| | WELTWIRTSCHAFT | Alles Wichtige zu Globalisierung, Sicherheit und Ressourcen. |
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Wann, wenn nicht an Tagen, an denen die Weltwirtschaft unter Druck steht, braucht es ein Weltwirtschaftsforum. Das aber zerlegt sich gerade selbst. Klaus Schwab, sein Gründer, wehrt sich gegen schwere Vorwürfe. |
| Schwab schreibt mit großer Bitterkeit über die Reaktion des Stiftungsrats auf die „anonyme und verleumderische“ Mail, in der schwere Vorwürfe gegen ihn und seine Familie erhoben werden. F.A.Z.-Herausgeber Gerald Braunberger, der seit Jahrzehnten nicht nur beim Jahrestreffen von Topmanagern, Spitzenpolitikern, Wissenschaftlern und Entsandten verschiedener Organisationen des World Economic Forum (WEF) in Davos dabei ist, ordnet die Zerstörung einer Legende ein. | Sabine Balk | Redakteurin in der Wirtschaft | |
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| Während das WEF sich selbst zerlegt, bekommt die Weltwirtschaft die Folgen der chaotischen Politik Donald Trumps immer stärker zu spüren. Nun hat der Internationale Währungsfonds (IWF) die Wachstumsprognosen stark gesenkt. Mein Kollege Falk Heunemann hat sich alle Berechnungen und die Vorhersagen mehrerer Ökonomen genau angesehen. Ein Ergebnis: Die Zollpolitik Trumps könne die amerikanischen Verbraucher rund 1240 Dollar im Jahr kosten. Auch wenn es schon immer Kritiker der Globalisierung gab, hat der freie Welthandel vielen Millionen Menschen Wohlstand gebracht . Auch davor scheint die Regierung Trump die Augen zu schließen. Dabei wäre es aus gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Sicht viel klüger, die Vorteile der Globalisierung zu nutzen und die Negativseiten abzufedern, wie Deutschland dies mit einem sozialen Sicherungssystem tut, findet der Chefökonom der Schweizer Privatbank Bergos AG, Jörn Quitzau. Dass dem bislang prosperierenden Handel zwischen Amerika und Europa durch den Handelskonflikt heftige Rückschläge drohen, scheint unumgänglich. Der Chefvolkswirt von Deloitte, Alexander Börsch, rät Europa deshalb zur „selektiven Globalisierung“ - gemeint ist, Handel mit strategischen Partnerländern etwa in Asien gezielt zu fördern – etwa mit neuen Freihandelsabkommen. Ein problematisches Thema mit wenig Spielraum für Deutschland ist das Thema Seltene Erden. Der Westen hat die Förderung und das Wissen über die Verarbeitung dieser Rohstoffe aus den eigenen Händen gegeben und ist von China abhängig, wie eine Studie der Deutschen Rohstoffagentur verdeutlicht. Asienkenner Georg Blume hat sie sich angesehen und kommt zu dem Schluss: Deutschland ist durch China erpressbar. Der Volksrepublik kann das nur Recht sein. Sie streckt seit Jahren ihre Fühler in alle Welt aus, versucht ihre Wertvorstellungen zu exportieren und macht Länder durch Kreditvergabe von sich abhängig. Besonders deutlich wird das im Fall Laos, den mein Kollege Christoph Hein beschreibt. Deutschland ist nicht nur bei Rohstoffen von China abhängig, sondern - unter anderem - auch vom militärischen Schutzschild der USA. Zwar ist der Export für deutsche Rüstungsfirmen eine lukrative Einnahmequelle, zugleich aber auch ein sensibles Thema. Denn zu Recht gelten für deren Export besondere Regeln, die die zukünftige Regierung neu definieren soll, raten Wissenschaftler. Trumps Handelspolitik, Rohstoffabhängigkeiten oder freier Welthandel – diese Themen begleiten uns weiter. Wenn Sie die Gelegenheit haben wollen, PRO Weltwirtschaft hautnah zu erleben, bietet sich dazu nun die Chance. Wir laden Sie am Dienstag, 6. Mai 2025 um 19.00 Uhr dazu ein, mit uns zum Thema „Deutschland in der neuen Weltwirtschaft“ zu diskutieren. Moritz Schularick, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), wird zu Gast im Frankfurter F.A.Z.-Tower sein und mit F.A.Z.-Herausgeber Gerald Braunberger sprechen. Sie können persönlich oder per Livestream nach einer kurzen Onlineanmeldung dabei sein. Sie werden auch alle Redaktionsmitglieder dort antreffen, sprechen Sie uns gern an. Ansonsten gern per Mail an [email protected] oder via LinkedIn. Wir freuen uns auf einen regen Austausch! Ihre Sabine Balk
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„Es wirkt wie ein „game of chicken“, eine Mutprobe unter amerikanischen Jugendlichen, bei der derjenige verliert, der zuerst nachgibt.“ Patrick Welter, Wirtschaftsredakteur, zum Handelskonflikt zwischen China und den USA
Meistgelesen in F.A.Z. PRO Weltwirtschaft: | Richtige Diagnose, fragwürdige Medizin So berechtigt die Kritik am US-Präsidenten wegen seiner hohen Zölle sein mag: Donald Trump hat gute Gründe, die Folgen eines hohen Handelsdefizits für die Vereinigten Staaten zu fürchten, schreibt der SWP-Geoökonom Heribert Dieter. Vor 20 Jahren: Erstflug des A380. 400 Autos, 3000 gefüllte Badewannen, 60 ausgewachsene Elefanten, 2 Brandenburger Tore – an bildhaften Vergleichen mangelt es nicht, um das Ausmaß des Airbus A380 greifbar zu machen. Das bis heute größte Passagierflugzeug der Welt, bis zu 600 Tonnen schwer und mit Platz für bis zu 838 Menschen, hebt am 27. April 2005 im französischen Toulouse zu seinem Erstflug ab, nach rund 17 Jahren Entwicklungszeit und Entwicklungskosten zwischen 12 und 25 Milliarden Euro, je nach Quelle. Der Flug steht gleich für eine doppelte Zeitenwende. In diesen Jahren überholt Airbus den lange Jahre unangefochtenen Marktführer Boeing. Zugleich steht der A380 aber auch für ein Drehkreuz-Konzept, bei dem Passagiere von Großflughafen zu Großflughafen transportiert werden und dort in kleinere Maschinen umsteigen, um ihre endgültigen Ziele zu erreichen. Dieses Geschäftsmodell wird jedoch von den Billig-Airlines herausgefordert, die auch mittelgroße Flughäfen direkt anfliegen – und entsprechend keine großen Flugzeuge benötigen. Auch im Flugwesen wird die Welt multipolarer.
| Größtes Passagierflugzeug der Welt: der Airbus A380 dpa |
| Rund 250 Maschinen des A380 hat Airbus seit 2005 ausgeliefert, 2021 wurde die Produktion eingestellt, auch weil die Kerosinkosten pro Passagier höher sind als bei kleineren Flugzeugen. Wegen gestiegenen Bedarfs auf vielen Strecken erlebt der A380 jedoch inzwischen wieder ein kleines Revival. |
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Verantwortlicher Redakteur für F.A.Z. PRO Weltwirtschaft: Dr. Christoph Hein Kontakt: [email protected] | Copyright: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Pariser Straße 1, 60486 Frankfurt am Main, Hessen, Germany Tel.: (0)69 7591-0, E-Mail: [email protected] HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732 Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler | © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001 – 2025 Alle Rechte vorbehalten. |
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