die Buch Wien findet dieses Jahr vom 20. bis 24. November 2024 statt und der Böhlau Verlag freut sich über Ihren Besuch am
Stand D01 in Halle D Messe Wien (Station Krieau) Folgende Veranstaltungen des Verlags finden im Rahmen der Buch Wien statt:
Johannes Kunz Oscar Peterson. Portrait einer Jazzlegende (Gespräch) am Donnerstag, den 21. November 2024 14:00-14:30 Uhr Radio Wien-Bühne Moderation: Till Koeppel, Ö1 und Barbara Stelzl-Marx, Andreas Kranebitter, Gregor Holzinger (Hg.) Exekutive der Gewalt. Die österreichische Polizei und der Nationalsozialismus (Gespräch) am Freitag, den 22. November 2024 11:30-12:00 Uhr Radio Wien-Bühne Moderation: Martin Haidinger, Ö1 und Peter C. Marboe Mehr Kultur in der Politik. Erinnerungen (Gespräch) am Freitag, den 22. November 2024 14:30-15:00 Uhr Radio Wien-Bühne Moderation: Lisa Mayr-Sinnreich
Sprache: Deutsch ISBN: 978-3-205-21959-0 211 Seiten, mit 61 s/w Abb., gebunden Böhlau Verlag Wien
Über das Buch
Der kanadische Jazzpianist Oscar Peterson (1925-2007), der am 15. August 2025 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, war schon zu Lebzeiten eine Legende. Johannes Kunz, der Peterson persönlich gut gekannt hat, porträtiert diesen Ausnahmekünstler in einem reich bebilderten Werk. Oscar Peterson hat in seiner Karriere 200 eigene Alben veröffentlicht und ist auf etwa 400 weiteren zu hören, hat mehr Platten verkauft und mehr Konzerte gegeben als jeder andere Pianist in der Geschichte des Jazz. Kein Pianist hat mehr zur Anerkennung des Jazz als Kunstform und zur weltweiten Popularisierung dieser Musik beigetragen. Quincy Jones, Produzent, Trompeter, Komponist und Bandleader, urteilte: „Oscar Peterson war einer der letzten Giganten des Jazz. Seine Musik wird ewig Bestand haben“. Johannes Kunz, der Peterson seit den 1960er-Jahren persönlich kannte und mit ihm Konzerte veranstaltet hat, zeichnet anhand von Gesprächen mit ihm, seinem Manager Norman Granz und musikalischen Mitstreitern wie Ray Brown oder Ella Fitzgerald ein faszinierendes und reich bebildertes Porträt dieses umjubelten Künstlers.
Exekutive der Gewalt Die österreichische Polizei und der Nationalsozialismus 72,00 € (A) / 70,00 € (D) * inkl. MwSt., versandkostenfrei innerhalb D/A/CH
Mit dem „Anschluss“ im März 1938 bildete die österreichische Polizei einen wesentlichen Bestandteil des nationalsozialistischen Terrorregimes. Die Publikation bietet einen umfassenden Einblick in Bedeutung, Funktion und Entwicklungsgeschichte dieser Exekutive der Gewalt. Ausgehend von der weitgehend reibungslosen Eingliederung der Exekutive in den NS-Repressionsapparat widmen sich 32 nationale und internationale Expert*innen der Geschichte der österreichischen Polizei im Nationalsozialismus – von der Umwandlung der Sicherheitsstrukturen nach dem „Anschluss“ 1938 bis hin zur Organisation des Terrorregimes in der Heimat und den eroberten Gebieten. Die Polizei war maßgeblich in Kriegsverbrechen und den Holocaust involviert. Beispiele von Widerstand innerhalb der Polizei verweisen zugleich auf die Frage nach individuellen Handlungsoptionen. Im Fokus stehen zudem die gerichtliche Ahndung von NS-Verbrechen und Entnazifizierungsmaßnahmen der Nachkriegszeit. Durch die Öffnung der Polizei-Archive gelingt erstmals ein umfassender Einblick in die Arbeitsweise der Exekutive der Gewalt.
Mehr Kultur in der Politik Erinnerungen 33,00 € (A) / 32,00 € (D) * inkl. MwSt., versandkostenfrei innerhalb D/A/CH
Peter Marboe hat die österreichische Kulturpolitik über Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt: von seinen Anfängen als Referent im Kabinett des ehemaligen Bundeskanzlers Josef Klaus, über seine 17 Jahre als Diplomat in New York, sein Wirken als Sektionsleiter im Außenministerium, bis hin zu seiner Zeit als Wiener Kulturstadtrat und Intendant des Mozartjahres. In New York pflegte Marboe engen Kontakt mit österreichischen Emigrantinnen und Emigranten und beschäftigte sich früh sehr intensiv mit Österreichs Rolle im Dritten Reich. Besonders in seiner Zeit als Wiener Kulturstadtrat machte er sich in Restitutionsfragen und durch seinen Einsatz gegen Vergessen und Antisemitismus verdient – so zum Beispiel durch die Umsetzung des Mahnmals für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah von Rachel Whiteread am Judenplatz in Wien. Als kosmopolitischer und humanistischer Anwalt für Kunst und Kultur erwarb er sich Anerkennung quer durch die politischen Lager. „Mehr Kultur in der Politik“ gibt einen spannenden und unterhaltsamen Einblick in Herkunft, persönliche Entwicklung und politisches Wirken eines Ausnahmeösterreichers. Als geschätzter Gesprächspartner bedeutender Politiker der Zweiten Republik und vieler internationaler Kulturgrößen macht Marboe seine Erinnerungen zu einem fesselnden Stück Zeitgeschichte und liefert gleichzeitig Stoff zum Nachdenken über zentrale Fragen unserer Gegenwart. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Herzlich, Kjell Blank PS: Besuchen Sie auch unsere Website! *Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, zu.*