Liebe Freundinnen und Freunde, in unserem November Newsletter möchten wir euch drei aktuelle Themen aus der Gemeinschaft der DBU näherbringen. Im Alter von 91 Jahren ist Werner Wiegmann verstorben, der ein über viele Jahre engagiertes und geschätztes Mitglied im Rat der DBU war. Dann gibt es einen öffentlichen Austausch zur Unterstützung der kleinen vietnamesischen Gemeinde in Berlin, deren Pagode der Abriss droht. Unser Vorstandsvorsitzender, Nils Clausen, wird sich am 2. Dezember auf dem taz-Talk „Gehört der Buddhismus zu Deutschland?“ im Namen der DBU für die Gemeinde einsetzen. Und die AG unterm Regenbogen der Deutschen Buddhistischen Union möchte über die besonders schwierige Situation von queeren Geflüchteten informieren und zur Hilfe aufrufen. Herzlich grüßt der Vorstand und der Rat der DBU
Aufruf zur Rats-Kandidatur – Hinweis für DBU-Mitglieder
Ende Juni 2023 wird der Rat der DBU neu gewählt. Möchten Sie sich für den Buddhismus in Deutschland einsetzen? Als Rätin oder Rat haben Sie die Möglichkeit, hier aktiv zu werden. Wenn Sie mehr wissen wollen, schreiben Sie bitte an Bettina Hilpert in der DBU-Geschäftsstelle. Wir freuen uns auf neue Aktive. Kontakt: [email protected] Mehr Informationen: hier
Buddhismus und queere Geflüchtete – ein Plädoyer für Mitgefühl und Hilfe
Die AG unterm Regenbogen der Deutschen Buddhistischen Union möchte über die besonders schwierige Situation von queeren Geflüchteten informieren und zu Hilfe aufrufen. In den letzten Jahren suchten viele Menschen, die vor Krieg und Verfolgung aus ihrer Heimat geflüchtet sind, Zuflucht und Schutz in Deutschland. Queere Geflüchtete sind nach ihrer Ankunft in Deutschland oft zusätzlicher Diskriminierung ausgesetzt, teilweise durch andere Geflüchtete, aber teilweise auch durch Entscheiderinnen und Entscheider in Behörden. Mehr Informationen: hier
Ehemaliges Ratsmitglied Werner Wiegmann gestorben
Am 28. August 2022 ist der Zen-Praktizierende und -Lehrer Werner Wiegmann im Alter von 91 Jahren friedlich in seinem Haus in Bonn gestorben. Er war viele Jahre ein engagiertes und geschätztes Mitglied im Rat der DBU. Mehr Informationen: hier
„There is no way to peace, peace is the way“ – Gehmeditation für den Frieden Unter dieser Überschrift findet am Samstag, dem 14. Januar 2023, zwischen 10 und 12.30 Uhr in Berlin-Mitte zum zweiten Mal eine Gehmeditation zwischen den Botschaften der Ukraine und Russlands statt. In der Gehmeditation bringen wir unsere Verbundenheit zum Ausdruck, unseren Wunsch nach Frieden und unsere Übung, Frieden in uns selbst zu berühren und zu stärken, friedvolle Schritte zu gehen, jede/r für sich und gemeinsam. „We can realize peace right in the present moment with our look, our smile, our words and actions. Peace work is not a means. Each step we make should be peace.” Thich Nhat Hanh Mehr Informationen: hier
COPiT-Studie – Contemplative Practices in Psychotherapy – Befragung dauert maximal 30 Min.
