Die Fußball-WM am Samstag, 26. November
| Was jetzt? | Die Fußball-WM am Samstag, 26. November | |
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von Jens Wohlgemuth Hospitant Sport ZEIT ONLINE |
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Guten Morgen! Ein WE und eine WM ohne Katar – jetzt haben viele Kritiker, was sie wollten. Soviel also zum Heimvorteil. Verabschiedet sich heute der nächste Favorit? |
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Mohammed Muntari hat sich sein Denkmal gebaut. Bis es auf dem Souq Waqif in Bronze gegossen steht, kann es nicht mehr lange dauern: Dem katarischen Nationalspieler gelang das erste WM-Tor seiner Nation, als er einen Flankenball wie ein Mittelstürmer zum zwischenzeitlichen 1:2 Anschlusstreffer einnickte. Gebracht hat es nichts. Katar verlor gegen den Senegal mit 1:3 und hat damit seinen Platz in der WM-Geschichte sicher: noch nie schied ein Gastgeber nach zwei Spielen aus. Wieso bei den traditionell fußballverrückten, frenetisch feiernden katarischen Fans der Heimvorteil nichts brachte, bleibt ein Rätsel. |
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| © Dean Mouhtaropoulos/Getty |
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Argentinien gegen Mexiko (20 Uhr, ARD). Ein Aufeinandertreffen der beiden Nationen gab es bei Weltmeisterschaften bisher dreimal, dreimal gewann Argentinien. Gelingt das erneut? Oder verabschiedet sich der nächste Favorit? Gegen El Tri muss Argentinien gewinnen. Puristen denken dabei natürlich an das Achtelfinale der WM 2006 in Leipzig, als Maxi Rodríguez die Albiceleste ins Viertelfinale hievte. Rodríguez heißt diesmal allerdings Carlos – und ist Mexikaner. |
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| © Daniel Garcia/Getty Images |
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Die Alternative des Tages? |
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Ein Filmabend. Machen Sie es sich zu Hause mal bequem vor dem Screen. Legen Sie die Beine hoch. Dazu: Popcorn – für mich lieber süß als salzig – und heiße Schokolade, mit Sahne und Schokostreuseln. Ein Abend im Heimkino, während draußen die Novemberkälte wabert. Der richtige Streifen dafür ist schnell gefunden: Casablanca – kam heute vor 80 Jahren in die Kinos. Herzlichen Glückwunsch aus dem Sportressort. |
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Die Pfeife, Daniel Siebert. Dass er das nicht unbedingt beleidigend findet, erklärte er in einem Interview mit der ZEIT. Beim Spiel zwischen Tunesien und Australien pfeift der 38-Jährige sein erstes Spiel bei dieser Weltmeisterschaft. Die Unparteiischen fielen bei der WM bisher vor allem durch Nachspielzeit in Tagesschaulänge auf – was im Vergleich zum Bundesligagepfeife wirklich eine Verbesserung ist. Was zeigt Siebert heute? Den Bundesligamodus? Oder straft er seine Kritiker Lügen und streckt ihnen die Zunge entgegen? |
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| © Cathrin Müller/Getty Images |
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Wer hat uns diese WM eingebrockt? |
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Mario Lefkaritis, ein 75-jähriger zypriotischer Ölmagnat. Er ist Geschäftsführer des größten zypriotischen Ölunternehmens, Petrolina. Dieses ist wiederum in Vollbesitz der Familie Lefkaritis, die Wege sind kurz auf Zypern. Dass die Mittelmeerinsel durchaus bereisenswert ist, sprach sich 2011 am Persischen Golf herum: Ein Jahr nach der Vergabe der WM 2022 kaufte der katarische Staatsfonds QIA ein sieben Hektar großes Stück Land auf Zypern im Wert von 32 Millionen Euro. In wessen Familienbesitz sich dieses Stück Land vorher befand, können Sie sich vermutlich denken. Die Aktie von Petrolina wird übrigens für 1.060 Euro an der zypriotischen Börse gehandelt. Falls Sie unter die Traderinnen gehen wollen. |
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| © Sebastian Widmann/Getty Images |
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Was gehört Katar noch so? |
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Thema Filmabend: 51 Prozent von Miramax Films. Über die staatseigene beIN Media Group ist Katar seit 2016 an der Filmproduktionsfirma beteiligt, welche die Brüder Harvey und Bob Weinstein 1979 gründeten. Aus Gründen sitzt Harvey Weinstein mittlerweile im Gefängnis, obwohl er nie Mitglied im Exekutivkomitee der Fifa war. Der Produktionsfirma verdanken wir Werke wie Pulp Fiction, Die wunderbare Welt der Amélie oder – einer der Filme meiner Jugend – Scary Movie. Von Oscar bis Goldener Himbeere ist alles dabei. |
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Kollege Nico Horn meldet sich aus Doha, zeigt sich solidarisch mit Christina Ginter, der Frau vom Verteidiger im Nationaltrikot Matthias: |
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„DFB-Spielerfrau meckert über Stadiongebläse.“ Am Freitag stand das groß in der Bild. Gemeint war Christina Ginter, die Frau von Matthias Ginter. Sie zeigte auf Instagram ihren Arm mit Gänsehaut, dazu meckerte sie über das runtergekühlte Chalifa-International-Stadion. Und was soll ich sagen, Christina Ginter hat recht! Es ist wirklich sehr frisch in den Stadien, die kreisrunden Düsen übererfüllen ihren Auftrag. Im Bus aber ist es noch kälter, auch im Medienzentrum. Wenn ich morgens bei 30 Grad mit Sonnenmilch eingecremt unser Appartement verlasse, habe ich also immer ein Jäckchen dabei. Ich kann den katarischen Drang zur Klimatisierung verstehen, aber warum müssen sie gleich runterkühlen auf „Berlin im Herbst“-Temperatur? |
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"Ich habe der Mannschaft erklärt, dass Fußball in allererster Linie ein Spiel ist." | Das Erfolgsgeheimnis für Irans Triumph gegen Wales waren laut Nationaltrainer Carlos Queiroz die freien Köpfe der Spieler. | |
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| © Richard Heathcote/Getty Images |
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Wir wünschen einen guten Tag! |
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