Ausgabe vom 16.06.2025
Börse Intern - Unabhängig, strategisch, treffsicher

Der DAX vor dem großen Juni-Verfallstag

Der DAX vor dem großen Juni-Verfallstag
von Torsten Ewert

Der zweite große Verfallstag dieses Jahres steht vor der Tür. Die Konstellation für den DAX ist dabei so wenig erhellend wie selten.

Das aktuelle Verfallstagsdiagramm des DAX

Das zeigt das aktuelle Verfallstagsdiagramm des DAX auf den ersten Blick:

Quelle:https://www.stockstreet.de/boersen-tools/verfallstag-diagramm#/

Markante Positionen an der Terminbörse im aktuellen Kursbereich - sowohl bei den Calls (blaue Balken) als auch den Puts (rote Balken) - gibt es nur auf den runden 500er Niveaus, also bei 24.000, 23.500, 23.000 Punkten. Spannender aus Sicht der Verfallstagskonstellation wird es erst wieder unterhalb von 23.000 Punkten, da es um 22.500 Punkte immerhin eine gewisse Verteilung der Positionen gibt.

Oberhalb von 24.000 Punkten liegen dagegen ebenfalls kaum noch nennenswerte Positionsgrößen, insbesondere im Vergleich zu denen auf den genannten Niveaus. Oberhalb von 24.500 Punkten beginnt dann der „bullishe Bereich“, in dem de facto nur noch Calls liegen. Doch das bringt ebenfalls keine neue Erkenntnis über den möglichen Kursverlauf: Da bei 24.500 Punkten das aktuelle Allzeithoch liegt, ist es nur logisch, dass darüber mit weiter steigenden Kursen zu rechnen ist.

Die Call-Positionen oberhalb dieser Marke könnten also nur noch die Anstiegsdynamik beeinflussen; zusätzliche „Zugkraft“ entwickeln sie kaum. Allerdings könnten sie einen Ausbruch des DAX nach oben verhindern, wenn die Stillhalter sich entschließen, den DAX darunter zu halten.

Was den DAX in dieser Woche bewegen könnte

Vorerst ist das ohnehin kein Thema, denn der DAX ist in den vergangenen Tagen von seinem Allzeithoch deutlich zurückgekommen. Dabei zeigte er eine zunehmende Abwärtsdynamik, wie der rote Bogen schön veranschaulicht:

Nach Israels Angriff auf Iran ist er bis an seine alten Hochs vom März bei 23.500 Punkten gefallen, hat deren Niveau intraday sogar kurzzeitig unterschritten und ist damit zurück in das gelbe Rechteck eingetaucht, das die Seitwärtsbewegung beschreibt, in der sich der DAX von Februar bis Anfang April aufhielt.

Zugleich hat er eines der möglichen Verfallstags-Kursziele erreicht. Es erscheint jedoch unwahrscheinlich, dass er bis zum Verfallstermin am Freitagmittag auf diesem Niveau verharrt. Zum einen ist er bereits durch den jüngsten Rückfall zumindest kurzfristig überverkauft, was für eine Gegenbewegung spricht. Zumal er an den alten Hochs (bzw. knapp darunter; siehe dünne grüne Linie) eine gute Unterstützung hat. Zudem ist er per Freitag 6 Handelstage in Folge gefallen – eine Serie, die zuvor letztmals im Dezember 2024 überboten wurde. Auch das spricht für eine Gegenreaktion. Und genau die deutet sich heute an. Damit könnte der DAX bis zum Verfallstermin wieder die runde 24.000-Punkte-Marke ansteuern.

Die Eskalation im Nahen Osten könnte jedoch die Aktienkurse weiter belasten, da es offenbar nicht - wie in früheren Fällen - bei Angriff und Gegenangriff bleibt, sondern die Kampfhandlungen womöglich stärker ausgeweitet werden. Dadurch sind unabsehbare Folgen denkbar, z.B. bei kritischen Schäden an den iranischen Atomanlagen oder einer nachhaltigen Beeinträchtigung der Rohöllieferungen aus dem Nahen Osten.

Fed-Meeting: Non-Event oder Zünglein an der Waage?

Wenig Einfluss ist dagegen vom Fed-Meeting zu erwarten, das wieder einmal in einer Verfallstagswoche stattfindet. Zumindest wird es wohl keine Änderung des Leitzinses geben (siehe auch Börse-Intern vom 11.06.2025). Aussagen von Fed-Chef Powell in der Pressekonferenz oder die neuen Projektionen die die Fed zum Meeting veröffentlicht werden, könnten jedoch das Zünglein an der Waage sein.

Das gilt insbesondere für die Leitzinserwartungen der Fed-Mitglieder, die sogenannten „dot plots“. Wenn sie von den aktuellen Markterwartungen deutlich abweichen, sind entsprechende Kursausschläge in die eine oder andere Richtung möglich. Ähnliches gilt für die Inflationsprojektionen der Fed, wobei beides zusammenhängen dürfte.

DAX-Trader sind daher diesmal gut beraten, wenn sie sich weniger von der Verfallstagskonstellation, sondern mehr von anderen Kriterien leiten lassen. Wobei vor allem (unerwartete) Nachrichten die Kurse bewegen können...

Mit besten Grüßen

Torsten Ewert




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