Liebe Frau Do, das Buch über sein Leben hieß bezeichnenderweise nur: „Auto. Biographie.“ Ferdinand Piëch, der legendäre österreichische Auto-Pionier, von 1993 bis 2002 Vorstands- und bis 2015 Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswagen AG und Großaktionär der Porsche-Holding, ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Nach Medienberichten ist der so verehrte wie gefürchtete Spitzenmanager der automobilen Deutschland AG in einem Rosenheimer Restaurant vor den Augen seiner Ehefrau Ursula Piëch zusammengebrochen. Mit dem Tod Piëchs verliert das Land ein Genie, einen begnadeten Ingenieur, der als kleiner Audi-Chef 1993 zur großen VW AG wechselte und aus dem Wolfsburger Billigheimer ein Qualitätsangebot für die wachsende Mittelschicht der Welt formte. Piëch hatte 12 Kinder aus vier Beziehungen. Und jede Menge Benzin im Blut. Florian Rinke über das Leben und Wirken des Auto-Patriarchen. Die G7 sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Ihre geopolitische Bedeutung sinkt analog zu ihrem schrumpfenden Anteil am Weltsozialprodukt (heute knapp 45 Prozent) und dem sinkenden Anteil an der Weltbevölkerung (nur noch knapp neun Prozent). Und es wird schlimmer. Während weltweit knapp acht Prozent der Bevölkerung 65 Jahre und älter sind, liegt dieser Anteil in Deutschland und Italien bereits bei 20 Prozent. Die Geburtenziffer liegt in den beiden Ländern mit 1,4 deutlich unter dem sogenannten Bestandserhaltungsniveau von 2,1 Kindern. China und Indien wachsen, in Afrika verdoppelt sich die Bevölkerungszahl in den nächsten 30 Jahren nahezu. Und in den großen Konfliktherden der Welt, Naher Osten, Westafrika und Syrien, spielen Autokraten-Regime wie die Türkei, der Iran oder Russland Katz und Maus mit den sieben Staatschefs des Westens. Zu allem Überfluss sind die G7 auch intern zerstritten. Kristina Dunz war beim Gipfel in Biarritz vor Ort. Mein Sohn ist betroffen, aber er ist nicht alleine und er ist noch nicht in der Grundschule. Aber auch dort können Tausende Grundschüler Schere und Stift, Messer und Gabel, nicht richtig halten. Die motorischen Unzulänglichkeiten behindern die wichtige Entwicklung beim Malen, Schreiben und Basteln. Die Therapieplätze für bewegungsgestörte Kinder sind überlaufen, berichtet Christian Schwerdtfeger. Vor neun Jahren verzückte eine junge Abiturientin aus Hannover das Land. Lena Meyer-Landrut hieß die Frau, die sich bei einer Castingshow von Stefan Raab sanft, aber eindrucksvoll zur Kandidatin beim Eurovision Song Contest sang und den Wettstreit schließlich - nach Jahren der Demütigung für die deutschen Kandidaten - gewann. Drei ihrer Songs waren gleichzeitig in den Top 5 der deutschen Charts, die junge Frau wurde Volksliebling. Heute ist die 28-Jährige eine erfahrene Entertainerin, die weiß, wie man sich im Geschäft inszeniert. Nach einem umjubelten Auftritt in der Berliner Wuhlheide gab sie nun ein Wohnzimmerkonzert in Düsseldorf. Alexander Triesch hat mit ihr gesprochen. Herzlich Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |