ihr nach Berlin. 1903 bekamen sie einen Sohn; ihm gelang später die Flucht in die USA. Eugen und Minna wurden am 22. September 1942 vom Anhalter Bahnhof von den Nazis nach Theresienstadt deportiert. Dort wurde Eugen am 23. Oktober 1944 umgebracht. An Eugen Cohn erinnert ein Stolperstein in der Leibnizstraße 19 in Charlottenburg. Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten. |
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| Ein herrliches Spielzeug für langweilige Videokonferenzen ist das neue Flipbuch „Büro-Bullshit“ von Pia Frey und Peter Wittkamp (DuMont). Das Prinzip ist einfach: Aus 3 x 50 Halbsätzen wird zufällig 125.000facher sinnbefreiter Office-Smalltalk kombiniert, also ganz so wie im richtigen Leben. Aber wehe, Ihnen geht dabei die Fantasie durch! Gleich mal ein bisschen blättern… „Irgendjemand aus der IT / hat mehrfach den eigenen Hintern kopiert, / das wird ein super Vortrag auf der OMR.“ „Der Betriebsrat / kippt Wodka in den Wasserspender, / das wird unser Thermomix-Moment.“ „Der Diversity-Beauftragte / will alle Meetingräume nach Yoga-Positionen benennen, / weil wir doch eigentlich auch ein Startup sind.“ „Die Kaffeemaschine / fühlt sich irgendwie nicht richtig gesehen, / da kann nicht mal mehr die Mediatorin was machen.“ Halt, stopp, genug! Denn: „Der neue Chief Digital Officer / druckt jede E-Mail aus, / wenn die Presse davon Wind bekommt, sind wir geliefert.“ Das müssen wir unbedingt verhindern… |
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| Diese E-Mail müssen Sie übrigens nicht ausdrucken – die Presse bekommt auch so Wind davon. Möglich gemacht hat den heutigen Checkpoint vor allem Jessica Gummersbach mit ihren Recherchen und Texten – gleich morgen früh treffen Sie sie hier bei ihrer Premiere als Checkpoint-Autorin wieder. Hinweise und Tipps kamen von Alexander Fröhlich, Teresa Roelcke, Tanja Buntrock und Ann-Kathrin Hipp, ums Stadtleben hat sich Antje Scherer gekümmert und die Produktion lag in den Händen von Lea-Marie Henn. Ich wünsche Ihnen einen schönen und erfolgreichen Tag - bis dahin, |
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| Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen! |
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