nein, Stacheldraht haben die Deutschen wirklich nicht in der Hosentasche. Wenn es darum geht, zu helfen, sind wir alles andere als knauserig. Satte 5,8 Milliarden Euro haben wir 2021 gespendet, so viel wie noch nie. In meinem Freundeskreis outete sich kürzlich jemand, dass sie an die ukrainische Armee gespendet habe. Vor wenigen Wochen hätte das für heftige Reaktionen gesorgt, heute ist sie damit nicht alleine. Im Zeichen des Krieges verändert sich auch das Spenden. Auch ich unterstütze jedes Jahr jene, die sich für eine bessere Welt einsetzen. Oft nach Naturkatastrophen, für die Seenotrettung, das Kuh-Altersheim oder andere Tierschutz-Projekte. Und jetzt für eine Schutzausrüstung für einen ukrainischen Tierrechtler. Ein paar Euro, damit er Putins verbrecherischen Angriffskrieg überlebt. Und was war Ihr letztes Herzensprojekt, das Sie finanziell unterstützt haben? Schreiben Sie mir … +++ Bei der Hamburger FDP rumort es derzeit ordentlich. Der Streit zwischen dem Partei-Nachwuchs und Landeschef Michael Kruse hat gestern eine weitere Eskalationsstufe erreicht. Es geht um Posten, die Ausrichtung der Liberalen, eine Degradierung und „politische Erpressung“. Mein Kollege Frederik Mittendorff schreibt: „Die Gräben werden von Tag zu Tag tiefer.“ (M+) +++ Auch im Bezirk Altona gibt es weiter Streit. Teile von Ottensen sollen möglichst autoarm gestaltet werden. Ärger gibt es jetzt um die möglichen Umbau-Varianten und den Umgang mit neuen Radwegen. Die Fronten scheinen verhärtet. Worum es den einzelnen Parteien geht, erklärt Annalena Barnickel hier (M+). +++ Gezofft wurde sich im „Star-Club“ sicherlich auch, vor allem aber wurde gefeiert, getanzt und gesungen. Vor 60 Jahren wurde der Laden eröffnet – und auf dem Kiez zur Legende. Hier haben zahlreiche Weltkarrieren begonnen, wie Chefreporter Olaf Wunder hier schreibt (M+). Einen schönen Mittwoch wünscht Frank Wieding [email protected] PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren. PPS: Unser Plus-Angebot kostet 99 Cent in den ersten vier Wochen, danach 7,90 Euro. Es ist jederzeit kündbar. Als Abonnentin und Abonnent helfen Sie uns dabei, Sie weiter mit wichtigem Lokaljournalismus versorgen zu können. Die Grundversorgung mit News bleibt für alle Nutzer weiter kostenfrei. Hier Probe-Abo bestellen. |