| | FINANZEN | Alles Wichtige zu Geldanlage, Vermögen und Vorsorge. |
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| Von Schonfrist und Schonkost |
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Der 30-Prozent-Zoll der USA wäre Anlegern vor kurzem noch ungesund vorgekommen. Der Chemieindustrie liegt er weiter schwer im Magen. Dafür ist Gemüse dank niedrigerer Preise bekömmlicher. |
| Das Gesamtbild ist alles andere als düster. Die Zollankündigungen vom Wochenende konnten dem Dax nicht viel anhaben. Nicht einmal ein Prozent gab dieser zum Wochenstart nach. Die Anleger haben schnell gelernt, dass zwischen dem, was der US-Präsident ankündigt, und dem, was tatsächlich umgesetzt wird, einiger Gestaltungsspielraum liegen kann. | Inken Schönauer | Redakteurin in der Wirtschaft, verantwortlich für den Finanzmarkt. | |
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| Allerdings gilt das nicht für alle Branchen. Mehrere deutsche Chemieunternehmen nahmen die Unsicherheiten rund um die Zölle zum Anlass, ihre Prognosen zu senken. BASF, Covestro, Brenntag, sie schraubten ihre Erwartungen zurück, und ihre Aktienkurse gaben zum Wochenstart dann auch kräftig nach. Die Chemiebranche gilt als wichtiger Konjunkturindikator, weil ihre Produkte in praktisch allen Branchen benötigt werden. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) forderte mit Blick auf die von Donald Trump angekündigten Zölle von 30 Prozent auf Importe aus der EU und Mexiko ein entschlossenes Handeln: „Die Zeit des Schönredens ist vorbei – jetzt zählt nur noch Handeln“, sagte Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup. Entschlossenheit ist stets auch bei der EZB Trumpf. Nichts anderes als die Preisstabilität muss die Europäische Zentralbank im Blick haben. Und tatsächlich: Die Teuerung geht zurück. Das spüren Verbraucher inzwischen auch im Supermarkt, wie aus den jüngsten Berechnungen des Statistischen Bundesamts hervorgeht. Deutlich günstiger wurden demnach Möhren (minus 19,3 Prozent), Gurken und Kopfsalat sind um 14,8 und 12,3 Prozent billiger zu haben und Kartoffeln um 11,2 Prozent. Donald Trump ist ein großer Verfechter von Fast Food – mit Gemüse aber lebt es sich besser und gesünder. Blieben Sie gesund! Ihre Inken Schönauer
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| Gold glänzt an den Finanzmärkten, doch der Ursprung bleibt oft im Dunkeln. Bloomberg |
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Von Christoph A. Scherbaum |
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Von Inken Schönauer und Jan Hauser |
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Das eigene Haus oder die eigene Wohnung ist der Traum vieler Menschen. Damit der Traum nicht in der finanziellen Katastrophe endet, sollte man genau kalkulieren. Am Ende könnte sich Mieten doch mehr rechnen. |
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Was sonst noch wichtig ist |
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Was sonst noch wichtig ist |
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Steuertipp: So sinkt die Grundsteuer
| Hinter der Fassade entscheidet oft die korrekte Wohnflächenberechnung über die Höhe der Grundsteuer. Picture Alliance |
| Jetzt erst, mit dem Versand der Bescheide, zeigt sich die Wirkung der Grundsteuerreform – auch die fehlerhafter Angaben. Gerade bei Steuerpflichtigen, die viele Immobilien besitzen, lagen oft nicht alle Daten in geeigneter Qualität vor. Zudem wird je nach Verfahren zwischen Bruttogrund-, Nutzungs- und Wohnfläche unterschieden. Deswegen wurde nicht selten eine unzutreffende und oft auch zu große Gebäudefläche erklärt. Bei der Wohnfläche von Wohngebäuden sind Kellerräume oder Treppen zu vernachlässigen, unbeheizbare Wintergärten, Balkone oder Terrassen höchstens zur Hälfte zu berücksichtigen. In Abhängigkeit vom Verfahren gelten