Der Aktien-Perlen-Vorteil Der März-Verfallstag im DAX
Der Aktien-Perlen-Vorteil von Torsten Ewert Neulich fragte mich ein Leser, wo denn bei meinen Aktien-Perlen die Mega-Gewinne sind, die in der Werbung zu diesem Börsenbrief versprochen werden. Es gäbe ja laut meiner Liste abgeschlossener Trades kaum dreistellig prozentuale Gewinntrades. Wo sei denn da der versprochene Vorteil? Richtig, doch wenn man darauf wartet, dass eine Aktie 100 + X % zulegt, verschenkt man Gewinne – selbst, wenn es zu einem solchen Anstieg kommt! Es zählt nur, was unter dem Strich rauskommt Klingt paradox? Ist aber reine Mathematik: Wenn eine Aktie von 100 € auf 200 € steigt, und ich anfangs 15.000 € (für 150 Aktien) investiert habe, beträgt mein Gewinn 15.000 €. Wenn ich aber – weil ich in eine Aktien-Perle investiert habe – eine weitere Position von 15.000 € bei einem Kurs von 150 € eingehe (für weitere 100 Aktien), beträgt mein Gewinn in Euro (!) schon 20.000 € (= 250 * 200 --> 50.000 – 30.000). Wenn ich auf die zweite Position verzichtet hätte, könnte ich mich zwar am Stammtisch mit 100 % Gewinn brüsten, hätte aber auf 5.000 € verzichtet. So kann ich offiziell nur 66,6 % vorweisen, habe aber einen höheren Geld-Gewinn. (Das ist die Krux der Prozentrechnung!) Lassen Sie sich also von hohen prozentualen Gewinnen nicht blenden. Oft gehen damit auch (zu) hohe Risiken einher, weswegen man sinnvollerweise die Positionsgrößen reduziert, also unter dem Strich weniger (Geld) gewinnt. Ein konkretes Beispiel Betrachten wir ein konkretes Beispiel: So habe ich in der Vorwoche bei meinen Aktien-Perlen einen Teilgewinn bei Alzchem, einem deutschen Spezialchemiehersteller, mitgenommen. Diese Aktie dürfte den meisten unbekannt sein, sie ist auch erst kürzlich in den SDAX aufgestiegen. Also ein echter Small Cap, aber eine typische Aktien-Perle. Nach sehr guten Ergebnissen für 2024 legte der Kurs nochmals kräftig zu, was sicherlich auch dem jüngsten Kursschub an den deutschen und europäischen Aktienmärkten insgesamt zu verdanken war, wovon insbesondere auch deutsche Small und Mid Caps profitierten. Der Kurs hat sich seit Mitte September glatt verdoppelt, und mit unserer jüngsten Teilposition bei Alzchem, die wir erst Anfang Dezember – also vor gerade einmal 3 Monaten – in die Aktien-Perlen aufgenommen haben, lagen wir zum Verkaufszeitpunkt schon wieder mit +37 % vorn. Bis zu +337 % Gewinn! Bezogen auf alle Positionen seit unserem Ersteinstieg im Mai 2023 beträgt der Teilgewinn, den wir in der Vorwoche realisiert haben, +73,9 %. Zudem haben wir in den vergangenen 12 Monaten Teilgewinne von +19,5 %, +50,1 % und +103,2 % verbucht! (Und die Aktie zwischendurch auch wieder aufgestockt.) Zum Vergleich habe ich mal den Gewinn bezogen auf unseren minimalen Einstiegskurs bei Alzchem berechnet: Hätten wir nur diese einzelne Position durch dick und dünn gehalten, könnte ich hier sogar mit +337 % Gewinn angeben! Und das scheint nicht das Ende der Hausse bei Alzchem zu sein, denn der Kurs ist seit unserem jüngsten Verkauf um weitere 6 % gestiegen. (Wir bleiben natürlich investiert und stocken die Aktie gegebenenfalls auch wieder auf. Wenn Sie dann dabei sein wollen, klicken