Neues zu Filmen, Streaming und Fernsehfilmen
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4. Mai 2023
SZ Film
Paul Katzenberger
Autor des SZ Film-Newsletters
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Guten Tag,
wo endet Macht? Im Filmgeschäft scheint es da häufig gar kein Ende zu geben. Nachdem der Weinstein-Skandal vor gut fünf Jahren die Branche erschütterte, bringt nun ein Spiegel-Bericht den extrem erfolgreichen Filmemacher Til Schweiger in Bedrängnis (SZ Plus). An den Sets der Filme "Lieber Kurt" (2021) und "Manta, Manta - Zwoter Teil" (2023), an denen Schweiger jeweils als Regisseur, Hauptdarsteller und Co-Autor mitgewirkt hat, sei es zu Gewalt, Beschimpfungen und Machtmissbrauch durch den 59-Jährigen gekommen, der wiederholt auch alkoholisiert gewesen sein soll.

Die Produzentin Nina Maag, die zwischen 2012 und 2013 für Schweiger arbeitete, war bereit, mit der SZ über ihre Erfahrungen mit dem Filmstar zu sprechen (SZ Plus). Sie bezeugt, dass die Zusammenarbeit mit Schweiger schon damals problembelastet gewesen sein soll. Sie sieht ihn als Opfer einer Industrie, in der ihn bis heute niemand stoppe, weil er ja noch Geld einbringen könnte: "Es geht in dieser Branche um Vetternwirtschaft und Machtmissbrauch", beklagt sie.

Ähnlich äußert sich inzwischen auch Nora Tschirner, Hauptdarstellerin in zwei von Schweigers erfolgreichsten Filmen, den Liebeskomödien "Keinohrhasen" (2007) und "Zweiohrküken" (2009). Auf Instagram veröffentlichte sie ein Video, in dem sie die Zustände in der Branche scharf kritisiert: "Ich muss ehrlich sagen, ich hab‘ da keinen Bock mehr drauf." 

Wo endet also Macht? Ein Ort, an dem das schon früh im Leben erprobt wird, ist die Schule. Deutsche Kinofilme, die an Schulen spielen, machten das bislang aber kaum zum Thema. Sie sind entweder Komödien oder Dokumentarfilme, die besondere Lehrerpersönlichkeiten vorstellen. Das Filmdrama "Das Lehrerzimmer" (SZ Plus), das heute anläuft, kommt da umso gerufener. In dem gefeierten Beitrag der diesjährigen Berlinale gerät eine Lehrerin zwischen die Fronten von selbstgerechten Kollegen, Eltern und Schülern, nur weil sie eine Fehlentscheidung trifft, die sie aus der Not des Anstands gebar. "'Das Lehrerzimmer' ist ein herausragender Film", schreibt unsere Kritikerin Johanna Adorján.

Wir wünschen Ihnen interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen.
Ihr Paul Katzenberger
Autor des SZ Film-Newsletters
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