Anwendung zur Selbstfürsorge und im therapeutischen Setting – Kontemplative Elemente, Praktiken oder Interventionen inkl. angrenzender Techniken wie Imaginationsübungen u. a. finden in sehr unterschiedlicher Form – explizit oder implizit – und teils aus sehr unterschiedlichen Gründen sowohl in verschiedenen psychosozialen und therapeutischen Settings als auch in der ganzen Breite psychotherapeutischer Verfahren und Schulen Eingang. Bisher wissen wir jedoch nicht, in welcher Form und wie breit die Anwendung einerseits zur Selbstfürsorge und andererseits im therapeutischen Setting aussieht. Link zur Befragung: hier Mehr Informationen: hier
Termine: SPANDAFILMFEST – das Filmfestival der östlichen Weisheiten und Lehren
Online vom 23. November bis 15. Dezember 2022 Gezeigt werden Dokumentar- und Spielfilme, die neben der gewohnten kulturellen Unterhaltung, östliche Weisheiten und Lehren bieten. Zu einigen Filmen werden Regisseure zu einem Gespräch über ihre Werke eingeladen. Reinschauen lohnt sich, hier finden Sie die Programmübersicht und den Ticketverkauf: hier
taz-Talk „Gehört der Buddhismus zu Deutschland?“ – drohender Abriss einer Pagode in Berlin
2. Dezember 2022 um 19 Uhr, taz Kantine Berlin und online Über den drohenden Abriss der vietnamesisch-buddhistischen Pagode in Berlin-Lichtenberg wurde in den letzten Wochen vielfach berichtet. Max Müller, wissenschaftlicher Mitarbeiter im SFB 1171 Affective Societies an der FU Berlin, begleitet die Gemeinde schon seit längerer Zeit. Er wird die Veranstaltung einführen. Als Diskussionsteilnehmer:innen sind zu Gast: Ha Hausmann von der buddhistischen Pho-Da-Gemeinde. Gerry Woop von Die Linke ist Staatsekretär für Europa bei der Senatsverwaltung für Kultur und Religion. Kevin Hönicke von der SPD ist Baustadtrat von Berlin-Lichtenberg und stellvertretender Bezirksbürgermeister. Moderieren wird taz-Autorin Marina Mai. Mehr Informationen und Anmeldung: hier Die Kantinenveranstaltung wird live auf YouTube gestreamt: siehe hier
Akincano – Der Spiralenpfad, Onlinepraxistag
3. Dezember 2022, Buddhistische Akademie Berlin Brandenburg: Onlinepraxistag Buddhistische Darlegungen präsentieren verschiedene Fassungen des „Entstehens in Abhängigkeit“: Eine berühmte, in vielen Traditionen anzutreffende – diese ist zyklisch und dokumentiert Entstehen und Aufhebung von Leid und Ungenügen. Eine zweite, weniger bekannte, ist spiralförmig und beschreibt die Aufeinanderfolge von Bedingungen, welche zu persönlicher Freiheit und Verwirklichung führen. Eine psychologisch-praktische Perspektive auf diesen Spiralenpfad ist Thema und Anliegen des Praxistages. Voraussetzungen: Meditative Praxis, Bereitschaft zur Beschäftigung mit buddhistischer und westlicher Psychologie. Mehr Informationen und Anmeldung: hier
Sensei Corinne Frottier: Shikantaza – „Nur sitzen“ bei Buddha-Talk
4. Dezember 2022, 18 bis 20 Uhr, Tibetisches Zentrum Hamburg City und online Mit dabei: die GenjoAn Zen-Sangha Hamburg. Shikantaza ist eine Meditationsform, die der japanischen Soto-Schule des Zen eigen ist. Wörtlich übersetzt heißt es „Nur sitzen“ oder „beharrliches / unbeirrbares Sitzen“. Im Gegensatz zur Meditation, in der wir die Aufmerksamkeit auf ein Objekt richten (z. B. den Atem oder ein Koan), geht es in der Übung des „Nur-Sitzens“ um das losgelöste Wahrnehmen selbst. Das wird häufig als „einfach nur so dasitzen und nichts tun“ missverstanden. Da es um das Loslassen aller Konzepte und Vorstellungen geht, um das Nicht-Anhaften an den in der Wahrnehmung aufsteigenden Erscheinungen, erfordert Shikantaza eine große Aufmerksamkeitsdisziplin, die uns direkt die Einsicht zu dem öffnet, wer oder was wir wirklich sind. Gemeinsam wollen wir uns an diesem Abend dem „direkten Weg in die wahre Natur des Wesens aller Dinge“ nähern, ihn betrachten und erkennen, dass Shikantaza tatsächlich der natürliche Zustand unseres Bewusstseins ist. Mehr Informationen und Anmeldung: hier
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