++ Sophie Hinners wird zur Legende ++
warum man sich nicht auf zwei unterschiedliche Termine hat einigen können zwischen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) als Veranstalter der Bundeschampionate und der Weltzuchtverbandsvereinigung (WBFSH), die die Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde durchführt, wissen wohl nur die, die zäh miteinander um den Termin im September gerungen haben. Hoffentlich wurde zäh gerungen, denn wenn man junge Pferde in den Fokus stellen möchte und wenn man den Züchterinnen und Züchtern das Forum bieten möchte, das sie verdienen, dann sollte eine Terminüberschneidung ausgeschlossen werden. Müßig sich darüber auszulassen, wer da der „Stärkere“ war. Es ist einfach schade. Die jungen Pferde hätten es verdient. Erfahrungsgemäß gibt es am Rand des Vierecks oder des Parcours viel Austausch. Damit ist eine Chance vertan worden, denn angesichts der aktuellen Diskussionen – und den Kommentaren in den Sozialen Medien, die, natürlich, sofort aufbranden und sich fragen, in welchem Rahmen beispielsweise ein fünfjähriges Pferd vorgestellt werden sollte – hätte ein Austausch vielleicht gutgetan. Vor allem aber ein Vergleich, was an welcher Stelle wie betrachtet und beurteilt wird, wäre bei zwei unterschiedlichen Veranstaltungswochenenden einfacher darzustellen gewesen. Nun ja, es ist, wie es ist. Und so kann sich jede und jeder seine eigene Meinung bilden, Ergebnisse wälzen und den ein oder anderen Ritt vielleicht noch einmal als Video anschauen. Kleiner Tipp: Bei einigen Ritten mögen Sie den Eindruck haben, versehentlich an der Abspielgeschwindigkeit gedreht zu haben. Dem ist aber nicht so. Der so wahre Lehrsatz, wonach man sein Pferd vorwärts reiten und geraderichten solle, wurde von einigen Reiterinnen und Reitern nicht nur beherzt, sondern bis kurz vors Maximum ausgeschöpft. Die Stoppuhr am Dressurviereck, eine Zukunftsversion? |
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