Sie hier und sichern Sie sich gleich jetzt das kostenlose 30-tägige Probe-Abo der Aktien-Perlen, um keine Transaktion zu verpassen!) Ein herausragendes Jahr – auch für die Aktien-Perlen Klar, Sie denken jetzt, dass da ein blindes Huhn auch mal ein Korn gefunden hat, aber ich habe mal nachgerechnet: Mit Ansys haben wir bei den Aktien-Perlen von 2014 bis 2020 bis zu +334 % geholt, mit Centrotec bis zu +219 %, mit STRATEC bis zu +189 %. Die Liste dreistelliger Prozentgewinne ließe sich fortsetzen mit Sartorius, CANCOM, ASML und anderen. Es sind eben nicht nur einzelne Werte, mit denen wir bei den Aktien-Perlen überdurchschnittliche Gewinne einfahren. Und keine Frage – 2024 war ein herausragendes Aktienjahr, das den Lesern der Aktien-Perlen unter dem Strich +27 % Gewinn beschert hat! Und das, obwohl wir nicht eine der Hype-Aktien um KI und der sogenannten „Magnificent 7“ unter unseren Werten hatten. Denn es geht eben auch ohne solche hoch volatilen Mode-Aktien, wie man sieht. Mit einem Anstieg um mehr als 50 % allein in diesem Jahr ist Alzchem ganz klar der herausragende Wert unserer Aktien-Perlen (und auf Platz 3 im SDAX!). Aber auch andere Ergebnisse können sich sehen lassen: KSB +23,3 %, Krones +11,3 %, Cembre +8,9 %. Und ich persönlich freue mich besonders über RB Global (+12,4 %) und Balchem (+7,7 %). Warum? Weil diese beiden US-Werte in die völlig entgegengesetzte Richtung der US-Märkte insgesamt laufen. Besser als viele Indizes Denn von den bekannten US-Indizes ist der Dow Jones mit einem bisherigen Jahres-„Plus“ von 0,6 % (!) der beste! Der US-Small-Cap-Index S&P 600, zu dem auch Balchem gehört, liegt mit -6,6 % am Ende der Rangliste; der Mid-Cap-Index S&P 400, zu dem RB Global gehört, ist mit -4,3 % auch nicht wirklich besser. Aber unsere beiden US-Aktien-Perlen gehören in beiden Indizes zum Vorderfeld! Das zeigt: Wir folgen in den Aktien-Perlen der richtigen Strategie, was den Lesern einen entscheidenden Vorteil höherer geldwerter Gewinne bietet. Daran ändert auch nichts, dass der eine oder andere Wert auch mal enttäuscht. Denn unter dem Strich legten unsere Aktien-Perlen seit den ersten Transaktionen im Jahr 2009 hervorragende +15,6 % pro Jahr zu! Wie die aktuelle hohe Volatilität andeutet, könnte 2025 ein schwieriges Jahr für Aktien werden. Aber mit den Aktien-Perlen und dem Aktien-Perlen-Vorteil sind Sie bestens gerüstet! Mit besten Grüßen Ihr Torsten Ewert Chefredakteur Aktien-Perlen
Der März-Verfallstag im DAX von Torsten Ewert Bis zum ersten großen Verfallstag (dreifacher „Hexensabbat“) dieses Jahres am 21. März sind es zwar noch fast zwei Wochen hin, aber da insbesondere die großen Verfallstage für starke Handelsaktivitäten bekannt sind, heute schon ein erster Blick auf die aktuelle Konstellation. Das aktuelle Verfallstagsdiagramm des DAX Quelle: https://www.stockstreet.de/boersen-tools/verfallstag-diagramm#/ Wie so häufig in seiner jüngsten Rally steht der DAX mit 22.600 Punkten erneut an der Grenze zum bullishen Bereich der aktuellen Verfallstagskonstellation, wo sich fast nur noch Call-Positionen (blaue Balken) finden. In dieser Darstellung wirken die Call-Positionen dort klein – sowohl absolut als auch im Verhältnis zu manchen Put-Positionen (rote Balken) im Diagramm. Aber alles, was „unten“ liegt, ist längst irrelevant; je weiter unten, umso unwichtiger. Damit rückt beim Blick nach oben die nächstgrößere Call-Position bei 22.800 Punkten ins Blickfeld, die tatsächlich recht einsam wirkt. Sie dürfte bis zum Verfallstag auf jeden Fall „getestet“ werden. Und sofern meine Vermutung stimmt, dass nach den jüngsten Verlusten auch in den USA eine Gegenbewegung fällig wird, rechne ich damit, dass sie überrannt wird, also ins Geld läuft. Das obere Kursziel Und da Positionen, die ins Geld laufen (und dann in der Regel von Stillhaltern abgesichert werden), die vorangegangene Bewegung – in diesem Fall also aufwärts – verstärken, könnte der DAX bald wieder bei 23.000 Punkten stehen (oberes Verfallstagskursziel). Dort entscheidet es sich dann: Zwischen 23.000 und 23.200 Punkten liegen drei ähnlich große Positionen, um welche die Stillhalter härter kämpfen dürften. Zumal diese Marke schon beim ersten Ansturm hart umkämpft war, auch wenn die Bullen das Allzeithoch bis auf mehr als 23.400 Punkte schieben konnten. Oberhalb von 23.000 Punkten treten daher sicherlich auch wieder die Bären in Aktion und versuchen die Kurse zu drücken, was den Stillhaltern zugutekommt. Aus Sicht der Verfallstagskonstellation sollte das Allzeithoch bis zum März-Verfallstag halten bzw. nicht nachhaltig gebrochen werden. Die unteren Kursziele Nach unten wird es nun spannend, denn heute ist der DAX in den Bereich gerutscht, in dem es einige Put-Positionen gibt, die bei weiter fallenden Kursen ins Geld laufen. Sie sind zudem größer als die Calls oben, was ihre Wirkung potenziell verstärkt. Ab 22.500 Punkten würde zudem eine größere Call-Position aus dem Geld laufen, deren Absicherungen also hinfällig werden würden, was die Abwärtsbewegung ebenfalls verstärkt. Bei niedrigeren Kursen kommen aus Sicht der Verfallstagskonstellation die Marken von 22.200 und 22.000 Punkten als Kursziele infrage, wo die beiden sehr großen Put-Positionen liegen. Sie dürften den DAX bis zum Verfallstag stützen, zumal knapp darunter, bei 21.900 Punkten, auch das theoretisch optimale Abrechnungsniveau für die Stillhalter nach der Max-Pain-Kurve (unterer Diagrammteil) liegt. Die neutrale Zone aus Sicht der aktuellen Verfallstagskonstellation ist diesmal sehr schmal (22.800 bis 23.000 Punkte). Es ist recht unwahrscheinlich, dass sich der DAX fast zwei Wochen in dieser engen Spanne von 200 Punkten hält. Es ist daher mindestens ein Durchbruchsversuch nach oben und/oder unten zu erwarten. Und je nach Marktdynamik und Stillhalterreaktion könnten die Kursausschläge in den Grenzbereichen sehr heftig ausfallen. Für Trader kann das unter Umständen sehr lukrativ werden, alle anderen sollten dann gelassen bleiben. Nach dem Verfallstag lässt die Hektik oft wieder nach. Torsten Ewert PS: Gelassen bleiben können Sie auch mit einem Abo der Aktien-Perlen! Nerviges Hin und Her, dass die Taschen leer macht, gibt es da nicht, dafür attraktive Werte mit viel Potenzial. Sichern Sie sich daher gleich hier das 30-tägige kostenlose Probe-Abo der Aktien-Perlen!
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