Freibeträge für Garagenflächen oder Nebengebäude. Stellplätze im Freien bleiben unberücksichtigt. Bei Eigentumswohnungen wurde oft die gesamte Grundstücksfläche erklärt und nicht nur der prozentuale Anteil. Fehlerhafte Angaben können auch nach Ablauf der Einspruchsfrist korrigiert werden. Zwar kommt eine rückwirkende Änderung nicht in Betracht, jedoch für künftige Erhebungen. Die „fehlerberichtigende Anzeige“ ist im Rahmen einer erneuten Grundsteuererklärung auf den Beginn des Folgejahres (aktuell 1. Januar 2026) möglich. (Quelle: Jan Tietje, Steuerberater bei KPMG) Selbst schlaumachen: Effektivzinsrechner
| Illustration: Katharina Hofbauer |
| Mit dem Effektivzinsrechner berechnen Sie Tilgungsverlauf und Effektivzinssatz Ihres Darlehens. Ermitteln Sie den tatsächlichen Effektivzins, und finden Sie das beste Kreditangebot. Zum Rechner Fünf Termine für sieben Tage Dienstag, 15. Juli: Die amerikanischen Banken Citigroup, JP Morgan und Wells Fargo legen ihre Quartalszahlen vor. Am Mittwoch folgen die Bank of America, Morgan Stanley und Goldman Sachs. Dienstag, 15. Juli: Das ZEW veröffentlicht die Umfrageergebnisse zu den Konjunkturerwartungen. Mittwoch, 16. Juli: Das LG Köln verkündet seine Entscheidung gegen Penny in puncto App-Rabatte. Mittwoch, 16. Juli: Die US-Notenbank Federal Reserve legt ihren Konjunkturbericht („Beige Book“) vor. Donnerstag, 17. Juli: Der BGH verkündet sein Urteil zu der Frage, bis zu welcher Wertgrenze die Werbung mit geldwerten Gutschriften im Rahmen eines Bonussystems (Payback) beim Kauf von Medizinprodukten mit dem Heilmittelwerbegesetz vereinbar ist. Börsenlexikon Wort der Woche: F.A.Z.-Index Von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung seit 1949 berechneter Aktienindex, der zunächst 1961 grundlegend reformiert wurde, sodass dies das eigentliche Startjahr ist. 2011 wurde der Index grundlegend modernisiert. Er enthält 100 Werte und bildet damit den deutschen Aktienmarkt breiter ab als der Dax-Index, der nur 40 Standardwerte enthält. Als Kursindex ist er zudem mit anderen internationalen Börsenindizes tatsächlich vergleichbar, während der Dax als Performance-Index die Entwicklung des deutschen Aktienmarktes grundsätzlich positiv überzeichnet. Ausgangsbasis des F.A.Z.-Index ist ein Stand von 100 Punkten am 31.12.1958. Zum Online-Börsenlexikon Das F.A.Z. Börsenlexikon ist zum Preis von 24 Euro auch als Buch erhältlich! Bestellen „Das F.A.Z. Börsenlexikon kann ... eine nützliche Hilfestellung bieten und im weiteren Verlauf der eigenen Anlagehistorie sogar als Nachschlagewerk genutzt werden. Die leicht verständlichen Erläuterungen können dabei ebenso überzeugen wie die Auswahl der Fachbegriffe, die in ihrer Gesamtheit einen breiten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten eröffnen, die die Kapitalanlage an der Börse bietet.“ (Adrian Witt, webcritics.de) Last – not least: Hotdogs trennen sich vom Ketchup Ketchup und Hotdog – eins geht nicht ohne das andere. Das sieht man bei Kraft Heinz, der Urmutter des Ketchup, offenbar anders. Im Zuge der kolportierten Aufspaltung des Konzerns könnten die Hotdogs der Marke Oscar Mayer ausgegliedert werden, während Heinz-Ketchup oder Philadelphia-Frischkäse als starke Marken bleiben könnten. Oscar-Mayer-Fleischprodukte und Velveta-Käse stehen ganz unten in der Nahrungsmittelkette des Konzerns.
| Ihnen könnte der Heinz Ketchup bald fremd werden: Gegrillte Hotdogs von Oscar Meyer. Picture Alliance |
| Kraft Heinz gibt es erst seit zehn Jahren. Damals hatte unter anderem Warren Buffett einen Zusammenschluss arrangiert. Doch Inflation und Abnehmmedikamente machten dem Konzern zuletzt zu schaffen. Das Unternehmen könnte nun dem Beispiel von Kellogg folgen, das nach einer Aufspaltung schließlich zum Teil bei Mars und zum anderen bei Ferrero endete. (mho.) |
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