Liebe Frau Do, die Nachricht platzte mitten in die Vorbereitungen zum Pokalspiel Schalke 04 gegen Fortuna Düsseldorf gestern Abend. Und sie verbreitete sich nicht nur im Stadion wie ein Lauffeuer. Die Ruhrgebiets-Ikone Rudi Assauer, der langjährige Manager von Schalke 04, ist im Alter von 74 Jahren gestorben. An Alzheimer erkrankt, hatte er sich in den vergangenen Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. „Mit Rudi Assauer verliert Nordrhein-Westfalen ein Urgestein des deutschen Fußballs. Er war sportlich erfolgreich, er war leidenschaftlich und im Ruhrgebiet zutiefst verwurzelt“, twitterte NRW-Regierungschef Armin Laschet. Gianni Costa würdigt einen Großen des deutschen Fußballs. Die Rede zur „Lage der Nation“ ist vielleicht nicht immer ein rhetorischer Genuss, aber sie ist zumindest große Tradition. Vor rund 230 Jahren hielt der erste Präsident der Vereinigten Staaten, George Washington, die erste Ansprache an „das Volk“. Man orientierte sich an der britischen Thronrede, bei der das Staatsoberhaupt im britischen Unterhaus zur Parlamentseröffnung die politischen Ziele bekannt gibt. Eine feste Institution wurde dies auch in den USA, und so wandte sich Präsident Donald Trump am Dienstag mit einer eineinhalbstündigen Ansprache an den Kongress und - via TV und Livestream - auch an die Nation. Und die Rede fiel differenzierter aus, als viele gedacht hatten. Manche sagen, es liegt daran, dass sich Trump ausnahmsweise an das Manuskript seiner Redenschreiber gehalten hat. Trump gab sich versöhnlich, zum parteiübergreifenden Kompromiss bereit und zeitweise sogar harmoniebedürftig. Einen Seitenhieb auf die Ermittlungen gegen sein Wahlkampfteam wegen der möglichen Verstrickung Russlands in den Präsidentschafts-Wahlkampf konnte sich Trump indes nicht verkneifen. Auch beim Bau der Mauer zwischen den USA und Mexiko blieb er unversöhnlich. Frank Herrmann analysiert, was die Rede brachte und wie es nun weitergeht. Der Stein ist der neue Trend im Vorgarten. Traurig eigentlich, denn die vermeintlichen Kies- und Schotterkunstwerke vor den Mehrfamilien- und Reihenhäusern in der Region wirken in einer ohnehin von Beton, Stein und Asphalt dominierten Umgebung doch ein wenig lieblos. Aus meiner Sicht jedenfalls. Warum hat kaum noch einer Lust auf mehr Grün? Ist es wirklich nur Bequemlichkeit? Jörg Isringhaus geht dieser bedeutenden städtebaulichen Frage nach. Podcasts sind im staugeplagten Nordrhein-Westfalen eine wunderbare Möglichkeit, dem Frust über den Verkehrsinfarkt mit gutem Journalismus und Nachrichten aus Ihrer Region zu begegnen. Seit 2016 haben wir eine Vielzahl von Podcasts im Angebot, vom Borussia-Mönchengladbach-Experten-Podcast über Ratgeber-Themen bis hin zu unserem Flaggschiff, dem täglichen Nachrichten-Podcast „Aufwacher“. Unter www.rp-online.de/podcasts finden Sie eine Zusammenfassung unserer Audio-Angebote. Der schwedische Musikstreamingdienst Spotify will nun mit Podcasts weiter wachsen, wie RP Online berichtet. Und wenn Sie wissen wollen, was meinen Kollegen Daniel Fiene und mich umtreibt, dann hören Sie doch einfach mal in den Chefredakteurs-Podcast rein, der stets freitags um 15 Uhr veröffentlicht wird. Dieses Mal mit dem spannenden Berlinale-Einblick eines berühmten Filmemachers. Herzlich, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |